By Mathias on Montag, 03. Januar 2022
Category: Ausflüge

Jahreswechsel 21 / 22

Eigentlich wollten wir Neujahr irgendwo in der Toskana verbringen. Aufgrund der unklaren Entwicklung der Corona-Situation liessen wir es schlussendlich bleiben. Der Wetterbericht sagte für Ende Jahr recht schönes Wetter im Tessin voraus, immerhin auch etwas südliches Flair wäre so auch möglich. Allerdings war auf den wenigen offenen Campingplätzen alles ausgebucht, wir fanden aber in der Nähe von Giubiasco einen Stellplatz für 5 Camper bei einer Tierauffangstation. Etwas ausserhalb des Ortes gelegen, mitten in den Feldern versprach das einen ruhigen Sylvester.

Bei Regenwetter sind wir am 29. Dezember daheim losgefahren, nach einigem Stau am Gotthard und auch auf der Südseite des Tunnels vom Regen begrüsst, fuhren wir in -Richtung Bellinzona. Ab etwa Biasca war es dann trocken und bei Bellinzona begrüsste uns die Sonne noch kurz ehe sie durch die Berge verdeckt wurde.

Beim Stellplatz wurden wir freundlich begrüsst und waren die ersten 2 Nächte ganz allein da. Am Donnerstag fuhren wir bei angenehmen 13-14 Grad mit dem Velo nach Bellinzona und bummelten etwas durch die Gassen und erklommen dank Lift auch die unterste Burg.

Den letzten Tag im Jahr verbrachten wir dann bei noch etwas wärmeren Temperaturen in Locarno, vor allem um den Kamelienpark zu besuchen in dem wir schon mehrmals jeweils im März waren. Tatsächlich blühen auch in der Jahreszeit schon einige der Kamelien Sträucher. In der Stadt, auf der Piazza Grande hatte es uns dann definitiv zu viele Leute, ein Getümmel und alle dicht beisammen ohne Masken, als wenn es keinen Corona-Virus gäbe.

Zurück beim Womo genossen wir den Sylvester Abend, mit unserem traditionellen Fondue und gingen müde wie meistens vor Mitternacht ins Bett.

Der 1. Januar begrüsste uns dann mit strahlend blauem Himmel und Frühlings-Temperaturen, um die Mittagszeit waren es 16-17 Grad im Schatten und an der Sonne wurde es schon fast zu heiss. Ideales Wetter für eine ausgedehnte Velotour ein Stück die Leventina hinauf und wieder zurück.

Den Sonntag haben wir gemütlich begonnen und uns gegen Mittag auf den Heimweg gemacht. Gemäss Verkehrsnachrichten hatte es vor dem Gotthard-Südportal schon einige Kilometer Stau, was uns dazu bewog die längere Route über den San Bernardino zu nehmen. Es hatte zwar auch da ziemlich viel Verkehr, aber wir kamen gut vorwärts, zumindest bis ein Stück vor Bonaduz, ab da war dann Stau angesagt, der sich leider auf der Autobahn bis nach dem Walensee fortsetzte. Immerhin wurden wir noch mit einem schönen Panorama der Kurfürsten entschädigt.  Schlussendlich kamen wir aber gut nach Hause - für die Fahrt hatten wir aber etwa 2 Stunden mehr, als wenn der Verkehr normal verläuft.

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