By Mathias on Samstag, 26. Mai 2018
Category: Allgemein

Quer durch Frankreich

Tag1: Crissey -Fougères

Km: 631

Zwar ging nicht wie zuhause am morgen früh der Wecker ab, für frühes Erwachen sorgte dafür der Kuckuck sowie eine Horde andere Vögel. Wobei uns das ausnahmsweise recht war, weil wir heute quer durch Frankreich fahren wollten. Nach dem wir uns leise vom Platz geschlichen haben, es ärgert uns nämlich auch immer wenn radaumachende Nachbarn am Morgen abfahren, da wir gerne etwas bummeln und meistens eher spät wegkommen.

Dank dem Kuckuck und seinen Gesellen konnten wir dafür praktisch leere Autobahnen geniessen.

Nach Beaune führt die Autobahn auf einer schönen Strecke quer durch das Burgund, eine Region die wir auch einmal besuchen wollen. Der flüchtige Eindruck hat uns darin bestärkt, das Wollen mal in Tat umzusetzen.

Ein Stück nach Auxerre sind wir von der Autobahn abgebogen und über Landstrassen weitergefahren. Dabei kamen wir durch einige hübsche Dörfchen, bevor dann die Landschaft in Richtung Orleans zunehmend flacher und etwas eintönig wurde. Erstaunlicherweise hat es auf der ganzen Strecke sehr wenig Verkehr gehabt, so war es ein entspanntes Fahren und wir kamen rascher voran als geplant.

Nach der Mittagspause fuhren wir in Richtung Le Mans über Strassen die kilometerweise schnurgerade aus führten. Landschaftlich wurde es aber wieder etwas abwechslungsreicher, weil es wie auf einer Berg- und Talbahn Hügel auf abwärts geht.

In Le Mans haben wir ein paar extra Kurven gemacht - nein nicht auf der Rennstrecke sondern im Strassengewimmel um die Stadt herum. In Fougères unserem Etappenort angekommen, hatten wir Glück auf dem Stellplatz, genau noch ein Platz war frei. Die Stellplätze sind etwas schräg, also haben wir die Keile ausgepackt und versuchten darauf zu fahren. Nur das Problem war, die Keile rutschen weg!! Der Boden der Stellplätze ist mit einem Plastikrasengitter ausgestattet auf denen die Keile keinen Halt fanden, nach ein paar erfolglosen Versuchen langsam oder schnell auf die Keile zu fahren, haben wir uns schon damit angefreundet ziemlich schräg zu schlafen, kam ich noch auf die Idee, die Keile umgekehrt hin zulegen und siehe da so haben sie am Boden angehängt!

Auf einem kleinen Stadtbummel haben wir vor allem die imposante Burg bestaunt. Sehr schön sind auch beide Kirchen mit den bunten Glasfenstern. Auch heute war es wieder sehr warm, am Nachmittag 27 Grad und schwül.

Am Abend gab es dann noch ein Gewitter, dass doch etwas Abkühlung brachte.

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