Kleine Fluchten - WoMo-Blog

Blog über unsere Wohnmobilaktivitäten, gedacht für Freunde und andere Interessierte. Warum heisst der Blog kleine Fluchten? Ja klar weil es für uns nebst grösseren Reisen auch immer Wochenendausfüge in eine andere Lebensart, eben kleine Fluchten sind. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum der Titel für uns so passt. Unsere Freundschaft begann einmal vor langer Zeit im Kino, der Film hiess: Kleine Fluchten...... wen es interessiert, der Film: https://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Fluchten PS: Wenn im Blog Produkte genannt werden, ist das nicht weil ich Werbung dafür mache und damit etwas verdiene, sondern rein aus eigener Erfahrung und Überzeugung.

Haus leer

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Heute wurden unsere Möbel in die Einstellbox gezügelt. Nun ist das Haus fast leer. In den nächsten Tagen ist jetzt noch putzen der der restlichen Räume angesagt. Wir sind froh, wenn wir fertig sind, die letzten Tage waren doch sehr anstrengend.

 

Start Vanlife

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Ab heute schlafen wir im Wohnmobil. Zwar sind wir noch ein paar Tage im Reppischtal zu Hause, aber. Am Donnerstag kommen die Möbel weg und wir haben alles was wir mitnehmen im Wohnmobil eingeräumt.

So gehen knappe 38 Jahre Wohnen im Reppischtal zu Ende. Es war eine sehr schöne Zeit aber zunehmend auch anstrengend mit Haus und Garten. Wir freuen uns jetzt auf ein wesentlich einfacheres Leben.

1 paar Tage Camping Thun

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Am Samstag war das Wetter durchzogen, immer wieder etwas Regen. Wir machten einen Bummel durch Thun, trotz dem nicht so schönen Wetter waren recht viele Leute unterwegs. Noch vor Mittag bekamen wir die Nachricht, dass das Musical wegen dem schlechten Wetter auf Dienstagabend verschoben wird. Uns ist das sehr recht, sowie es aussieht, kommt der Sommer nach einer kurzen Pause am Montag zurück.

Die Nacht auf Sonntag hat es durchgeregnet, aber am Morgen war es bis gegen Mittag trocken. Gerade als wir loslaufen wollten begann es wieder zu regnen, wir haben uns wetterfest eingepackt und sind ein Stück dem See entlang gelaufen um unsere Freunde abzuholen die im Hotel sind. Danach ging es mit dem Bus zu den Beatushöhlen. Die Höhlen waren gut besucht, mit dem vielen Wasser das durch die Höhle floss aber auch recht interessant.

Am Montag war es verhältnismässig kühl und den ganzen Tag bedeckt. Wir machten einen Ausflug nach Bern. Bummelten durch die Gassen und beobachteten die Bären.

Für den Dienstag war ein Ausflug auf das Stockhorn geplant. Am Morgen zeigte sich das Wetter auch von der schönen Seite. Auf dem Stockhorn war dann die Aussicht zwar etwas durch vorüberziehende Wolken getrübt, schön war es trotzdem. In halber Höhe machten wir noch einen Spaziergang um den Hinterstockensee, der sehr idyllisch in einer Mulde liegt.

Am Abend fand dann bei schönem, warmen Wetter die Aufführung des Musicals Mary Poppins statt. Zwar sah man nicht wie in anderen Jahren die Berge im Hintergrund, was aber überhaupt nicht störte beim gut gespielten Musical. Beim Heimweg zum Campingplatz beleuchtete der Vollmond den Weg.

Am Mittwoch haben wir eine Velotour durchs Umland von Thun gemacht, bei bedecktem aber warmen Wetter.

Den Donnerstag sind wir gmütlich angegangen. Nach dem Morgenessen in Ruhe zusammengepackt und via Entlebuch nach Hause gefahren. Die nächsten zweieinhalb Wochen gibt’s den Endspurt beim Räumen und Putzen.

Thun, Mary Poppins

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Wir sind für eine knappe Woche in Thun auf dem Campingplatz in Gwatt. Der Grund dafür ist das Musical, das auf der Seebühne gespielt wird. Dieses Jahr wird „Mary Poppins“ dargeboten. Da bei schlechtem Wetter ( Gewitter ) nicht gespielt wird und es ein Verschiebdatum gibt, buchen wir immer ein paar Tage auf dem Camping und nutzen die Zeit auch für Ausflüge.

Dieses Jahr ist es etwas Speziell, eigentlich sind das unsere letzten richtigen Ferien vor unserer Langzeitreise. Die Ferien können wir gut gebrauchen, langsam merken wir den Aufräum- und Loswerden-Stress, etwas Abstand dazu tut gut.

Die Anfahrt heute Freitag war ziemlich mühsam, viel Verkehr und immer wieder kleine Staus, das bei heissen 30°.

Willkommen war dann auch ein kühles Bad im Thunersee. Am Abend gab es dann Abkühlung durch ein Gewitter, es goss einen Moment lang wirklich wie aus Kübeln.

PS: Es gibt so Tage an denen „alles“ schief geht, heute war so Einer! Nebst diversen Kleinigkeiten sind 2 Dinge erwähnenswert. Einerseits merkten wir nach der Abfahrt, dass sich die Europkarte auf dem Navi irgendwie verabschiedet hat, zum Glück finden wir Thun, bzw. den Campingplatz in Gwatt auch ohne Navi. Andererseits haben wir uns auf ein feines Steack ab dem Elektrogrill gefreut, der wurde allerdings nur lauwarm, die Steaks wurden also in der Pfanne gebraten. Der Erfolg des Auseinadernehmen des Grills nach dem Essen und wieder Zusammensetzen war, dass die Sicherung herausflog. Es ist wohl ein neuer Grill fällig.

Ansonsten freuen wir uns am schönen Platz und ein paar hoffentlich ruhigen Tagen.

Ganzjahresreifen

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Eigentlich bin ich ja ein Verfechter von Sommer- und Winterpneu. Allerdings wird das mit dem Wohnmobil etwas schwierig, wenn man das ganze Jahr unterwegs ist. Zwar könnte man die Pneus einlagern und im Frühling und Herbst wechseln, aber im September schon mit Winterpneu herumfahren oder dann wieder April / Mai macht nicht viel Sinn. Zudem gibt es Länder wie z. Bsp. Italien in denen es Bussen geben kann, wenn man zur falschen Jahreszeit mit den falschen Pneus unterwegs ist. Darum sind seit gestern auf unserem Womo sogenannte Ganzjahresreifen montiert. In der angestrebten Reifengrösse 225 / 70 R15 ist die Auswahl nicht sehr gross, aber die relativ neuen Crossclimate CP von Michelin schneiden in den Test recht gut ab. Die Pneus haben ein eindrückliches Profil, nach der ersten Ausfahrt bin ich aber angenehm überrascht (zumindest bei trockenem Wetter), die Pneus fahren sich sehr angenehm und erzeugen auch keine lauten Abrollgeräusche. Damit sind wir jetzt also für alle Jahreszeiten und Wetter gerüstet.

Heute Morgen war dann noch die vorgezogene Motorfahrzeugkontrolle, damit wir nichtt wenn wir irgendwo in der Ferne sind eine Einladung bekommen. Fazit der MFK, keine Beanstandungen, die nächsten 2 Jahre können wir also beruhigt fahren.

9.9.24

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Titelbild: altes und „neues“ Haus.

Der Termin rückt näher! Am 9. September muss das Haus geräumt sein, dann kommen die Handwerker für Renovationsarbeiten. Dann geht es los mit unserem neuen Leben.

Inzwischen ist schon sehr viel geräumt, eine Mulde gefüllt und ein paar Autos voll mit Allerlei entsorgt.

Was wir behalten, haben wir auch entschieden und der passende Lagerraum dafür steht auch bereit. Heute die ersten Kisten hineingestellt, jetzt gerade hat es noch viiiiel Platz. Der wird dann  am 5.9 gefüllt, dann kommt das Zügelunternehmen und verstaut unsere Möbel die wir behalten in dem Lagerraum.

Cousintreffen 2024

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Am Freitagmorgen fuhren wir auf den See Camping Günztal, einem kleineren Campingplatz an einem schön eingewachsenen Baggersee. Da haben wir unser traditionelles Cousintreffen abgehalten. Kaum waren wir auf dem Platz, fing es an zu schütten wie aus Kübeln, eine wirklich freundliche Begrüssung! Zwischendurch klarte es etwas auf, gerade (fast) lange genung um mit dem Kajak eine Runde auf dem See zu drehen. Im oder am See hat es Bieber, gesehen haben wir sie nicht aber ein paar mal ein lautes Platschen gehört beim Vorbeifahren. Gegen Abend hat es sich dann richtig eingeregnet und dazu kam recht Wind auf. Tapfer haben wir zusammen gegessen und den Abend draussen verbracht, wie es sich für richtige Camper gehört.

Am Samstagmorgen war es zum Glück dann richtig schön und warm, perfektes Wetter um noch etwas zu paddeln, aber auch für die Nicht-Campergäste um zusammen zu sitzen und Neuigkeiten auszutauschen. Gegen Abend gab es dann wieder Regen und etwas Wind, das hat uns aber diesesmal nicht gestört weil wir in einem Restaurant zusammensassen.

Sonntagmorgen wieder etwas anderes Wetter, nämlich kühl und nass, fühlte sich mehr so nach Herbst an. Nach einem gemütlichen gemeinsamen Frühstück ging es ans Zusammenräumen, Verabschieden und auf die Heimfahrt.

Landesgartenschau Wangen im Allgäu

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Wir haben ein 2-Tagesticket gekauft. Zwar liesse sich die Gartenschau auch in einem Tag besichtigen, aber es gibt doch viel zu sehen und gerade beim jetzigen Wetter ist es recht anstrengend, da machen wir lieber 2 Halbtage Besichtigung. Die Gartenschau ist entlang dem Flüsschen Argen angelegt und erstreckt sich über gut 2.5 Km Länge. Im nördlichen Teil ist gleich gegenüber die Altstadt, was eine sehr schöne Ambiente erzeugt. Nebst den schön angelegten Blumenbeeten gibt es auch sonst allerhand Interessantes und Wissenswertes rund um Gartengestaltung und Wohnen zu erkunden. Wir sind am Donnerstag gleich ab der Öffnungszeit, ab 9 Uhr, unterwegs gewesen. Einerseits wegen der Wärme (schon am Morgen früh waren es schwülwarme 20°) aber auch weil auf den Nachmittag Gewitter angesagt waren. Gegen 13 Uhr sind wir mit müden Füssen zum Womo zurückgekommen bei immer noch trockenen Verhältnissen. Später kam es kurz etwas regnen, aber am späteren Nachmittag war es wieder trocken und schön. Wir nutzten die Gelegenheit für einen Bummel durch die schöne Altstadt von Wangen, bevor wir den Abend beim Womo ausklingen liessen.

Ein kleines Zusatzerlebnis:

Nebst den vielen schönen Orten die wir sehen sind für uns auch immer die Begegnungen mit Menschen die besten Erinnerungen. Heute war wieder mal so ein Highlight.

Auf der Suche nach grober Leberwurst sind wir in einer Metzgerei (Metzgerei Joos) gelandet und auch fündig geworden! Als wir bezahlen wollten, hat der Kunde vor uns sich gerade ein Stück knusprigen Schweinebauch abschneiden lassen. Das sah sehr lecker aus, wurde auch vom Metzger und dem Kunden bestätigt, da konnten wir nicht wiedersehen. Dann sagte der Metzger, jetzt braucht ihr dazu noch ein Brot vom Fidelisbäck. Wir haben gemeint, OK dann holen wir noch ein Brot. Der Kunde sagte, da gehe ich auch hin, noch ein Bier trinken. Also sind wir zusammen zum Fidelisbäck gegangen - nebst der Bäckerei gibt es eben eine Schankstube in der wir uns niedergelassen haben. Wir erfuhren dann von unserer Begleitung, nebst dem, dass er an verschiedenen Orten in der Schweiz lebte und arbeitete, vor allem, dass der Fidelisbäck eine Institution im Allgäu sei, seit 500 Jahren - den muss man kennen! Wir kennen jetzt also den Original-Fidelisbäck (es gibt noch ein paar Filialen) und wissen, dass es nebst Brot in der Schankstube auch den besten Leberkäs gibt (probieren wir ein anderes Mal). Wir haben uns auf alle Fälle gut unterhalten, auch unserer unverhofften Begleitung scheint es gefallen zu haben, auf alle Fälle waren wir zum Bier bzw. Wein eingeladen.

Zurück beim Womo wurde dann der Schweinebauch gewärmt und verzehrt, tatsächlich sehr gut!

Wangen im Allgäu

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Das kommende Wochenende haben wir das schon traditionelle Cousintreffen. Wir sind aber schon etwas früher losgefahren nach Wangen im Allgäu. Da bleiben wir 2 Tage um die Landesgartenschau zu besuchen.

Die Fahrt verlief, bis auf den obligaten Stau vor dem Gubrist, recht ereignislos. So sind wir schon kurz vor 11 Uhr auf dem Stellplatz angekommen, der von Weitem proppenvoll aussah. Wir hatten aber Glück und konnten einen von 2 freien Stellplätzen belegen, ein paar Minuten später wäre ausgebucht gewesen.

Auf der Suche nach einem Eingang an die Gartenschau sind wir etwas falsch und weit gelaufen, verschiedene Wege sind gesperrt, inzwischen war es schon über 25° warm.

Der Stellplatz liegt eigentlich sehr praktisch etwa in der Mitte der Gartenschau, in ein paar Schritten ist man bei einem Eingang bzw. Ausgang - zumindest wenn man richtig läuft. Nachdem wir dann doch zu Tickets gekommen sind, haben wir einen Teil der Anlagen besichtigt und noch einen Abstecher in die Altstadt gemacht.

Die Temperaturen stiegen weiter an und bei über 30° beschlossen wir den Restnachmittag beim Wohnmobil im Schatten zu verbringen. Auch das Gelatti brachte nicht viel Kühlung. Noch vor kurzem hatten wir ziemlich nass und kalt, heute hätte es gerne etwas kühler sein können…. Stand 20 Uhr noch immer heiss.

Heinzenberge

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Als letzte Stationen übernachten wir in der Region Heinzenberg, genauer in Oberurmein. Bein Skilift Tschappina kann man im Sommer auf dem Parkplatz übernachten und wird mit einer super Aussicht belohnt.

In Tirano blieb es in der Nacht warm, nur knapp unter 20°, entsprechend warm war es auch im Wohnmobil. Nach gemütlichem Frühstück sind wir durchs Puschlav in Richtung Berninapass gefahren. Es hatte einigen Verkehr, Busse und ein grosser Lastwagen, sowie etwa 10 Baustellen mit Lichtsignal bis zu Passhöhe. Zum Glück hatten wir es nicht so eilig, wie einige Autofahrer die an den möglichen und unmöglichen Stellen überholten. Beim Abzweiger nach Livignio waren wir dann plötzlich fast alleine auf der Strasse, der ganze Verkehr ging in Richtung Livigno. Im Engadin war es recht dunstig und kühl entsprechend sind wir gleich weiter in Richtung Julierpass gefahren. Der Schnee oben bei der Passhöhe war teilweise ganz rot gefärbt vom Saharastaub, ganz deutlich zu sehen. In Richtung Tiefencastel gab es dann wieder etwas mehr Verkehr und Autofahrer die in der Kolonne überholen mussten.

Bei Thusis ging es dann in Richtung Heinzenberge hoch, dies bei schönem Wetter und gut 20°. Gerade recht für einen kleinen Spaziergang zum Patrugsee. Beim kleinen Lokal genossen wir das schöne Wetter und den Wein, bei herzlichen Gastgebern, in den Sommerferien ist immer offen - ein Tipp für einen Ausflug oder nach einer Wanderung. Im Verlauf des Nachmittags kamen dann Wolken, Wind und etwas Regen auf. Ganz alleine sind wir auf dem Stellplatz, geniessen die Ruhe, ausser Glockengeläute der Kühe ist nichts zu hören.

Tirano

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Als nächsten Übernachtungsort sind wir nach Tirano gefahren. Die Fahrt ging heute über 2 Pässe, den Tonale und Passo d‘Aprica. Wobei beides ziemliche komische Pässe sind, oben auf der Passhöhe wo normalerweise, wenn überhaupt, ein Hospitz steht, ist bei beiden Pässen eine Ortschaft. Im Winter sicher sehr belebt ist jetzt eher tote Hose und macht auch nicht für eine Pause an.

In Tirano haben wir uns auf dem grossen Stellplatz platziert der erstaunlich leer war.

Bei einem Bummel haben wir Tirano erkundet und waren positiv überrascht. Wir waren vor Jahren mit dem Bernina-Express nach Tirano gefahren, damals wohl in der Zwischensaison war gar nichts los.

Heute lebte die Stadt und wir fanden auch ein paar hübsche Ecken. Am meisten hat uns der Salis-Palazzo beeindruckt, heute ein Museum. Man kann diverse Räume und einen hübschen Garten besichtigen.

5 Pässefahrt

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Am Morgen haben wir zusammengeräumt und haben uns auf unsere heutige geplante Tagesetappe über 5 Pässe gemacht. Auf 146 Km waren 5 Pässe zu überwinden: Kreuzbergpass 1635m, Passo San Antonio 1418m, Passo Tre Croci 1809m,  Passo di Giau 2209m, Passo Valles 2037m bis zum Tagesziel Predazzo.

Bis zum Kreuzbergpass waren es nur 5‘, der Caravanpark liegt ja an dieser Passstrasse. Der Passo San Antonio erwies sich auf der Südseite als eine Aneinanderreihung von Serpetinen, ziemlich schmal und steil, auf alle Fälle stieg die Temperatur der Bremsen ziemlich an.

Auf dem Passo Tre Croci war ein Riesenrummel, man konnte meinen der Giro D‘Italia käme vorbei. In Cortina d‘Ampezzo machten wir einen Halt, gingen Einkaufen und liefen durch die Fussgängerzone, wirklich gefallen hat es uns nicht. Zumindest die Sicht auf die Trofana (Ski-Weltcuppiste) ist aber ziemlich eindrücklich.

Als Dach der heutigen Etappe stand der Passo di Giau an, nebst uns waren auch unzählige Radrennfahrer daran den Pass zu bezwingen, vermutlich haben sie die fantastische Aussicht nicht so genossen wie wir, es war nämlich auch auf 2200m immer noch 17° warm.

Quasi zum Dessert gab es noch den Passo Valles, bevor wir in Predazzo auf den Stellplatz fuhren. Die heutige Fahrt war sehr schön, gestört nur von ein paar Porscherasern die an unmöglichen Stellen überholten, einem Töffahrer der uns überholte obwohl ich den Blinker nach links schon gestellte hatte und auf der Kreuzung stand, sowie ein paar Autos und Töffs die uns mehr oder weniger auf unserer Fahrseite entgegenkamen. Aber man kann ja für den Verkehr mitdenken und aufpassen!

Am frühen Abend machten wir noch einen Spaziergang nach Predazzo hinein, aber viel gibt es nicht zu sehen.

Caravanpark Sexten

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Unsere Woche auf dem Caravanpark Sexten geht zu Ende, morgen fahren wir langsam in Richtung heimwärts. Wir verbrachten eine sehr schöne Woche hier, obwohl das Wetter durchzogen war. Nebst zweimaligem guten Essen, waren wir einmal im schönen Bad und haben uns einmal eine Massage gegönnt.

Wir waren in dieser Woche viel Wandern, die wunderschöne Umgebung lädt auch dazu ein.

Sexten

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Wir bleiben 1 Wochen auf dem Caravanpark in Sexten. Die Umgebung (Berge) haben wir erst teilweise gesehen, es hat zwar heute kaum mehr geregnet, aber ist immer noch wolkenverhangen. Am Nachmittag reichte es für einen Spaziergang durch die schönen Wälder. Überall, auch auf den Wegen, läuft Wasser von den Regenfällen.

Den heutigen Tag haben wir sowieso recht gemütlich genommen, es ist immerhin unser Hochzeitstag. Entsprechend sind wir auch am Abend ins Restaurant zum Essen gegangen. Wir wurden mit einer sehr kreativen und ausgezeichneten Küche überrascht und einem tollen Service.

Es gab Kräutersalat, Variationen vom Kalb, Bergkräuterrisotto, Hirsch mit Aalglace, Ananassorbet mit Pina Colada Schaum und ein Dessert aus Gemüse und zum Schluss noch ein paar Süssigkeiten. Alles sehr schön präsentiert und erklärt, ein tolles Esserlebnis. Begleitet von verschiednen Weinen die sehr gut dazu passten.

Regenwetter

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Es hat die ganze Nacht geregnet und am Morgen ging das Regenwetter weiter. Wir sind trotzdem in Meran auf den Freitags-Markt gelaufen, gut in Regenkleider eingepackt. Auf dem Markt haben wir uns mit allerlei feinen Dingen eingedeckt.

Zurück beim Wohnmobil haben wir uns auf den Weg nach Sexten gemacht. Am Rande von Meran machten wir noch einen Zwischenstopp in einem grossen Interspar um uns mit Lebensmitteln einzudecken. Das ganze „Einkaufserlebnis“ wurde dann recht anstrengend, irgendwie fanden wir die benötigten Lebensmittel nicht und irrten im Geschäft umher. Es dünkte uns ziemlich unübersichtlich, wir hatten den Eindruck, dass es nicht nur uns so ging. Zudem wurde das Ganze erschwert durch recht schmale Gänge in denen auch noch einzelne Gestelle den Hindernislauf erschwerten. Als Abschluss funktionierte das Serlf-Scanning nicht richtig und das Personal musste 2 mal helfen.

Schon leicht angesäuert sind wir dann weitergefahren, direkt in einen ziemlich grossen Stau bei Bozen. In Deutschland gehen die Frühlingsferien zu Ende, entsprechend viel Verkehr (Stau) auf der Brennerautobahn und dadurch der Ausweichverkehr auf den Hauptstrassen.

Wir sind dann im Verlauf des Nachmittags trotzdem noch auf dem Caravan Park Sexten angekommen und haben unseren Platz bezogen. In einer Regenpause haben wir das Vorzelt aufgestellt, irgendwie ging das auch schon einfacher, irgendwie schien alles etwas verzogen. Pünktlich bevor es wieder zu Regnen begann, konnten wir dann aber unser Vorzelt beziehen.

Der viele Regen hat die Flüsse anschwellen lassen, aber der Bach direkt neben unserem Stellplatz sieht noch ganz brav aus.

Trappeinerweg

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Gegen Morgen setzte etwas Regen ein, ansonsten war es in der Nacht sehr ruhig. Gemäss Wetterbericht hätte es praktisch den ganzen Tag regnen sollen. Zum Glück irrt sich der Wetterbericht manchmal. Im Verlaufe des Morgens klarte es immer mehr auf, es gab zwischendurch blauen Himmel und Sonne. So machten wir uns auf den Weg für eine kleine Wanderung, wir wollten den Trappeinerweg laufen:

„Der Tappeinerweg, eine sonnige Promenade entlang des Küchelberges oberhalb der Stadt Meran, bietet einen herrlichen Blick auf die Stadt Meran und das Etschtal. Der Weg ist gesäumt von einer artenreiche Bepflanzung mit Bäumen und Sträuchern, die überwiegend aus mediterraner Vegetation besteht.“ Der Weg wurde von einem Arzt und Botaniker namens Franz Trappeiner infiziert, das war mal eine gute Idee!

Der Aufstieg bis zum Weg war ziemlich schweisstreibend, es ging sehr steile Treppen hoch. Oben angekommen läuft man auf einem gut ausgebauten Weg dem Berghang entlang. Die Aussicht ist tatsächlich sehr schön und auch die Botanik ist interessant. Für den Rückweg nahmen wir einen Weg einem Bach entlang hinab, bevor es dann leider über längere Zeit auf geteerten Strassen zurück ging.

Da inzwischen die Sonne ziemlich intensiv schien, waren wir ziemlich platt als wir beim Womo angelangten und Schatten suchten.

Der angekündigte Regen traf dann gegen 19 Uhr ein, da hat es uns nicht mehr gestört.

Meran

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Wir haben eine ruhige Nacht verbracht, ausser dem Rauschen des Inn und ein paar Kuhglocken war nichts zu hören. In der Nacht wurde es 2°, aber am Morgen mit Sonnenschein wurde es rasch wärmer. Unsere Fahrt ging weiter über den Ofenpass ins Münstertal.

In Mustair machten wir einen Zwischenstopp beim Unesco Weltkulturerbe Benediktinnerinnenkloster. In der Kirche sind alte Fresken zu Bestaunen, am meisten beeindruckt hat uns aber der sehr schöne Friedhof, ein schönes Plätzchen für die endgültige Ruhe.

Eigentlich fuhren wir heute gar nicht sehr weit, nur bis Meran, aber unterwegs im Vinschgau nahm der Verkehr dermassen zu, dass wir froh waren in Meran anzukommen.

Wir haben für die nächsten 2 Tage haben zum Übernachten den Stellplatz mitten in Meran gewählt. Es handelt sich dabei um einen eingezäunten Platz mit geschlossenem Tor. Den Eingang erhält man, indem man per WhatsApp eine KI anruft und ein paar Fragen im Chat beantwortet, dann geht das Tor auf. Glück wer WhatsApp hat und eine Internetverbindung! Zwar sollte es ein WLAN am Platz haben, mit dem funktionierte es aber nicht. Nachdem ich dann unseren mobilen Router in Betrieb genommen hatte gab es Verbindung. Das Ganze ist ziemlich kompliziert und etwas stressig, wenn der nächste Camper hinten ansteht und ein Anderer hinausfahren will (es ist ziemlich eng). Mit Hilfe diverser freundlicher Leute hat es dann irgendwann geklappt - wie „Sesam öffne dich“, wenn mans falsch macht, geht’s nicht.

In Meran war es heute richtig heiss mit über 25°, für den Stadtbummel war kurzärmlig und -beinig angesagt. Was wir nicht unbedingt erwartet hätten, sind die vielen Leute die an einem normalen Mittwoch durch die Gassen strömen. Schön war es trotzdem, aber ziemlich müde vom Rummel und der Hitze sind wir zum Womo zurückgekommen. Für den späteren Abend und Morgen sind Regen und Gewitter angesagt, wir wollen aber trotzdem eine kleine Wanderung machen - mal schauen wie das Wetter dann tatsächlich ist.

 

Der Regen blieb am Abend aus und wir genossen den milden Abend vor dem Womo. Beruhigt nahm ich dabei zur Kenntnis, dass ich nicht der Einzige war, der Schwierigkeiten mit dem Eingangstor hatte. Auch bei den diversen weiteren einlassbegehrenden Wohnmobilisten war die Zeit vor dem Tor durchschnittlich um die 10 Minuten.

Zernez

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Gestern haben wir das Womo wieder mal aus der Garage geholt, bevor es noch Standschäden kriegt. Über einen Monat ohne Wohnmobil passierte uns in der Vergangenheit selten. Im Regen haben wir gestern gepackt und sind dann heute morgen losgefahren in Richtung Zernez. Unterwegs gab es in Walenstadt einen kurzen Zwischenstopp, weil wir auf dem WhatsApp-Status gesehen haben (Social Media ist manchmal ganz praktisch), dass ein Cousin von mir in Murg auf dem Camping übernachtet hatte. So trafen wir uns in Walenstadt zu einem kurzen ausserordentlichen Cousintreffen, das Richtige folgt noch. Am Walensee war richtig schönes Wetter, auf der Weiterfahrt in Richtung Davos war es dann bedeckt aber immerhin trocken. Oben auf dem Flüelapass, sah man gar nichts, wir waren mitten in den Wolken. Nach der Passhöhe wurde es bald klarer und im Engadin empfing uns blauer Himmel.

Wir sind auf den Campingplatz Cul in Zernetz gefahren, der Platz liegt idyllisch am Inn und ist sehr ruhig.

Wir machten noch einen kleinen Bummel durch Zernez. Nebst einigen schönen Häusern, gefiel uns der Schlossgarten und die reformierte Kirche sehr.

Flaute?

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Ja auf dem Blog herrscht gerade etwas Flaute. Das weil es gerade nicht viel Neues gibt, was nicht heisst, dass unser Vorhaben nicht voran geht. Unser Reisestart konkretisiert sich immer mehr auf irgendwann anfangs September. Wir haben weiter geräumt, festgelegt was wir behalten wollen, einen Einstellraum gefunden und Einiges mehr geklärt und geregelt.

In letzter Zeit waren dann noch andere Aktivitäten im Vordergrund, so Wichtiges wie die Hochzeit unseres Sohnes. Zwischendurch war es auch ruhig bei uns aufgrund des schlechten Wetters, das hat uns nicht gerade motiviert um viel zu unternehmen.

Das Wohnmobil kommt erst wieder Ende Mai zum Einsatz, wir planen eine gute Woche auf dem Camping (Glamping) Platz in Sexten im Tirol. Zum Abschied im Büro habe ich von meinen Kollegen einen Gutschein erhalten den wir einlösen wollen.

Riedlingen / Sigmaringen

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Auf dem Heimweg wollten wir die 2 Ortschaften Riedlingen und Sigmaringen besuchen. Bei Blaubeueren haben wir die falsche Abzweigung genommen und sind eine Strasse gefahren, auf der kein Wenden möglich war. So haben wir einen grösseren Umweg gefahren, bis wir auf der geplanten Route waren. Allerdings kamen wir da nicht sehr weit und die geplante Strasse war gesperrt. Die Umfahrung der Strassensperrung war dann eine grössere Umleitung.

Irgendwann kamen wir dann trotzdem nach Riedlingen. Das Städtchen ist recht hübsch, es gibt einige schöne Fachwerkhäuser zu besichtigen.

In Sigmaringen dominiert vor allem die Burg der Hohenzollern, ansonsten hat uns Sigmaringen nicht sehr gefallen. Vielleicht lag es aber auch am kalten Wetter, 5° waren es - vor zwei Tagen noch 25°….

Die Nachhausefahrt verlief ereignislos, abgesehen vom Verkehrspuff auf dem Nordring und Gubrist.

Eine Seite für unsere Freunde. Wenn sich sonst jemand hierher verirrt hat, darf er sich natürlich auch an den Inhalten erfreuen.

Zu finden sind auf der Webseite Reiseberichte unserer Wohnmobiltouren.

 

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Blog über unsere Wohnmobilaktivitäten, gedacht für Freunde und andere Interessierte.
Warum heisst der Blog kleine Fluchten? Ja klar weil es für uns nebst grösseren Reisen auch immer Wochenendausfüge in eine andere Lebensart, eben kleine Fluchten sind. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum der Titel für uns so passt. Unsere Freundschaft begann einmal vor langer Zeit im Kino, der Film hiess: Kleine Fluchten...... wen es interessiert, der Film: Link auf Wikipedia
PS: Wenn im Blog Produkte genannt werden, ist das nicht weil ich Werbung dafür mache und damit etwas verdiene, sondern rein aus eigener Erfahrung und Überzeugung.

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