Kleine Fluchten - WoMo-Blog

Kurztripp nach Bad Bellingen

59D9D14F-B1E2-4CDF-9C21-C982531C3A27

Am Freitagabend hatten wir noch einen Termin, darum konnten wir erst am Samstag für ein kurzes Womo-Wochenende aufbrechen. Unsere Wahl fiel auf Bad Bellingen, beim eher schlechten Wetter das angesagt war, planten wir einen Thermenbesuch und Bad Bellingen ist nicht allzu weit zum Fahren. Am Samstagmorgen war es draussen dann ganz überraschend etwas weiss und es schneite auch noch, aber die Strassen waren ohne Schnee.

In der Region Bad Bellingen zeigte sich dann schon etwas blauer Himmel und es klarte immer mehr auf. Wir machten einen Bummel durch das kleine Städtchen, in dem es nicht allzu viel zu sehen gibt, aber dafür hat es einen sehr schönen Kurpark.

Wir verbrachten auf dem Stellplatz eine sehr ruhige Nacht und besuchten am Sonntagmorgen das Thermalbad. Die Balinea-Therme ist nicht allzu gross, es hat aber schöne Aussenbecken und im 34° warmen Wasser lässt es sich gut aushalten. Am frühen Nachmittag machten wir uns auf den Heimweg, fuhren via Badenweiler quer durch die Ausläufer des Schwarzwaldes in Richtung nach Hause. Auch wenn es nur ein kurzes Wochenende war hat es uns gefallen.

 

Stellplatz Locarno

E7FCE2B2-493F-43B1-A77E-791E9BC09C80

Wenn man Locarno mit dem Wohnmobil besuchen will, gibt es die Variante Campingplätze oder eben den Stellplatz. Wobei im Winter sind sämtliche Campingplätze geschlossen, bleibt also nur der Stellplatz. Entsprechend haben wir Platz für unseren Besuch im Kamelienpark auch genutzt. Der Platz ist soweit in Ordnung für eine Übernachtung, länger als 24 Stunden darf man sowieso nicht bleiben. In der Nacht war es ruhig, bis gegen Morgen der Wind begann stärker zu wehen und unser Wohnmobil etwas schüttelte. Gemäss Wetterbericht hätte es nur knapp über Null sein sollen und etwas Schneefall geben. Das Wetter hat sich aber nicht an die Vorhersage gehalten, am Morgen waren es immer noch ca. 10 Grad und trocken. Das war uns auch recht, für die Heimfahrt war das so doch angenehmer. Wir kamen wiederum gut (ohne Stau) durch den Gotthard und nach Hause. Auf der Alpennordseite hat es zwar etwas geschneit aber viel mehr als einen weissen Flaum an den Hängen hat es auch nicht gegeben. Dafür war der heftige Biswind bei Temperaturen knapp über Null Grad  beim Ausladen ziemlich unangenehm.

Kamelien

81074EAE-31B6-45FE-B48D-2DD1ADEF9647

Am Morgen war noch dicker Nebel und es deutet noch nichts auf einen schönen Tag hin. Als wir in Richtung Locarno losfuhren, gab es dann schon die ersten zaghaften Sonnenstrahlen durch den Nebel. Als wir in Locarno ankamen, war es dann so richtig schön und warm.

Das perfekte Wetter für den geplanten Besuch im Kamelienpark. Da waren wir schon des Öfteren und sind doch jedesmal von Neuem begeistert von der Vielfalt und Schönheit der Blüten. Auch dieses Jahr konnten wir nicht wiederstehen und schossen dutzende von Fotos. Zum Glück ist das Löschen von digitalen Fotos ja eine einfache Sache.

Nach dem Besuch im Kamelienpark bummelten wir noch etwas durch Locarno, nahmen auf der Piazza Grande einen frühen Apero, bevor wir den warmen Nachmittag beim Wohnmobil verbrachten. Der Wetterbericht sagt für morgen Nachmittag Schnee bis ganz hinab voraus, irgendwie ist das an dem schönen Tag kaum zu Glauben.

Nebel in Lugano

E96232DE-3168-42FE-9465-6DBC001AD28E

Gleich neben dem Stellplatz in Lugano, sind die Bahngleise mit recht viel Zugverkehr. Wir haben trotzdem gut geschlafen. Am Morgen begrüsste uns das Wetter grau verhangen mit etwas Nieselregen, also kein Grund zur Eile.Zum Morgenessen gab es darum auch feine Crepes. Bei der Herstellung konnten wir auch gleich wieder einmal den Rauchmelder testen - er funktioniert - :)

Das Wetter blieb neblig, aber kaum Regen, nur etwas nieselig war es den ganzen Tag. Kein Problem um etwas in der Stadt herum zu bummeln. Anstatt am See zu flanieren schauten wir uns diverse Kirchen an. Bsonders beeindruckt waren wir von der Chiesa di Santa Maria degli Angioli und die ehemalige Klosteranlage. Einerseits ist die Kirche mit den Gemälden sehr schön und die Aussenanlage  integriert in moderne Gebäude ist auch interessant.

Das Wetter hat auch seine Vorteile, es sind nicht so viele Leute unterwegs. Am Abend haben wir uns in der Trattoria Galleria verwöhnen lassen. Insgesamt ein gelungener Tag, auch wenn das Wetter nichts dazu beitrug.

Dem Wetter nach

2E619804-8BED-42A3-997A-C8786FD5BBBD

Auch ein Grund warum wir unser Wohnmobil so schätzen, wir sind total flexibel. Mit einem Frei-Tag ist ein verlängertes Wochenende im Tessin geplant. Nur, eine Woche vorher sieht der Wetterbericht alles als erfreulich aus. Viel Regen und kühle Temperaturen sind angesagt - nicht nur im Tessin. Also beginnen wir die verschiedenen Wetterberichte zu studieren. Irgendwie fassen wir schon ein Wochenende bei einer Therme ins Auge, da zeichnet sich am Mittwoch ab, dass im Westen (französisches Jura) die Wetterprognose für die nächsten Tage immer besser wird. So fassen wir den Plan eine Städtetour, Besançon - Montpeillar zu machen, am Freitag etwas Regen und Sonntag kalt, aber das geht. Am Donnerstagmorgen dann sieht die Prognose fürs Tessin plötzlich gar nicht schlecht aus. Über Mittag zeichnet sich ab, das Wetter ist gemäss diversen Prognosen von Wetterapps richtig gut. Am Freitag bewölkt, kurz etwas Regen, recht warm, Samstag dann schönes Wetter und Sonntag bewölkt und etwas kühler. Kurz vor dem Losfahren am Abend entscheiden wir uns dann definitv fürs Tessin, ist ja kein Problem wir haben nichts gebucht sondern sind flexibel. Die Fahrt ins Tessin, genauer nach Lugano verlief überraschend gut, inkl.  freier Fahrt durch den Gotthardtunnel. Einzig das nachts Fahren ist etwas anstrengend, aber wir sind gut auf dem Stellplatz in Lugano angekommen, auf dem nur 2 andere Wohnmobile stehen. Hier werden wir bis Samstag bleiben um wieder einmal etwas Lugano zu erkunden. 

PS: am Abend war dann die Vorschau auf Morgen Freitag nicht mehr so gut…. Wir sind gespannt.

Bad Krozingen - immer mal ein Wochenende wert

45C9C399-1C94-4761-8164-8BA803B47327

Dieser Beitrag enthält keine bezahlte Werbung sondern ist unsere persönliche Meinung.

Dieses Wochenende sind wir wieder mal nach Bad Krozingen gefahren um die alten Knochen im warmen Thermalwasser einzuweichen. Nebst der schönen Bäderanlage der Vita Classica Therme gefällt uns Bad Krozingen aber auch, weil es ein paar schöne Geschäfte zum shoppen hat und auch für Speis und Trank ist man gut aufgehoben. Zudem ist der Kurverein recht aktiv und bietet immer wieder interessante Angebote an, wie Weindegustationen oder -Wanderungen.

Der Stellplatz bei der Terme ist recht gross aber meistens gut belegt, es lohnt sich deshalb eine Reservation. Allerdings lässt sich eine Reservation erst ab 3 Tagen durchführen, aber dafür gibt es pro Person einen Eintritt in die Terme (am Wochenende mit etwas Zuschlag). Wenn man das rechnet, lohnt sich die Reservation, auch wenn man nur 2 Tage bleibt.

Das Wetter war richtig schön, in der Nacht zwar Minusgrade aber am Tag an der Sonne liess es sich gut draussen aushalten. Im Kurpark blühten schon die Krokusse und an einem geschützen Waldrand blühte tatsächlich auch schon ein Kirschenbaum. Auch sonst war das ein gelungenes Wochenende.

Geburtstage an denen man fast alles vergisst

C0BF1C2F-4BE3-45E5-BD37-BE1247880EA9

Für meinen Geburtstag haben wir im Restaurant Schöntal in Bauma reserviert, da sind Wohnmobile willkommen. Wohl weil wir nur zum Übernachten hinfahren sind unsere Reisevorbereitungen etwas schluderig gewesen - oder liegt es doch am Alter?

Am Samstag Nachmittag sind wir losgefahren, zuerst an den Pfäffikersee, für einen kleinen Spaziergang.

Zurück beim Wohnmobil habe ich Coni gefragt ob sie unseren Wasserkanister gefüllt habe (ihr Job) - ups der ging vergessen, weil wir ja nur kurz Übernachten. Zum Glück haben wir im Wohnmobil noch eine Flasche Mineral ohne Sprutz gefunden, so gab es einen warmen Tee und der Morgenkaffe ist auch gesichert. Beim Restaurant angekommen, wurden wir freundlich empfangen und parkierten auf dem reservierten Parkplatz. Danach wollten wir die den Kälteschutz für die Frontscheibe anbringen - ups zu Hause liegen geblieben (mein Job), weil wir ja nur kurz Übernachten. Nicht so schlimm für eine Nacht geht das gut ohne, aber irgendwie scheinen wir älter zu werden.

Das waren dann aber alle Vergesslichkeiten die uns auffielen. Wir konnten also das feine Nachtessen in vollen Zügen geniessen und waren richtig begeistert vom kreativen und guten Essen, auch für das Auge. 

Auf dem Parkplatz haben wir dann erstaunlich gut geschlafen trotz der nahen Strasse. Insgesamt also für uns ein erfolgreiches Wochenende, gerne werden wir wieder einmal im Schöntal einen Platz reservieren, zumal auf der Speisekarte noch Einiges zu Entdecken ist.

Kurze Heimreise

Nach einer ruhigen Nacht sind, ausser ein paar Regentropfen war es sehr ruhig, sind wir früh losgefahren. Auf der Autobahn war noch kaum Verkehr, entsprechend auch kein Stau vor dem Gotthard. Aufgrund der Föhnlage herrschten im Urnertal hohe Temperaturen  und an den Bergen bis weit hinauf kein Schnee zu sehen. Angekommen am Vierwaldstättersee zeigte das Thermometer am Morgen um 09:00 Uhr 16 Grad an. In Richtung Zugersee sank dann die Tempertur auf 9 Grad. Zuhause angekommen ging es ans auspacken und den Dreck vom Wohnmobil entfernen.

Stellplatzsuche

29693489-9E79-483B-B3EA-12477FA27B57

Die Nacht war wirklich sehr ruhig, einzig um 12:00 Uhr hat es kurz etwas geknallt. Am Morgen machten wir uns in Richtung Heimat auf den Weg. Die Fahrt auf der Autobahn verlief weitesgehenst ereignislos, ausser das wir wieder einmal über die “Fahrkünste“ einiger italienscher Autofahrer staunten. Für die letzte Nacht wollten wir im Tessin übernachten und hatten als Ziel den Stellplatz in der Nähe von Roveredo gewählt, den wir noch nicht kannten. Da angekommen waren wir vom tristen Platz nahe der Autobahn enttäuscht und beschlossen weiter zu fahren. Als nächstes Ziel nahmen wir uns einen recht neuen Stellplatz bei Chiornico vor, etwas ausserhalb des Dorfes bei einer Boulder-Area gelegen. Schon bei hinauffahren der paar Serpentinen standen einige Vans auf der Strassenseite mit Leuten die offensichtlich am Bouldern waren. Beim Platz angekommen, mussten wir feststellen, dass der völlig überfüllt war und es keinen Platz mehr gab. Wär hätte gedacht, dass am 1. Januar so viele Leute bouldern gehen! Langsam überlegten wir uns ob wir doch gleich ganz heimfahren sollten, aber die Staumeldung vom Gotthardtunnel schreckte uns etwas ab. So versuchten wir unser Glück auf dem Stellplatz in Rodi-Fiesso und fanden da tatsächlich Platz, nebst uns steht nur ein weiteres Wohnmobil da. Das positive an der Sache ist, mittlerweile gibt es auch im Tessin eine ganz schöne Auswahl an Stellplätzen, verglichen mit der Zeit vor 4-5 Jahren als das Tessin noch eine Stellplatzöde war.

Am Abend haben wir noch unser obligates Sylvesterfondue nachgeholt, dass gestern mangels Platz im Bauch ausfiel. Heute dafür auch bei eher winterlichen Verhältnissen, in Rodi liegt noch etwas Schnne und es waren nur 5 Grad, gegenüber von 16 Grad gestern Abend in Marina di Pisa

Sylvester 2022

B4CB841B-AF79-4FD6-9D44-28DAA5E9FD5D

Am heutigen letzten Tag von 2022 nahmen wir es gemütlich. Wir fuhren der Küste entlang bis nach Marina di Pisa auf einen Stellplatz auf dem wir vor 4 Jahren an Sylvester schon einmal waren. Im Restaurant, das mit guten Erinnerungen verknüpft ist wurden wir auch dieses Mal mit einem späten Mittagessen nicht enttäuscht. Dazu ein ein schöner Sonnenuntergang. Das Essen war so gut und genügend, dass wir gar nichts mehr am Abend essen mochten und so gegen 10 Uhr abends uns daran machten ins 2023 hinüber zu schlafen. 

Kurvige und wellige Rumpel-Strassen

1

Für den heutigen Tag haben wir uns eine Strecke durch die Maremma in Richtung Norden vorgenommen. Zum Übernachten wollten wir nach Casciana Terme auf den dortigen Stellplatz. Schon am Morgen frühe war es ungewöhnlich warm, das Thermometer zeigte 16 Grad an, bei bewölktem Wetter, für den Tag war etwas Regen angesagt. Unsere Fahrt führte uns durch eine ziemliche einsame und wilde Landschaft, sehr viel Wald und Buschwerk prägte einen grossen Teil der Strecke. Die Strassen führten uns über unzählige Kurven über Hügel und kleine Dörfer oft über recht holprige oder wellige Fahrbahnen. In einem der Dörfer war die gewählte Strecke dann irgendwie zu eng oder zumindest verliess uns der Mut zum Weiterfahren, nach etwas rückwärtsfahren und irgendwie wenden, wählten wir eine andere Route.

In der Region von Casciana Terme wurde die Landschaft dann zivilisierter mit viel Ackerbau und den typischen Toskana-Landschaften.

Beim Stellplatz angekommen mussten wir feststellen, dass die 11 Plätze besetzt waren. Wir entschieden uns deshalb zurück an die Küste zu fahren, bei Rosignano-Sovay fanden wir gleich hinter dem Strand einen ruhigen Parkplatz zum Übernachten. Bei einem kleinen Bummel besichtigten wir den „Karibik“-Strand mit fast weissem Sand und hellblauem Wasser, das zwar ziemlich durch die Wellen aufgewühlt war. Das Karibik-Feeling entstand aber durch jahrelange Industrieverschmutzung, von einer nahen Firma wurde Schwermetall wie Quecksilber und andere giftige Stoffe ins Meer geleitet, was anscheinend den Sand ausbleichte.

Wie gesund oder giftig es zum Baden ist, scheint nicht klar zu sein, jedenfalls tummeln sich im Sommer die Touristen am Strand und im Wasser. Das Problem uns zu überlegen, ob wir hier Baden wollen hatten wir ja nicht, obwohl es angenehm warm war und das Wetter sich besser hielt als vorausgesagt. Es blieb den ganzen Tag trocken, zwar teilweise bedeckt, aber etwas Regen gab es erst am Abend.

Saturnia

1

Heute sind wir am Morgen vor dem Frühstück zur Cascate del Mulino gelaufen und haben uns ins warme Wasser (37,5 Grad) gelegt. So früh am Morgen waren nur ganz wenige Leute da, am Tag soll es meistens ein ziemlicher Rummel sein (sieht man ja auch auf dem Bild), was anhand der vielen Parkplätze gut vorstellbar ist. Die Becken sind das ganze Jahr frei zugänglich und im kleinen Restaurant nebenan hat es Toiletten und Duschen.

Nach einem etwas späteren Frühstück sind wir in Richtung Meer gefahren. Heute ganz ohne Nebel und bei angenehmen 15 Grad.

Bei Castiglione della Pescaia sind wir auf den Stellplatz gefahren, der in dieser Jahreszeit nichts kostet und haben mit den Klappvelos etwas den Ort erkundet. Die Temperatur an der Küste war bei 17 Grad, aber der Wind blies recht kräftig. Castiglione della Pescaia ist ein altes Städtchen, die Befestigungsanalgen sind auf einem Hügel direkt am Meer, mit schöner Aussicht über die Küste.

Am Abend haben wir uns in der Osteria di Mare Pane & Vino verwöhnen lassen. Ganz allein durften wir in dem hübschen Lokal die feinen Speisen geniessen. Zudem hat uns die Herzlichkeit der Gastgeberin sehr gefallen. Ein aussergewöhnliches Lokal, falls es jemand mal nach Castiglione della Pescaia verschlägt, sei die Osteria wärmstens empfohlen.

Montepulciano

1

Der Nebel hat uns eingeholt. Am Morgen war dicker Nebel, wir haben es darum gemütlich genommen, bevor wir in Richtung Montepulciano fuhren.

Im dicken Nebel war nichts zu sehen, irgendwann ging die Strasse steil hoch in Richtung Montepulciano und tatsächlich, kam oben vor dem Ort die Sonne hervor. So konnten wir die schöne Ortschaft bei Sonne und blauem Himmel geniessen. Selbst jetzt in der Jahreszeit hat es recht viele Leute unterwegs, es ist aber auch ein wirklich sehenswerter Ort.

Nach dem Besuch tauchten wir wieder in den Nebel ein und fuhren nach Citta della Pieve, einem hübschen gepflegtem kleinen Ort.

Auf der Weiterfahrt in Richtung Pitiglano kamen wir dann endlich aus dem Nebel heraus und konnten die schöne Landschaft geniessen.

In Pitiglano angekommen, verzichteten wir auf den Besuch auf ein anderes Mal, weil der Stellplatz ziemlich weit ausserhalb liegt und es doch schon Abend wurde. Dafür wurden wir bei der Weiterfahrt mit spektakulären Bildern in der Abendsonne auf Pitiglano belohnt.

Wir fuhren noch bis nach Saturnia, da gibt es einen grossen Stellplatz auf dem wir Übernachten.

Arezzo

1

Am Dienstagmorgen was der Nebel eher noch dichter als am Abend zuvor. Wir fuhren weiter in Richtung Apennin von der Gegend kamen wegen dem Nebel nichts mit. Erst bei der Ortschaft Santa Sofia kamen wir aus dem Nebel hinaus und konnten so die Fahrt über den kleinen Colle del Carnaio geniessen.

Bei Bagno di Romagno fuhren wir auf die Autobahn, die den Apennin quert. Ein grosser Teil der Fahrt ist auf Brücken, die im engen Tal gebaut sind, eine ziemlich eindrückliche Konstruktion.

Als Ziel hatten wir uns Arezzo vorgenommen. Wir bummelten durch die sehr schöne Stadt, zum Glück war heute kein Weihnachtsmarkt mehr, es waren auch so genügend Leute unterwegs. In einer Seitengasse fanden wir ein sympathisches kleines Restaurant, in dem wir sehr gut ein kleines Mittagessen bekamen. Beim Rückweg zum Wohnmobil wurde uns dann richtig warm, erstens ging es bergauf und zweitens betrug die Temperatur angenehme 16 Grad.

Da auf dem Stellplatz die Wohnmobile dicht an dicht standen fuhren wir zum Übernachten noch etwas weiter bis nach Monte San Sivino - da stehen wir jetzt ganz für uns allein.

südwärts

1

Über Sylvester fahren wir südwärts in Richtung Toskana. Erstens ist es wärmer als zu Hause und zweitens an Sylvester gibt es wenige Geknalle. Am 26.12 kurz nach 7 Uhr sind wir los gefahren, bald zeigte sich ein schöner Morgenhimmel, zwischendurch etwas Nebel gab einen tollen Start in den Tag.

Den Gotthard passierten wir ohne Stau und auch an der Grenze und rund um Mailand ging es stau frei weiter. Entsprechend kamen wir planmässig Mitte Nachmittag in Castrocaro Terme an, wo wir auf dem Stellplatz übernachten.

Zu Fuss schauten wir uns die zwei zusammengewachsenen Städtchen Terra del Sole und Castrocaro Terme an. Bei Terra del Sole handelt sich um eine kleine Festungsstadt mit einer komplett erhaltenen Befestigung, drinnen nichts spektakuläres, ausser dem grossen Feuer auf dem Hauptplatz.

Castrocaro Terme hat wie der Name vermuten lässt, eine Terme und einige Hotels und viele recht noble Villen. Allerdings dämpfte der dichte Nebel etwas die südländische Stimmung. Recht müde von unserer kleinen Wanderung kamen wir zurück zum Womo, wo wir die Füsse hoch lagerten und den Abend genossen.

Heimfahrt

1

Am Freitag sind wir ein grosses Stück nach Süden gefahren, als letzten Übernachtungsort haben wir uns Lauffen am Neckar ausgewählt. Das Städtchen sah auf der Karte und bei Google noch recht interessant aus, in der Praxis leider ziemlich enttäuschend, ein paar schöne Häuser und eine düstere Kirche und das wars.  Zudem ist der Stellplatz zwar ausserhalb an ruhiger Lage bei Sportplätzen, das nützt aber nichts, wenn ein paar besoffene Jugendliche bis morgens um 2 Uhr am Lärmen sind. Das beim Stellplatz die Ver- und Entsorgung defekt ist passte gerade noch zum schlechten Eindruck.

Am Samstagmorgen war das letzte Stück der Heimreise angesagt, wir kamen ohne Stau, weder bei Stuttgart noch beim Nordring, gut nach Hause.

Fazit:

Der Norden gefällt uns im Sommer eigentlich besser, das lag aber sicher auch am insgesamt doch recht durchzogenem Wetter, die Sonne haben wir sehr wenig gesehen, meistens war es grau und trüb. Das Polarlicht ist aber faszinierend und wir hätten es gerne noch mehr gesehen. Ein Grund, um einmal mit mehr Zeit sich auf die Suche nach der Aurora Borealis zu machen, es sind doch sehr weite Strecken zum Fahren und noch etwas nördlicher wären die Polarlichter besser zu sehen.

Der Diesel ist bei uns aktuell teuer, im Vergleich zu Schweden aber geradezu günstig!

Dieses Mal waren wir wegen der Milch gut vorbereitet und wussten, das Fil-Mjölk Sauermilch ist und nicht gut im Kaffee schmeckt.

Insgesamt wieder einmal gelungene Ferien trotz dem Aufreger wegen dem Benzin im Tank, einem Plastikschaden am Womo und wohl einer Rechnung aus Deutschland wegen zu schnellem Fahren - die vermutlich noch kommt (zumindest geblitzt hat es).

Einbeck

1

So langsam geht es in Richtung Heimat. Wir fuhren heute von Travemünde bis nach Einbeck. Die Fahrerei war zumindest auf der Autobahn ziemlich mühsam, zum Teil etwas Seitenwind, schlechte Betonpisten, sehr viele Lastwagen und Baustellen.

In Einbeck angekommen gab es einen Bummel durch das Städtchen, das sehr gepflegt wirkt. Es gibt sehr viele schöne Häuser anzuschauen. Einbeck ist auf jeden Fall einen Besuch wert, falls man in der Nähe ist.

Travemünde

1

Eigentlich war geplant noch einen kurzen Abstecher an die Nordseeküste zu machen. Allerdings wurde der Wetterbericht immer schlechter, Wind und Regen war angesagt. So beschlossen wir auf der Ostseeseite zu bleiben, da war deutlich besseres Wetter vorhergesagt. Wir fuhren bis Travemünde um da zu Übernachten. Die Fahrt war recht mühsam, einerseits sehr viele Lastwagen und zum anderen ein lästiger, böiger Seitenwind.

In Travemünde spazierten wir etwas auf der Promenade, in der Jahreszeit ist praktisch alles geschlossen und nicht viel los. Ich (Mathias) fand dann doch noch eine offene Verkaufsbude, an der ich mir ein Fischbrötchen erstand. Allerdings war die Freude darüber von kurzer Dauer, kaum vom Stand weg wurde mir das Brötchen von den Möwen aus der Hand gerissen. Vom Verkäufer bekam ich ein zweites Brötchen geschenkt, er meinte, dass es wirklich ein Problem sei, weil die Möwen von den Leuten gefüttert werden. Das zweite Brötchen konnte ich dann essen, allerdings mussten wir es regelrecht gegen die Möwen verteidigen. Nach dieser Aufregung gönnten wir uns für den Rückweg ein Trotinett. 

Malmö und Brückenfahrt

1

Gestern haben wir den Tag in Malmö verbracht. Die Stadt hat uns gut gefallen. Selbst in dieser Jahreszeit sind überraschend viele Leute unterwegs und die Stadt lebt. Gefallen hat uns auch der bunte Mix von Alt und Modern nebeneinander.

Heute Dienstag haben wir uns von Schweden verabschiedet und sind über die Öresundbrücke nach Dänemark gefahren und dann auch über die Storebeltbrücke, beides sind sehr imposante Bauwerke.

Unterwegs besuchten wir noch die Wikingerburg „Trelleborg“ in der Nähe von Slagelse, das Museum war zwar in dieser Jahreszeit geschlossen, aber die Aussenanlagen geben auch einen guten Eindruck.

Als Übernachtungsplatz haben wir den Stellplatz am Hafen in Middelfart gewählt. Bei einem Bummel durch das Städtchen waren wir ganz überrascht, von der hübschen kleinen Fussgängerzone mit hübschen Häusern und vielen interessanten Geschäften. Auch kulinarisch lässt es sich gut leben wie wir am Nachmittag und beim Abendessen feststellen konnten.

Steinkreis

1

In der Nacht begann der Wind aufzufrischen und wurde zum Glück erst am Morgen zu einem heftigen Wind, der unser Womo zum Schaukeln brachte, weil wir auch quer zur Windrichtung standen. Wir konnten noch kurz einen Sonnenaufgang geniessen, bevor es etwas zu regnen begann.

Wir fuhren weiter der Küste nach in Richtung Süden. Machten in Ahus eine Rast und einen Spaziergang.

Als nächstes Stand der Steinkreis „Ales Stenar“ auf dem Programm. Es handelt sich dabei um eine ovale Form von 67 Metern Länge in Form eines Schiffes aus 59 Steinen. Entstanden wohl ca. 600 vor Christus. Die Anlage liegt etwas erhöht direkt am Meer, entsprechend windig war es auch.

Auf dem Rückweg zum Wohnmobil konnten wir noch den Surfer zu sehen, die Freude an den ansehnlichen Wellen hatten. Wir waren froh wieder im warmen Wohnmobil zu sein!

Als nächstes machten wir einen kurzen Bummel durch Ystad, aber es war uns bei ca. 9° und rechtem Wind bald verleidet.

Zum Übernachten fuhren wir nach Malmö und machten eine Irrfahrt. Das kam so, im Bootshafen hat es einen grossen Stellplatz, auf dem wir uns platzieren wollten. Nur ist im Winter leider der Stellplatz zu und die Plätze dienen als Überwinterungsplätze für die Boote. Also sind wir zu einem anderen Stellplatz, auf der anderen Seite der Stadt gefahren. Als wir da beim Stellplatz ankamen konnten wir feststellen, dass auch dieser Platz im Winter geschlossen ist. Via Google entdeckten wir dann einen weiteren Stellplatz, der im Winter offen sein soll. Er liegt ein paar hundert Meter neben dem ersten Platz, das hiess wieder alles zurückfahren. Immerhin ist der Platz tatsächlich offen und wir werden 2 Nächte hier verbringen, mit Aussicht auf die Öresundbrücke über die wir am Dienstag fahren werden.

Eine Seite für unsere Freunde. Wenn sich sonst jemand hierher verirrt hat, darf er sich natürlich auch an den Inhalten erfreuen.

Zu finden sind auf der Webseite vor allem Berichte von diversen Velo-Touren (Mountainbike und eBike) sowie Reiseberichte unserer Wohnmobiltouren.

 

Wir über uns

Kontakt

Der Blog

Blog über unsere Wohnmobilaktivitäten, gedacht für Freunde und andere Interessierte.
Warum heisst der Blog kleine Fluchten? Ja klar weil es für uns nebst grösseren Reisen auch immer Wochenendausfüge in eine andere Lebensart, eben kleine Fluchten sind. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum der Titel für uns so passt. Unsere Freundschaft begann einmal vor langer Zeit im Kino, der Film hiess: Kleine Fluchten...... wen es interessiert, der Film: Link auf Wikipedia
PS: Wenn im Blog Produkte genannt werden, ist das nicht weil ich Werbung dafür mache und damit etwas verdiene, sondern rein aus eigener Erfahrung und Überzeugung.

Anmeldung Blog Newsletter

Warte kurz, während wir den Kalender laden