Kleine Fluchten - WoMo-Blog

Blog über unsere Wohnmobilaktivitäten, gedacht für Freunde und andere Interessierte. Warum heisst der Blog kleine Fluchten? Ja klar weil es für uns nebst grösseren Reisen auch immer Wochenendausfüge in eine andere Lebensart, eben kleine Fluchten sind. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum der Titel für uns so passt. Unsere Freundschaft begann einmal vor langer Zeit im Kino, der Film hiess: Kleine Fluchten...... wen es interessiert, der Film: https://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Fluchten PS: Wenn im Blog Produkte genannt werden, ist das nicht weil ich Werbung dafür mache und damit etwas verdiene, sondern rein aus eigener Erfahrung und Überzeugung.

Hamninberg

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In der Nacht ( Nacht ist es ja nicht, sondern taghell ), hörte der Regen auf und der Morgen präsentierte sich schon sehr freundlich. Beim Morgenessen konnten wir Wale, vermutlich Schweinswale oder Orcas beobachten, leider war nur immer kurz ein schwarzer Rücken zu sehen.

Nach dem Morgenessen haben wir uns auf den Weg nach Hamningberg gemacht, das sind zwar nur 40 Km aber nicht nur wegen der schmalen Strasse speziell. Zuerst ging es wieder von der Insel Vardø durch den Tunnel und dann durch eine fantastische Landschaft nach Hamningberg.

Hamningberg ist ein verlassenes Fischerdorf, wird heute nur noch als Sommerferienort genutzt. Immerhin hat es im Sommer ein Kaffee, bei dem wir draussen einen Kaffee und eine Waffel genossen. Draussen sitzen konnten wir, weil mittlerweilen die Wolken durch blauen Himmel abgelöst worden sind. Es ging zwar ein kühler Wind aber im Windschatten war es angenehm.

Danach machten wir einen ziemlich anstrengenden Fussmarsch der Küste entlang, da soll es irgendwo ein Walskelett geben. Das fanden wir nicht, aber jede Menge Plastikmüll der angeschwemmt wird.  Etwas davon sammelten wir ein und deponierten ihn bei einer Sammelstelle.

Zum Übernachten sind wir etwas ausserhalb von Hamningsberg an einem idyllischen Platz auf einer Wiese. Als wir am Morgen kamen, waren wir fast alleine, mittlerweilen stehen 14 Camper herum.

Ich machte noch einen kurzen Ausflug auf den Hügel beim Dorf, da oben kann man  neben einer schönen Rundsicht, eine Bunkerstellung der Wehrmacht aus dem 2. Weltkrieg anschauen. Unterwegs lief mir noch ein Schneehuhn über den Weg.

Zurück beim Wohnmobil, konnten wir im Windschatten noch etwas Sonne geniessen und wurden von einer grösseren Gruppe Rentiere „besucht“.

Halbinsel Varanger

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Am Morgen begann es leider wieder zu regnen, das schlechte Wetter begleitete uns den ganzen Tag. Schade, weil wir durch eine wunderschöne Landschaft fuhren bis nach Vardø auf der Halbinsel Varanger. Wenn unser Wohnmobil schwimmen könnte, wäre die Fahrt wesentlich kürzer gewesen, von unserem Stellplatz aus wären es nur 12 Km durch den Fjord und dann noch 50 Km Landweg gewesen. So haben wir halt noch zusätzlich 110 Km „Umweg“ gemacht.

Unterwegs haben wir an und auf der Strasse allerhand Interessantes gesehen, vom Seeadler, über Surfer bis hin zu Schafen, die partout nicht von der Strasse gehen wollten und eben trotz Regen wunderschöne Landschaften.

Entdecken und Geniessen

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Der Regen von gestern hielt auch die Nacht durch an. Erst am Morgen hörte es auf zu Tröpfeln. Warm wurde es aber nicht, die Temperatur blieb bei nebligem Wetter bei 9° stecken. Nachdem es wenigstens etwas aufgeklart hatte, sind wir losgezogen um das Dorf Bugøynes und die Umgebung zu Erkunden. Im Dorf gibt es nicht allzu viel zu sehen, aber es sieht recht gepflegt aus.

Den schönen Strand sieht man nur bei Ebbe, bei Flut geht das Wasser bis zu den Steinen, die Differenz zwischen Ebbe und Flut beträgt ca. 2,5 Meter.

Oberhalb des Dorfes sind wir auf eine Gymnastikanlage gestossen. Wohl die nördlichste Ertüchtigungsanlage auf der Welt! Aber mit wunderbarer Aussicht und sicher gesunder guter Luft.

Noch etwas weiter oben hat es dann ein Fussballfeld und einen Frisbeekurs - wahrlich sportliche Leute sind das hier.

Wir sind dann weiter einem Pfad gefolgt durch ein kleines Tal mit einem schönen Bach. Haben verschiedenen Vögel beobachten können und diverse Blumen entdeckt.

Am Nachmittag bei Ebbe sind wir am Strand herum gelaufen, staunten über die vielen Muscheln und Haben uns an lustigen Sandbilder gefreut.

Zum Nachtessen sind wir in eines der 2 Restaurant die es hier gibt gegangen. Wir sind hier mitten im Gebiet in dem Königskrabben gefangen werden, natürlich wollen wir die mal probieren. Das Bugøynes Bistoen erwies sich als sehr hübsch eingerichtetes Restaurant. Sonst haben wir es nicht so, mit den Krabben und Krebsen, bzw. dem Knacken von Schalen, weil es ein Genifel ist, aber bei den Königskrabben geht das mit dem passenden Werkzeug sehr gut und in den Schalen hat es auch feinen Inhalt. Auch die anderen Speisen waren ausgezeichnet.

Kühl, nass und trotzdem schön

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Eigentlich wollten wir gestern ja die Mitternachtsonne anschauen, aber am Abend kamen Wolken auf, wir sind dann halt schlafen gegangen. Heute Morgen begann es dann zu regnen, das Regenband begleitete uns den ganzen Tag. Zuerst fuhren wir zurück nach Kirkenes, drehten eine Runde mit dem Wohnmobil. Auch ohne Regen wäre es nichts Spektakuläres zum Ansehen, also fuhren wir weiter.

Das ganz in der Nähe liegende Snow Hotel kann man aber durchaus als spektakulär bezeichnen. Zwar sieht es aussen im Sommer nicht so schön aus und auch die Rentiere und 170 Schlittenhunde sind uns im Regen nur einen kurzen Besuch wert gewesen.

Aber im Eishotel verbringen wir einige Zeit, man kann sämtliche Zimmer, den Eingang und die Bar besichtigen. Als wir wieder hinaus kamen, fanden wir die Aussentemperatur von 8° richtig angenehm, im Eishotel ist es -4°. Interessant zum Anschauen, übernachten möchten wir so aber nicht, obwohl man einen ganz warmen Daunenschlafsack bekommt.

Wir sind dann weiter durch eine schöne Landschaft bis in den kleinen Ort Bugøynes gefahren.

Da bleiben wir für 2 Tage, auf einem Stellplatz mit toller Aussicht.

Ganz „oben“ am Eismeer angelangt

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Am Morgen wurden wir mit Sonne überrascht und genossen beim Morgenessen noch unseren schönen Übernachtungsplatz (drinnen - draussen wären zuviele Mücken).

Danach ging es weiter in Richtung norwegische Grenze. Vorher kamen wir noch an einer Kirche mit Friedhof vorbei. Der Grabschmuck ist den Gegebenheiten angepasst und sieht schön aus.

Bald kamen wir zur Grenze die wir unbehelligt überquerten, am Skoltefossen hielten wir kurz an. Ein schöner Wasserfall aber wir haben halt schon spektakulärere gesehen.

An Kirkenes vorbei ging es nach Grense Jakobselv. Die Strasse wird da immer schmaler, die letzten Kilometer sind dann eine Naturpiste die entlang der russischen Grenze führt. Es gibt da verschiedene Warntafeln und auf dem Parkplatz in Grenze Jakobselv sind 2 Soldaten, die auch noch informieren was man tun und lassen soll.

 

Wir hatten wirklich Glück mit dem Wetter, schön und recht warm mit 15°, allerdings blies ein kräftiger Wind aus Nordosten. Wir sind etwas herumgelaufen am schönen Sandstrand, etwas auf der Strasse zurück bis zur Kapelle und haben die Vögel im Wasser beobachtet.

 

Über Nacht bleiben wir auch hier, wie 3 andere Schweizer Paare. Unterwegs in Skandinavien haben wir bis jetzt  ganz wenige Schweizer getroffen und hier am äussersten Zipfel von Norwegen treffen wir gleich mehrere!

Siida-Museum und Inarisee

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Heute sind wir ins Siida-Museum in Inari gegangen. Beim Siida Museum handelt es sich um ein Museum, dass der samischen Kultur und Lebensweise gewidmet ist. Es gibt ein Freilichtmuseum mit alten Bauten und einen Innenteil mit Ausstellungen über die Sami und die Natur in Lappland. Ein sehr interessantes und gut gemachtes Museum.

Danach haben wir eine 2einhalb stündige Schiffahrt auf dem Inarisee gemacht. Zwar war das Wetter leider nicht so schön, zwischendurch regnete es leicht, aber die Fahrt war trotzdem gemütlich im Hybrid-Katamaran. Zudem bekommt man einen kleinen Eindruck vom riesigen Inarisee und den kleinen und grösseren Inseln.

Danach fuhren wir weiter Richtung Norden und haben einen schönen Übernachtungsplatz auf einer Halbinsel gefunden. Da stehen wir ganz für uns alleine nur mit ein paar Mücken.

2 gemütliche Tage

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Wir haben 2 gemütliche Tage auf dem Stellplatz beim Artic River Resort in Ivalo verbracht. Das Wetter war recht schön, wenn die Sonne schien war es draussen richtig angenehm. Einzig die Mücken waren etwas störend, aber mit einem Anti-Mücken Spray haben wir sie in Schach halten können.

Am Donnerstag haben wir unsere Wäsche gewaschen und sind am Nachmittag nach Ivalo hinein gelaufen zum Coiffeur für Coni. Zum Nachtessen sind wir ins Restaurant des Resort gegangen und wurden wieder einmal positiv überrascht vom guten Essen.

Am Freitagmorgen war es bedeckt und kühl, erst am Nachmittag wurde es etwas wärmer, wir machten einen Spaziergang in die Wildnis, ausser Vogelgezwitscher und vielen Mücken sahen wir aber keine wilden Tiere.

 

Ivalo

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In der Nacht begann es wieder zu Regnen. Wir sind heute etwas weiter als normal gefahren, bis nach Ivalo waren es ca. 270 Km.  Der erste Teil der Strecke war regnerisch und wir hatten Mitleid mit den italienischen Vespafahrer die offenbar auf einer Rallye sind. Irgendwann wurde es trocken und je nördlicher wir kamen wurde das Wetter besser.

 

In Ivalo sind wir einkaufen gegangen und haben einen Coiffeur für Coni gesucht. Für 2 Tage bleiben wir auf einem Camping bei Ivalo, die Wäsche muss auch wieder mal gemacht werden.

Polarkreis überschritten

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Eigentlich haben wir den Polarkreis schon gestern überschritten, nur war auf den Nebenstrassen und Pisten natürlich nirgends etwas signalisiert. Heute sind wir also sogar etwas südlich gefahren nach Rovaniemi. Es hat praktisch die ganze Nacht durch leicht geregnet, am Morgen wurde das Wetter dann langsam besser und wir konnten unseren schönen Übernachtungsplatz noch etwas anschauen.

Dann ging es ca. 90 Km bis nach Rovaniemi. Zuerst wieder eine Piste, dann eine holprige Teerstrasse, bevor wir auf eine richtig schöne Strasse kamen.

In Rovaniemi sind wir etwas durch die Stadt gelaufen, aber wie so oft bei den Städten im Norden gibt es nicht viel zu sehen.

Wir sind noch ein kleines Stück weiter gefahren bis zum Santa Claus Village, wo wir auch übernachten. Da konnten wir dann auch ganz offiziell dokumentiert den Polarkreis überschreiten. Danach haben wir die diversen Souvenierläden angeschaut, das Postoffice und natürlich haben wir die Audienz beim Weihnachtsmann wahr genommen.

 

PS: Dies genau zur Halbzeit zu Weihnachten - 24. Juni!

Regen in Finnland

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Am Morgen blies ein starker Südwind, aber die Sonne schien noch. Im Verlauf des Morgens zogen dann immer mehr dunkle Wolken auf und kurz bevor wir abfahren wollten begann es zu regnen. Wir fuhren nach Haparanda an der finnischen Grenze, kauften da nochmals im schwedischen Supermarkt ein und besuchten dann den Candy World Shop. Ein Paradies um sich mit Süssigkeiten einzudecken - ganz konnten auch wir nicht wiederstehen.

Danach ging es über die Grenze nach Finnland, wobei von der Grenze nichts zu sehen ist, ausser einem Hinweisschild, dass man jetzt in Suomi ist. Über recht einsame Strassen fuhren wir in Richtung Norden, die letzten 20 Km auf einer ziemlich schlimmen Dreck-Piste, entsprechend sieht auch das Wohnmobil wieder aus.

Während des ganzen Tages hat es geregnet, da das Regenband von Süd nach Nord zieht, waren wir den ganzen Tag darin. Schade, wir übernachten an einem schönen Platz am See, geniessen die Sicht auf den verregneten See aber von drinnen.

Glad Midsommar im Frevisören Camp & Resort

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Glad Midsommar oder auf deutsch: schönen Mitsommer. Am Freitagmorgen hat sich der Campingplatz noch ganz gefüllt mit Schweden. Wir haben nur 2 deutsche und ein norwegisches Fahrzeug ausgemacht. Der Morgen begann zwar mit blauem Himmel aber einem bissigen Nordwind. Als sich der Wind gegen Mittag legte haben wir einen Spaziergang um die Halbinsel gemacht, zum Teil sieht es fast wie im Süden aus und dann wieder typisch nordisch.

Am Nachmittag hörte der Wind dann auf und es wurde richtig warm. Überall auf dem Campingplatz haben sich die Schweden in Gruppen zusammengesetzt und palavert. Gegen Abend wurde es etwas lauter, beruhigte sich aber bald, vielleicht auch wegen dem kühlen Wetter, um 8 Uhr abends war es nur noch 13°. Wir sind bis Mitternacht aufgeblieben, wobei „Nacht“ natürlich nicht stattfindet, sondern es bleibt taghell.

Am Samstag war es mit 15° auch ziemlich kühl, aber fast windstill. Wir haben mit dem Kajak einen Ausflug um die Halbinsel gemacht. Das man sich auf dem Meer befindet merkt man eigentlich nicht, es fühlt sich eher wie auf einem See an, auch das Wasser ist am oberen Ende der Ostsee kaum salzhaltig, es leben auch Hecht, Barsch und andere Süsswasserfische im Meer.

Am Sonntagmorgen war grosses Aufbrechen, am Nachmittag war der volle Campingplatz leer bis auf ein paar wenige Camper und uns. Wir haben nochmals einen Paddelausflug gemacht. Allerdings war es gegenüber gestern etwas anstrengender, weil etwas Wind aufkam und es auf den offenen Wasserflächen grössere Wellen gab.

Am Abend genossen wir ein sehr gutes Nachtessen im Restaurant beim Campingplatz. Wir waren sehr überrascht, wie gut man hier essen kann.

Ganz oben an der Ostsee

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Wir sind heute nochmals nach Gammelstad gefahren. Neben dem Kirchendorf gibt es ein kleines Freilichtmuseum, dass wir gestern nicht angeschaut haben, weil es zu Regnen begann.

Heute war recht viel Betrieb und einige Häuser offen, die man anschauen konnte. Auf dem Gelände liefen auch die Vorbereitungen für das morgige Mittsommerfest.

Nebst dem Freilichtmuseum habe ich gelesen, gibt es in ca. 1 Km Entfernung auch eine Heilquelle die als Attraktion angepriesen wird. Auf einem Bretterpfad durch den Wald, der von aggressiven Mücken wimmelt, sind wir zu der „Heilquelle“ gelangt, die sich als Mücken verseuchtes Sumpfloch entpuppte.

Nach dem Besuch des Freilichtmuseums sind wir das letzte Stück bis ganz oben an der Ostsee gefahren. In Kalix waren wir noch für das verlängerte Wochenende einkaufen, damit wir Mittsommer überstehen. Bis Montag haben wir uns auf einem Campingplatz auf einer Halbinsel in der Ostsee, die hier gar nicht wie ein Meer aussieht einen Platz gebucht. Ausser uns sieht man auf dem Platz nur schwedische Autokennzeichen - mal schauen wie das mit Mittsommer wird.

Coiffeursuche

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Heute sind wir via Piteå nach Luleå gefahren. Unterwegs sahen wir eine grosse Schar Kraniche, weiter südlich sahen wir immer wieder Kraniche, dass sie aber so weit im Norden sind hat uns überrascht.

Nach Piteå sind wir gefahren um unsere Gastankflasche zu füllen. Die LPG-Tankstellen sind im Norden ziemlich dünn gesät, in Finnland gibt es gar keine, die nächsten Stationen sind Kiruna oder Alta in Norwegen. Bevo wir nach Luleå hineingefahren sind, haben wir die alte Kirchenstadt besucht, die als Luleå gegründet wurde, bevor die Stadt direkt ans Meer verlegt wurde. Deshalb heisst die Kirchenstadt Gammelstad, was nichts mit gammeln zu tun hat, sondern Altstadt heisst. In der Kirchenstadt hatten die Familien aus den zum Teil weit entfernten Dörfern und Gehöften ein kleines Haus, heute wäre es ein Tiny-House, um die Kirchenfeste zu besuchen.

Nach diesem Besuch sind wir in die neue Stadt Luleå gefahren, haben aber keinen Parkplatz gefunden und sind jetzt deshalb etwas ausserhalb beim Eisberecherhafen untergekommen.

Wir sind dann zu Fuss ins Zentrum gelaufen, um die Stadt anzuschauen und für Coni einen Coiffeur zu finden. Coiffeure haben wir einige gefunden, aber bei allen hiess es: leider ausgebucht. In Schweden beginnen dieses Wochenende die Sommerferien und vor allem ist am Freitag auf Samstag Mittsommernacht, da wollen natürlich alle schön sein. Da wir ja eh nicht so die Fest-Typen sind, kann Coni es verkraften erst nach Mittsommernacht einen Coiffeurtermin zu bekommen. Die Stadt haben wir ansonsten ziemlich schnell angeschaut, weil es nicht viel zu Sehen gibt.

Für den Rückweg zum Übernachtungsplatz haben wir uns einen e-Scooter gebucht, wir hatten müde Füsse und es begann wieder etwas zu Regnen.

Ein wunderbarer Tag

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Der wunderbare Tag bezieht sich nicht nur auf das recht schöne Wetter, sondern vor allem auf das was wir Heute gesehen haben.

Einsam im Wald verbrachten wir eine ruhige Nacht. Am Morgen vor dem Frühstück sind wir das kurze Stück bis zur Quelle Grodkällan oder auf englisch Frog Springs gelaufen. Wir waren alleine unterwegs, bis auf die vielen Mücken. Bei der Quelle handelt es sich um eine Unterwasserquelle, bei der man im tiefen klaren Wasser am Grund die Quelle blubbern sieht. Fantastisch sind vor allem auch die schönen Farben.

Danach haben wir gemütlich gefrühstückt, bevor wir ca. 90 Km weiter gefahren sind zum Storforsen. Da haben wir auf dem Camping ähnlichen Stellplatz einen schönen Platz direkt am Fluss erhalten.

Beim Storforsen handelt es sich nicht um einen richtigen Wasserfall, sondern um 600 Meter lange Stromschnellen wo das Wasser 50 Höhenmeter hinabschiesst. Es ist ziemlich eindrücklich den Wassermassen zuzuschauen, die da brodeln und tosen.

Aber noch besser haben uns die kleineren Flüsschen, Bäche und Tümpel neben dem Hauptstrom gefallen. Entlang den Stromschnellen kann man über glatt geschliffene Felsen sehr viel schöne Sachen entdecken. Wir haben fast 4 Stunden damit verbracht um uns an dieser Naturpracht satt zu sehen. Darin schön eingebettet gibt es verschiedene Stege und Feuerstellen. Oberhalb der Stromschnellen hat es noch so etwas wie ein Freilichtmuseum, das den Holzfällern und Flösser gewidmet ist.

Den Abend haben wir uns noch mit einem guten Essen im Restaurant verschönert.

Viel Wald

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Wir sind heute weiter der E45 (Inlandsvägen) nach Norden gefolgt. Ausser Wald und ein paar Seen gab es nicht viel zu Sehen. Abwechslung gab es wieder einmal durch eine grössere Baustelle mit dem bekannten geführten Kolonnenverkehr und mehreren Gruppen Rentiere.

Praktisch den ganzen Tag, bis wir an unserem Übernachtungsplatz waren, sind wir vor einer Regenfront hergefahren. Den ganzen Spätnachmittag und Abend hat es geregnet. Deshalb haben wir den Besuch der angepeilten Quelle auf Morgen verschoben, da sollte das Wetter besser sein.

 

2 Tage warmes Wetter

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Gestern Samstag wurde es zwar nicht so warm wie vorhergesagt. Am Morgen fing es gut an, wir konnten draussen Frühstücken gegen Mittag war es richtig heiss, bis plötzlich ein kalter Wind aufkam und es rasch 6°-7° abkühlte. Der Sonntag begann wiederum sehr schön und es blieb dann auch bis am Abend schön und warm.

Storumans Camping

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Nachtrag zu gestern Abend:

Als wir auf den See hinausschauten, schwamm plötzlich etwas vorbei, von dem wir zuerst nicht sicher waren was es ist. Nach etwas Recherche sind wir ziemlich sicher, dass es ein Fischotter war.

Heute sind wir noch ein Stück auf dem Vildmarkswägen gefahren, bevor wir in Richtung Storuman abbogen, die Fahrt (gute 140 Km) war eher langweilig, weil die Strasse die meiste Zeit durch den Wald führt.

In Storuman sind wir auf den Campingplatz gefahren, auf dem wir 2022 schon einmal waren. Es ist der Platz, auf dem wir ein Wochenende verbrachten, nachdem Malheur mit dem Benzin statt Diesel tanken - und wir dafür mit unseren ersten Polarlichter belohnt wurden.

Link zum damaligen Beitrag: https://www.reppi.ch/entry/polarlicht

Wir bleiben hier wiederum über das Wochenende, nicht wegen Polarlichter, dafür ist es zu hell bei Sonnenuntergang um Mitternacht und 2 Uhr Sonnenaufgang, sondern weil auf das Wochenende schönes warmes Wetter angesagt ist.

Das warme Wetter begann schon heute gegen Abend, so sind wir in ein Restaurant zum Abendessen gegangen und genossen unser Essen auf dem Balkon, gut bewacht vom Haushund.

Stekenjokk

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Heute haben wir so etwas wie das Herzstück des Vildmarkswägen unter die Räder genommen. Dies führt über die Hochebene Stekenjokk, auf ca. 850 Meter, ein Stück der Strecke ist im Winter gesperrt und wird jeweils erst ab dem 6. Juni geöffnet.

Aber bevor es auf die Hochebene ging haben wir unterwegs den Gaustafallet besucht.

Auf dem Steckenjokk gibt es einen grossen Parkplatz, da standen ca. 30 Camper. Wir haben auch angehalten und haben in der Winterlandschaft einen Spaziergang gemacht. Die Temperatur betrug um die Mittagszeit 5°, aber der Wind machte es gefühlsmässig deutlich kälter, trotzdem genossen wir die grandiose Landschaft.

Nach der Hochebene ging es rasch wieder hinab in den Frühling auf 500 Meter.

Wir besuchten einen weiteren Wasserfall, den Fiskonfallet.

Ein kurzes Stück weiter kamen wir dann zum Trappstegsforsen (Treppenstufen-Stromschnellen), warum die so heissen sieht man sofort.

Ganz in der Nähe haben wir ein einsames Plätzchen zum Übernachten gefunden und den Nachmittag / Abend bei Temperaturen um 15° genossen.

Sonnenuntergang ist mittlerweile 23:45 und um 2:00 Uhr geht sie wieder auf.

Wasserfälle

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Am Morgen begann es leicht zu Regnen, das Nieseln hielt bis in den Nachmittag an. Unsere erste Wegstrecke, ca. 50 Km war einen Naturpiste, entsprechend sieht das Wohnmobil jetzt auch aus!

Wir haben heute viel Wasser gesehen, nicht nur von oben, sondern auch in Form von Bächen, Flüssen, Seen und Wasserfällen.

Als Erstes sind wir zum Hällingsåfallet gefahren. Das Wasser stürzt spektakulär aus einer Höhe von 43 Meter in eine Schlucht.

Auf dem weiteren Weg haben wir einen Halt gemacht um den unteren und oberen Brakkåfallet anzuschauen. Zwei auch sehr schöne Wasserfälle.

Ein Stück weiter am Blåsjön-See sind wir zum Übernachten auf einen Stellplatz gefahren.

Gegen Abend wurde das Wetter immer besser und die Sonnen gab sich noch die Ehre.

 

 

Vildmarksvägen

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Wir haben den Campingplatz Lit, auf dem wir uns sehr wohl fühlten verlassen und sind Richtung Vildmarksvägen gefahren. Bis nach Strömsund folgten wir der E45, dem Inlandsvägen mit erstaunlich wenig Verkehr.

Kurz vor Strömsund lief weit vor uns eine Elchkuh mit einem Jungen über die Strasse - wieder kein Foto. In Strömsund sind wir Einkaufen gegangen bevor wir uns auf den Vildmarksvägen begeben haben. Die Strasse ist sehr gut ausgebaut und war heute wenig befahren, so konnten wir die Fahrt richtig geniessen. Als Übernachtungsort haben wir uns ein Plätzchen an einem gestauten Fluss ausgesucht.

Einen kleinen Spaziergang haben wir auch noch gemacht und das herabschiessende Wasser bestaunt.

Am späteren Nachmittag sind wir vor dem Womo gesessen, bei angenehmer Sonne und genossen die super Aussicht.

Eine Seite für unsere Freunde. Wenn sich sonst jemand hierher verirrt hat, darf er sich natürlich auch an den Inhalten erfreuen.

Zu finden sind auf der Webseite Reiseberichte unserer Wohnmobiltouren.

 

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Warum heisst der Blog kleine Fluchten? Ja klar weil es für uns nebst grösseren Reisen auch immer Wochenendausfüge in eine andere Lebensart, eben kleine Fluchten sind. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum der Titel für uns so passt. Unsere Freundschaft begann einmal vor langer Zeit im Kino, der Film hiess: Kleine Fluchten...... wen es interessiert, der Film: Link auf Wikipedia
PS: Wenn im Blog Produkte genannt werden, ist das nicht weil ich Werbung dafür mache und damit etwas verdiene, sondern rein aus eigener Erfahrung und Überzeugung.

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