Kleine Fluchten - WoMo-Blog

Blog über unsere Wohnmobilaktivitäten, gedacht für Freunde und andere Interessierte. Warum heisst der Blog kleine Fluchten? Ja klar weil es für uns nebst grösseren Reisen auch immer Wochenendausfüge in eine andere Lebensart, eben kleine Fluchten sind. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum der Titel für uns so passt. Unsere Freundschaft begann einmal vor langer Zeit im Kino, der Film hiess: Kleine Fluchten...... wen es interessiert, der Film: https://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Fluchten PS: Wenn im Blog Produkte genannt werden, ist das nicht weil ich Werbung dafür mache und damit etwas verdiene, sondern rein aus eigener Erfahrung und Überzeugung.

Letzter Tag am Meer

Gestern Abend gab es ein kurzes Gewitter und auch in der Nacht tröpfelte es ein paar Mal. Am Morgen war es leicht neblig und bedeckt. Die Kaninchen die herumhoppelten schien es nicht zu stören.

Wir sind heute nochmals der Küste entlang gefahren und machten einen Zwischenstopp in Saint-Pol-de-Leon, da steht der mit knapp 80 Meter der höchste Kirchenturm der Bretagne.

Einen zweiten Stopp machten wir in Carantec, wo meinen einen schönen Ausblick auf die Küste und das Château du Taureau hat.

Übernachten werden wir im Hafen von Le Diben mit Logenplatz direkt am Meer. Ganz in der Nähe des Hafens gibt es auch wieder ein paar ganz interessante Gesteinsformationen.

Meneham

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Heute haben wir es nur gute 50 Km weiter geschaft bis nach Meneham. Unterwegs gab es nicht allzu viel Spezielles zu sehen.

Dafür ist die Küste bei Meneham um so spektakulärer. Sehr schöne Sandstrände unterbrochen von gerundeten Felsen wie wir sie von Sardinien kennen. Nur das Wasser war eisig kalt - für kurz reingehen und eintauchen hat es gerade noch gereicht.

Meneham ist eine kleine Siedlung, versteckt hinter einem grossen Felsgebilde, ein paar alte schöne Häuser die touristisch genutzt werden. Gleich dahinter ist der interssanteste Teil der Küste.

Unter anderem kann man da auch verschiedene „Tiere“ sehen: Delfine, Steinbeisser, Nessie etc.

Übernachten werden wir auf einem Stellplatz gleich bei Meneham, jetzt am Wochenende ist es ziemlich voll, gut sind wir früh angekommen.

Finistère

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Von heute gibt es eigentlich gar nicht viel zu erzählen. Wir sind im Verlauf des Morgens vom Campingplatz in Camaret-sur-Mer abgefahren. Ein Ort den wir uns für ein anderes Mal gemerkt haben, es hat uns sehr gut gefallen.

Via Brest wollten wir an die nördliche Küste des Finistère. Zuerst besuchten wir eine Abtei, bei der es auch eine Ruine einer alten Abtei geben sollte. Die fanden wir nicht und in der neuen Abtei war auch nichts zu sehen. Auf dem Weg nach Brest gab es immerhin 2 eindrückliche Brücken zu sehen.

Von Brest sahen wir auch nicht allzu viel, dass was wir sahen als wir quer durch die Stadt fuhren, war viel Verkehr und eine Stadt die eher einen etwas schmuddligen Eindruck hinterlässt.

Wir sind weiter an die Küste bei Plouarzel gefahren, fanden einen schönen Stellplatz und bei einem Spaziergang an der Steilküste schöne Aussichten und tolle Strände.

Das Wetter war heute wesentlich angenehmer als in den letzetn Tage, so um 23° lässt es sich gut aushalten. Der Sonnenuntergang, für den wir eigentlich einen Logenplatz gehabt hätten fiel den Wolken zum Opfer.

Camaret-sur-Mer

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Am Morgen war es bedeckt und angenehm in Sachen Temperaturen. Gerade recht für eine Velotour  um Camaret-sur Mer. Zuerst ging es an den Hafen, nebst alten halb zerfallenen Schiffen, schöner Aussicht, gibt es den Vaubun-Turm und eine hübsche Seefahrer-Kirche zu besichtigen.

Danach fuhren wir zuerst der schönen Küste entlang und danach auf der Route Vert. Die Route Vert ist wohl ein altes Bahntrasse, führt auf alle Fälle als schöner Veloweg mitten durchs Grüne.

Am Schluss unserer Runde besichtigen wir noch den äussersten südlichsten Zipfel von Crozon, den Ponite de Pen-Hir, die Felsen  sind ähnlich spektakulär wie bei der Pointe du Raz. Es gibt entlang der Küste auch einige Befsestigungsanlagen des Atlanikwalls, Teile davon lassen sich besichtigen.

Den Nachmittag verbrachten wir an der Plage de Pen Hat, ein wunderschöner Sandstrand mit ganz viel Platz.

Zum Nachtessen sind wir an den hübschen Hafen spaziert und haben uns verwöhnen lassen.

Ziemlich warm

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Morgens beim Aufhellen sind wir aufgebrochen um Hasen zu beobachten. Entweder war den Hasen das Wetter nicht genehm oder wie ein Einheimischer meinte, es hat im Sommer zu viele Leute unterwegs. Auf alle Fälle sahen wir keine Hasen obwohl wir um diese Zeit alleine am Point du Raz unterwegs waren. Zumindest wurden wir dafür aber mit einem schönen Sonnenaufgang entschädigt.

Als Ziel haben wir uns heute die Halbinsel  Crozon vorgenommen. Zuerst ging es aber ans Einkaufen, schon erstaunlich was man für wenig Geld bekommt, zu Hause sind wir uns andere Preise gewöhnt. Unterwegs machten wir einen Halt in Locronan. Da gibt es eine sehr schöne Kirche und überhaupt ein hübsches Dorf zu betrachten.

Danach fuhren wir auf den Menéz-Hom, dabei handelt es sich um einen ehemaligen Vulkan, der Resthügel ist immerhin noch 330 Meter hoch und damit einer der höchsten „Berge“ der Bretagne. Man kann bis nach oben fahren und bekommt eine schöne 360° Aussicht.

Weiter ging es auf die Halbinsel Crozon, bis nach Camaret-sur-Mer auf den Camping Municipal, auf dem wir für 2 Nächte bleiben. Gemäss Wetter-App hättte es heute angenehme 23° sein sollen, am Nachmittag waren es aber 29° und es blieb warm bis in den späten Abend. Für uns ein Grund etwas im Schatten zu bleiben und vor uns hin zu Schwitzen.

Concarneau - Quimper - Point du Raz

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Unsere Reise führten wir heute weiter, zuerst ging es nach Quimper. Da es schon um 11 Uhr ca. 28° war, nahmen wir das Touristenbähnli zur Besichtiggung (ein paar Schritte haben wir aber auch selber getan). Es gibt eine hübsche Altstadt zu Besichtigen, durchaus ein Besuch wert.

Auf der Weiterfahrt in Richtung Point du Raz, machten wir je einen Halt in Pont l´Abbé und Audierne. Am Nachmittag sitzen die Bötli immer auf dem Trockenen, dann ist Ebbe und die Differenz zwischen Ebbe und Flut ist doch beträchtlich.

Am Point du Raz angekommen, wir übernachten da auf dem Parkplatz, sind wir bis zum Spitz gelaufen. Das Meer ist da ziemlich wild und es gibt extreme Strömungen um die Landspitze herum, das Rauschen hört man schon von Weitem. Die Aussicht vom Plateau ist ziemlich spektakulär. 

Ein zweites Mal sind wir mit dem Velo kurz vor Sonnenuntergang hingefahren für den Sonnenuntergang. 

Morgen früh laufen wir nochmals hin, als wir letztes Mal hier waren sahen wir m Morgen früh ganz viele Hasen.

Velotour und das Leben geniessen

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Wir gingen den Montag langsam an, sprich ausschlafen und gemütlich Frühstücken (machen wir eigentlich fast immer ;) ).

Danach brachen wir für eine Velotour ins Hinterland von Concarneau auf. Es war schon ziemlich warm, obwohl der Himmel nicht klar war sondern irgendwie grau bedeckt. Als wir zurück von unserer Velotour kamen, waren wir ziemlich erschöpft. Obwohl die Sonne kaum richtig, schien war es 30°, wir beschlossen gar nicht mehr gross etwas zu unternehmen. Nur ein erfrischendes Bad im Pool und dann einfach das Leben geniessen.

Am Abend kam noch ein Strandspaziergang dazu.

Concarneau

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Heute war es nur eine kurze Etappe von Pont Aven nach Concarneau. Wir bleiben da für 2 Nächte auf dem Campingplatz Les Sables Blancs. 

Heute und morgen ist / wird es richtig heiss, bis 29°. Da kam uns das Schwimmbad im Campingplatz gerade recht um etwas abzukühlen. Gegen Abend sind wir in die Stadt etwas bummeln und feine Moules Essen gegangen. Abgerundet wurde der Tag mit einem schönen Sonnenuntergang.

Fête de la belle Angèle

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Wir sind noch einen Tag in Pont Aven hängen geblieben. Der Grund ist das Fête de la belle Angèle, dieses findet diesen Samstagnachmittag und Abend statt. Es handelt sich um ein Schiff-Fest bei dem ein paar alte Boote den Aven hinauf fahren und im Hafen festmachen. Dies geling nur bei sehr hoher Flut, die Fahrrinne ist ziemlich schmal. Neben den Schiffen anschauen gibt es keltische und andere traditonelle Musik, Essen, Trinken und am Abend ein Feuerwerk.

Am Morgen haben wir einen Veloausflug zur Küste gemacht und uns am schönen Landgebiet erfreut.

Am Nachmittag nochmals etwas durch Pont Aven gebummelt.

Gegen Abend sind wir dann in Richtung Festgelände gegangen und haben den verschiedenen kleinen und grösseren Schiffen zugeschaut die eingelaufen sind. Nachdem wir noch etwas einer Musikgruppe zugehört haben, die keltische Volksmusik spielte, haben wir uns vom Festgelände verabschiedet. Für uns hatte es zuviele Leute und das Feuerwerk müssen wir auch nicht unbedingt sehen.

Vannes - Carnac - Pont Aven

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Das Wetter wiederholt sich! Nur das wir am Morgen durch prasselnden Regen geweckt wurden, dafür war es dann schon um die Mittagszeit schönes Wetter bei angenehmen 22°.

Wir besuchten Vannes und waren sehr positiv überrascht von der schönen Stadt. Es gibt viele Winkel zu entdecken mit krummen Riegelhäusern, eine riesige Kathedrale, hohe Stadtmauern und vieles mehr.

Nach einem ausgedehnten Bummel fuhren wir nach Carnac und bestaunten die tausende Menhire, für die niemand weiss, warum die vor 7000 Jahren hingestellt wurden, ev. hätte Obelix ein Erklärung dazu, zumindest aber jede Menge Wurfmaterial.

Übernachten werden wir in Pont Aven, seit Paul Gaugin hier das Licht so schön, fand gibt es eine ganze Reihe von Gallerien mit mit Bildern von mehr oder weniger begabten Künstlern. Die Ortschaft ist aber wirklich sehr schön, zwar etwas sehr tourisitisch angehaucht aber jederzeit einen Besuch wert. Entlang dem Fluss gibt es sehr viele schöne Motive, heute war es gerade noch etwas speziell, es war Vollmond und die Flut recht stark, auf alle Fälle stand das Ufer unter Wasser. Nebst schönen Ansichten gibt es auch mehrere Geschäfte mit Konserven (Rillette und sonstige Fischerzeugnisse), selbst wenn man die Spezialitäten nicht mag, sind sie zumindest hübsch anzusehen. Für uns war es sowieso ein Highlight, zum ersten Mal bekamen wir Moule / Fites zum Abendessen.

 

Guérande

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Das Wetter war heute ähnlich wie gestern, einfach ein bisschen schlechter. Am Morgen Nieselregen und am Nachmittag wurde es zunehmend schöner. Wir umrundeten die Brière, allerdings führte uns zuerst das Navi falsch und dann war an einem der schönsten Abschnitte die Strasse gesperrt. Aber das Wetter spielte eh nicht mit, bei dem Nieselregen war nicht allzu viel zu sehen. Als Zwischenziel hatten wir Guérande gespeichert. Die Altstadt wird von einer wehrhaften Festungsmauer umrundet. Die Altstadt ist lohnenswert, ganz speziell auch die Stiftskirche St. Aubin, mit riesigen Fenstern.

In einer Seitegasse fanden wir ein hübsches kleines Restaurant. Eigentlich wollten wir nur etwas trinken, aber die kleine Speisekarte und die in blumigen Worten vorgetragenen Erklärungen der Speisen durch die Besitzerin überzeugten uns, dass wir etwas zum Essen bestellten. Wir haben es überhaupt nicht bereut, die Austern waren gut (kann man ja nicht viel flasch machen - solange sie frisch sind, aber der Rest war wirklich fantastisch.

Unsere Fahrt ging weiter durch die ausgedehnten Salzgewinnungsfelder von Guérande. Bei einem Geschäft in dem wir schon das letzte Mal als wir in der Bretagne waren Fluer de Sel kauften, deckten wir uns auch dieses Mal ein. Das Kilo kostet hier weniger als bei un ein kleines Döschen.

Als nächstes Ziel stand Piriac auf dem Programm. Das soll ein hübscher Ort sein. Allerdings fanden wir zuerst nur durchaus schöne Landhäuser, aber kein wirklich schönes Städtchen. Das passiert halt, wenn man die Karte nicht richtig anschaut, irgendwann fanden wir dann die wirklich schöne Altstadt doch noch. Nebst schönen typischt bretonischen Häusern, gab es feines Glacé und ein paar interessante Kleidergeschäft, in denen wir unsere Garderobe erweiterten.

Zum Übernachten ging es noch ein Stück weiter, bis nach Penestin, da übernachten wir auf einem Stellplatz ein paar Schritte von der imposanten Steilküste entfernt.

Brière

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Gegen Morgen hat es etwas geregnet, als wir aufgestanden sind, schien aber bereits wieder die Sonne. Es war aber merklich kühler geworden, das Thermometer zeigte 16° an. Wir packten zusammen und fuhren via Saint Nazaire in Richtung dem Sumpfgebiet Brière. Bei Saint Nazaire führt die Strasse über die Loire mittels einer recht imposanten Brücke, 60 Meter über dem Meer.

Kurz nach Saint Nazaire, beginnt das Sumpfgebiet Brière, es handelt sich dabei um das zweitgrösste Sumpfgebiet nach der Camarque in Frankreich. Das Gebiet ist durchzogen von vielen Kanälen, ein grosser Teil wird landwirtschaftlich noch genutzt, ein Teil steht unter Naturschutz. An verschiedenen Orten gibt es die Möglichkeit einer Bootstour durch die Kanäle. Für uns speziell, 2018 waren wir schon einmal hier und wollten eine Bootstour machen, mussten dann aber die Ferien aus familiären Gründen abbrechen. Dieses mal klappte es, wir buchten eine Bootsfahrt und liessen uns durch die Kanäle schippern. Anschliessend machten wir uns auch noch zu Fuss auf einen Spaziergang, entlang dem Sumpfgebiet, eine wirklich tolle Landschaft. Das Wetter meinte es auch gut mit uns, blauer Himmel bei ca. 23°.

Übernachten werden wir direkt am Rande der Sümpfe auf einer Wiese, ein Platz aus dem France Passion Führer.

Ruhetag

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Heute Dienstag war zumindest für das Wohnmobil Ruhetag. Wir unternahmen eine ausgedehnte Velotour rund um die Sumpfgebiete. Zuerst fuhren wir aber auf den Markt der in Sainte-Hillarie-de-Riez stattfand und bestaunten die Auslagen. Danach fuhren wir nach Saint-Gilles-Croix-de-Vie, bevor wir ins Landesinnere abbogen. Leider waren nur teilweise Radwege vorhanden und es hatte auf den Hauptstrassen ziemlich viel Verkehr. Trotzdem konnten wir eine schöne Velotour geniessen.

Das Wetter blieb den ganzen Tag über recht kühl, erst gegen Abend gab es noch etwas Sonne.

Die Sonne nutzen wir für einen Strandspaziergang. Mutig stürzte ich mich auch ins Meer, aber nur ganz kurz, das Wasser war mir eindeutig zu kalt.

 

Am Meer

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Am Morgen wurden wir durch etwas Regen geweckt. Vom Eichenbaum tropfte der Regen und zwischendurch eine Eichel, zum Glück war es in der Nacht windstill sonst wäre unser Schlaf wohl gestört gewesen. Die Weiterfahrt gegen Westen wurde von Nieselregen begleitet, aber je weiter westlich, desto besser wurde das Wetter.

Einen Zwischenstopp machten wir in Niort. Die Stadt hat zwar einige schöne Gebäude und die eindrucksvolle Burg, aber irgendwie hat uns insgesamt die Stadt nicht sehr gefallen. 

Unsere Fahrt führte uns heute bis nach Saint-Hillaire-de-Riez, wo wir uns auf einem Campingplatz direkt hinter der grossen Düne am Meer für 2 Tage einquartierten.

Für das Nachtessen planten wir in einem Restaurant Muscheln zu essen, darauf freuten wir uns schon lange. Wir nahmen zum Glück das Fahrrad, weil überhaupt ein Restaurant zu finden war schon eine Herausforderung. Ein Restaurant zu finden, in dem man Muscheln bekam war dann gar nicht möglich. Wir fuhren ziemlich weit dem Strand entlang um überhaupt etwas Vernünftiges zu finden, die einen Restaurant waren geschlossen und bei den wenigen offenen überzeugte die Speisekarte nicht. Schlussendlich haben wir dann aber trotzdem sehr gut gegessen, wohl im einzigen vernünftigen Restaurant weit und breit. Zumindest füllte sich das „Le Lamparo“ rasch mit Gästen. 

Von der langen Sucherei und dem Essen war es recht spät und kühl geworden. Als wir losgefahren waren um „schnell“ etwas zu essen war es noch sehr warm gewesen. Leicht durchfroren vom kühlen Wind kamen wir zurück zum Womo, immerhin wurden wir von einem schönen Sonnenuntergang und dem Leuchtturm mit Fast-Vollmond entschädigt.

In der Mitte von Frankreich

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Nach einer sehr ruhigen Nacht ging unsere Fahrt weiter quer durchs Land. Als Zwischenziel besuchten  wie Hérisson, ein kleines Dorf mit der eindrücklichen Ruine einer mächtigen Burg der Bourbonen. 

Als nächstes Ziel peilten wir die Mitte von Frankreich an. Wobei es zwei geografische Mitten gibt, eine nur vom Festland und die andere mit Korsika eingerechnet. Wobei die geografischen Mitten nur wenige Kilometer auseinander liegen. Wir entschieden uns für die Mitte mit Korsika und fuhren auf einem schmalen Weg fast am Mittelpunkt vorbei, mehr als eine schlichte Tafel gibt es nicht zu sehen. 

Weiter ging unsere Fahrt in den regionalen Naturpark Brenne, das Gebiet wird auch Gebiet der 1001 Teiche genannt. Es gibt grosse Naturschutzgebiet an denen man Vögel beobachten kann. Wobei wir bei unserem Spaziergang nur Schwäne gesehen haben.

Zum Übernachten haben wir uns auf dem Camping Muncipal von Rosnay einquartiert, auch der Campingplatz liegt an einem der 1001 Teiche. Das Wetter war auch heute wieder recht angenehm, bei ca. 22° und wolkigem Himmel.

Moulins

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Nach einer halbwegs ruhigen Nacht, das nahe Boule-Fest war lange zu hören, ging es am Morgen weiter Richtung Westen. Bevor wir abfuhren gab es noch eine kurze Regendusche. Zum Bezahlen der Übernachtung beim Office Tourisme waren es ca. 300 m, als ich hinging war nichts von Regen zu sehen. Als ich nach dem Bezahlen auf die Strasse kam, prasselte der Regen herab. Nicht so schlimm es war ja warm und die Kleider rasch wieder trocken. Es blieb aber der einzige Regen, auf der Weiterfahrt wurde es zunehmend schöneres Wetter.

Wir fuhren bis Moulins und da auf einen riesigen Stellplatz, einem ehemaligen Campingplatz sehr schön gelegen direkt an der Allier. 

Bei einem Bummel durch die Stadt waren wir überrascht, nicht nur von den zwei grossen Kirchen, der Église du Sacré-Cœur unxd der Cathédrale Notre-Dame-de-l'Annonciation sondern auch von der lebendigen Stadt mit vielen spannenden Details. Nur schon die Brücke von der Campingplatzseite zur Stadt hinüber bietet tolle Ausblicke. Am Nachmittag war iedeales Wetter, nicht zu heiss, bei 22° lässt es sich gut etwas unternehmen.

Ferien - es geht in die Bretagne

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Für die 3 Wochen anstehenden Ferien wollen wir in die Bretagne. Unser erster Womo-Aufenthalt in der Bretagne mussten wir aus familiären Gründen etwas vorzeitig abbrechen. Es hatte uns aber so gut gefallen, dass wir unbedingt wieder in die Region wollen.

Am Freitagnachmittag sind wir losgefahren, am letzten Tag der Hitzeperiode (gemäss Wetterbericht), wir hoffen auf etwas kühleres aber trotzdem schönes Wetter. Wie üblich war einiges an Verkehr unterwegs. Wir sind via Bern - Yverdon in Richtung Jura gefahren. Der Grenzübertritt nach Frankreich wurde uns etwas erschwert durch Stau und unserem Navi. Das führte uns auf eine vermeintliche Umfahrung des Staus, leider mündete die geniale Umfahrung nach 2 oder 3 Km als Sackgasse. Wir haben es dann trotzdem bis zum geplanten Übernachtungsort geschafft. Wir übernachten im kleinen Dorf Nozeroy. Es gibt da einen sehr schönen Stellplatz mit Aussicht. Bei einem Bummel durch das Dorf wurden wir von einer hübschen, gepflegten Ortschaft mit einem mittelalterlichen Ambieten überrascht. Nozeroy war früher ein wichtiger Markflecken mit Stadtrecht und etwas vom mittelalterlichen Flair wurde erhalten.

Am Abend fand  noch ein Boule-Festival für Jung und Alt statt, bei dem wir noch etwas zuschauten.

Wochenende in der Ostschweiz

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Am Freitagabend waren wir zu einem Fest bei Freunden im Thurgau eingeladen. Schon praktisch mit dem Wohnmobil - das eigene Bett immer dabei. Zudem hatten wir einen privilegierten Übernachtungsplatz mit Sicht auf den Bodensee und Säntis.

 

Am Samstag fuhren wir weiter ins nahe Heiden. Der Stellplatz mitten im Dorf hat uns dann aber nicht so richtig überzeugt, nahe an der Strasse und neben einem Glascontainer gelegen. Zudem wollten wir am Abend Sternschnuppen der Perseiden schauen und dazu wäre es auch zu hell gewesen. Wir fuhren gar nicht viel weiter bis zum Appenzeller Heilbad, da kann man auch übernachten. Am Nachmittag machten wir noch einen Spaziergang, es war recht heiss und schwül, auch ein paar Regentropfen gab es. 

Danach genossen wir das Heilbad, die Anlage ist zwar ziemlich klein, hat aber ein ganz tolles Aussenbad und jetzt im Sommer kaum Besucher. Wir verbrachten eine längere Zeit im Wasser, liessen uns umsprudeln und die Sonne ins Gesicht scheinen. Am Abend war dann nichts mit Sternschnuppen schauen, der Himmel war bedeckt, aber wir waren sowieso ziemlich müde, da war das nicht weiter schlimm. Nach einem gemütlichen Frühstück machten wir uns auf den Heimweg, nicht auf dem direkten Weg, sondern quer durchs Appenzellerland mit einem Abstecher auf die Schwägalp um die dortigen Stellplätze anzuschauen. Da werden wir sicher mal übernachten, aber heute war ein riesiger Rummel auf der Schwägalp, wir sind gleich weiter bis nach Hause.

Paddel-Wochenende

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Der 1. August an einem Dienstag lädt für ein verlängertes Wochenende ein. Wir haben uns entschlossen ein Paddel-Wochenende zu machen und unsere Wahl viel auf die Ortenau. Am Rhein entlang gibt es verschiedene Seitenkanäle und im Internet findet man Routenbeschreibungen. Zudem gibt es in Meissenheim einen Wohnmobilstellplatz, direkt bei einer Einstiegstelle zum Paddeln.

Der Wetterbericht sah zwar nicht sehr gut aus, trotzdem sind wir am Freitagnachmittag losgefahren nach Waldshut-Tiengen auf den Stellplatz. In Waldshut haben wir noch einen kleinen Einkaufsbummel gemacht, bei trockenem Wetter. Über Nacht blieb es ebenfalls trocken und auch die Fahrt durch den Schwarzwald verlief ohne Regen. In Lahr haben wir einen Zwischenstopp gemacht und das Städtchen besichtigt, bevor wir am Nachmittag auf dem Stellplatz in Messenheim eintrafen.

Auf dem gut gepflegtem Stellplatz wurden wir sehr freundlich empfangen und und uns alles gut erklärt, inkl. wo sich der Einstieg für Kajak befindet. Ebenfalls bekamen wir den Hinweis, dass es doch etwas Strömung hat und es darum ev. etwas anstrengend sei um gegen die Strömung zu paddeln.

In der Nacht auf Sonntag schüttete es dann wir aus Kübeln und unser Schlaf war ziemlich gestört. Zum Glück war es aber am Morgen bereits wieder trocken. Wir unternahmen eine erste Paddeltour auf dem Mühlbach um zu testen ob wir auch gegen den Strom vorwärts kommen. Der Mühlbach ist ein richtiges Naturerlebnis, man fühlt sich ganz weit weg von der Zivilisation, mitten in der Wildnis. Wir konnten feststellen, dass wir mit unserem neuen Faltboot wirklich gut vorwärtskommen auch gegen die Strömung, kein Vergleich zum alten aufblasbaren Kajak.

Für Montag nahmen wir uns dann eine ausgedehnte Kajaktour auf dem Mühlbach vor und paddelten insgesamt knappe 3 Stunden, die Muskel in den Oberärmen spürten wir am Abend. Zuerst liessen wir uns durch mit der Strömung abwärts treiben, bis zu einem Baggersee, der schön sein soll. Allerdings war unser Eindruck dann ein anderer, das lag aber eventuell auch am starken Wind der blies, so blieben wir lieber auf den Kanälen und kamen auch wieder gut zum Ausgangspunkt zurück.

In der Nacht auf Dienstag begann es dann wieder zu Regnen und am Dienstagmorgen regnete es weiter. Wir begaben uns darum noch vor Mittag auf die Heimfahrt, zwar inzwischen trocken, aber kurz bevor wir zu Hause waren hatten wir den Regen wieder eingeholt.

Windig in Malbun

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Für das anstehende Wochenende hatten wir uns vorgenommen etwas der vorhergesagten Hitze zu entfliehen und entschieden uns für Malbun, das liegt immerhin auf 1600 Meter. Am späteren Freitagnachmittag fuhren wir los, gegen Süden waren über 10 km Stau vor dem Gotthard angesagt, der Verkehr in Richtung Sargans war aber sehr erträglich. Die Fahrt verlief ereignislos, bis wir knapp einen Drittel des engen Tunnels kurz vor Malbun befahren hatten. Da kam uns nämlich ein überbreiter Heuwender entgegen. Das Kreuzen brachen wir ab, nachdem das Vorderrad des Heuwneder bereits an unserer Karosserie anstand, zum Glück ist nichts passiert. Es ging nicht anders als rückwärts fahren, aber hinter uns waren ja auch schon Autos. Zumindest aber verstanden alle, dass es keine andere Möglichkeit gab und beim Eingang in den Tunnel gab es zum Glück etwas Platz zum Kreuzen. Im zweiten Anlauf schafften wir es dann durch den Tunnel und hoch bis zum Stellplatz.

Auf die Aufregung hin, liessen wir uns dann im Restaurant Vögeli verwöhnen. Bis die Sonne unterging war es angenehm warm und auch über Nacht sank die Temperatur nicht unter 17 Grad.

Am Samstagmorgen machten wir uns auf eine Wanderung hoch nach Sareis. Wir liefen für unsere Verhältnisse früh los, vor 09:00 Uhr, und waren froh darum und auch über den Schatten. Der Weg ging recht steil hoch und die Sonne wärmte schon kräftig, obwohl ein recht starker böiger Wind ging. Unterwegs freuten wir uns an der tollen Aussicht, den schönen Blumen und den verschiedenen Vierbeiner die das Wetter sicher auch genossen.

Oben angekommen suchten wir uns ein einsames Plätzchen und liessen die wunderbare Bergwelt auf uns wirken.

Schon um die Mittagszeit setzten wir uns in den Sessellift, der uns wieder hinunter nach Malbun brachte. Den Nachmittag wollten wir gemütlich beim Wohnmobil verbringen. Aber der Wind blies in einzelnen Böen so stark, dass wir die Markise nicht aufstellen konnten und an der Sonne war es sehr heiss. So haben wir immer etwas zwischen im Wohnmobil sein und draussen an der Sonne sitzen, abgewechselt. Draussen musste man wegen dem Wind alles gut festhalten, selbst die Stühle konnten wir nicht stehen lassen. Aber irgendwie verbrachten wir den Nachmittag auch so, auch am Abend liess der Wind nicht nach sondern wurde eher noch stärker. Irgendwann in der Nacht liess der Wind dann nach, nachdem es um 23:00 Uhr das Wohnmobil noch kräftig durchgeschüttelt hatte. Vom angedrohten Gewitter und Regen war dafür nichts zu spüren, am Sonntagmorgen war es bedeckt, aber die Sonne brannte die Wolken bald weg. Wir machten noch eine Wanderung zum Sass-Seelein und genossen den schönen Tag am Nachmittag beim Womo.

Etwas Wind gab es auch wieder aber kein Vergleich zum Samstag. Gegen Abend fuhren dann wieder zurück ins Unterland, beim Tunnel konnten wir problemlos passieren, es hatte kaum Verkehr. Den Verkehr kamen wir dann am Walensee und in der Linthebene zu spüren, es ging mit stockendem Kolonnenverkehr vorwärts. Nachher lief es wieder flüssig und wir kamen gut nach Hause.

Eine Seite für unsere Freunde. Wenn sich sonst jemand hierher verirrt hat, darf er sich natürlich auch an den Inhalten erfreuen.

Zu finden sind auf der Webseite Reiseberichte unserer Wohnmobiltouren.

 

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