Kleine Fluchten - WoMo-Blog

Blog über unsere Wohnmobilaktivitäten, gedacht für Freunde und andere Interessierte. Warum heisst der Blog kleine Fluchten? Ja klar weil es für uns nebst grösseren Reisen auch immer Wochenendausfüge in eine andere Lebensart, eben kleine Fluchten sind. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum der Titel für uns so passt. Unsere Freundschaft begann einmal vor langer Zeit im Kino, der Film hiess: Kleine Fluchten...... wen es interessiert, der Film: https://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Fluchten PS: Wenn im Blog Produkte genannt werden, ist das nicht weil ich Werbung dafür mache und damit etwas verdiene, sondern rein aus eigener Erfahrung und Überzeugung.

Enge Strassen, Sackgassen und andere Hindernisse

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Wir haben auch schon besser geschlafen, Ursache waren die vollen Bäuche aber auch die Wärme, am morgen früh waren es immer noch 24°. Dazu kam dann ab 05:30 Uhr noch das Taubenkonzert, in San Vito lo Capo scheint es neben vielen Menschen auch viele Tauben zu haben - zumindest auf dem Campingplatz „La Pineta“.

Einen Vorteil hatte die frühe Weckstunde, wir sind früh in Richtung Trapani losgefahren, da auf den Parkplatz für die Seilbahn nach Erice. Erice liegt auf einem Berg ca. 750 Meter über Meer, es gibt auch eine Strasse hoch aber oben wenige Parkplätze. Da haben wir lieber die über 3 Km lange Gondelbahn genommen.

Am Morgen um 10:00 Uhr waren wir noch recht alleine unterwegs und konnten den Ort in Ruhe anschauen. Natürlich haben wir auch Canolli und Genovesi probiert. Genügt eigentlich als Mittagessen.

Zurück beim Womo sind wir weitergefahren in die Salzgewinnungsanlagen bei Trapani und haben uns auch mit feinem Salz eingedeckt,

Danach fuhren wir zum Strand San Teodora, einem Strand mit Sand und weit hinausreichendem knapp knietiefen Wasser. Weil das Wasser so flach ist, war es auch richtig schön warm.

Zum Übernachten haben wir uns einen Platz aus dem Agricamper Verzeichnis kurz nach Marsala ausgesucht, bei dem es Öl, Gemüse und Wein geben sollte. Die Route führte quer durch Marsala, vermutlich wäre es ohne Baustelle mit entsprechender Umleitung durch enge Gassen gut gegangen. So wurde es zwischen den parkierten Autos immer enger, bis es zu eng wurde und zuerst ein Auto um parkieren musste, bevor wir weiterfahren konnten. Auf engen Strassen kamen wir dann endlich bei der auserkorenen Agricamper-Adresse an und standen vor einem verschlossenen Tor. Da weit und breit niemand zu sehen war fuhren wir weiter, das Navi führte uns in eine Strasse die verwinkelt war und immer schmaler wurde, bis wir vor uns ein Tor sahen das geschlossen war. Also ging es rückwärts, bis wir wenden konnten und uns einen anderen Weg aus dem Labyrinth suchen konnten, Mit nochmals anstehen und warten bis ein Lieferungswagen weiter fuhr kamen wir dann wieder auf eine halbwegs normale Strasse. Wir hatten uns als Alternative zum Agricmperplatz ein Camping in der Nähe ausgesucht, das Navi lotste uns zuerst wieder in eine Strasse, die irgendwann zur Sackgasse wurde, zum Glück mit guter Kehrmöglichkeit. Den avisierten Campingplatz scheint es nicht mehr zu geben, stattdessen landeten wir auf einem Parkplatz bei einer Strandbar. Auf Nachfrage in der Bar können wir auf dem Parkplatz übernachten, Tauben sollten nicht stören, am Abend gab es aber diverses Hundegebell. Der ganze Stress wurde noch «perfekt» ergänzt mit Temperaturen von über 30°.

Raus aus dem Rummel - rein in den Rummel

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Nach einer zweiten ruhigen Nacht haben wir uns auf den Weg für unsere Inseltour gemacht. Als erstes Ziel haben wir San Vito lo Capo festgelegt. Auf möglichst direktem Weg sind wir aus dem Palermo-Verkehr hinausgefahren. Die Strassen in den Randbezirken der Stadt waren ein Puzzle aus Schlaglöchern und Teerflecken, unser armes Womo musste einiges mitmachen. Ausserhalb Palermos wurden die Strassen zum Glück etwas besser- Wir fuhren nicht der Küste entlang, sondern etwas im Hinterland durch eine karge wunderschöne Landschaft.Unterwegs kreuzten wir ein Radrennen, nicht gerade der Giro, aber viele Radrennfahrer kämpften sich den Berg hoch.

Auf halbem Weg machten wir eine Pause in Alcamo, mit einer hübschen Altstadt, dutzenden von Kirchen und einem imposanten Castello.

Zurück am Meer bei Castellammare del Golfo empfing uns eine Farbenpracht, blaues bis türkisfarbenes Wasser.

Durch eine schöne grüne Landschaft kamen wir nach San Vito lo Capo, der Stellplatz, den wir auf der Karte gefunden hatte, gab es nicht, dafür ganz in der Nähe einen Campingplatz, auf dem wir für eine Nacht bleiben San Vito lo Capo zeichnet sich durch einen langen schönen Sandstrand aus, von dem allerdings vor lauter Sonnenschirme kaum etwas zu sehen ist. Ganz am Rande kann man den Strand auch ohne Sonnenschirme in Reih und Glied geniessen. Das Wasser war zwar noch recht frisch aber doch ein Genuss. Danach fuhren wir mit dem Fahrrad noch etwas durch die Stadt. Irgendwie war ein riesen Rummel, so etwas wie Chilbi und Drachenfest, sowie Sonntag und schönes Wetter waren wohl die Ursache dafür.

Nachtrag:

Am Abend im Ristorante gna' sara sehr gut gegessen. In der Stadt ist am Sonntagabend "der Bär"los, irgendwie nicht unser Ding, wir sind froh liegt der Campingplatz etwas ausserhalb!

Palermo

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Auf dem Stellplatz „Idea Vacanze“ haben wir erstaunlich gut geschlafen, obwohl er eigentlich mitten in der Stadt ist. Aber geschützt von ein paar Häuserzeilen und etwas Grün ist es angenehm ruhig. Die Betreiber des Platzes sind sehr hilfsbereit und erklären, wie man am besten ins Zentrum kommt und geben sonstige Tipps. Auch Busbillette und z. Bsp. Wasser kann gekauft werden.

Mit dem Bus sind wir zum Hafen gefahren und haben uns zu Fuss aufgemacht die Altstadt zu entdecken. Wir waren schon einmal vor ca. 15 Jahren auf einer Kreuzfahrt in Palermo vorbeigekommen. Damals erschien uns die Stadt ziemlich düster und schmutzig und zudem ein Verkehrswirrwar. Auch heute ist es noch schmuddelig, aber die Altstadt ist trotzdem einen Besuch wert.

Besonders die verschiedenen Märkte sind sehr faszinierend.

Zwischendurch haben wir einen Sightseeing Bus genommen, um die Füsse zu entlasten. Mit dem Bus kann man auch recht entspannt den Verkehr geniessen, auch da gibt es allerhand Sehenswertes.

Eigentlich hatten wir vor mit dem Bus auch noch nach Monreale zu fahren. Nach einer dreiviertel Stunde Wartezeit kam der Bus gestopft voll mit Leuten, anhand der vielen Leute in der Stadt und dem vollen Bus, liessen wir das Unterfangen Monreale sein - schon ein Grund, um mal noch etwas mehr ausserhalb der Saison wieder zu kommen. Am Nachmittag war es bedeckt und ein paar Tropfen Regen fielen, bei angenehmen 22°. Gerade richtig, um sich einzugewöhnen. Mit müden Füssen, vielen Eindrücken und ein paar Lebensmittel vom Markt kamen wir wieder zurück zum Wohnmobil.

Fährentag

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Pünktlich um 23:30 legte die Fähre ab in Richtung Palermo. Unsere Kabine lud zum Schlafen ein, leider mit einem etwas harten Bett, was mein Rücken am Morgen zurückmeldete. Den Freitag verbrachten wir mit Lesen und etwas Schiff Besichtigung. Das Meer war den ganzen Tag über sehr ruhig, also keine Gefahr für allfällige Seekrankheiten. So konnten wir das sehr gute Essen auf dem Schiff wirklich geniessen. Pünktlich legten wir in Palermo um 19:30 Uhr an. Da kam ein kleiner Kulturschock in Sachen Auto fahren, Bis zum avisierten Stellplatz waren es zwar nur knappe 3km, aber an den Verkehr müssen wir uns erst noch gewöhnen. Heil angekommen auf dem Stellplatz haben wir für 2 Nächte gebucht. Am Abend um 21:00 Uhr waren es immer noch angenehme 23°.

Auf die Fähre Genua - Palermo

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Nach einer ruhigen Nacht sind wir früh durch Hundegebell und Vogelgezwitscher geweckt worden. Um 08:30 Uhr sind wir losgefahren mit dem Ziel Genua. Die Fähre nach Genua fährt aber erst um 23:3ß Uhr, deshalb haben wir einen Zwischenstopp mit einem Besuch von Pavia geplant. Der Verkehr war bis kurz vor Chiasso recht flüssig. Vor dem Zoll dann Stau, der sich dann mit wenigen Unterbrüchen praktisch bis nach Mailand fortsetzte. Schlussendlich brauchten wir bis Pavia anstatt geplanter guter eineinhalb Stunden dreieinhalb Stunden. Bevor wir das Zentrum von Pavia besuchten, wollten wir noch das Kloster Certosa die Pavia besuchen. Durch den Stau kamen wir leider erst zur Siesta Zeit an und konnten nur von aussen in die Anlage schauen. Den Besuch heben wir uns für ein anderes Mal auf.

In Pavia fanden wir gleich am Rande des Zentrums einen Parkplatz und erkundeten die schöne Altstadt zu Fuss. Zuerst die bekannte Brücke „Ponte Coperto und dann die Innenstadt. Es gibt einige sehr schöne Plätze und stattliche Häuser. Besonders beeindruckend fanden wir den Dom mit einer riesigen Kuppel.

Da wir nach dem Stadtbesuch immer noch Zeit hatten führen wir zuerst noch etwas übers Land in Richtung Genua, eine rechte Strecke auf einer schmalen Dammstrasse entlang dem Po, leider mit recht viel Verkehr, so war das etwas anstrengend. Danach ging es in ein Weinbaugebiet, dass uns ganz stark an die Gebiete im Piemont erinnerte, auch die schmalen Strässchen - diese zum Glück mit ganz wenig Verkehr.

Nach Voghera ging es zurück auf die Autobahn nach Genua - fast ohne Stau! So ging ein abwechslungsreicher Tag mit Warten auf das Einschiffen zu Ende. Ach ja, die Temperaturen: am Nachmittag und Abend war es 29° - passend zum sich für den Süden einzugewöhnen.

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Ferienbeginn mit Stau

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Am frühen Mittwochnachmittag sind wir losgefahren mit viel Vorfreude auf dreieinhalb Wochen Ferien. Weil am Donnerstag Auffahrt ist, haben wir uns auf Stau in Richtung Süden eingestellt. Wir haben jedoch viel Zeit, die Fähre von Genua nach Palermo legt erst am späten Donnerstagabend ab.

Nach kurzem Check der Stau Lage am Gotthard entschieden wir uns via San Bernardino zu fahren, da war kein Stau gemeldet. Am Walensee meldete das Navi dann plötzlich Stau bei Sargans und Bonaduz der sich im Minutentakt vergrösserte. Tatsächlich ging dann vor Sargans nicht mehr viel, ca. dreiviertel Stunde war Staufahren angesagt, danach ging es einigermassen flüssig bis in Richtung Bonaduz, wo eine weitere Viertelstunde Staufahren angesagt war. Danach ging es mit erstaunlich flüssigem Verkehr in Richtung San Bernardino. Eigentlich wollten wir kurz vor Bellizona auf einem Stellplatz übernachten, allerdings verpassten wir die schlecht, bzw. gar nicht angeschriebene Ausfahrt. So beschlossen wir bis nach Como zu fahren um dort zu Übernachten. Am Fusse des Ceneri haben wir den Plan dann nochmals geändert - die 3-spurige Autobahn bis hoch zum Tunnel ging es nur im Schritttempo! So sind wir nach dem Tunnel abgebogen und auf den Stellplatz auf dem Ceneri gefahren, auf dem wir schon des Öfteren übernachtet haben. Nach viereinhalb Stunden eher mühseliger Autofahrt sind wir angekommen und konnten auf die Ferien mit einem Glas Wein anstossen.

Kurzweiliges Wochenende

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Für das anstehende Wohnmobil-Wochenende haben wir uns für den Samstagabend zum Essen im Restaurant Eschheimertal angemeldet. Das Restaurant liegt im gleichnamigen kleinen Tal gleich bei der Stadt Schaffhausen, ganz idyllisch mitten im Grünen. Für Freitag auf Samstag haben wir uns für eine Übernachtung am Husemersee entschieden. Diese wunderschöne Moorseelandschaft besuchen wir immer wieder gerne. In völliger Ruhe verbrachten wir die Nacht und sind am Morgen gleich nach dem hell werden zu einer kleinen Wanderung um den See aufgebrochen. Die Landschaft am frühen Morgen strahlt eine solche Ruhe aus, dass man sich automatisch ganz leise unterhält, um die Stille nicht zu stören.

Nach einem gemütlichen Frühstück sind wir nach Rheinau gefahren und haben die Klosteranlagen besichtigt.

Weil wir schon so früh aufgestanden waren, fuhren wir schon gegen Mittag zum Restaurant Eschheimertal, wo wir sehr herzlich empfangen wurden und einen Platz zugewiesen bekamen, an dem wir das Womo hinstellen konnten. Nach einer kleinen Stärkung im Restaurant machten wir uns auf eine Wanderung zum Beringer Randenturm auf. Wohl auch weil am Morgen das Wetter noch recht bedeckt war, sind wir nicht vielen Leuten begegnet und konnten die schöne Landschaft für uns allein geniessen. Vom Beringer Randenturm sieht man bei klarem Wetter gemäss den Hinweistafeln ein tolles Panorama vom Bodensee bis zu den Berner Alpen. Allerdings war die Sicht heute nicht gut und die Vorstellung davon musste genügen.

Am Abend sind wir dann sehr gut bewirtet worden, das Restaurant ist ziemlich klein, verfügt aber über eine grössere Gartenwirtschaft und wenn man will, wird das Essen auch als Womodinner serviert. Nebst dem sehr guten Essen hat uns vor allem auch die herzliche Gastfreundschaft überzeugt, dass schätzen wir sehr. Am Abend wurde es dann sehr rasch ruhig und ausser etwas Vogelgezwitscher und ein paar Fröschen, die quakten war nichts mehr zu hören und wir haben trotz vollem Bauch gut geschlafen.

Am Sonntagmorgen sind wir zum Mittelpunkt vom Kanton Schaffhausen gelaufen, einem Stein mit entsprechender Tafel nicht weit weg vom Restaurant, mitten im Eschheimertal.

Nach diesem kulturellen Ausflug haben wir uns im Restaurant mit einem guten Frühstück für den Tag gestärkt. Auf der Heimfahrt machten wir noch einen Zwischenhalt in Rüdlingen am Rhein, bevor es nach Hause ging.

Wir verbrachten ein interessantes und kurzweiliges Wochenende in der näheren Umgebung - man muss gar nicht immer weit fort, um Schönes zu erleben.

Wochenende mit Aufreger

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In Zürich war das Sechseläuten angesagt, das ist zwar nicht so unser Ding, hat aber den Nebeneffekt eines halben Tages frei, den man gut zu einem Tag ausbauen kann und somit ein verlängertes Wochenende hat. Der Wetterbericht verhiess zwar nicht viel Gutes, trotzdem sind wir am Freitagnachmittag in Richtung Waldshut losgefahren. Schon zu Beginn weg waren sehr viel Verkehr und Stau vor dem Grenzübergang angesagt. Darum führte uns das Navi über Umwege, die sich zum Teil als eher schmale Strassen entpuppten. Gefahren ist Coni, was mir entgegenkam, weil aus dem Büro Anrufe eintrudelten, um noch dringende Probleme zu lösen. So starteten wir leicht genervt durch Verkehr, enge Strassen und nicht erreichbare Mitarbeiter in das Wochenende. Kurz bevor wir in Waldshut-Tiengen ankamen, piepste noch das Reifendruckkontrollsystem, was zusätzlich stresste, weil wir doch erst vor kurzem mit dem PW noch knapp aus dem Gubristtunnel mit einem platten Pneu gekommen sind. Beim Wohnmobil stellte es sich zum Glück als etwas zu viel Druck heraus, die Garage hatte es wohl beim Wechsel auf die Sommerpneu etwas gar gut mit dem Reifendruck gemeint. Im Verlauf des Abends beruhigte sich die Situation dann etwas und wir sind nach Waldshut um Abendessen gegangen ins Restaurant Fuya. Es passte irgendwie zum Start ins Wochenende, dass nebendran eine grosse Gesellschaft war, mit diversen Kleinkindern und unser Essen praktisch gleichzeitig mit dem Apéro kam, so gab es noch nicht wirklich ein gemütliches Wochenende Gefühl. Eigentlich war für Samstag Shopping und Brillenanprobe angesagt, es gab aber keine Termine beim Brillengeschäft – erst für Montag. So sind wir am Samstagmorgen weitergefahren in Richtung Bernau im Schwarzwald. Zuerst machten wir einen Spaziergang im Zauberwald, ein Rundgang von einer guten Stunde für Familien, aber es hat uns auch als Paar ohne Kinder gut gefallen (20 Jahre früher wären unsere Kinder sicher auch begeistert gewesen).

Anschliessend sind wir auf den Stellplatz in Bernau gefahren, auf dem wir uns bis Montag einquartierten. Das Wetter hielt sich einigermassen, zwar recht kühl, aber trocken. Am Sonntagmorgen haben wir recht gebummelt, was dazu führte, dass es zu regnen begann und recht windig wurde, bis wir so weit gewesen wären «vor die Türe zu gehen». Irgendwie war die Motivation dann nicht sehr gross für draussen und wir verbrachten den ganzen Tag im Wohnmobil mit Lesen, ausser am Abend sind wir ins nahe Kurhaus für ein Abendessen gegangen. Am Montagmorgen war es immer noch regnerisch, bis zum Brillentermin am Nachmittag klarte es aber zunehmend auf, schlussendlich konnten wir den Nachmittag bei einem Shopping-bummel bei Sonnenschein verbringen, bevor es wieder nach Hause ging.

Fazit: Wochenende mit aufregendem Start, dass sich wegen dem Wetter schlussendlich als erhohlsam erwies.

PS: Auch das Bög verbrennen, war ein Aufreger - 38 Minuten bis der Kopf platzte sind sehr lang. Bedeutet wenn es den stimmen würde einen ganz miesen Sommer.

Locarno

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Den Rest unserer Ferien nahmen wir recht gemütlich. Am Mittwoch ein Bummel durch Locarno und das schöne Wetter beim Womo geniessen. Am Donnerstag eine kleine Velotour und das schöne Wetter beim Womo geniessen.


Der Freitag war ganz Geburtstagsaktivitäten gewidmet, etwas Deko im Womo, dann einen Ausflug auf den Cardada. Leider war die Sicht nicht sehr gut, durch den Waldbrand im Centovalli war einiges an Rauch in der Luft, den man auch riechen konnte. Am späten Nachmittag unser schon fast obligater Besuch im Kamelienpark, der ist einfach immer wieder sehr schön. Am Abend dann mit Freunden eine feines Nachtessen genossen in der Osteria Ciara in Muralto (sehr empfehlenswert).


Am Samstag für das Mittagessen bei der Verwandschaft eines Bürokollegen im Valle Maggia eingeladen, das Mittagessen dauert dann bis gegen Abend - Vorteil davon ein Abendessen brauchte es definitiv nicht mehr!
Am Sonntagmorgen hiess es dann bereits zusammenpacken und in in Richung nach Hause aufbrechen. Der Gotthardtunnel war wiederum kein Problem und wir sind wohlbehalten daheim angekommen.

Sonogno - Locarno

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Jetzt sind wir richtig im Tessin! Am Sonntagmorgen war ein Marktbesuch in Cannobio angesagt um uns mit allerhand feinen Sachen einzudecken. Den Nachmittag verbrachten wir gemütlich beim Wohnmobil mit Lesen. Am späteren Nachmittag haben wir zusammengepackt und sind in Richtung Sonogno aufgebrochen. Das Verzascatal hinauf kamen uns noch die letzten Sonntagsausflügler entgegen und wie erwartet war der grosse Parkplatz in Sonogno fast leer. Hier werden wir bis am Dienstag bleiben.

Nach einer ruhigen Nacht und einem gemütlichen Morgen sind wir etwas Wandern gegangen, zuerst durch das sehr schöne Dorf und dann weiter das Tal hinauf. Im Sommer ist da sicher viel los, jetzt ist es noch sehr ruhig. Auch beim Wasserfall „La Froda“ ist wenig los, sicher sehr imposant wenn da wirklich viel Wasser runter kommt, jetzt sind es nur ein paar Tröpfchen.

Am Abend sind wir im Restaurnt Alpino Essen gegangenm ausser ein paar Einheimischen waren wir die einzigen Gäste. Einheimische gibt es 85, davon 14 Kinder, dies gemäss der freundlichen Bedienung im Alpino.

Am Dienstagmorgen haben wir eingepackt und sind wieder talwärts gefahren. Entlang dem immer noch entleerten Stausee, gibt es einige imposante Tiefblicke. Bei der Staumauer hat man dann einen eiindrücklichen Blick in die „Unterwasserwelt“.

Bevor wir auf den Campingplatz Delta in Locarno fuhren, ging es noch in Tenero zum Einkaufen. Da gibt es beim Coop-Center extra ca. 10 Parkplätze die für Wohnmobile reserviert sind. Das Problem daran scheint nur das die Leute keine Schilder lesen können, die Plätze waren mit allem ausser Wohnmobilen gefüllt. so haben wir recht lange gewartet bis etwas frei wurde.

Nach geglücktem Einkauf haben wir auf dem Campinplatz eingecheckt und unseren sehr schönen Platz bezogen, auf dem wir bis am Sonntag bleiben.

1 Woche Tessin

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Wir haben ein Woche Ferien vor uns. In der Hoffnung auf schönes Wetter haben wir vor einiger Zeit auf dem Campingplatz in Locarno ein paar Tage gebucht. Vorher sind noch ungeplante Tage irgendwo unterwegs angedacht. Tatsächlich sieht der Wetterbericht ziemlich perfektes Wetter vor. Bei der Abfahrt am Freitagnachmittag ist es zwar noch grau und neblig und nach dem Gotthardtunnel (ohne Stau) fällt leichter Nieselregen, aber ab Biasca ist es zumindest schon mal trocken. Für das Wochenende fahren wir etwas über das Tessin hinaus bis nach Cannobio. Als wir am Abend ankamen, war der Stellplatz praktisch voll, wir haben aber Platz gefunden.

Am Samstagmorgen zeigte sich bald die Sonne und wir machten einen Spaziergang durch Cannobio, dass wir schon von einigen Besuchen gut kennen.

Dabei haben wir uns für die Ferien mit Colomba und Panettone eingedeckt. Es war schon recht angenehm warm, einen Apero liess sich gut draussen geniessen. Es blüht schon allerhand, eben richtiger Frühling.

Am Nachmittag sind wir mit dem Velo zur Kirche von Sant‘ Anna gefahren, die spektakulär über der Schlucht steht. Immer wieder ein Besuch wert, um die grossartige Aussicht zu geniessen.

Solothurn - Emmental

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Für dieses Womo-Weekend wollten wir wieder einmal Solothurn besuchen. Da es in Solothurn, wie in vielen Schweizer Städten leider keinen Stellplatz gibt, fuhren wir bis nach Bellach. Da konnten wir auf dem Aarhof übernachten. Zum Glück durften wir im Innenhof übernachten, es wehte am Abend und in der Nacht ein kräftiger Wind, im Innenhof standen wir etwas geschützter als sonst im Wind.

Am Samstagmorgen fuhren wir nach Solothurn, stellten das Wohnmobil auf einem Parkplatz ab und bummelten durch die Stadt. Am Samstag ist Markttag, entsprechend hatte es in der Altstadt sehr viele Leute unterwegs. Nachdem erst unter der Woche die Maskenpflicht weggefallen ist, war es in den vielen Leuten noch etwas komisch. Bei ca. 10° liessen wir es uns nicht nehmen, draussen einen Apero zu trinken, anschliessend waren wir froh wieder ins warme Womo zurückzukehren.

Wir fuhren dann weiter bis nach Burgdorf, kletterten da die Stufen hoch zur Burg und besichtigten die Burg und Altstadt und waren angenehm überrascht von Burgdorf, dass wir bisher nicht kannten, wirklich ein Besuch wert.

Gegen Abend trafen wir dann in Oberthal (einem kleinen Ort im Emmental) ein, wo wir vor dem Restaurant Eintracht auf einem ziemlich schrägen Parkplatz parkierten. Im Restaurant hatten wir für das Nachtessen reserviert. Allzu viel hatten wir nicht erwartet in Sachen Essen und wurden aber sehr positiv überrascht, nebst der sehr freundlichen Bedienung haben wir sensationell gut geschlemmt. Die Übernachtung war dann nicht so gut, sei es wegen dem ungewohnten Rauschen des Baches, dem vollen Bauch oder dem Autoverkehr.

Am Sonntagmorgen waren wir auf alle Fälle nicht fit und liessen uns viel Zeit, bevor wir uns kreuz und quer durchs Emmental und Entlebuch auf den Heimweg machten.

In Marbach besuchten wir die imposante Kirche, das gleiche dann auch in Beromünster. Da waren wir schon oft vorbeigefahren und haben gar nicht realisiert, dass sich da nicht nur eine Kirche, sondern eine ganze Anlage befindet.

Wir haben ein schönes Wochenende verbracht und wieder allerhand Neues entdeckt.

Geburtstagswochenende

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Da mein Geburtstag dieses Jahr auf einen Freitag viel, beschloss ich darauf einen Frei-Tag zu machen. Via Wohnmobil Schweiz wurde für den Freitagabend ein Restaurant gesucht, bei dem Womo willkommen sind, d.h. Bei denen man nach dem Essen übernachten darf. Die Wahl fiel auf das Restaurant Kurhaus Ohmstal, das sah vielversprechend aus.

Am Freitagmorgen sind wir dann also bei Sonnenschein aber eisigen Temperaturen in Richtung Ohmstal aufgebrochen (falls jemand nicht weiss, wo Ohmstal ist, das ging uns auch so - eine kleine Luzerner Gemeinde kurz vor der Grenze zum Aargau, ca. 300 Einwohner, fusionierte 2012 mit Schötz).

Zuerst fuhren wir in den Nebel beim Hallwilersee und machten beim Schloss Brestenberg einen Spaziergang am See, durch das Seenger Moos. Das ist sicher auch bei schönem Wetter schön, im Nebel war es auf alle Fälle der Fall.

Zur Mittagsrast ging es weiter zum Schloss Heidegg, da wollten wir am Nachmittag noch beim Weinbauern vorbei, um den etwas leeren Keller zu Hause wieder zu befüllen. Über Mittag kämpfte sich dann die Sonne durch den Nebel und gab die Sicht frei auf das Schloss und die Umgebung.

Nach dem erfolgreichen Weinkauf wollten wir eigentlich durch Sursee bummeln, die Parkplatzsuche war aber nicht erfolgreich, so fuhren wir unverrichteter Dinge weiter in Richtung Ettiswil, genauer zum hübschen Wasserschloss Wyher. Das Tor war gerade offen und wir wurden freundlich empfangen und aufgeklärt, dass die ganze Anlage eine Event-Location ist und wir uns gerne umsehen dürfen. Das haben wir gerne gemacht mit dem Fazit, dass das ein schöner Platz für ein Fest wäre aber leider für uns nicht gerade am Weg liegt. Nach der Besichtigung des Schlosses haben wir uns im Naturlehrgebiet, das gleich gegenüber dem Schloss liegt, umgesehen. Jetzt im Winter sah es etwas trostlos aus, im Sommer sicher sehr interessant, um allerhand Amphibien zu beobachten die sich in den diversen Tümpeln sicher wohl fühlen.

Danach sind wir zum geplanten Restaurant gefahren und wurden freundlich empfangen. Parkieren kann man auf den normalen Parkplätzen, soweit OK, halt in dem Nachteil der abfahrenden Autos ringsherum, falls man nicht bei den letzten Gästen ist.

Die Gaststube ist toll eingerichtet, kein Tisch der gleiche wie der andere, überall auch verschiedene Stühle und auch sonst allerhand zum Ansehen. Die Bedienung sehr aufmerksam und freundlich und das Essen war für unseren Geschmack einfach perfekt.

Mit vollen Bäuchen gingen wir schlafen, wie erwartet hörten wir dann auch ein paar Mal spätere Gäste abfahren, das Einzige was nicht hätte sein müssen, waren die letzten Gäste die es 01:15 lustig fanden ans Wohnmobil zu klopfen und unter rechtem Lärm wegfuhren.

Nach einem gemütlichen Frühstück sind wir nach Zofingen gefahren und durch die sehr schöne Altstadt gebummelt.

Weiter fuhren wir in Richtung Baselland, dies via diverse kleine Strässchen im Jargon von Coni sind das sogenannte Mathias-Strassen, schmal steil, meistens im schlechten Zustand und oft an irgendwelchen steilen Abhängen entlang….

Unser Tagesziel war eigentlich Lupsingen, viel gibt es da eigentlich nicht zu sehen, aber die Gemeinde hat 2 Stellplätze erstellt, finden wir toll und darum wollten wir da übernachten. Nur als wir ankamen, mussten wir feststellen, dass wir trotz der Keile immer noch schräg standen und die rege benutzte Entsorgungsstelle direkt vor dem Stellplatz fanden wir auch nicht so prickelnd. Schade um die gute Idee, uns hat es nicht überzeugt. Wir sind dann darum weitergefahren bis nach Ormalingen, da bietet die Gemeinde auch 2 Plätze an, die sind wesentlich ebener und ruhiger ist es wohl auch.

Die Nacht war tatsächlich sehr ruhig, obwohl der Platz ja mitten im Dorf liegt. Gegen Morgen hat es ein paar Tropfen Regen gegeben, auch deshalb hatten wir es nicht sehr eilig, um weg zu kommen. Geplant war dann noch einen Wasserfall in der Nähe zu besichtigen, nach einem Teil des Weges wurde es uns aber zu rutschig, die Jurakalksteine sind bei Nässe ziemlich rutschig, so sind wir umgekehrt, ausser dreckiger Schuhe nichts gewesen. Nicht weiter schlimm, schon ein Grund bei trockenem Wetter mal dahin zurückzukehren. Für dieses Mal ging das Wochenende zu Ende, wir sind nach einem erlebnisreichen Wochenende zufrieden nach Hause gefahren.

Jahreswechsel 21 / 22

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Eigentlich wollten wir Neujahr irgendwo in der Toskana verbringen. Aufgrund der unklaren Entwicklung der Corona-Situation liessen wir es schlussendlich bleiben. Der Wetterbericht sagte für Ende Jahr recht schönes Wetter im Tessin voraus, immerhin auch etwas südliches Flair wäre so auch möglich. Allerdings war auf den wenigen offenen Campingplätzen alles ausgebucht, wir fanden aber in der Nähe von Giubiasco einen Stellplatz für 5 Camper bei einer Tierauffangstation. Etwas ausserhalb des Ortes gelegen, mitten in den Feldern versprach das einen ruhigen Sylvester.

Bei Regenwetter sind wir am 29. Dezember daheim losgefahren, nach einigem Stau am Gotthard und auch auf der Südseite des Tunnels vom Regen begrüsst, fuhren wir in -Richtung Bellinzona. Ab etwa Biasca war es dann trocken und bei Bellinzona begrüsste uns die Sonne noch kurz ehe sie durch die Berge verdeckt wurde.

Beim Stellplatz wurden wir freundlich begrüsst und waren die ersten 2 Nächte ganz allein da. Am Donnerstag fuhren wir bei angenehmen 13-14 Grad mit dem Velo nach Bellinzona und bummelten etwas durch die Gassen und erklommen dank Lift auch die unterste Burg.

Den letzten Tag im Jahr verbrachten wir dann bei noch etwas wärmeren Temperaturen in Locarno, vor allem um den Kamelienpark zu besuchen in dem wir schon mehrmals jeweils im März waren. Tatsächlich blühen auch in der Jahreszeit schon einige der Kamelien Sträucher. In der Stadt, auf der Piazza Grande hatte es uns dann definitiv zu viele Leute, ein Getümmel und alle dicht beisammen ohne Masken, als wenn es keinen Corona-Virus gäbe.

Zurück beim Womo genossen wir den Sylvester Abend, mit unserem traditionellen Fondue und gingen müde wie meistens vor Mitternacht ins Bett.

Der 1. Januar begrüsste uns dann mit strahlend blauem Himmel und Frühlings-Temperaturen, um die Mittagszeit waren es 16-17 Grad im Schatten und an der Sonne wurde es schon fast zu heiss. Ideales Wetter für eine ausgedehnte Velotour ein Stück die Leventina hinauf und wieder zurück.

Den Sonntag haben wir gemütlich begonnen und uns gegen Mittag auf den Heimweg gemacht. Gemäss Verkehrsnachrichten hatte es vor dem Gotthard-Südportal schon einige Kilometer Stau, was uns dazu bewog die längere Route über den San Bernardino zu nehmen. Es hatte zwar auch da ziemlich viel Verkehr, aber wir kamen gut vorwärts, zumindest bis ein Stück vor Bonaduz, ab da war dann Stau angesagt, der sich leider auf der Autobahn bis nach dem Walensee fortsetzte. Immerhin wurden wir noch mit einem schönen Panorama der Kurfürsten entschädigt.  Schlussendlich kamen wir aber gut nach Hause - für die Fahrt hatten wir aber etwa 2 Stunden mehr, als wenn der Verkehr normal verläuft.

Wellness-Weekend

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Vor gut 2 Wochen hatten wir ein verlängertes Wochenende in Bad Krozingen geplant, um uns etwas verwöhnen zu lassen. Je näher der Termin rückte, desto mehr schauten wir die Nachrichten rund um die steigenden Corona Fallzahlen mit Sorge an, in der Hoffnung, dass die Bestimmungen den Termin verunmöglichten. Als wir am Donnerstagnachmittag losfuhren, wussten wir, dass nebst 2G ein Schnelltest nötig ist, um unser gebuchtes Wellness-Angebot zu nutzen.

Der Stellplatz war so leer, wie wir ihn noch nie gesehen hatten, auch am Freitag und Samstag blieb es bei ein paar wenigen Wohnmobilen, in anderen Jahren war der Stellplatz in dieser Zeit praktisch voll.

Für den Freitagnachmittag hatten wir in der Vita Classica das Arrangement „Japanisches Bad“ gebucht. Entsprechend haben wir uns also am Morgen beim Antigen Schnelltest angestellt, den es gratis zu machen gibt. Mit dem negativen Testat konnten wir dann am Nachmittag unser „Japanisches Bad“ Wohlfühlprogramm geniessen. Am Abend gab es dann auch noch ein Wohlfühlprogramm für den Bauch, in Form eines feinen „Löwenkottelet“ im Gasthof Löwen. Wie immer ein Genuss, zudem gefällt uns auch die Gastfreundschaft im Löwen sehr gut.

Am Samstag war das Wetter deutlich besser als ursprünglich angesagt, mit einem Bummel durch Bad Krozingen am Morgen und einem Spaziergang durch den Rebberg mit spektakulärem Sonnen – Wolken Bild am Nachmittag, verbrachten wir den Rest des Tages gemütlich im Wohnmobil.

Eigentlich wollten wir am Sonntagmorgen ursprünglich noch in die Therme um etwas das Wasser zu geniessen, nur hätte das wiederum einen Schnelltest bedeutet, zwischenzeitlich wurden die Bestimmungen angepasst, so haben wir verzichtet. Überhaupt sind die ständig praktisch von einem Tag auf den anderen angepassten Corona Bestimmungen eine gewisse Herausforderung, zum Glück sind die Grenzbundeländer zur Schweiz nicht von den neuen Bestimmungen betroffen, ansonsten hätten wir jetzt in Quarantäne „dürfen“.

Trotz des Corona Wirrwarr, haben wir ein schönes verlängertes Wochenende verbracht

Schlechtes Wetter

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Das anstehende Wochenende war wieder einmal als Womo-Wochenende eingeplant. Ohne fixes Ziel, einfach dem guten Wetter nach. Allerdings, je näher das Wochenende kam, war der Wetterbericht in halbwegs anfahrbarer Nähe überall ziemlich gleich. Neblig, wolkig und je nach Ort etwas mehr oder weniger Regen waren die Prognosen. So entschlossen wir uns nicht allzu weit zu fahren und den Stellplatz in Willisau aufzusuchen, auf dem wir schon 2-mal mit guten Erfahrungen waren. Als wir am Freitagabend im dicken Nebel ankamen, staunten wir das sich noch andere 5 Womos dahin "verirrt" hatten. Am Samstagmorgen hat es dann mal kurz etwas getröpfelt, bis wir aber gemütlich aufgestanden sind, war zwischendurch sogar kurz etwas blauer Himmel zu sehen. Gerade richtig für einen Bummel durch Willisau. Das Städtchen ist zwar nicht gross, aber es gibt einige interessante Geschäfte, entsprechend sind wir mit allerhand Erstandenem wieder beim Womo angelangt, die Willisauer Ringli waren noch nicht einmal dabei. Die Ringli kamen am Nachmittag dann beim Besuch des Hug Fabrikladen dazu, nebst weiteren feinen Guetzli - für die nächste Zeit sind wir eingedeckt!

Am Abend sind wir im Mohren (heisst tatsächlich noch so) ein feines Nachtessen geniessen gegangen, mit der Folge eines zu vollen Bauches und einer eher durchzogenen Nachtruhe. Am Sonntagmorgen sah es zuerst recht schön aus, sogar kurz etwas blauer Himmel, danach setzte aber Nieselregen ein. Also kein Grund um sich zu Beeilen, im Gegenteil im warmen Womo ist es richtig kuschelig. Nach dem Brunch mit gutem Zopf vom Willisauer Markt machten wir uns dann langsam ans Zusammenpacken, der Wetterbericht sah nicht so aus als würde sich noch viel ändern.

Fazit: trotz schlechtem Wetter ein schönes Wochenende.

reduziertes Cousintreffen

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Wie in letzten Jahren zur Tradition geworden, haben wir auch dieses Jahr ein Cousin Treffen geplant. Eigentlich sollte dies ursprünglich im September stattfinden, weil nicht alle Kalender das gleiche Datum aufwiesen, wurde das Treffen auf Oktober verschoben. Als Treffpunkt wurde der Stellplatz beim Schwabenhof in Balderschwang auserkoren und die Plätze reserviert. Aber anscheinend stand das Wochenende unter schlechten Vorzeichen, krankheitsbedingte Absagen führten dazu, dass wir uns schlussendlich nur zu dritt in Balderschwang treffen würden, Coni, ein Cousin und ich. So als Tüpfelchen auf dem i, war der Wetterbericht auch nicht prickelnd angesagt recht kühl und eher nass. Zwar sah der Wetterbericht dann kurz vor Wochenende besser aus, am Freitagabend war es aber noch grau und trüb als wir ankamen und ziemlich kalt.

Der Samstag zeigte sich dann noch besser als erwartet, nur am Morgen kurz eine Wolke und sonst den ganzen Tag strahlend blauer Himmel. Wir machten noch eine MTB-Runde, allzu viele Wege gibt es nicht, aber es war sehr schön. Draussen zu sitzen war sehr angenehm, bis gegen Abend die Sonne weg war, da wurde es schlagartig kalt.

Am Abend gab es dann noch ein deftiges, feines Nachtessen im Schwabenhof.

Sonntags morgen war die Wiese von Raureif überzogen, sobald die Sonne hervorkam, wurde es aber warm und wir konnten tatsächlich draussen das Frühstück geniessen.

Gegen Mittag hiess es dann schon wieder Abschied nehmen und nach Hause fahren. Es war wider Erwarten ein sehr kurzweiliges und vor allem mit dem prachtvollen Wochenende, ein gelungenes Cousin Treffen wenn auch in reduzierter Form.

Heimreise

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So richtig schön wurde der letzte Strandtag leider nicht. Es war meistens bedeckt und etwas Wind blies auch noch, insgesamt recht kühl. So nutzen wir den Tag nebst etwas Strand zum Lesen und etwas Womo-Innenreinigung. Gegen 17:00 Uhr machten wir uns auf den Weg zum Hafen von Porto Torres. Da wartete bereits Batman auf uns um uns über‘s Meer nach Genau zu transportieren.

Die Nacht war ähnlich wie bei der Hinfahrt, zwar etwas geschlafen aber kein erhohlsamer Schlaf, zu unbequemes Bett und zu laut war es für uns. In Genau ging es zügig ab den Schiff und auf die Heimfahrt. Die Fahrt verlief recht unspektakulär abgesehen von einem ca. dreiviertelstündigem Stau vor dem Gotthardtunnel. Mitte Nachmittag waren wir zu Hause und es ging ans Auspacken.

kühl und windig

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Am Morgen war es richtig kühl, 11° zeigte das Thermometer noch an, entsprechend nutzen wir die Heizung, um eine angenehme Temperatur beim Frühstück zu haben. Wir verliessen das Agriturismo in Richtung Sassari. Unterwegs hatten wir uns zwei Bergdörfer vorgemerkt für einen Besuch. Beides mal mussten wir leider unverrichteter Dinge weiterfahren, weil wir schlichtweg keinen Parkplatz fanden.

Die Fahrt führte uns durch ausgedehnte Korkeichenwälder, die aktiv genutzt werden.

Unterwegs besuchten wir noch die wunderschöne Kirche Trinita di Saccargia, eine Kirche aus dem 12. Jahrhundert, als Überbleibsel einer Klosteranlage.

In Sassari deckten wir uns mit Lebensmittel ein, auch mit Dingen, die wir nach Hause mitnehmen. Danach fuhren wir in Richtung Stintino, um den Nachmittag am Strand zu verbringen. Allerdings blieb es dann beim Versuch mit dem Strand, der Wind wehte definitiv zu stark und es war trotz den 23° Grad mit dem Wind sehr kühl. Wir sind aber auf dem Parkplatz beim Strand geblieben, morgen sollte der Wind nicht mehr so stark wehen, zumindest am Abend war es schon deutlich besser. So hoffen wir auf einen letzten schönen Strandtag, bevor es am Abend auf die Fähre geht.

Windig

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Nach einer ruhigen und angenehm kühlen Nacht führte unsere Reise über unzählige Hügel und Kurven in Richtung Westküste.

Wie oft wunderten wir uns über die Interpretation der Verkehrsregeln, in der Situation fuhren wir ca. 80 km/h, bei signalisierten 50 km/h….

Wobei nach dem wir gestern in Arbus eine Fahrschule gesehen hatten, die ohne Blinker und Stopp bei einer entsprechenden Signalisation gefahren ist, wundert es nicht mehr viel. Auf alle Fälle interessieren nach ein paar Tage Sardinien Sicherheitslinien nicht mehr besonders, man muss sich ja den -Gepflogenheiten anpassen!  Einen Stopp machten wir, um das Städtchen Orosei zu besichtigen. Nicht nur wegen dem feinen Mittagessen, dass wir genossen, gefiel uns Orosei sehr gut, die Ortschaft macht einen sehr sauberen und gepflegten Eindruck.

Als Tagesziel hatten wir den Strand von Berchida avisiert. An dem wunderschönen Strand, nach unserem Dafürhalten bis jetzt der schönste den wir auf Sardinien kennen, waren wir schon vor 4 Jahren. Dannzumal war das Meer total ruhig, heute gab es doch einige Wellen. Auch sonst ist wesentlich mehr los als vor 4 Jahren, es stehen deutlich mehr Wohnmobile auf dem Parkplatz, aber am weitläufigen Strand gibt es genügend Platz.

In der Nacht kam Wind auf, der uns ein paar Mal geweckt hatte, nebst dem Hundegebell, wir haben schon besser geschlafen. Der Wind blies auch tagsüber, nahm an Stärke sogar zu, unter anderem fiel unser Sonnenschirm dem Wind zum Opfer. So beschlossen wir gegen Abend einen anderen Übernachtungsplatz im Landesinneren zu suchen mit hoffentlich etwas weniger Wind. Auf der Karte entdeckten wir das Agriturismo Ertila in der Nähe der Ortschaft Mamone, mitten im Nirgendwo und fuhren dahin. Über unzählige Kurven führte die Strasse spektakulär durch die Berglandschaft, bis wir schliesslich auf der Hochebene auf ca. 900 Meter über Meer ankamen, wo das Agriturismo liegt.

Empfangen wurden wir vom freundlichen Besitzer und einem kalten Wind, in den letzten Tagen sind wir uns ganz andere Temperaturen als 12° - 13° gewöhnt. Dafür wurden wir aber mit einem feinen Nachtessen verwöhnt, bevor es eine hoffentlich ruhige Nacht gibt.

Eine Seite für unsere Freunde. Wenn sich sonst jemand hierher verirrt hat, darf er sich natürlich auch an den Inhalten erfreuen.

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Warum heisst der Blog kleine Fluchten? Ja klar weil es für uns nebst grösseren Reisen auch immer Wochenendausfüge in eine andere Lebensart, eben kleine Fluchten sind. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum der Titel für uns so passt. Unsere Freundschaft begann einmal vor langer Zeit im Kino, der Film hiess: Kleine Fluchten...... wen es interessiert, der Film: Link auf Wikipedia
PS: Wenn im Blog Produkte genannt werden, ist das nicht weil ich Werbung dafür mache und damit etwas verdiene, sondern rein aus eigener Erfahrung und Überzeugung.

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