In den letzten Tagen machten wir eine kleine Tour de Suisse um Verwandschaft und Freunde zu besuchen. Von Waldshut ging es nach Rüdlingen, dann weiter nach Neukirch-Egnach bis nach Abtwil. Unsere letzte Nacht, bevor wir wieder in unserer alten Heimat ankamen verbrachten wir in Glarus. Eigentlich wollten wir in Altstätten im Rheintal übernachten, aber auf dem Platz findet Morgen ein Flohmarkt statt. Danach versuchten wir in Seenwald unser Glück, der Stellplatz den wir im Wohnmobilland Schweiz Verzeichnis fanden, war aber irgendwie verwahrlost, so sind wir halt weiter gefahren bis nach Glarus. Auf dem Stellplatz haben wir dann übernachtet, bevor es in die alte Heimat ging. Hier werden wir jetzt bis am 29. Oktober bleiben.
Kleine Fluchten - WoMo-Blog
Das Wetter war zum Glück deutlich besser als vorhergesagt. So konnten wir bei schönem Wetter durch Bad Krozingen bummeln. Am Sonntag liessen wir uns mit einer Massage verwöhnen und am Montag weichten wir uns im Thermalwasser ein.
Am Dienstagmorgen fuhren wir nach Waldshut. Bei schönem warmen Herbstwetter haben wir ein paar Einkäufe erledigt.
Wir verbrachten am Donnerstag einen schönen Tag in Ribeauville. Machten eine kleine Wanderung durch die Rebberge und bummelten durch das Dorf.
Am Freitag fuhren wir nach Eguisheim, unserem Lieblingsort im Elsass. Bei unserem Lieblingswinzer, der Familie Bannwarth, wurden wir freudig begrüsst, es ist doch eine Weile her (November 23), seit wir das letzte Mal da waren. Im hübschen Dörfchen gibt es ein paar neue Läden, aber das Meiste ist noch wie eh und je, ausser das es in den Gassen recht viele Asiaten hat.
Am Samstagnorgen sind wir über die Grenze nach Bad Krozingen gefahren, da wollen wir uns 2 Tage etwas verwöhnen lassen, Massage, Baden und gut Essen ist geplant. Die angekündigte Sturm- und Regenfront, zog wie vorhergesagt ab 14 Uhr über uns hinweg. Vorher wurde es richtig warm, wir spazierten etwas im Kurpark und schauten den neuen Japangarten an. Die Sturm- und Regenfront war dann eher ein Lüftchen und ein paar Tropfen Regen. Bereits gegen Abend hatten wir wieder blauen Himmel.
Heute sind wir im „richtigen“ Elsass angelangt. Das „richtige“ Elsass ist für uns die Region mit dem Weinbau und den hübschen Dörfern mit den krummen Riegelhäusern. Bei schönstem Wetter sind wir durch die Weinberge und Dörfer bis nach Ribeauville gefahren und da auf den Campingplatz.
Wir wurden direkt vom Platzwart empfangen und auch später wieder kontrolliert, es muss ja alles eine Ordnung haben. Wir bleiben für 2 Nächte, Wäsche waschen war angesagt.
Für Heute stand der Besuch der Zitadelle von Bitche auf dem Programm. Die mächtige Festung thront auf einem Sandsteinplateau über dem kleinen Ort Bitche und hat über die Jahrhunderte eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Bekannt wurde sie vor allem als die Festung von den Preussen 1870/71 über 200 Tage belagert und beschossen wurde und doch nicht erobert werden konnte. Die Festung kann heutzutage ganz friedlich angeschaut werden. Besonders eindrücklich ist die audiovisuelle Tour im Inneren der Festung, da wird eben die Zeit von 1870/71 näher gebracht.
Anschliessend sind wir bis nach Hagenau gefahren und werden da übernachten. Ein Bummel durch die Stadt haben wir auch noch gemacht, es gibt eine Fussgängerzone und einige schöne Gebäude zu sehen.
Wir sind heute nur gute 30 Km weiter gefahren bis nach Metz und da auf den Campingplatz an der Mosel. Am Nachmittag haben wir die Stadt besucht und waren überrascht wie schön Metz ist. Das Wetter passte auch dazu mit blauem Himmel und Temperaturen knapp unter 20°.
Richtig begeistert waren wir von der Kathedrale, an dem riesigen Bau wurde 3 Jahrhunderte lang gebaut bis zur Fertigstellung um 1520. Uns begeisterten vor allem die filigrane Bauweise und die wunderschönen Fenster, die Kathedrale wird auch „die Laterne Gottes“ genannt, kein Wunder bei 6500 Quadratmeter Fensterflächen.
Wir haben heute Luxembourg in Richtung Frankreich verlassen. Eigentlich wollten wir 3 Orte ansehen, schlussendlich blieb es bei einem. Wir sind nach Rodemack gefahren, das wird als kleines lothringisches Carcassonne gerühmt. Tatsächlich ist es ein kleines Dorf mit einer Burganlage. Um das Dorf herum sind noch grosse Teile der Befestigung erhalten geblieben. Ein kurzer Besuch lohnt sich durchaus, aber der Vergleich mit Carcassonne ist dann doch etwas gewagt.
Als nächstes wollten wir die Ortschaft Thionville besuchen, einen Parkplatz haben wir nicht gefunden und sind darum zum dritten geplanten Ort gefahren. Das war die Festung Illingen, gemäss Wikipedia eine deutsche Festung die 1905 gebaut wurde. Die Festung scheint aber nicht gross touristisch erschlossen zu sein, wir fanden weder einen Wegweiser, sonstige Hinweisschilder, geschweige den einen Parkplatz. Da ich (Mathias) sowieso gesundheitlich angeschlagen bin, eine Erkältung beschäftigt mich, haben wir nicht allzu lange gesucht und haben uns schon am frühen Nachmittag einen Übernachtungsplatz gesucht.
Der Regen hörte tatsächlich in der Nacht auf Freitag auf und es blieb den ganzen Tag trocken. Wir fuhren mit dem Bus in die Stadt. In Luxembourg ist der ganze ÖV gratis für Einheimische und Touristen. Um die Stadt herum hat es ein dichtes Bus-Netz und die Busse fahren in kurzen Frequenzen - wirklich toll. Wir sind dann kreuz und quer durch die Stadt gelaufen. Es gibt eine sehr grosse Fussgängerzone mit vielen Kleider- Schmuck- und Schuhgeschäften, vieles davon in gehobener Preisklasse - zum Glück brauchen wir nichts. Rings um die Stadt findet man diverse Festungsbauten, Überbleibsel einer sehr wechselreichen Geschichte Luxembourgs, dass abwechslungsweise zu den Franzosen, Preussen, Österreich und anderen Ländern gehörte, bis 1830 das heutige Luxembourg entstand. Mit dem Touristenbähnli haben wir uns dann noch etwas durch die Gegend kutschieren lassen.
Den Samstag liessen wir ruhig angehen. Im Verlauf des Nachmittages fahren wir wieder in die Stadt. Heute hat es noch mehr Leute unterwegs als gestern, sei es in der Fussgängerzone, aber auch im Strassenverkehr herrscht ein richtiges Wirrwarr Wir haben eine Führung durch die Petrusse-Kasematten gebucht. Die Kasematten stammen aus dem 17. Jahrhundert und wurden zuletzt im 2. Weltkrieg als Lufzschutzbunker gebraucht. Danach als Lager, Champignonzucht etc. bevor ein Teil touristisch erschlossen wurde, so kann man seit 2020 über viele Treppenstufen einen kleinen Teil der Anlagen begehen.
Am Abend sind wir ins Restaurant l‘Arome zum Abendessen und haben uns an den feinen Sachen die es gab erfreut.
Am späten Montagabend hörte es auf zu Regnen. Die ganze Nacht und am Dienstag bis gegen Abend blieb es trocken. Wir haben uns Trier angeschaut, die Stadt hat uns gut gefallen. Nebst den diversen römischen Überbleibseln, wie der bekannten Porta Nigra, gibt es noch diverse andere Bauten, wie beispielsweise 3 Thermen. Aus neuerer Zeit kann man einige Kirchen besichtigen und diverse schöne Häuser. Die grosse Fussgängerzone ist selbst bei nicht so schönem Wetter sehr belebt.
Der grosse Regen kam dann in der Nacht auf Mittwoch, es goss die ganze Nacht durch und am Mittwoch den ganzen Tag über praktisch ohne Unterbruch weiter. Bei Regen in der Stadt herumlaufen macht keinen Spass, deshalb buchten wir einen Bootsausflug nach Saarburg und zurück. Als wir in Saarburg ankamen war es tatsächlich eine knappe Stunde lang praktisch trocken, gerade lange genug um uns den alten Teil von Saarburg mit dem Wasserfall anzuschauen. Durch den vielen Niederschlag war der Wasserfall ziemlich eindrücklich, auch die Saar und Mosel führten schon deutlich mehr Wasser. Eigentlich war es ein gelungener Tag, ausser das wir am Abend fast eine Stunde auf den Bus zum Campingplatz warteten und ziemlich nass und durchfroren zurück beim Wohnmobil ankamen.
Über Nacht regnete es weiter, erst gegen Morgen war vorerst einmal fertig mit Regen. Mit 9° aber ziemlich kühl.
Wir haben Trier verlassen und sind nach Luxembourg gefahren, da bleiben wir bis Sonntag auf dem Campingplatz Kockelscheuer und wollen von hier aus Luxembourg-Stadt besuchen. Gegen Abend begann es wieder zu Regnen. Morgen und Samstag sollte das Wetter aber etwas besser werden.
Der angekündigte Regen hat uns bisher verschont. Weiter nördlich und südlich regnet es, über der Eifel ist es bisher trocken, aber mit 10° ziemlich kühl. Wir sind durch die Eifel nach Trier gefahren. Zuerst wieder mit einer Fähre über den Rhein zurück und dann zum Kloster Maria Laach.
Das Kloster sieht recht interessant aus, allerdings kann man kaum etwas davon ansehen. Man kann nur aussen darum herum laufen, ins Kloster selber kommt man nicht. Immerhin konnten wir in der öffentlich zugänglichen Klosterkirche gerade noch dem Schluss einer Andacht der Mönche beiwohnen. Etwa gleich versteckt wie das Kloster verhält sich der Laach-See, der Kratersee ist von Wald umgeben, selbst von den Aussichtsbänken sieht man kaum aufs Wasser.
Wir sind nach Trier auf den Campingplatz gefahren, da werden wir für 3 Nächte bleiben und hoffen, dass das Wetter besser wird als angesagt (viel Regen). Am Abend war es dann soweit, es begann zu regnen.
Unsere heutige Tagesetappe führte uns nach Linz am Rhein und da auf eine Anhöhe wo der Roning Hof steht. Es handelt sich dabei ebenfalls um einen Platz aus dem Landvergnügenführer. Hier können wir Übernachten mit schöner Aussicht in Richtung Eifel.
Von der Fahrt gibt es nicht viel zu berichten, wir sind ausnahmsweise praktisch alles Autobahn gefahren. Durchquerten verschiedene Abbaugebiete von Braunkohle und überquerten kurz vor dem Ziel per Fähre den Rhein.
Das Wetter war wesentlich besser als befürchtet, es blieb den ganzen Tag über , abgesehen von ein paar Tropfen, trocken. Aber es ist merklich kühler geworden, mit 14° ist es mindestens 10° kühler als gestern.
Die Geschichte vom heutigen Tag ist schnell erzählt. Nach einer nicht so guten Nacht, wohl weniger der Schräglage geschuldet als vielmehr dem zuvielen Essen gestern Abend, haben wir es am Morgen langsam angehen lassen. Wir hatten heute eh nur eine kurze Etappe geplant, zur Ortschaft Brüggen und da zum Genholter Hof. Es handelt sich dabei um einen landwirtschaftlichen Betrieb mit Hofladen und Café, bei dem man auch Übernachten kann. Mit dem Stellplatzführer „Landvergnügen“ ist das sogar gratis. Wir wurden sehr freundlich begrüsst und eingewiesen. Überhaupt haben wir auf dem Familienbetrieb nur sehr freundliche Menschen getroffen. Natürlich haben wir auch ein feines Stück Kuchen im Café genossen und etwas im Hofladen gekauft. Ansonsten haben wir das warme Wetter beim Wohnmobil mit unseren neuen sehr bequemen Stühlen genossen.
Vom Morgen her war es schönes Wetter und es wurde warm (23°). Wir sind von Deutschland knapp über die Grenze in die Niederlande gefahren zu Obelink. Bei Obelink handelt es sich um einen riesigen Campingshop in dem man ziemlich alles bekommt was das Camperherz begehrt. Wir wollten nebst etwas schauen unsere Campingstühle ersetzen und eine neue Fahrradhülle kaufen. Eigentlich stand auch noch Geschirr auf dem Wunschzettel, aber uns hat nichts so richtig überzeugt.
Danach sind wir weitergefahren bis nach Xanten und da auf den Stellplatz. Unser vorreservierter Platz hat sich leider als sehr schräger Platz erwiesen, auch mit Keilen und zusätzlicher Unterlage haben wir unser Heim nicht gerade gekriegt, jetzt schlafen wir also in leicht abschüssiger Lage. Wir haben noch etwas das hübsche Städtchen mit dem beeindruckenden Dom besucht.
Vom Morgen bis in den Nachmittag hinein begleitete uns heute auf unserer Fahrt Nieselregen. Über weite Strecken glichen die Strassen in Richtung Bad Bentheim einem Flickenteppich, entsprechend rumpelig war die Fahrt. Die vielen Lastwagen machten die Sache auch nicht besser.
Unterwegs wollten wir ein Hühnengrab besichtigen, nebst der verwirrlichen Wegweiser-Beschilderung, wir fanden das Grab im zweiten Anlauf, waren die paar Steine eher entäuschend.
Ein Wegweiser zum Koloss von Hüven erweckte unsere Aufmerksamkeit, der Koloss erwies sich dann als zugegebenermassen grosser Findling, irgendwie hatten wir uns aber etwas anderes vorgestellt.
Die Hüvener Mühle, die einzig in Europa erhaltene Kombimühle von Wind- und Wasserkraft, war zwar OK, dafür dass das Wetter so nieselig war, kann ja die Mühle nichts.
In Bad Bentheim haben wir Platz auf dem Stellplatz gefunden und sind ins kleine Städtchen gelaufen.
Da wird gerade ein Markt aufgestellt, entsprechend war ein durcheinander an Fahrzeugen in der Altstadt. Die Burgbesichtigung viel dann aus, gemäss dem Schild unten am Zugang, sollte die Burg offen sein. Oben empfing uns dann ein Schild „heute geschlossen“.
Wenigstens war der Schlosspark unterhalb der Burg offen, wir schauten da eine Weile dem Wasserspiel zu.
PS: Warum es eine Burg und darunter einen Schlosspark gibt (es gibt kein Schloss) habe ich auch mit etwas Recherche nicht herausgefunden.
Am Morgen sind wir mit der Fähre bei Glücksstadt über die Elbe übergesetzt. Allerdings ging das nicht so reibungslos rasch wie wir uns das von Norwegen gewöhnt sind. Wir standen eine gute Stunde an, bis wir an der Reihe waren um auf die Fähre zu fahren. Die Fähren fahren zwar pausenlos, sind aber recht klein für den vielen Lastwagenverkehr.
Danach gab es eine eher anstrengende Fahrt, eben wegen dem Lastwagenverkehr, bis nach Bremerhaven. Wir sind dann etwas durch das neue Viertel an der Weser und die Fussgängerzone gelaufen. Wir haben gemerkt, dass es einiges zu sehen gäbe, wir aber viel mehr Zeit bräuchten. Schon ein Grund um mal wieder nach Bremerhaven zu gehen.
Wir sind noch weitergefahren bis zu einem schön gelegenen Stellplatz bei einem kleinen Ort namens Grossenmeer. Vor dem Eindunkeln konnten wir noch einem Feldhasen zusehen wie er herum hoppelte.
Die ganze Nacht über hat es weiterhin stark gewindet, auch am Morgen pfiff uns der Wind weiterhin um die Ohren. Aber der Regen hatte nachgelassen und zwischendurch gab es etwas blauen Himmel.
Wir sind über den Damm zurückgefahren der Rømø mit den Festland verbindet und in Richtung Deutschland abgebogen.
Der kräftige Seitenwind war etwas mühsam, aber weiterhin kein Regen, sondern recht schönes Wetter. Ab der Grenze von Deutschland ist die ganze Landschaft mit Windturbinen übersät und es werden immer noch mehr gebaut.
Wir hatten geplant Husum zu besuchen, aber ein Kilometer vor dem Ort begann es wie aus Kübeln zu giessen. Wir haben den Besuch sein gelassen, wenige Kilometer weiter bei Friedrichstadt war dann das Wetter wieder besser, so beschlossen wir dem hübschen Ort einen Besuch abzustatten.
Danach fuhren wir weiter in Richtung Elbe, das Wetter wurde zusehends schlechter und der Wind nahm zu. Es war recht mühsam zum Fahren mit schlechter Sicht und böigem Seitenwind. Kurz vor unserem Ziel Brokdorf beruhigte sich das Wetter etwas. Wir fuhren da auf den Stellplatz gleich hinter dem Elbe-Deich.
In einer Regenpause gab es noch einen kurzen Spaziergang zu den Schafen die auf dem Deich grasen.
Gegen Morgen begann es ziemlich stark zu Winden und zwischendurch prasselte auch Regen auf das Wohnmobil. Eigentlich standen wir für den Wind verkehrt herum, mit dem Heck voll im Wind, aber die Parkordnung schrieb das so vor. Wir sind der dänischen Küste weiter in Richtung Süden gefolgt, zuerst entlang dem Ringkøbing Fjord, eigentlich kein Fjord sondern ein Salzsee. Da führt die Strasse auf einem schmalen Landstreifen zwischen dem offenen Meer und dem See entlang. Es hat ziemlich hohe Dünen, so dass man das Meer gar nicht sieht. Gleichzeitig sind die Dünen aber auch etwas Windschutz, der Wind aus Süd-West blies kräftig und beim Fahren war es recht mühsam das Wohnmobil auf der Strasse zu halten.
Wir fuhren nach Rømø.
Eigentlich wollten wir auf Rømø etwas Zeit am Lakolk-Autostrand verbringen. Als wir ankamen blies der Wind aber dermassen stark, dass man draussen kaum stehen konnte und auch eingesandet wurde.
Wir sind darum bald weitergefahren zum Stellplatz Oase. Das ist ein riesiger gut aufgeteilter Stellplatz mit etwa 300 Plätzen. Wir haben einen Platz in schöner Lage, einigermassen in den Wind ausgerichtet gefunden.
Den ganzen Tag über wechselte sich Sonne, Wolken und Regen in munterer Reihenfolge ab, so sahen wir auch mehrere Regenbogen. Die einzige Konstante war der böige, starke Wind bei erstaunlich warmen 18°.
Bei recht anständigem Wetter, ein Mix aus Sonne und Wolken, bei ca. 16° sind wir südwestlich gefahren zu den Kalkgruben von Mønsted.
Es handelt sich dabei um die grössten von Menschenhand angelegten Kalkhöhlen der Welt. Es sollen ca. 60 Km Gänge und Höhlen sein, in bis zu sechs Etagen. Durch die Gänge fliesst Wasser und es hat Seen. Besichtigen kann man ca. 4 Km Höhlengänge die beleuchtet sind, auf den Fotos sind man das farbige Licht noch besser als in Natura. Vor ca. 1000 Jahren wurde mit dem Kalkabbau begonnen, zuerst im Tagebau und später eben auch unterirdisch, weil man dann das ganze Jahr Kalk gewinnen konnte. Abgebaut wurde in den Höhlen bis 1953. Nebst den Höhlen kann man auf dem Gelände auch noch die ehemalige Kalkbrennerei besichtigen, darin befindet sich auch eine Ausstellung. Insgesamt fanden wir die Höhlen und die Brennerei sehr interessant und informativ.
Anschliessend sind wir bis nach Ringkøbing weitergefahren, da übernachten wir am Hafen.
Wir haben den Tag im überraschend lebendigen Aalborg verbracht. In der Altstadt findet man hübsche Gassen mit farbigen Häuserzeilen.
Die Domkirche ist zwar ziemlich prunkvoll, hat uns aber trotzdem gefallen.
Rings um die Altstadt herum gibt es mehrere Parkanlagen, eine davon ist der Music-Park, in dem es für bekannte Künstler je einen Baum gibt, bei dem man Musik vom Künstler hören kann, wir entdeckten so ziemlich alles von Beatrice Egli bis Status Quo.
Überall in der Stadt findet man Graffiti, man könnte auch eine mehrstündige Tour buchen um alles zu sehen.
Es gibt auch Quartiere mit modernen Bauten, wie z. Bsp dem Utzon-Center, gebaut vom dänischen Architekten Utzon der auch die Sidney-Oper entworfen hat. Leider beendete dann ein Platzregen unsere Besichtigungstour.
Am Abend sind wir zum Nachtessen in die Street-Food Halle Køkkenfabrik nahe beim Campingplatz gegangen. Auch ein Erlebnis und wir haben gut gegessen.
Ganz im Norden am Ende von Dänemark bei Skagen treffen die Nordsee (Skagerrak) und Ostsee (Kattegat) zusammen. Ins Meer hinaus ragt eine sandige Landzunge, auf den Bildern sind immer viele Leute zu sehen. Wir sind trotzdem hingefahren, schon die Anfahrt war sehr schön und vor Skagen beginnt eine schöne Dünenlandschaft.
Ziemlich weit draussen hat es Parkplätze, von daher kann man in ca. einer halben Stunde bis zum Landspitz laufen, auch heute waren recht viele Leute unterwegs, bei schönem Wetter mit imposanten Wolken. Beim Landspitz haben wir uns kurz die Wellen angeschaut, die da von den 2 Meeren aufeinanderprallen und sind dann weiter gelaufen. Sehr spektakulär ist es nicht da ins Wasser zu sehen und um sich unbedingt einen Platz ganz vorne zu erkämpfen, der Ausflug hat sich trotzdem gelohnt, die Landschaft ist wunderschön. Robben die sich da manchmal sonnen haben wir leider keine gesehen.
Zurück beim Wohnmobil sind wir bis nach Aalborg gefahren und da auf den Campingplatz. Mehr als einen kleinen Rundgang um den Campingplatz hat es heute nicht gegeben, Morgen schauen wir uns Aalborg an.
Eine Seite für unsere Freunde. Wenn sich sonst jemand hierher verirrt hat, darf er sich natürlich auch an den Inhalten erfreuen.
Zu finden sind auf der Webseite Reiseberichte unserer Wohnmobiltouren.
Blog
Blog über unsere Wohnmobilaktivitäten, gedacht für Freunde und andere Interessierte.
Warum heisst der Blog kleine Fluchten? Ja klar weil es für uns nebst grösseren Reisen auch immer Wochenendausfüge in eine andere Lebensart, eben kleine Fluchten sind. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum der Titel für uns so passt. Unsere Freundschaft begann einmal vor langer Zeit im Kino, der Film hiess: Kleine Fluchten...... wen es interessiert, der Film: Link auf Wikipedia
PS: Wenn im Blog Produkte genannt werden, ist das nicht weil ich Werbung dafür mache und damit etwas verdiene, sondern rein aus eigener Erfahrung und Überzeugung.