Kleine Fluchten - WoMo-Blog

Blog über unsere Wohnmobilaktivitäten, gedacht für Freunde und andere Interessierte. Warum heisst der Blog kleine Fluchten? Ja klar weil es für uns nebst grösseren Reisen auch immer Wochenendausfüge in eine andere Lebensart, eben kleine Fluchten sind. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum der Titel für uns so passt. Unsere Freundschaft begann einmal vor langer Zeit im Kino, der Film hiess: Kleine Fluchten...... wen es interessiert, der Film: https://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Fluchten PS: Wenn im Blog Produkte genannt werden, ist das nicht weil ich Werbung dafür mache und damit etwas verdiene, sondern rein aus eigener Erfahrung und Überzeugung.

zu heiss...

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Unser Übernachtungsplatz hielt was er versprochen hat – einsam und ruhig wars. Wieder über Strassen in verschiedenen Zuständen und einigen Kurven fuhren wir wieder in allgemeiner Richtung Süden.

Die Temperaturen waren leider auch heute um die 34° - 35°, was für uns zu heiss ist und auch für die Sizilianer in dieser Jahreszeit aussergewöhnlich. Wir haben aber trotzdem in Castelbuono einen Halt gemacht und haben das hübsche Städtchen angeschaut. An einem Stand konnten wir uns mit Honig und Konfi eindecken, der ältere Herr hat früher in Basel gearbeitet, konnte noch ein paar Brocken Schweizerdeutsch und ist nach Sizilien zurückgekehrt, um die Imkerei von seinem Vater zu übernehmen.

Als nächstes wäre eigentlich Gangi auf dem Programm gewesen für eine Besichtigung, aber erstens fanden wir keinen Parkplatz und zweitens war es zu heiss.

In Enna haben wir uns dann aber die zeit mit einem Spaziergang vertrieben, um die Zeit zu überbrücken bis der Euronics geöffnet hat (16:00 Uhr), damit wir einen neuen Fotoapparat kaufen konnten. Enna liegt spektakulär auf einem Bergrücken, sieht vor allen von unten sehr eindrücklich aus, leider hat es oben durch die Gassen ziemlich viel Verkehr. Vielleicht lag es aber auch an der Hitze, dass uns Enna nicht so gefiel, selbst das Gelati brachte keine Abkühlung.

Nach gelungenem Kauf eines Fotoapparates fuhren wir in Richtung dem Übernachtungsplatz, den wir aus dem Agricamper-Verzeichnis ausgesucht hatten. Kurz vor dem Ziel überraschte unser Navi uns noch mit einer «Abkürzung» mitten durch ein Dorf mit engen Gassen. Irgendwann war es dann so eng und die Strasse führte rechtwinklig weiter, dass es auf die linke Seite (wo wir hinsollten) nicht um die Ecke reichte, zum Glück war es nach rechts etwas weiter, so konnten wir in die Gasse einbiegen und dann ein paar Meter rückwärts aus der Gasse fahren. Im Allgemeinen ist das Navi recht zuverlässig, aber auf Sizilien gab es jetzt schon die eine oder andere Überraschung, offensichtlich sind die Karten nicht so genau nachgeführt. Schlussendlich sind wir und das Womo wohlbehalten auf der Masseria Floresta angekommen, und auch an den Häusern hinterliessen wir keine Kampfspuren.

Von der Besitzerin wurden wir sehr freundlich empfangen und bekamen einen Logenplatz, direkt vor dem Haus mit einer traumhaften Aussicht und am Abend einem schönen Sonnenuntergang. Auf dem Landgut werden diverse Bio-Produkte hergestellt aus Mandeln und Oliven. Wir erstanden etwas Olivenöl, welches einen feinen sehr guten Geschmack hat, eigentlich fast zu schade, um einfach so zum Kochen oder in der Salatsauce zu nutzen.

Noto

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Gestern haben wir einen Strandtag eingelegt und das Meer als willkommen Erfrischung genutzt. Die Temperaturen waren wieder um 35° und in der Nacht 25°. Alle Sizilianer, mit denen wir reden meinen „nicht normal“.

Heute Morgen sind wir dann weiter in Richtung Noto gefahren. Am Morgen war es an der Küste recht windig und bedeckt, im Verlauf des Tages stiegen die Temperaturen wieder auf 35°.

Noto ist eine von mehreren Barockstädten in der Region. Die Stadt wurde ab 1703 neu aufgebaut nach dem die alte Stadt nach einem Erdbeben völlig zerstört wurde. Aus dieser Zeit ist praktisch die ganze Innenstadt erhalten, mit einigen sehr prachtvollen Gebäuden und vielen Kirchen. Bei diesen Temperaturen ist eigentlich eine Stadtbesichtigung nicht optimal, aber unsere Ferien sind endlich. Glücklicherweise gab es ein Touristenbähnli, so kamen wir doch etwas herum.

Wir sind dann weitergefahren zur Nekropole von Pantalica. Die Nekropole von Pantalica ist eine der großen Nekropolen Siziliens und umfasst mehr als 5000 Kammergräber, die aus der späten sizilischen Bronzezeit und der frühen Eisenzeit stammen. Mit der Besichtigung von Teilen davon haben wir bis am Abend gewartet, wo es wenigstens etwas abgekühlt war.

Übernachten werden wir ebenfalls in dem Gebiet, ganz einsam umgeben von spektakulärer Natur, ganz einsam stimmt nicht ganz, leider hat es auch ziemlich lästige Schnaken.

Taormina

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Am morgen früh, nach dem Motto „Morgenstund hat Gold im Mund“ bin ich (Mathias) auf den oberen Silvestri-Krater gestiegen. Gold habe ich keines gefunden, aber starken Wind, der mich fast vom Kraterrand geblasen hätte, dafür wurde ich auch mit einer schönen Aussicht belohnt.

Wir sind dann weiter gefahren nach Taormina und da auf den Stellplatz Sant´Antonio. Wir wurden sehr freundlich begrüsst und alles wurde erklärt. Alles wirkt sehr sauber und gut organisiert, der einzige Wermutstropfen ist die Lage direkt unter der Autobahnbrücke - wenn man will, bekommt man aber sogar Ohrstöpsel. Im Preis inbegriffen ist ein Shuttle-Service nach Taormina, selber da hinzufahren ist nicht empfehlenswert, viel Verkehr und kaum Parkplätze, zudem ist der Shuttle sehr gut organisiert, auch die Rückfahrt - ein kurzer Anruf genügt.

In Taormina sind wir durch die Fussgängerzone gebummelt, schon jetzt hatte es sehr viele Leute, im Sommer muss es total überfüllt sein.

Nach einem ausgezeichneten Mittagessen haben wir ein Taxi hoch nach Castelmola genommen. Von da oben ist die Aussicht auf das tiefer liegende Taormina und das Meer gigantisch, nur schon darum lohnt sich die Taxifahrt zum 550 Meter über Meer gelegenen Castelmola.

Wieder unten in Taormina sind wir noch etwas herumgebummelt, haben den Park der Lady Florence Trevelyan angeschaut und waren froh, dass unsere müden Füsse vom Shuttle-Dienst abgeholt wurden.

Den Abend verbrachten wir dann mit den Nachbarn und dem Besitzer des Platzes mit Gesprächen und Limoncello.

Pompeji

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Die Nacht war erstaunlich ruhig, obwohl der Campingplatz Zeus direkt bei den Ausgrabungen liegt und ringsherum Strassen und eine Eisenbahn sind. Einzig die Vögel scheinen von der Zivilisation etwas irritiert, auf alle Fälle fing das Vogelkonzert bereits um 04:30 Uhr ziemlich intensiv an. Pünktlich um 09:00 Uhr standen wir beim Eingang von Pompeji, es gab schon eine rechte Warteschlange für Tickets. Gestern hatte ich noch extra Online die Tickets erworben, in der Meinung, damit die Warterei vor dem Ticketschalter zu umgehen. Leider falsch gedacht, es gibt damit nur so etwas wie einen Gutschein, der in Tickets umgewandelt wird, man muss genau gleich anstehen und das Einlösen des Gutscheins scheint mir eher komplizierter als direkt ein Ticket zu lösen. Der Sinn des Onlineticket lösen wird hier etwas eigenartig interpretiert.

Ebenfalls erwies sich das extra beschaffte App als Flop, zwar mit einem Audioguide auf Deutsch, aber ohne vernünftige Ortsangaben, fanden wir uns mit dem App nicht zurecht. Wir sind also so durch Pompeji geschlendert und konnten anhand der Pläne doch vermutlich das meiste was zugänglich war anschauen. Die ganze Ausgrabung ist riesig und sehr eindrücklich. Nach 4 Stunden Pompeji hatten wir aber müde Füsse und Schwitzen, es war mittlerweile deutlich über 30°. Zudem waren an den einen Orten ganze Heerscharen von Touristen, so dass wir genug Steine angeschaut hatten und zurück zum Womo gingen.

 

Da die Lage so mitten in der Stadt nicht sonderlich attraktiv ist, beschlossen wir noch etwas weiterzufahren, als Ziel haben wir einen Parkplatz im Nationalpark der Abruzzen bestimmt. Die Fahrt um Napoli herum verlief erstaunlich angenehm, trotzdem waren wir froh, als die Landschaft allmählich grüner wurde. Der Parkplatz beim Lago die Barrea erwies sich als glückliche Wahl, mitten in einer wunderschönen Landschaft gelegen, auch die gleichnamige Stadt sieht sehr schön aus.

Beim Parkplatz gibt es auch ein kleines Restaurant, bei dem wir einen Apero genossen und das Gewitter abwarteten, das eine deutliche Abkühlung brachte. Am Abend haben wir uns im Restaurant verpflegen lassen mit richtig gutem Essen. Jetzt hoffen wir auf eine ruhige Nacht, bis jetzt war es ausser Vogelgezwitscher und etwas Frosch Gequake sehr ruhig.

zurück auf dem Festland

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Die Nacht war drückend warm und eine hohe Luftfeuchtigkeit machte die Sache auch nicht besser. Zudem hatten sich diverse Schnaken ins Womo geschlichen, die uns auch noch belästigten. Etwas müde sind wir am Morgen aufgebrochen in Richtung Fähre bei Messina. Die Autobahn ist in einem ziemlich schlechten Zustand, entsprechend rumpelt es manchmal recht. Auf die Fähre mussten wir nicht lange warten und auch die Überfahrt dauert nur etwa 20 Minuten.

In Kalabrien angekommen, wurden wir mit einer schönen Autobahn ohne Schlaglöcher und erst noch gratis verwöhnt. Eigentlich sollten wir bei Palmi noch etwas den Strand und das Meer geniessen, es hatte allerdings ziemlich hohe Wellen, an Baden war nicht zu denken. Wir sind deshalb bis nach Tropea weitergefahren, da gibt es geschützte Buchten, so kamen wir trotzdem noch zur Erfrischung. Die Weiterfahrt hat sich auch sonst gelohnt, am Abend konnten wir noch einen Bummel durch durch das Städtchen machen, ein rechter Rummel, wie es wohl in der Hochsaison aussehnen mag? Wir fanden auch ein Ristorante, dass uns zusagte, nur schon vom Ambiente und das Essen war aussergewöhnlich gut. Falls mal jemand in Tropea vorbeikommt, dem sei das „La Lamia“ wärmstens empfohlen.

Heimwärts Teil 2

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Für den Rest der Heimfahrt sind wir gegen halb neun losgefahren, auf der Autobahn war erfreulich wenig Verkehr, bis zu einer Unfallstelle. Ein Auto lag mitten auf der Autobahn auf dem Dach, das muss kurz vorher passiert sein, der Rückstau war noch nicht sehr lang. Danach lief der Verkehr flüssig, auch um Mailand herum, erst vor der Grenze gab es einen kleinen Rückstau. In den Verkehrsinfos wuchs jedoch der Stau vor dem Gotthardtunnel immer mehr an, darum beschlossen wir vor Ambri ab der Autobahn zu fahren und die Passstrasse zu fahren. Kurz nach dem Hospiz machten wir dann an einem schönen Platz Mittagsrast, bevor wir den Rest bis nach Hause in Angriff nahmen.

Zu Hause empfingen uns dann Temperaturen, wie wir die ganzen Ferien übergehabt hatten, gerne hätten wir es zum Ausräumen und Putzen etwas kühler gehabt.

Heimwärts Teil 1

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Etwas Froschquaken störte in der Nacht nicht gross, ansonsten war es angenehm kühl, man konnte wieder einmal etwas Decke gebrauchen.

Wir machten uns dann recht beizeiten auf den ersten Teil unserer 2-tägigen Heimreise. Zuerst quer durch den Abruzzen Nationalpark durch eine sehr schöne Landschaft.

Alle paar Kilometer verwies ein Sortiment von verschiedenen Schildern darauf hin, dass man wegen der Bären langsam fahren soll. Wir hielten natürlich Ausschau nach Bären, allerdings erfolglos. Kam uns so wie in Norwegen vor, ständig Schilder wegen Elchen, aber gesehen hatten wir auch keinen.

Nach den Abruzzen ging es weiter über ein paar schöne Strassen, bis wir auf die Autobahn A1 gelangten.

In der Region von Perugia kamen wir dann in ein Gewitter, es fielen grosse Tropfen, das Hauptproblem war aber der Wind, der sehr stark von der Seite blies und dadurch einige Blätter und Äste auf der Autobahn lagen.

Nach dem Gewitter war es, bis Bologna war recht angenehm zu fahren, ab da bis vor Reggio nelle´ Emilia war dann nur noch Stopp und Go Verkehr.

Wir waren froh als wir an unserem Zielort ankamen, einem Bauernbetrieb aus dem Agricamper-Verzeichnis. Wir wurden freundlich empfangen und kamen einen schönen Platz zugewiesen. Auf dem Hof wir diverses produziert, unter anderem Parmegiano und Lambrusco (welches wir jetzt Beides nach Hause nehmen). Falls der Güggel und die Klapperstörche ruhig sind, verspricht es eine ruhige, aber heisse Nach zu werden. Am Abend so um 20:00 Uhr war es immer noch 34°.

Paestum

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Langsam geht es an die Heimfahrt. Auf dem Heimweg wollen wir uns aber noch Pompeji ansehen. Wir haben am Morgen zusammengeräumt und sind der Küste nach nordwärts gefahren in Richtung Salerno. In einem Dorf am steilen Hang wurde es dann eng, wohl weil auch gerade Markt war und wir waren froh als wir durch das Dorf durch waren. Nach gut 9 Km Fahrt war die Strasse ohne Vorwarnung gesperrt für die Weiterfahrt. Das hiess wenden und alles zurück - auch nochmals durch das Dorf.

Wohlbehalten mit einigem Umweg kamen wir dann bei unserem Zwischenziel an, wir wollten noch die Ausgrabung von Paestum anschauen. Nebst vielen Überresten von Häusern und sonstige Steine gibt es 3 Tempel, die erstaunlich gut erhalten sind, die Bauten sind ca. im 5 Jahrhundert vor Christus durch die Griechen entstanden.

Da wir noch viel Zeit hatten, verbrachten wir noch einige Stunden am Strand und leisteten uns den Luxus von zwei Liegestühlen und einem Sonnenschirm, das Ganze hat fast so viel wie ein Stellplatz gekostet. Das war es uns aber wert, es war immerhin das letzte Mal in diesen Ferien, dass wir das Meer sahen.

Mit viel Verkehr, mit den üblichen Verkehrssitten (das die Geschwindikeitsbeschrönkungen bestenfalls Hinweise sind, an das haben wir uns gewöhnt und angepasst, die Überhohlvorgänge sind immer noch gewöhnungsbedürftig) fuhren wir nach Pompeji auf den Campingplatz Zeus, gleich beim Eingang zu den Ausgrabungen.

Ruhetag

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Unseren letzten Tag am Meer verbrachten wir recht gemütlich. Ausser das wir am Morgen einen Ausflug mit dem Boot zum Capo di Palinuro machten. Es gibt einen Ausflug ab dem Campingplatz um mit dem Boot rund um das Capo di Palinuro die diversen Sehenswürdigkeiten anzuschauen. Diverse Grotten, Höhlen und sonstige Felslöcher. Herausragend dabei die Grotta Azzura, in die man mit dem Boot hineinfahren kann, drinnen leuchtet das Wasser wie der Name sagt ganz blau. In einer schönen Bucht konnten wir zudem das recht angenehme Wasser geniessen. Ansonsten haben wir geruht und nicht sehr viel unternommen

Nochmals ans Meer

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Trotz der vollen Bäuche haben wir recht gut geschlafen, die Nachtruhe wurde nur vom Güggel unterbrochen, der sich das erste Mal um 02:30 Uhr bemerkbar machte. Nach einem erfrischenden Morgenbad im Pool haben wir uns auf den Weg gemacht, nicht ohne das wir herzlich verabschiedet wurden. Wir haben beschlossen nochmals etwas Zeit am Meer zu verbringen und fuhren dazu in die Region Cliento, genauer nach Palinuro. Einen grossen Teil der Fahrt fuhren wir auf der Autobahn A2, auch für Schweizer Verhältnisse eine sehr gut ausgebaute Autobahn und erst noch gratis.

Unterwegs besuchten wir die Kartause von Padula, eine sehr grosse Klosteranlage. In den verschiedenen Innenräumen und Höfen könnte man sich ohne Wegweiser durchaus verlaufen.

Etwas ausserhalb von Palinuro haben wir einen Campingplatz gefunden, an einem ziemlich steilen Hang zum Meer hinab, von einer Terrasse geniessen wir jetzt die Aussicht. Der Strand besteht aus Kies, aber zum Baden ist es OK, Hauptsache man kommt ins Wasser, um sich abzukühlen. Die Temperaturen betragen immer noch gegen 30°

Ein Tag mit Überraschungen

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Obwohl es am Abend laut war, wurde es in der Nacht ganz ruhig und wir haben recht gut geschlafen, einzig die Wärme machte uns etwas zu schaffen. Am Morgen gab es frisches Brot vom Bäcker, der auf den Platz fährt. Überhaupt können wir den Stellplatz „di Caccio“ empfehlen, die Besitzer sind sehr freundlich und der Platz und die Anlagen sind sehr sauber. Tropea hat uns gut gefallen, da werden wir sicher mal wieder hinfahren. Jetzt aber fuhren wir weiter, wir hatten uns einiges an Strecke für den Tag vorgenommen. Zuerst ging es ein Stück der Küste entlang und bei Pizzo besuchte wir die kleine Felskirche Piedigrotta. Die Kirche entstand den Überlieferungen nach, von Matrosen, die damit dankten, dass sie nach einem Schiffbruch überlebten.

Danach fuhren wir ein Stück auf der gut ausgebauten Autobahn, die gratis ist, bevor wir in Richtung Sila Nationalpark abzweigten. Der Sila Nationalpark liegt mitten in Kalabrien, auf ca. 1000 - 1500 Meter Höhe über Meer und besteht vor allem aus Wald und ein paar Stauseen. Im Winter hat es Schnee, davon zeugen die Stangen am Strassenrand, Schneepflüge und die Skilifte. Auch kann man Langlauf betreiben und selbst eine Sprungschanze gibt es. Ziemlich unerwartet für uns am Stiefel von Italien! Aber noch mehr überrascht hat uns die Schönheit der Landschaft, als wir an den Lago Arve kamen, konnten wir uns an den Farben kaum satt sehen.

Einen Zwischenstopp machten wir bei den Giganti della Sila, dabei handelt es sich um ca. 50 über 300-jährige Lärchenkiefern, die um die 40 Meter hoch sind und Stammdurchmesser von über 2 Meter haben, wahre Giganten eben. Dazu hörten wir die ganze Zeit Vögel, deren Ruf wir nicht kannten, auf Nachfrage bei einem Einheimischen klärte es sich, es ist der Ruf des Wiedehopfs. Den haben wir zwar schon einmal gesehen aber noch nie gehört.

 Auf der Weiterfahrt haben wir bei einem der verschiedenen Strassenhändler, die ihre Produkte direkt ab Auto verkaufen angehalten, um etwas Käse zu kaufen. Schlussendlich sind wir mit gut 1,5 Kilo feinstem alten Peccorino, einem Schafskäse und etwas Ricotta weitergefahren und das alles für 15 Euro!

Nach einer weiteren Stunde Fahrt durch eine schöne Landschaft kamen wir bei unserem heutigen Ziel an, einem Agricamper Betrieb, wieder fast auf Meereshöhe. Gemäss Beschrieb ein Agritourismobetrieb, mit verschiedenen landwirtschaftlichen Produkten, Früchten, Olivenöl etc. Wir landeten in einem Paradies! Nebst der wunderschönen Anlage, die wir gratis benutzen durften, liegt der Betrieb in einem kleinen schönen Tal und die Besitzer sind sehr freundlich. Das Paradies heisst Trappeto Vecchio. Nebst der Möglichkeit mit dem Womo zu übernachten, gibt es 6 Zimmer zu mieten. Nach einem erfrischenden Bad haben wir leider zugesagt, das Nachtessen zu geniessen. Leider, weil das Resultat des ausgezeichneten Essens ein voller Bauch ist, der hauseigene Wein ist auch nicht zu verachten. Zum Glück ist der Weg zum Womo nicht weit.

Capo Milazzo

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In der Nacht wurden wir zwischendurch von prasselndem Regen geweckt. Auch tagsüber gab es kurze Wolkenbrüche, dazwischen aber auch längere schöne Abschnitte. Für uns der erste Tag mit angenehmen Temperaturen so um 25°, wobei es nach der Hitze schon fast kühl ist…..Wir haben den Tag auf dem Campingplatz verbracht, unterbrochen von einem Ausflug ganz an die Spitze des Capo Milazzo. Nebst einer super Aussicht gibt es da das Piscina di Venus (Venus Bad), ein kleines natürliches Bad, vom Meer durch Felsen getrennt, über die die Wellen schwappen. Im Sommer soll es da ziemlich voll sein, heute waren wir ganz allein da und genossen ein Bad im ruhigen Pool und draussen hatte es wirklich grosse Wellen. Ein sehr spezieller Ort und toll, wenn man den so allein geniessen kann. Ein würdiger Abschluss unseres Sizilien Aufenthaltes, morgen geht es mit der Fähre auf das Festland. Ein vorläufiges Fazit zu Sizilien: für uns überraschend grün, viele kulturelle Orte (die wir nicht gesehen haben, weil zu heiss), sehr freundliche hilfsbereite Menschen, etwas „verrückter“ Verkehr und noch vieles was wir nicht gesehen haben, also viele Gründe für ein Wiederkommen.

Alcantara-Schlucht

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Nach einer einigermassen ruhigen Nacht haben wir uns auf dem Stellplatz verabschiedet, der Service geht so weit, dass jemand die enge steile Ausfahrt freihält, dass sicher kein Gegenverkehr herrscht. Wir wechseln heute nochmals die Küstenseite und haben als Ziel Milazzo vorgenommen. Kurz hinter Taormina beginnt die Alcantara Schlucht, beim spektakulärsten Teil gibt es so etwas wie einen Adventure-Park. Die Dinosaurier und ähnliches fanden wir nicht so spannend, aber die Schlucht ist recht eindrücklich und man kann ein Stück weit zu Fuss hineinwaten.

Die Weiterfahrt führte uns über einen Pass auf die Nordseite, bei Novara di Sicilia wollten wir eigentlich das Kloster anschauen. Mangels Parkplätze blieb es beim wollen, wir waren schon sonst froh heil durch die engen Gassen zu kommen.

Nach dem wir uns mit Lebensmittel eingedeckt hatten sind wir auf die Halbinsel bei Milazzo gefahren, fast am Ende ist der Campingplatz Riva Smeralda. Wir hatten Glück und bekamen einen «Logenplatz», mit schöner Aussicht auf das Meer. Leider gibt es keinen Sandstrand, sondern nur einen Kiesstrand und im Wasser grosse Steine, trotzdem hat der Schwumm gutgetan. Gegen Abend gab es einen Regenschauer, für Morgen ist regnerisches Wetter angesagt, aber trotzdem warm bei 23°-24°

Gegensätzliche Landschaften

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Nach einer sehr ruhigen Nacht sind wir frühmorgens noch vor dem Frühstück ca. 2 Km weiter gefahren bis ans Ende der Strasse. Von da her ging es zu Fuss in die Schlucht hinunter, unterwegs gab es auch wieder Höhlen und Gräber zu bestaunen und unten in der Schlucht einen Bach mit glasklarem Wasser.

Als wir wieder beim Womo waren, hatten wir noch ein interessantes Gespräch mit einem Feuerwächter. Im Bereich der Nekropole, übrigens ein UNESCO Weltkulturerbe, sind in den heissen Monaten überall Feuerwächter postiert und es werden auch Feuerschneisen angelegt. Bei der Trockenheit die jetzt schon herrscht eine sehr sinnvolle Massnahme. Nach dem Frühstück sind wir weiter gefahren in Richtung Ätna.

Es gibt auf der Südseite des Ätnas eine Strasse bis auf gut 1700 Meter über Meer, mit oben einem grossen Parkplatz und einer Gondelbahn, mit der man bis auf 2400 Meter hochkommt. Oben geht es mit Bussen nochmals 300 Höhenmeter weiter.

Als wir ankamen war da schon einiges los, viele Touristen und viele Souvenierstände etc. Wegen zu starkem Wind fuhr die Gondelbahn nicht, dafür kamen wir zum Vergnügen vom Parkplatz her die ganze Strecke mit dem Bus hochzufahren. Unglaublich wie steil hoch die Offroadbusse fahren können, zudem ist es trotz der Rumpelpiste erstaunlich bequem. Oben angekommen, kann man mit einem Führer einen kleinen Fussmarsch machen, durch die eindrückliche Landschaft. Wir waren aber auch froh als wir wieder zurück beim Womo waren, es windet wirklich recht stark und wirbelt Lavastaub herum, Unsere Haare sind ganz steif vom Staub - zum Glück haben wir im Womo eine Dusche.

Bevor es unter die Dusche ging, haben wir noch einen Rundgang um einen der Silvestri Krater gemacht, die 1892 entstandenen Krater liegen nicht weit vom Parkplatz entfernt.

Nach der letzten Nacht, ohne in der Umgebung ein Licht zu sehen verbringen wir diese Nacht mit dem Blick auf das Lichtermeer von Catania.

zurück ans Meer

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In der Nacht wurde es nicht kühler als 24°. Dafür konnten wir das Frühstück in angenehmer Wärme und schöner Aussicht geniessen, bevor wir den wirklich sehr schönen Übernachtungsplatz verliessen.

Als erstes Tagesziel wollten wir zur Villa Romana del Casale. Auf dem Weg dahin erwischten wir wieder einmal eine Strasse, die zwischendurch Schritttempo als sinnvoll erwies. Ein bunter Mix aus Teerflecken, Betonpiste, Schotter und Schlaglöchern schüttelte unser Womo durch. Danach überraschte uns das Navi mit einer sehr schmalen Strasse, auf der ein Kreuzen unmöglich war, zum Glück kam nur ein Auto entgegen, gerade an einem Ort wo eine Einfahrt zu einem Privat-Grundstück war. Ansonsten hätte das andere Auto oder wir ein paar hundert Meter rückwärtsfahren müssen.

Die Villa Romana del Casale ist eine römische Villa aus dem zweiten oder dritten Jahrhundert nach Christus und ist heute ein UNESCO Weltkulturerbe. Es handelt sich um einen grossen Gebäudekomplex der Jahrhunderte unter dem Schlamm versteckt und geschützt lag. Das herausragende sind die vielen gute erhaltenen Mosaikböden, wirklich ein Besuch wert.

Nach dem Besuch der Villa fuhren wir ins nahe Piazza Armerina und bummelten durch das Städtchen, eigentlich wollten wir die von weit sichtbarer Kathedrale besichtigen. Als wir uns bei brütender Hitze bis nach oben gekämpft hatten, war jedoch bereits Siesta und die Kathedrale geschlossen. Uns entschädigte dafür ein ausgezeichnetes Mittagessen in der Osteria del Conte, bevor wir weiterfuhren bis nach Caltagirone.

Caltagirone ist das Zentrum sizilianischer Keramikherstellung, im Zentrum ist ein Geschäft neben dem anderen mit allerhand Variationen von Keramik. Auch eindrücklich ist die Scala Santa Maria del Monte, wir haben aber die 142 Treppenstufen die aktuell mit hunderten von Blumentöpfen geschmückt sind nur von unten angeschaut. Dafür gab es zur Abkühlung ein Granite.

Danach sind wir quer durchs Land in Richtung Küste gefahren, unser Ziel war Punta Secca, genauer das Agricampeggio Capo Scalambri. Unterwegs fuhren wir längere Zeit durch eine Gewächshaus-Landschaft, zuerst waren es vor allem Reben unter den Plastikplanen und später dann vor allem Gemüse: Auberginen, Tomaten etc., leider gehört auch der Abfall am Strassenrand und in den Dörfern / und Städten zum gewohnten Bild. Zumindest in Küstennähe ein gewohntes Bild, im Hinterland war es zum Teil sehr sauber.

Viel Aufregendes ist nicht mehr passiert, als das wir vor einer Ortsdurchfahrt lieber frühzeitig umgekehrt sind, bevor wir steckengeblieben wären, dann war noch eine Strasse gesperrt, aber wir kamen dann trotzdem noch beim Agricampeggio an. Eine kurze Abkühlung im Meer gab es auch noch. Mal schauen wir die Nacht wird, es ist recht laut und vor allem auch heiss, um 21:00 Uhr immer noch 28°.

Allerhand verschiedene Strassen

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Wir haben heute den Campingplatz verlassen und sind nördlich in Richtung Madonie gefahren. Die Madonie ist eine Gebirgskette und ein Nationalpark. Unterwegs besuchten wir bei Musomelli die gleichnamige Burg oder auch Castello Manfredonico genannt. Den Aufstieg mussten wir uns bei über 30° richtig verdienen.

Weiter fuhren wir durch eine schöne recht dünn besiedelte Gegend.

Während der Siesta Zeit schauten wir uns das Städtchen Polizzi Generoso an. Im Gegensatz zu den Ortschaften an der Küste ist es hier sehr sauber und gepflegt. Zum Glück war eine Bar offen in der wir ein feines Gelati zum Abkühlen bekamen, den mittlerweile war die Temperatur auf 35° Grad angestiegen.

Nach Polizzi Generoso führte die Strasse in den Mandoniepark bis auf 1700 Meter, da war es mit 28° doch etwas kühler. Leider fanden wir da keinen Übernachtungsplatz, der uns zusagte, dafür fanden wir ein paar Kilometer weiter und 500 Höhenmeter tiefer einen schönen Platz. Einsam mit schöner Aussicht, am Abend konnten wir Hirsche ganz in der Nähe beobachten. Leider hatte im Verlauf des Tages der Fotoapparat den Geist aufgeben, und mit dem Handy waren die Hirsche dann doch etwas zu weit weg.

Eventuell ist dem Foto das Gerumpel auf den gewählten Strassen nicht bekommen, wäre kein Wunder. Wir haben einige wirklich schlechte Strassen erwischt, unser Womo musste einiges aushalten. Wurden aber auch von schönen Ausblicken entschädigt.

Ruhetag - Hochzeitstag

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Unseren Hochzeitstag feierten wir in Form eines Ruhetages. Ausser am Morgen einen Veloausflug in die nahe Ortschaft verbrachten wir den Tag beim Womo mit Lesen und zwischendurch einer Abkühlung im Meer. Am Abend haben wir ein feines Essen im nahegelegenen "Dune" genossen.

Scala dei Turchi

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Die Nacht war tatsächlich sehr ruhig. Am Morgen sind wir recht beizeiten weitergefahren. Anstelle von engen schmalen Strassen haben wir heute eine sehr schöne Strasse etwas im Hinterland in Richtung Agrigento genommen, ca. 100 Km recht entspanntes Fahren.

Kurz vor Agrigento sind wir wieder an die Küste gelangt, um die Scala die Turchi zu besichtigen. Es handelt sich dabei um markante weisse Kalkfelsen in Treppenform, ein tolles Naturwunder. Mit dem Meer in allen möglichen Farbtönen wirklich fantastisch. Am Strand hatte es erstaunlich wenige Leute unterwegs, vielleicht auch weil wir noch am Morgen vor Ort waren.

Heute betrugen die Temperaturen am Nachmittag ca. 30°, der Wetterbericht sagt für die nächsten Tage steigende Temperaturen vorher. Darum beschlossen wir einen Campingplatz zu suchen, um einen Tag mit Baden zu verbringen, bevor wir etwas ins hoffentlich kühlere Hinterland abzweigen. Kurz nach Agrigento entdeckten wir den kleinen Campingplatz «Nettuno», schön schattig und direkt an einem langen Sandstrand. Wir haben für 2 Nächte gebucht und genossen den Nachmittag mit Ausruhen und Baden.

Enge Strassen, Sackgassen und andere Hindernisse

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Wir haben auch schon besser geschlafen, Ursache waren die vollen Bäuche aber auch die Wärme, am morgen früh waren es immer noch 24°. Dazu kam dann ab 05:30 Uhr noch das Taubenkonzert, in San Vito lo Capo scheint es neben vielen Menschen auch viele Tauben zu haben - zumindest auf dem Campingplatz „La Pineta“.

Einen Vorteil hatte die frühe Weckstunde, wir sind früh in Richtung Trapani losgefahren, da auf den Parkplatz für die Seilbahn nach Erice. Erice liegt auf einem Berg ca. 750 Meter über Meer, es gibt auch eine Strasse hoch aber oben wenige Parkplätze. Da haben wir lieber die über 3 Km lange Gondelbahn genommen.

Am Morgen um 10:00 Uhr waren wir noch recht alleine unterwegs und konnten den Ort in Ruhe anschauen. Natürlich haben wir auch Canolli und Genovesi probiert. Genügt eigentlich als Mittagessen.

Zurück beim Womo sind wir weitergefahren in die Salzgewinnungsanlagen bei Trapani und haben uns auch mit feinem Salz eingedeckt,

Danach fuhren wir zum Strand San Teodora, einem Strand mit Sand und weit hinausreichendem knapp knietiefen Wasser. Weil das Wasser so flach ist, war es auch richtig schön warm.

Zum Übernachten haben wir uns einen Platz aus dem Agricamper Verzeichnis kurz nach Marsala ausgesucht, bei dem es Öl, Gemüse und Wein geben sollte. Die Route führte quer durch Marsala, vermutlich wäre es ohne Baustelle mit entsprechender Umleitung durch enge Gassen gut gegangen. So wurde es zwischen den parkierten Autos immer enger, bis es zu eng wurde und zuerst ein Auto um parkieren musste, bevor wir weiterfahren konnten. Auf engen Strassen kamen wir dann endlich bei der auserkorenen Agricamper-Adresse an und standen vor einem verschlossenen Tor. Da weit und breit niemand zu sehen war fuhren wir weiter, das Navi führte uns in eine Strasse die verwinkelt war und immer schmaler wurde, bis wir vor uns ein Tor sahen das geschlossen war. Also ging es rückwärts, bis wir wenden konnten und uns einen anderen Weg aus dem Labyrinth suchen konnten, Mit nochmals anstehen und warten bis ein Lieferungswagen weiter fuhr kamen wir dann wieder auf eine halbwegs normale Strasse. Wir hatten uns als Alternative zum Agricmperplatz ein Camping in der Nähe ausgesucht, das Navi lotste uns zuerst wieder in eine Strasse, die irgendwann zur Sackgasse wurde, zum Glück mit guter Kehrmöglichkeit. Den avisierten Campingplatz scheint es nicht mehr zu geben, stattdessen landeten wir auf einem Parkplatz bei einer Strandbar. Auf Nachfrage in der Bar können wir auf dem Parkplatz übernachten, Tauben sollten nicht stören, am Abend gab es aber diverses Hundegebell. Der ganze Stress wurde noch «perfekt» ergänzt mit Temperaturen von über 30°.

Raus aus dem Rummel - rein in den Rummel

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Nach einer zweiten ruhigen Nacht haben wir uns auf den Weg für unsere Inseltour gemacht. Als erstes Ziel haben wir San Vito lo Capo festgelegt. Auf möglichst direktem Weg sind wir aus dem Palermo-Verkehr hinausgefahren. Die Strassen in den Randbezirken der Stadt waren ein Puzzle aus Schlaglöchern und Teerflecken, unser armes Womo musste einiges mitmachen. Ausserhalb Palermos wurden die Strassen zum Glück etwas besser- Wir fuhren nicht der Küste entlang, sondern etwas im Hinterland durch eine karge wunderschöne Landschaft.Unterwegs kreuzten wir ein Radrennen, nicht gerade der Giro, aber viele Radrennfahrer kämpften sich den Berg hoch.

Auf halbem Weg machten wir eine Pause in Alcamo, mit einer hübschen Altstadt, dutzenden von Kirchen und einem imposanten Castello.

Zurück am Meer bei Castellammare del Golfo empfing uns eine Farbenpracht, blaues bis türkisfarbenes Wasser.

Durch eine schöne grüne Landschaft kamen wir nach San Vito lo Capo, der Stellplatz, den wir auf der Karte gefunden hatte, gab es nicht, dafür ganz in der Nähe einen Campingplatz, auf dem wir für eine Nacht bleiben San Vito lo Capo zeichnet sich durch einen langen schönen Sandstrand aus, von dem allerdings vor lauter Sonnenschirme kaum etwas zu sehen ist. Ganz am Rande kann man den Strand auch ohne Sonnenschirme in Reih und Glied geniessen. Das Wasser war zwar noch recht frisch aber doch ein Genuss. Danach fuhren wir mit dem Fahrrad noch etwas durch die Stadt. Irgendwie war ein riesen Rummel, so etwas wie Chilbi und Drachenfest, sowie Sonntag und schönes Wetter waren wohl die Ursache dafür.

Nachtrag:

Am Abend im Ristorante gna' sara sehr gut gegessen. In der Stadt ist am Sonntagabend "der Bär"los, irgendwie nicht unser Ding, wir sind froh liegt der Campingplatz etwas ausserhalb!

Eine Seite für unsere Freunde. Wenn sich sonst jemand hierher verirrt hat, darf er sich natürlich auch an den Inhalten erfreuen.

Zu finden sind auf der Webseite Reiseberichte unserer Wohnmobiltouren.

 

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Blog über unsere Wohnmobilaktivitäten, gedacht für Freunde und andere Interessierte.
Warum heisst der Blog kleine Fluchten? Ja klar weil es für uns nebst grösseren Reisen auch immer Wochenendausfüge in eine andere Lebensart, eben kleine Fluchten sind. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum der Titel für uns so passt. Unsere Freundschaft begann einmal vor langer Zeit im Kino, der Film hiess: Kleine Fluchten...... wen es interessiert, der Film: Link auf Wikipedia
PS: Wenn im Blog Produkte genannt werden, ist das nicht weil ich Werbung dafür mache und damit etwas verdiene, sondern rein aus eigener Erfahrung und Überzeugung.

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