By Mathias on Dienstag, 25. November 2025
Category: Langzeitreise

Escucha

Morgen geht es ans Meer. Vorher verbringen wir aber nochmals einen Tag im Hinterland auf über 1000 Meter über Meer. Entsprechend war es in der Nacht kalt, knapp über 0 Grad. Die Nacht verlief übrigens anders als befürchtet recht ruhig, auf der Strasse war nach 10 Uhr abends bis morgens 6 Uhr kaum Verkehr. Wir sind nach Escucha gefahren. Die Route führte uns wieder über Hochebenen zwischen 1000 - 1200 Meter. Die Landschaft ist in dieser Jahreszeit karg aber trotzdem sehr schön.

Früher wurde in Escucha Bergbau betrieben, davon zeugen noch verschiedene Anlagen, heute ist nur noch ein Bergbaumuseum in Betrieb, bei dem man in einen Stollen einfahren kann.

Das ist aber nicht der Grund warum wir her gefahren sind, unser Highlight ist ein schöner Stellplatz, mit Ver- und Entsorgung und auch Strom - und das alles gratis, trotzdem sind wir ganz alleine hier.

Nachdem der Morgen mit blauem Himmel begann, wurde es am Nachmittag bewölkt und ein paar Regentropfen gab es auch. Wir sind trotzdem zu einer kleinen Wanderung aufgebrochen, dick eingepackt in Thermohose, Jacken und Mütze, es war nur 4° und ein kalter Wind blies. Die vermeintlich durch unberührte Natur führende Wanderung erwies sich nach der Hälfte des Weges als ein Tal mit Schweinemästereien, mit entsprechendem Geschmack. Etwas bevor wir zurück beim Wohnmobil waren, passierten wir noch eine Fabrik mit regem Lastwagenverkehr auf unserer Strasse, natürlich ohne Troitoir. Auf der für die Wanderung konsultierten Karte war von alldem nichts zu sehen, ansonsten hätten wir eine andere Route gewählt.

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