By Mathias on Dienstag, 05. August 2025
Category: Langzeitreise

Stürmisch

In der Nacht um 3:30 Uhr wachten wir auf, weil heftige Windböen am Wohnmobil rüttelten. Ringsherum waren die Nachbarn damit beschäftigt Markisen einzurollen, einige fuhren auch ihre aufklappbaren Dächer ein, der Wind war ziemlich heftig, wenigstens war es ein warmer Wind mit 22°. Wir legten zur Sicherheit unseren Tisch umgekehrt auf den Boden und die Stühle darauf.

Gegen Morgen liess der Wind etwas nach und wir konnten draussen frühstücken. Auf der Weiterfahrt waren dann teilweise heftige Windböen die uns schüttelten. Die erste von 2 Fähren heute erwischten wir perfekt. Der zweiten Fähre, die nur ca. alle Stunde fährt, konnten wir gerade noch nachwinken. Nicht schlimm wir haben ja Zeit. Noch während wir am Fährenquai warteten, begann es zu Regnen. Gemäss Wetterbericht wird uns in den nächsten Tagen wechselhaftes Wetter begleiten. Bis die Fähre kam, war der Regen bereits durch, auf der restlichen Fahrt bis Mo i Rana, begleiteten uns zwar schwarze Wolken, aber es blieb trocken. Auf der Fähre haben wir auch den Polarkreis nach Süden überschritten, wir waren jetzt eineinhalb Monate über dem Polarkreis unterwegs. Auf der Küstenstrasse sind einige ziemlich dunkle, schmale Tunnels von mehreren Kilometer Länge zu bewältigen, in einem davon kam uns ein ziemlich grosser Lastwagen entgegen. Ganz an die Felswand gedrückt konnte der Laster passieren.

In Mo i Rana wollten wir unser Wohnmobil waschen, in einer Truck-Waschanlage, aber irgendwie ging das Tor nicht auf, so bleibt das Wohnmobil noch etwas länger schmutzig, da ja eh Regen ansteht ist es nicht so schlimm. Wir sind dann auf den Campingplatz gefahren, als kleine Überraschung hat es auf dem Platz Hecken mit Himbeeren und Johannisbeeren, die man pflücken kann.

Related Posts

Leave Comments