Kleine Fluchten - WoMo-Blog

Blog über unsere Wohnmobilaktivitäten, gedacht für Freunde und andere Interessierte. Warum heisst der Blog kleine Fluchten? Ja klar weil es für uns nebst grösseren Reisen auch immer Wochenendausfüge in eine andere Lebensart, eben kleine Fluchten sind. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum der Titel für uns so passt. Unsere Freundschaft begann einmal vor langer Zeit im Kino, der Film hiess: Kleine Fluchten...... wen es interessiert, der Film: https://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Fluchten PS: Wenn im Blog Produkte genannt werden, ist das nicht weil ich Werbung dafür mache und damit etwas verdiene, sondern rein aus eigener Erfahrung und Überzeugung.

Am Lac de Saint-Point

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Unsere Reise ging weiter bis ins französische Jura. Unterwegs waren wir noch das letzte Mal für einige Zeit in Frankreich einkaufen. Machten einen kurzen Stopp beim Belvédère des Roches de Baume, mit eindrücklicher Sicht über das Tal.

Weiter ging es bis zum Lac de Saint-Point, an dessen Ufer es einen Stellplatz gibt. Leider konnten wir, ungestört von Mücken, die Aussicht nur aus dem Wohnmobil geniessen.

Autun

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Nach einer wunderbar ruhigen Nacht sind wir zuerst nach Autun gefahren und haben die Stadt besichtigt. Interessant ist vor allem das römische Amphietheater und die Kathedrale.

Weiter ging unsere Fahrt ins Burgund wo wir auch in der Nähe von Beaune übernachten.

Durch die Auvergne

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In der Nacht hörte der Regen auf und den ganzen Donnerstag über blieb es trocken. Am Himmel drohten aber immer schwarze Wolken, bei kühlen 10°-12°.

Wir fuhren weiter in nordöstlicher Richtung durch die Auvergne. Einen Stopp machten wir in Moulins und merkten, dass wir die Stadt schon mal besucht hatten, die Kathedrale ist aber immer noch eindrücklich.

Mitten im Grünen bei einem Gemüsebauern aus dem Verzeichnis France Passion können wir Übernachten. Wir bekamen noch eine kleine Führung durch den Betrieb.  Die Erzeugnisse werden nicht frisch verkauft, sondern verarbeitet und in Form von Chutneys, Saucen und eingelegtem Gemüse verkauft.

Noch ein Regentag

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In der Nacht war es trocken, aber kurz nach der Weiterfahrt begann es zu nieseln. Das Getröpfel begleitete uns mehr oder weniger den ganzen Tag, dazu Temperaturen von 9°-10°. Irgendwie stellen wir uns den Frühling etwas anders vor.

Unterwegs haben wir einen Zwischenhalt in Brioude gemacht und die Basilika St. Julien besucht. Es ist eine sehr interessante und schöne Kirche. Interessant weil über ein Jahrhundert an der Kirche gebaut wurde und über die Zeit 4 verschiedene Baumeister tätig waren. Das sieht man im Inneren an den etwas verschiedenen Baustilen, aber vor allem an den unterschiedlich verwendeten Steinen. Teilweise hat sich auch die ehemalige sehr schöne Bemalung erhalten. Im Kontrast dazu sind die sehr modernen Glasfenster. Ansonsten hat uns Brioude nicht sonderlich beeindruckt, aber eben, vielleicht lag es auch am Wetter.

Dann wollten wir eigentlich Thiers besuchen, als wir bei der Stadt ankamen hat es aber gerade etwas fester geregnet und wir hatten keine Lust im Regen herum zu laufen. Darum sind wir auf den städtischen Campingplatz gefahren, der war aber geschlossen. Zum Glück hatte es in der Nähe einen weiteren Campingplatz auf dem wir freundlich empfangen wurden. So übernachten wir also auf dem Camping de Pont-Astier.

Rocamadour - Gouffre de Padirac

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Wir haben heute den schönen Campingplatz „La Plage“ verlassen, bei besserem Wetter wäre es noch schöner gewesen, ein Ort um einmal wieder zu kommen. Wir sind nach Rocamadour gefahren. Rocamadour ist nach dem Eremit Amadour benannt, der in den Felsen Zuflucht fand. Das war vor über 1000 Jahren, der Ort war vor allem im Mittelalter ein wichtiger Wallfahrtsort. Heute ist es vor allem ein Touristenmagnet. Ganz unten ist das Dorf und ganz oben eine Burg, dazwischen liegt das Kirchenareal mit 7 Kapellen, bzw. Kirchen. Sehr eindrücklich zum Besichtigen.

Danach sind wir ein kurzes Stück weitergefahren bis zur Gouffre de Padirac. Es handelt sich um eine sehr spannende Höhle. Der Eingang befindet sich in einem ca. 75 Meter tiefen Loch, hier ist vor Millionen von Jahren die Decke über dem Hohlraum eingestürzt. Im Inneren geht es nochmals tiefer hinab, bis man praktisch flach ein Stück dem Fluss entlang laufen kann, bis man zu einem 500 Meter langen Teil kommt der mit Schiffen überbrückt wird. Danach kann man einen Rundgang machen durch riesige Höhlen, am Fluss und Seen entlang und in einer ganz grossen Höhle hoch hinauf, bevor es mit dem Boot zurück geht und es zum Glück einen Lift gibt um wieder ganz ans Tageslicht zu kommen. Jetzt kurz nach den starken Regenfällen tropft und fliesst überall Wasser herab, das macht die Höhlen noch eindrücklicher, gut wenn man wasserdichte Kleidung hat wie wir.

Zum Übernachten haben wir uns einen Hof in der Nähe von Aurillac aus dem France Passion Verzeichnis gesucht. Nach einer engen Zufahrt standen wir vor einem schmutzigen, morastigen Gelände. So wollten wir nicht übernachten. Nach einigen Versuchen zu Wenden - furchtbar eng - sind wir rückwärts ein Stück zurück, bis wir mit dem Womo wenden konnten. Ein Dorf weiter in Vic-sur-Cère haben wir einen Stellplatz gefunden. Wir wollten in einem Restaurant essen gehen, allerdings waren die paar wenigen Restaurant geschlossen, einzig ein Pizza-Wagen hat Pizzas gebacken. So gab es halt Pizzas aus dem Karton, aber die Pizzas waren überraschend gut.

Verregnete Ostern

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Der Karfreitag war der einzige richtig schöne Tag dieser Ostern. Wir machten ein grössere Velo-Rundtour der Dordogne entlang. In diesem Abschnitt ist die Gegend gespickt mit Burgen, Schlössern und währschaften Gebäuden. Schade muss man teilweise auf viel befahrenen Strassen fahren, richtige Velowege sind leider Mangelware.

Am späteren Nachmittag wurde es richtig heiss und wir waren froh um Schatten.

In der Nacht auf Samstag begann es zu Regnen, der Samstag war durchzogen, bewölkt und immer wieder Regengüsse. Eine der Regenpause nutzen wir, wasserdicht eingepackt, für eine Ausflug ins nahe La Roc-Gageac. Die Häuser sind direkt unter einer hohen Felswand gebaut, sieht recht spektakulär aus. Als wir am Karfreitag mit dem Velo vorbeikamen, war ein Gewimmel von Leuten unterwegs, heute war es deutlich ruhiger.

Der Sonntag war durchzogen von Regengüssen, gegen Abend schüttete es fest. Wir blieben den ganzen Tag beim Wohnmobil und schauten der Dordogne, bzw. den Enten zu, die immer näher beim Wohnmobil schwammen. Gegen Abend als die Dordogne bis zum kleinen Absatz gleich vor dem Wohnmobil reichte, haben wir beschlossen auf dem Campingplatz an einen etwas höher gelegenen Platz zu zügeln. Wir wollten nicht die ganze Nacht lauschen, ob das Wasser schon um die Räder des Womo plätschert.

In der Nacht auf Montag hörte es auf zu Regnen und die Dordogne ist ganz knapp nicht auf den Campingplatz gelaufen.  Bei halbwegs schönem Wetter machten wir einen Ausflug zu den nahen Gärten von Marqueyssac. Das Chateau mit einem grossen Garten liegt gleich hinter dem Campingplatz auf einem Felsen, gemäss Beschrieb handelt es sich um den meist besuchten Garten im Perigord. Speziell daran ist der viele Buchsbaum, der selbst an der Felswand gepflegt und geschnitten wird. Auf dem Fussweg dem Felsen entlang hat man immer wieder schöne Ausblicke auf das Tal der Dordogne.

Schöne Gartenanlage

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Nicht weit von Sarlat-la Canéda entfernt befinden sich “Les Jardins du Manoir d'Eyrignac“, eine wunderschöne Gartenanlage. Interessanterweise nicht in der Nähe der Stadt oder eines Dorfes, sondern mitten im Grünen. Im 18. Jahrhundert wurden diese Gärten gebaut, im 19. Jahrhundert komplett zu englischen Gärten umgebaut und in den sechziger Jahren im letzen Jahrhundert wieder möglichst in den originalen Zustand versetzt. Die Anlagen werden intensiv gepflegt und in Form gehalten. Auf einem Rundgang kann man Alles bestaunen und bekommt auch informative Erklärungen dazu.

Nach diesem schönen Erlebnis sind wir zu unserem Osterquartier an der Dordogne gefahren, auf den Campingplatz La Plage, wo wir wirkliche einen Platz direkt am Strand haben. Das Wetter war heute recht kühl mit max. 15° und am Nachmittag immer wieder von Regengüssen durchzogen.

Sarlat-la-Canéda

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Nach einer ruhigen Nacht ohne Entengeschnatter sind wir den Weg den wir gestern gefahren sind ein Stück zurück bis nach La Roque Saint-Christophe. Bei La Roque Saint-Christophe handelt es sich um eine ca. 1 Km lange Felswand, in deren Mitte eine natürliche Terasse bewohnt und erweitert wurde. Bereits in der Bronze und Eisenzeit schienen die Terassen bewohnt zu sein. Ab dem 5. Jahrhundert bis ins 16. Jahrhundert war es ein richtiges Dorf. Heute ist ein Teil der Terassen erschlossen und können besichtigt werden, passend zum Thema sind ein paar Hebekranen nachgebaut, die hier in der Art ev. auch einmal eingesetzt wurden. Der Rundgang hat uns gut gefallen, ist recht interessant gestaltet und die Aussicht ist natürlich auch beeindruckend.

Nach diesem Besuch sind wir weiter nach Sarlat-la-Canéda gefahren. Wir machten eine unfreiwillige „Stadtrundfahrt“ bis wir einen Parkplatz gefunden haben. Die Mühe hat sich aber gelohnt, das Städtchen entpuppte sich als sehr lebendig, etwas gar touristisch, aber mit vielen schönen Häusern und hübschen Gässchen.

Zum Übernachten sind wir auf einen Platz aus France Passion gefahren, gleich ausserhalb von Sarlat-la-Canéda gibt es eine Nussplantage, der Betrieb stellt Erzeugnisse aus Baum- und Haselnüssen her.

durchzogener Tag

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Den heutigen Tag kann man als „durchzogen“ bezeichnen. Angefangen mit dem Wetter, gestern Abend fing es an zu Regen und am Morgen standen wir in Pfützen. Zumindest den Enten hat es gefallen. Heute nieselte es praktisch den ganzen Tag. Die Temperaturen für heute und die nächsten Tage sind auch nicht berauschend, so zwischen 13° - 14°.

Am Morgen sind wir bei leichtem Nieselregen auf den Markt in Le Bugue gegangen. Immer am Samstag und Dienstag findet ein Markt mit recht vielen Ständen statt.

Nach dem Marktbesuch sind wir weitergefahren bis nach Les Eyzies-de-Taya-Sireul, da wurde der erste Cro-Magnon Mensch gefunden (der erste richtige Vorfahre der Menschen). Es gibt da ein grosses Museum und ein paar kleinere Höhlen zum besichtigen. Allerdings waren wir erst kurz vor Mittag da und das Museum kurz vor der Mittagspause, also Fehlanzeige, die Höhlen waren sowieso geschlossen und es sah etwas verwahrlost aus.

Wir sind also weitergefahren zu unserem Hauptziel der Höhle von Lascaux.

Die Höhle ist für ihre wunderbaren Höhlenmalereien bekannt. Die richtige Höhle kann man zwar nicht besichtigen um die Höhlenmalereien zu schützen, aber es gibt einen 1:1 Nachbau der Höhle. Leider waren wir nicht die Einzigen die sich die Höhlen anschauen wollten, sondern auch sehr viele Franzosen mit Kindern (Ferienzeit!), was aber die Kleinkinder das sehen sollen bleibt uns ein Rätsel. Auf alle Fälle war es dann in der nachgebauten Höhle sehr laut und ein Gedränge, was sehr schade war, die Malereien auch als Kopie sind sehr eindrücklich.

Etwas ernüchtert sind wir zu unserem geplanten Übernachtungsort, einer Entenzucht in der Nähe von Montignac-Lascaux gefahren. Den Platz haben wir im Verzeichnis France Passion gefunden, ziemlich abgelegen auf einer Anhöhe. Angekommen haben wir, immer noch im Nieselregen, einen kleinen Eindruck der Aufzucht erhalten und konnten auch Erzeugnisse der Entenzucht kaufen.

In der Heimat von Bruno, Chef de Police

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Bruno, Chef de Police ist eine Krimireihe von Martin Walker und handelt im Périgord in einem fiktiven Dorf namens Saint-Denis. Gemäss verschiedenen Quellen handelt es sich bei Saint-Denis um das Dorf Le Bugue, zumindest wohnt der Schriftsteller Martin Walker da. Egal wo sich Saint-Denis genau befindet, auf alle Fälle sind die Krimis eine Leseempfehlung, sehr unterhaltsam und lustig geschrieben.

Wir sind jedenfalls heute von Bergerac ins 50 Km entfernte Le Bugue gefahren um uns mal die Heimat von Bruno anzuschauen.

 

Es ist ein kleines Dorf mit einigen hübschen Häusern, sowie einigen Restaurants, recht beschaulich wie auch in den Büchern beschrieben.

 

Ein Highlight für uns ist natürlich das grosse Gelände auf dem man sich mit dem Wohnmobil platzieren kann. Mit dem heutigen schönen Wetter und knapp 20° können wir das richtig geniessen.

2 Tage Camping bei Bergerac

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Das schöne, warme Wetter fand leider in der Nacht auf Samstag ein Ende, es begann zu Regnen. Am Samstagmorgen war es trüb und feucht. Gegen Mittag wurde es etwas besser und wir brachen zu einer Velotour zum Schloss Monbazillac auf. In der Nähe vom Schloss haben wir bei einem Winzer den Wein probiert, der nach dem Schloss benannt ist. Beim Monbazillac handelt es sich um einen Süsswein, der zum Apéro oder Dessert getrunken wird, passt aber auch gut zu Käse. Das Schloss haben wir nur von aussen betrachtet.

Am Sonntag unternahmen wir eine kleine Wanderung der Dordogne entlang, leider gibt es bei Bergerac kaum schöne Wanderwege, meistens läuft man auf der Strasse. Das Wetter war am Sonntag etwas besser, gegen Abend gab es sogar noch etwas Sonne.

Bergerac

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Heute haben wir gut 180 eher langweilige Kilometer zurückgelegt. Ziemlich flaches Land und viel Wald haben uns begleitet.

Erst kurz vor Bergerac wurde es hügelig und abwechslungsreich. Wir sind auf den städtischen Campingplatz gefahren, allerdings war die Reception bis 15:30 Uhr geschlossen. Wir sind dann Einkaufen gegangen und das Wohnmobil waschen, das hatte es auch wieder einmal nötig. Im zweiten Anlauf hat es dann geklappt, auf dem einfachen Campingplatz haben wir einen sehr schönen Platz direkt an der Dordogne.

Gegen Abend sind wir in die nahe Altstadt gelaufen. Es gibt einen kleinen Kern mit hübschen Gassen und Fachwerkhäusern und viele Restaurants. Eines davon haben wir uns ausgesucht und sehr gut gegessen, eben wie es so heisst: wie Gott in Frankreich.

Der Abend wurde dann noch mit einer wundervollen Stimmung abgerundet.

in den Frühling gefahren

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Auf dem Stellplatz in Jaca haben wir eine erstaunlich ruhige Nacht verbracht, nur die Amsel am Morgen in der Früh störte. Wir sind über den Col du Somport quer durch die Pyrenäen nach Frankreich gefahren. Auf der Nordseite des Passes empfing uns der Frühling. In der Höhe mit Schlüsselblumen und weiter unten mit Bäumen im frischen Grünkleid. In Spanien hatten wir keinen richtigen Frühling, weil es auch keinen Winter gab, es war eigentlich die ganze Zeit grün, aber es fehlte das frische grün des Frühlings.

Raus aus den Pyrenäen sind wir zum Teil kleine Landstrassen gefahren, eine davon war dann aber eher ein geteerter Feldweg, ein kreuzen wäre unmöglich gewesen. Zum Glück gab es keinen Gegenverkehr!

In Oloron-Sainte-Marie sind wir in einem e.Leclerce einkaufen gegangen. Das Sortiment ist wesentlich  grösser als in vergleichbaren Supermärkten in Spanien, allerdings merkt man den Unterschied auch im Geldbeutel, Spanien ist deutlich günstiger. Wir sind bis Aire-sur-l‘Adour gefahren, einem kleinen Städtchen, dort übernachten wir auf einem Parkplatz.

Jaca

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Eigentlich war die Fahrt nach Jaca ziemlich ereignislos, zu Sehen ausser schöner Landschaft gab es unterwegs nicht viel.

Bis dann die Landstrasse gesperrt war und wir auf die Autobahn ausweichen mussten, 11 Km später war dann die Autobahn gesperrt und wir hätten auf die Landstrasse ausweichen sollen. Das GPS lotste uns aber wieder auf die Autobahn - also 11 Km bis zur letzten Ausfahrt zurück, da von der Autobahn ab und auf der anderen Seite wieder hoch und wieder 11 Km bis zur Autobahnsperre. Wenigstens war das Stück schön mit Blick auf den Stausee….

Im zweiten Anlauf nahmen wir dann die richtige Ausfahrt und fuhren auf der holprigen Landstrasse am See weiter bis nach Jaca.

In Jaca übernachten wir auf dem Stellplatz der zwar nicht besonders schön ist, dafür gleich bei der Altstadt. Die Altstadt ist noch recht interessant, das Highlight von Jaca ist aber zweifellos die alte sternförmige Festung die man besichtigen kann. Im Inneren sind auch verschiedene Militär- und Miniaturen -Museen die man anschauen kann.

Grüne Bardenas Reales

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Vom Morgen her hatten wir wunderbares Wetter, bald wurde es nach einer kalten Nacht auch warm. Unsere Weiterreise führte uns zuerst ein Stück dem Stausee entlang, unterwegs kann man den Kirchturm von Le Muedra betrachten, das einzige was man vom untergegangenen Dorf im See noch sieht.

Wir machten einen Zwischenhalt in Tarazona, die Stadt ist an einem Hang über dem Fluss gebaut, mit engen Gassen. Auf der anderen Flussseite steht die Kathedrale und ein-16 eckiges Haus, das 1860 gebaut wurde.

Eigentlich hatten wir geplant morgen in die Bardenas Reales zu fahren, weil wir aber früh in der Gegend waren, haben wir heute die Schotterpiste unter die Räder genommen. Wir waren ja schon einmal in den Bardenas Reales, im Spätherbst als alles braun war. Jetz nach den vielen Regenfällen sieht die Landschaft viel bunter aus, sogar Wasser sieht man in Gräben und kleinen Seen.

Übernachten werden wir in Santacara, einem kleinen Ort, aber es gibt einen schönen Stellplatz.

Vinuesa

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Nachdem wir in den letzten Tagen eher belebte Orte besucht haben, wollen wir es wieder etwas ruhiger haben. Wir sind weiter ostwärts gefahren, immer auf 1000 -1200 Meter, bis wir ins Tal des Duero kamen.

Auf ca 800 Meter war es dann schon richtig schön grün. Der Duero ist hier noch ein kleines Flüsschen dem wir aufwärts folgten.

Einen Zwischenhalt machten wir in El Burgo de Osma, einem hübschen kleinen Städtchen.

Danach fuhren wir durch sehr einsame schöne Landschaften bis zum kleinen Ort Vinuesa. Sehr viel ist da nicht los, aber es hat einen grossen Stellplatz, den wir ganz für uns alleine haben. Wir haben bei schönem warmen Wetter (20°) einen Spaziergang durch das Dorf und zum Stausee gemacht. Auch der See ist bis oben gut gefüllt.

KÖNIGSPALAST VON LA GRANJA DE SAN ILDEFONSO

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Philipp V., der erste Bourbon, der in Spanien regierte, verliebte sich im Jahr 1717 in diesen wunderschönen Ort. Er verliebte sich so sehr in ihn, dass er beschloss, dort einen Palast und Gärten zu errichten, geschmückt mit Skulpturen und Brunnen, die ihn an seine Kindheit am französischen Hof seines Großvaters Ludwig XIV. erinnern sollten. (Wikipedia)

Wir haben ganz in der Nähe übernachtet und sind am Morgen zur Öffnungszeit um 10 Uhr vor Ort gewesen. Bei recht schönem Wetter und Sonntag haben wir vermutet, dass es recht viele Leute geben könnte. Um 10 Uhr war es noch sehr angenehm, wir haben zuerst den Palast besichtig, ein Flügel ist für Besucher geöffnet. Es gibt ein Teppichmuseum mit riesigen gewebten Teppichen aus dem 15. Jahrhundert. Man kann verschiedene Zimmer bestaunen, die reich geschmückt und bemalt sind.

Anschliessend sind wir in den Park gegangen, einem riesigen Gelände. Wir haben uns fast die Füsse abgelaufen und doch nur einen Teil der Anlage gesehen. Wir waren aber etwas zu früh im Jahr hier, die Anlage liegt auf 1200 Meter, es blühte jetzt noch nichts und die vielen Wasseranlagen, Brunnen und Fontänen sind noch nicht in Betrieb. Trotzdem waren wir beeindruckt. Als wir nach etwa 3 Stunden die Anlage verliessen, hatte es deutlich mehr Besucher unterwegs.

Als nächstes besuchten wir die königliche Glasfabrik die im gleichen Ort liegt. Man kann den Glasbläser und -Schleifer zuschauen, daneben gibt es eine Ausstellung über alte Gerätschaften und eine weitere mit Glaskunst.

Zum Übernachten sind wir ein Stück weiter gefahren bis nach Pedraza.

Es gibt da einen Parkplatz bei einem Äquadukt auf dem man Übernachten kann.

Pedraza liegt auf einem Felsen und hat eine Stadtmauer und Burg. Das Dorf ist sehr gepflegt und hat schöne Gässchen. Es gibt einige Restaurants, in einem davon haben wir ausgezeichnet gegessen, gemäss Coni hatte sie das Beste je gegessene Stück Spanferkel bekommen.

Segovia

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Gestern Abend hat sich das Wetter langsam beruhigt und heute morgen hatten wir blauen Himmel bei frischen 4°. Die Berge in der Umgebung sind frisch verschneit.

Unser nächstes Ziel war Segovia. Wir wollten in Segovia 3 Baudenkmäler besichtigen. Das römische Äquadukt, ein sehr beeindruckendes Bauwerk mitten in der Stadt.

Die Kathedrale, welche uns aber nicht besonders gefallen hat. Das mag auch daran liegen, dass wir in letzter Zeit viele schöne Kirchen angeschaut haben.

Die Alcacaba, es soll eine der schönsten Burgen von Spanien sein. Tatsächlich liegt die Burg sehr schön und beeindruckt mit eleganten Bauten. Im Innernen kann man diverse Exponate aus dem Mittelalter und diverse schöne Räume bestaunen.

Die Altstadt ist ebenfalls einen Besuch wert, es gibt eine Vielzahl von Restaurants und Geschäften.

Avila

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In der Nacht hat es immer wieder geregnet und auch kräftig gewindet. Am Morgen war es mit 9° ziemlich kühl. Das Wetter änderte sich auch tagsüber kaum, nass, windig und kühl. Selbst die Spanier sprechen mittlerweile von einem historisch schlechten Frühling, zumindest gibt es aber in nächster Zeit sicher keine Wasserknappheit. Wir haben uns warm eingepackt und sind auf Erkundungstour in die Altstadt. Die imposante Stadtmauer ist noch komplett erhalten und seit 1985 UNESCO Weltkulturerbe. Die Mauer ist 2500 Meter lang, ca. 12 Meter hoch und bis zu 3 Meter dick. Es gibt 88 Wachtürme und 9 Stadttore.

In der Altstadt gibt es diverse schöne Gassen mit Palacios und sehr viele Kirchen zu sehen.

Auf der Plaza Mercado do Chico war gerade Markt, als wir ankamen waren die Händler aber vor allem damit beschäftigt, die Planen der Stände zu sichern, weil mal gerade der Wind wieder ziemlich heftig blies.

Wir besuchten die Kirche und das Museum der heiligen Teresa von Avila, der Schutzpatronin von Spanien.

Danach besuchten wird die Basilica de Vicente, benannt nach dem Märtyrer Vicente und seinen Schwestern Sabina und Cristeta. Die im romanischen Stil gebaute Basilica gilt als eine der bedeutesten in ganz Spanien.

Als letztes Stand noch der Besuch der imposanten Kathedrale auf dem Programm.

Einen Spaziergang auf der Stadtmauer haben wir ausgelassen, erstens ist das mit 8 Euro nicht ganz billig und im Wind und Regen macht das auch kein Spass. Durch das Wetter wurde unser Eindruck etwas getrübt und es war wohl auch darum recht wenig los, aber der Besuch von Avila lohnt sich auf alle Fälle.

Kirschblütental

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Unsere Reise führte uns heute via Plasenica, durch das Jerte-Tal bis nach Avila.

Nachdem es gestern Abend noch geregnet hatte, blieb es über Nacht trocken und auch heute sind wir fast ohne Regen davon gekommen.

Wir machten einen Zwischenstopp in Plasenica (da nieselte es dann etwas) und schauten uns die Altstadt an. Netterweise gibt es eine lange Rolltreppe die hoch in die Stadt führt. Es gibt ein paar belebte Gassen, einen grossen schönen Platz und als Highlight die Kathedrale

Genauer sind es zwei Kathedralen, eine halbe alte Kathedrale an welche die neue Kathedrale angebaut wurde, ein interessantes Konstrukt. Vor allem die neue Kthedrale aus 16. Jahrhundert beeindruckt mit einem wunderschönen Inneren.

Auf der Weiterfahrt fuhren wir durch das Val de Jerte, gerade jetzt blühen im Tal die Kirschbäume, es sollen ca. 1,5 Millionen Bäume sein, auf alle Fälle ist es wunderschön anzusehen und wird auch mit einem Kirschblütenfest gefeiert. Uns hat es stark ans Wallis erinnert, im Frühling wenn die Apriokosenbäume auf den Stufenplantagen blühen sieht es ähnlich aus.

Am Ende des Tales geht es steil hoch bis auf 1275 Meter, auf den Bergkuppen oben liegt noch Schnee.

Auf der Weiterfahrt nach Avila fährt man durch grosse grüne Ebenen, auf denen der Seitenwind gut zu spüren war. Das Wetter ist leider nicht sehr schön, auf den gut 1000 Meter, so hoch liegt Avila, hat es knappe 10°.

Wir bleiben 2 Tage auf dem Stellplatz gleich unterhalb der imposanten Stadtbefestigung, die rund um die Stadt erhalten ist.

Eine Seite für unsere Freunde. Wenn sich sonst jemand hierher verirrt hat, darf er sich natürlich auch an den Inhalten erfreuen.

Zu finden sind auf der Webseite Reiseberichte unserer Wohnmobiltouren.

 

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Warum heisst der Blog kleine Fluchten? Ja klar weil es für uns nebst grösseren Reisen auch immer Wochenendausfüge in eine andere Lebensart, eben kleine Fluchten sind. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum der Titel für uns so passt. Unsere Freundschaft begann einmal vor langer Zeit im Kino, der Film hiess: Kleine Fluchten...... wen es interessiert, der Film: Link auf Wikipedia
PS: Wenn im Blog Produkte genannt werden, ist das nicht weil ich Werbung dafür mache und damit etwas verdiene, sondern rein aus eigener Erfahrung und Überzeugung.

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