Philipp V., der erste Bourbon, der in Spanien regierte, verliebte sich im Jahr 1717 in diesen wunderschönen Ort. Er verliebte sich so sehr in ihn, dass er beschloss, dort einen Palast und Gärten zu errichten, geschmückt mit Skulpturen und Brunnen, die ihn an seine Kindheit am französischen Hof seines Großvaters Ludwig XIV. erinnern sollten. (Wikipedia)
Wir haben ganz in der Nähe übernachtet und sind am Morgen zur Öffnungszeit um 10 Uhr vor Ort gewesen. Bei recht schönem Wetter und Sonntag haben wir vermutet, dass es recht viele Leute geben könnte. Um 10 Uhr war es noch sehr angenehm, wir haben zuerst den Palast besichtig, ein Flügel ist für Besucher geöffnet. Es gibt ein Teppichmuseum mit riesigen gewebten Teppichen aus dem 15. Jahrhundert. Man kann verschiedene Zimmer bestaunen, die reich geschmückt und bemalt sind.
Anschliessend sind wir in den Park gegangen, einem riesigen Gelände. Wir haben uns fast die Füsse abgelaufen und doch nur einen Teil der Anlage gesehen. Wir waren aber etwas zu früh im Jahr hier, die Anlage liegt auf 1200 Meter, es blühte jetzt noch nichts und die vielen Wasseranlagen, Brunnen und Fontänen sind noch nicht in Betrieb. Trotzdem waren wir beeindruckt. Als wir nach etwa 3 Stunden die Anlage verliessen, hatte es deutlich mehr Besucher unterwegs.
Als nächstes besuchten wir die königliche Glasfabrik die im gleichen Ort liegt. Man kann den Glasbläser und -Schleifer zuschauen, daneben gibt es eine Ausstellung über alte Gerätschaften und eine weitere mit Glaskunst.
Zum Übernachten sind wir ein Stück weiter gefahren bis nach Pedraza.
Es gibt da einen Parkplatz bei einem Äquadukt auf dem man Übernachten kann.
Pedraza liegt auf einem Felsen und hat eine Stadtmauer und Burg. Das Dorf ist sehr gepflegt und hat schöne Gässchen. Es gibt einige Restaurants, in einem davon haben wir ausgezeichnet gegessen, gemäss Coni hatte sie das Beste je gegessene Stück Spanferkel bekommen.