Kleine Fluchten - WoMo-Blog

Blog über unsere Wohnmobilaktivitäten, gedacht für Freunde und andere Interessierte. Warum heisst der Blog kleine Fluchten? Ja klar weil es für uns nebst grösseren Reisen auch immer Wochenendausfüge in eine andere Lebensart, eben kleine Fluchten sind. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum der Titel für uns so passt. Unsere Freundschaft begann einmal vor langer Zeit im Kino, der Film hiess: Kleine Fluchten...... wen es interessiert, der Film: https://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Fluchten PS: Wenn im Blog Produkte genannt werden, ist das nicht weil ich Werbung dafür mache und damit etwas verdiene, sondern rein aus eigener Erfahrung und Überzeugung.

Trenntoilette

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Für mehr Autarkie haben wir die Theford Kassettentoilette durch eine Trenntoilette von Trelino ersetzt.

Das war schon ein länger geplantes Projekt, scheiterte aber immer an den engen Platzverhältnissen im Bad. Ich hatte schon einige Modelle von Trenntoiletten nachgebildet um zu schauen wie die in unser kleines Bad passen würden. Immer fehlten etwa 5 - 10 cm in der Länge. Eigentlich hatte ich mich schon damit abgefunden, dass es leider nicht geht und extra 2 Ersatzkassetten der Thetford Toieltte gekauft. Bis ich per Zufall über einen Bericht der Trelino "stolperte und nochmals einen Versuch unternahm, mit einem massstäblichen Grundriss tatsälich die sollte passen.

Die Bestellung und Lieferung war problemlos in die Schweiz möglich. Weil wir der Sache wegen Geruchsbelästigung noch nicht ganz trauten, wurde die Trelino zeurst eine Woche zu Hause in die Toilette gestellt und getestet. Obwohl der Lüfter nicht angeschlossen war, konnten wir keine Geruchsbelästigung feststellen.

Somit ging es an den Einbau, bzw. zuerst an den Ausbau der Thetford, dies ging überrasschen einfach.

Einen eigentlichen "Einbau" braucht es bei der Trelino nicht, aber die diversen Löcher und Lucken die der Ausbau der Thetford hinterlassen hat, mussten geschlossen werden.

Modifizierter Grauwasserablauf

Modifizierter Grauwasserablauf

Der Grauwasserablauf ist bei unserem Wohnmobil mittig unter dem Fahrzeug platziert.

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Das ist soweit kein Problem, wenn für die Entsorgung eine Rinne oder ein Bodeneinlass besteht, bei dem man mit dem Wohnmobil drüberfahren kann. Verschiedentlich trifft man aber auf Versorgungsstationen, an denen alles an einer einzigen Säule konzentriert ist, da war bisher für uns die Grauwasserentsorgung nicht möglich, oder dann nur indem man ein Becken unter den Auslauf stellte und beckenweise entsorgte, was keine wirklich komfortable Lösung ist. Angeregt durch Beiträge in einer Facebookgruppe habe ich jetzt den Auslauf mittels Material aus dem Bauhaus seitlich ans Fahrzeug verlängert.

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Somit können wir jetzt an jeder Entsorgungsstelle unser Grauwasser ablassen, entweder direkt oder mittels der Schlauchverlängerung.

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Internet im Womo

Internet im Womo

Zum Thema Internet im Wohnmobil kann man sich abendfüllend unterhalten, ob man überhaupt braucht und welche Lösung die Beste ist. In der Weite des Internet findet man auch unzählige Beiträge und Ideen.

Schlussendlich muss jeder selber wissen was er braucht.

Für uns ist es klar ohne Internet wollen wir nicht sein (ist zwar nicht lebenswichtig aber angenehm). Wir brauchen Internet unterwegs um irgendwelche Recherchen zu machen, Zeitung lesen usw. und natürlich auch Blog nachführen.

Solange wir in der Schweiz unterwegs sind ist es kein Problem mit dem Handy-Flat Abonnement und Empfang gibt es praktisch überall.

Im Ausland sieht das Ganze etwas schwieriger aus. Es gibt für uns zwei Möglichkeiten an Internet zu kommen entweder über ein vorhandenes WLAN oder dann über mobile Kommunikation. Eine weitere Möglichkeit wäre noch die Satelliten-Verbindung die mir für unsere Nutzung aber zu teuer ist.

WLAN:

Für die Möglichkeit ein vorhandenes WLAN zu nutzen habe ich einen Alfa R36 Router eingesetzt, der ein externes WLAN quasi verlängern kann. Um eine möglichst grosse Reichweite zu haben, hängt am Alfa eine externe Antenne (TravelConnector) die jedes WLAN in einer Umgebung von mehreren hundert Meter anzeigt. Das ist vor allem nützlich auf Campingplätzen oder in bewohnten Gebieten, wenn es ein offenes WLAN in der Umgebung gibt.

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Mobiler Hotspot:

Oft gibt es aber kein WLAN, dann kommt die zweite Konfiguration zum Einsatz, ein Huawei Router (E5786) der mittels mobiler Verbindung ein WLAN im Wohnmobil zur Verfügung stellt. Auch an diesem Router hängt eine externe Antenne (Multi Band LTE Antenne) die den Empfang (Signalqualität) merklich steigert.

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Die beiden Antennen habe ich in der Garage montiert, meine Messungen haben ergeben, dass die Empfangsleistung nur leicht reduziert ist gegenüber einer Montage ausserhalb des Womos, darum habe ich diese Lösung zugunsten von weniger Löchern in der Aussenhaut des Womos gewählt.

Da ist jetzt nur noch das Problem, welchen Mobileanbieter nimmt man, wer hat das attraktivste Angebot. Da gibt es leider einen Markt der sich ständig verändert, es gibt wohl keine Lösung die überall passt. Eventuell ändert sich das in der EU mit dem Wegfall der Roaming-Gebühren Mitte Jahr, wie wir in der Schweiz davon profitieren wird sich noch zeigen. Lange Zeit war die "Europa-Sim" von Vodafone Italien eine interessante Möglichkeit um europaweit dieselbe SIM-Karte zu verwenden, nachdem aber letzten Sommer Vodafone Italien die Tarife angepasst hat ist sie eigentlich nur noch für Italien interessant. Momentan bietet Three UK eine recht interessante SIM-Karte an, 12 GB Datenvolumen für praktisch ganz Europa (ein Jahr gültig). Diese SIM habe ich momentan im Einsatz und bin bisher zufrieden damit. Eine preiswerte Alternative ist natürlich, wenn man länger im gleichen Land unterwegs ist, eine lokale Prepaid-SIM zu erstehen und diese zu Nutzen. In den meisten Ländern in Europa ist das sehr einfach möglich ohne grosse Angaben von persönlichen Daten.

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Wasserwaage

Wasserwaage

Was braucht es neben Keilen um gerade zu stehen? Klar eine Wasserwaage. Gerade wenn man etwas heikel auf Schrägstehen ist, wie wir sind und sich den Luxus von Hubstützen, welche automatisch die Nivellierung übernehmen nicht leisten will (Kosten) oder wegen dem Gewicht (3,5t Klasse) nicht kann, braucht eine Wasserwaage und Keile.

Dazu eignet sich so eine kleine Kreuzwasserwaage sehr gut, die man in einem Bauwarengeschäft bekommt. Praktisch ist es wenn die Wasserwaage an einem fixen geraden Platz ist, den man im Blickfeld vom Fahrersitz aus hat. Im Cockpit des Ducatos gibt es aber keine ebene Fläche auf der die Wasserwaage ausnivelliert steht.

Ich habe eine kleine Holzunterlage gemacht, die Rundung entsprechend dem Cockpit geschliffen, die Wasserwaage darauf geklebt und das ganze mit Doppelklebeband im Cockpit befestigt. So sehen wir schon beim Ankommen auf einem Platz ob wir waagrecht stehen und falls es Keile benötigt, sieht man auch gleich beim darauf fahren wann das WoMo gerade steht.

Für die Montage sucht man sich einen Platz an dem das WoMo auch wirklich so steht, wie man es als gerade empfindet. So kann man die Wasserwaage in der richtigen Position befestigen.

Teppich im Wohnmobil?

Teppich im Wohnmobil?
 
Eigentlich haben wir am Liebsten gar kein Teppich, weder zu Hause und schon gar nicht im Wohnmobil. Teppiche sind für uns Staubfänger und vor allem unhygienisch und gerade im Wohnmobil ständig verschmutzt. Es ist doch praktisch, wenn der Boden im Wohnmobil kurz gewischt werden kann und schon wieder sauber ist.
Durch einen Artikel auf Facebook bin ich dann auf ein Zwischending zwischen Fussmatte und Teppich aufmerksam geworden. Ein rutschfestes, gut zuschneidbares Microfaser-Hightech-Ding soll es sein, dass auch einfach waschbar ist. Also habe ich mir mal die entsprechende Webseite: http://www.lifestyle-mat.de angeschaut und war interessiert an dem Material. Weil im Winter der Fussboden in unserem Wohnmobil doch ziemlich kalt ist, haben wir uns entschlossen eine solche Matte zu bestellen, das aus unserer Sicht passende Muster war schnell ausgesucht.
Kurz bevor wir auf unseren Nachweihnacht - Neujahrsausflug gingen kamen die Rollen bei uns an. So haben wir diese mal mit eingepackt und am ersten Abend verarbeitet. Das Zuschneiden geht wirklich ganz einfach, ausser das es doch einiges an Fusel gibt beim Schneiden, aber in recht kurzer Zeit war der Boden mit Teppich belegt. Die ersten Erfahrungen sind sehr positiv, das Material fühlt sich sehr angenehm an, rutscht überhaupt nicht und sieht robust aus. Zumindest über den Winter bleibt jetzt der Teppich sicher im Wohnmobil, ob es schlussendlich gar ein Ganzjahresteppich wird ist noch offen.

Batteriemonitor mit Bluetooth, Victron BMV-700

Batteriemonitor mit Bluetooth, Victron BMV-700

Batteriemonitor BMV-702

 

Schon lange hat mich die ungenaue Batterieanzeige der Aufbaubatterien geärgert. Gerade wenn der Strom langsam etwas knapp wird, wünscht man sich doch eine etwas präzisere Anzeige als insgesamt 6 farbigen Striche.

So kam zusammen mit der der neuen LiFePo4-Batterie auch ein Batteriemonitor von Victron-Energy dazu. Ich habe mich für das BMV-702 entschieden, momentan hängt zwar nur die eine Aufbaubatterie daran, so bleibt das System aber ausbaufähig.

Zuerst hatte ich vor die Anzeige bei den übrigen Bedienpanelen zu platzieren, was etwas Bastelarbeit bedeutet hätte, zum Glück bin ich dann aber auf das Bluetoothmodul: VE.Direct Bluetooth Smart dongle gestossen. So habe ich den Monitor unter dem Beifahrersitz, gleich bei der Batterie plaziert, wo er falls nötig zugänglich wäre und den Bluetoothdongle angehängt. So kann ich mir Dank dem zugehörigen App die Batterieinformationen bequem dem Handy anschauen.

 

VE. Direct Bluetooth Smart Dongle

VE.Direct Bluetooth Smart dongle

 

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Live Daten von unserer Aufbaubatterie auf dem Handy

ein paar Veränderungen am Wohnmobil

Wir haben am Wohnmobil ein paar kleine Veränderungen veranlasst oder selber eingebaut, die “im täglichen” Wohnmobilleben angenehm zu spüren sind.

Als Erstes liessen wir bei der Gasversorgung einen Crashsensor einbauen, Jetzt muss nicht immer beim Fahren an der Flasche der Gashahn zugedreht werden, sondern darf offen bleiben.

Da unsere zwei Aufbaubatterien schon im letzten Herbst einmal schwächelten (was sich darin zeigte, dass die Kaffeemaschine am Sonntag morgen nur noch 2 Kaffee hergab) und wir doch ab und zu mehrere Tage freistehen wollen, war da der Wechsel eine Frage der Zeit. So haben wir uns jetzt also eine LiFePo4-Batterie einbauen lassen und hoffen, dass sie die Erwartungen erfüllt.

Einen schönen Nebeneffekt hat das schon jetzt, anstatt 2 mal 24 Kg unter dem Beifahrersitz zu haben begnügt sich die neue Batterie mit 15 Kg bei gleichzeitig mehr Netto-Leistung!

Als Letztes habe ich unseren Kühlschrank von manuell zwischen Gas- Batterie- und Landstrombetrieb auf automatisch umgebaut. Zwar geht das gemäss Hersteller Thetford offiziell nicht, durch einen Beitrag in einem Internetforum bin ich aber darauf aufmerksam geworden, dass es anscheinend recht einfach möglich sein soll, in dem man das Bedienpanel wechselt. Also habe ich mir das nötige Panel beschafft und gewechselt, leider hat das noch nicht funktioniert, der angezeigte Fehler deutete darauf hin, dass auch das sogenannte Powerboard gewechselt werden muss. So habe ich mir auch dieses beschafft und mich mit leicht mulmigem Gefühl an den Ausbau des Alten und Einbau des Neuen gemacht. Erstens ist es ziemlich eng beim Einbauplatz und Zweitens sind da unzählige Kabel und Stecker wieder richtig anzubringen!

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Schlussendlich war der Umbau aber leichter als gedacht und so stellt nun unser Kühlschrank automatisch auf die Beste vorhandene Energiequelle um!

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Arretierung für Aufbautür

Arretierung für Aufbautür

Für ein Problem, dass vermutlich viele kennen, habe ich eine einfache Lösung in einem Promobil-Tipp gesehen und dies für mich auch angefertigt.

Wenn die Markise aufgestellt ist und es regnet, ist zwar der Eingang ins WoMo unter der Markise im Trockenen, aber die aufgeklappte Türe ist im Regen. Da wir ein paar Fächer und den Abfallkübel an der Türe haben, wird alles nass. Die Türe müsste also nicht 180° offen sein, sondern nur 90°, dann wäre alles "im Trockenen", nur bleibt die Türe ja nicht in dem Winkel stehen.

Die Lösung ist ganz einfach, es braucht nur ein Set der gleichen Arretierung der Türe und ein Stück Aluprofil. Das biegt man zu zu einem 90° Winkel, kürzt es auf die richtige Länge, befestigt die Arretierungstücke daran und fertig ist die Türhalterung.

Ordnung in der Heckgarage

In unserer Heckgarage habe ich ein Gestell für die Campingstühle eingebaut. Alles andere liess sich schon immer gut verstauen, einzig die Campingmöbel haben mich gestört, irgendwie passten die nirgends richtig hin und liessen sich auch nicht gut befestigen. Angeregt durch eine Idee, von einem professionellen Anbieter von Gestellen für die Heckgarage habe ich mir eine Lösung gebaut.

Die nötigen Teile (Alu-Profile und Steckverbindungen) fand ich im Bauhaus. Unser Heckbett ist eigentlich in der Höhe verstellbar, in der Praxis brauchen wir das aber nicht, so konnte ich das nutzen und das Gestell einfach ohne Schrauben zwischen das Bett und den Boden klemmen. Jetzt lassen sich die Stühle gut herausnehmen und wieder versorgen, ohne lästiges Gefummel zum irgendwo zu befestigen.

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Eine Seite für unsere Freunde. Wenn sich sonst jemand hierher verirrt hat, darf er sich natürlich auch an den Inhalten erfreuen.

Zu finden sind auf der Webseite Reiseberichte unserer Wohnmobiltouren.

 

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Blog über unsere Wohnmobilaktivitäten, gedacht für Freunde und andere Interessierte.
Warum heisst der Blog kleine Fluchten? Ja klar weil es für uns nebst grösseren Reisen auch immer Wochenendausfüge in eine andere Lebensart, eben kleine Fluchten sind. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum der Titel für uns so passt. Unsere Freundschaft begann einmal vor langer Zeit im Kino, der Film hiess: Kleine Fluchten...... wen es interessiert, der Film: Link auf Wikipedia
PS: Wenn im Blog Produkte genannt werden, ist das nicht weil ich Werbung dafür mache und damit etwas verdiene, sondern rein aus eigener Erfahrung und Überzeugung.

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