Kleine Fluchten - WoMo-Blog

Blog über unsere Wohnmobilaktivitäten, gedacht für Freunde und andere Interessierte. Warum heisst der Blog kleine Fluchten? Ja klar weil es für uns nebst grösseren Reisen auch immer Wochenendausfüge in eine andere Lebensart, eben kleine Fluchten sind. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum der Titel für uns so passt. Unsere Freundschaft begann einmal vor langer Zeit im Kino, der Film hiess: Kleine Fluchten...... wen es interessiert, der Film: https://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Fluchten PS: Wenn im Blog Produkte genannt werden, ist das nicht weil ich Werbung dafür mache und damit etwas verdiene, sondern rein aus eigener Erfahrung und Überzeugung.

Riedlingen / Sigmaringen

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Auf dem Heimweg wollten wir die 2 Ortschaften Riedlingen und Sigmaringen besuchen. Bei Blaubeueren haben wir die falsche Abzweigung genommen und sind eine Strasse gefahren, auf der kein Wenden möglich war. So haben wir einen grösseren Umweg gefahren, bis wir auf der geplanten Route waren. Allerdings kamen wir da nicht sehr weit und die geplante Strasse war gesperrt. Die Umfahrung der Strassensperrung war dann eine grössere Umleitung.

Irgendwann kamen wir dann trotzdem nach Riedlingen. Das Städtchen ist recht hübsch, es gibt einige schöne Fachwerkhäuser zu besichtigen.

In Sigmaringen dominiert vor allem die Burg der Hohenzollern, ansonsten hat uns Sigmaringen nicht sehr gefallen. Vielleicht lag es aber auch am kalten Wetter, 5° waren es - vor zwei Tagen noch 25°….

Die Nachhausefahrt verlief ereignislos, abgesehen vom Verkehrspuff auf dem Nordring und Gubrist.

Blautopf

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Ab heute wieder „normales“ Wetter für diese Jahreszeit, das heisst ca. 10° kühler als gestern und etwas Regen angesagt. Wir machen uns darum langsam auf den Heimweg, aber Übernachten noch einmal in Blaubeuren. Da wollen wir den Blautopf besichtigen. Nachdem wir auf dem nahen Stellplatz parkiert haben, sind wir ohne allzu grosse Erwartungen, wegen dem bedeckten Himmel, zum Blautopf gelaufen. Wir wurden positiv überrascht, auch bei diesem Wetter macht der Blautopf seinem Namen alle Ehre.

Mindestens ebensogut wie der Blautopf hat uns aber die Umgebung gefallen, das ehemalige Kloster und das Städtchen Blaubeueren.

Ulm

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Am Sonntagmorgen sind wir weiter gezogen in Richtung Ulm. Unterwegs einen kleinen Abstecher nach Ummendorf gemacht, um Jugenerinnerungen aufzufrischen - viel kam dabei aber nicht heraus. In Ulm haben wir auf dem sehr schön angelegten Stellplatz eingecheckt. Am Nachmittag ging es auf  eine kleine Radtour entlang der Iller / Donau und anschliessend zur Besichtigung des ehemaligen Kloster Wibingen. Da kann man die grosse Kirche anschauen und gegen Eintritt in das Museum, die Geschichte des Klosters nachlesen und die sehr schöne Bibliothek bestaunen. Dabei erfährt man auch, dass das grosse Legomodell den Endzustand der Klosteranlage darstellt, in der Realität fehlen nämlich die zwei Türme der Kirche.

Am Abend sind wir Essen gegangen, leider waren wir vom italienischen Restaurant ziemlich enttäuscht. Irgendwie sind wir selber schuld, man geht in Deutschland auch nicht in ein italienisches Restaurant, wo es doch währtschafte deutsche Küche gäbe.

Am Montag sind wir durch Ulm gebummelt. Wir waren überrascht von den schönen Ecken die es gibt. Vor allem im Fischerviertel findet man sehr viele Gässchen und alte Häuser. Ein spezielles Foto-Objekt ist dabei natürlich das „schiefe Haus“, das tatsächlich ziemlich schief ist.

Ebenfalls einen Besuch wert ist das Ulmer Münster, die grösste evangelische Kirche Deutschlands. Die Dimensionen sind von aussen und innen tatsächlich beeindruckend. Die Temperaturen waren heute wie wenn es Sommer wäre, über 25° - kaum zu Glauben, dass ab Morgen ein Temperatursturz erfolgt, am Mittwoch sollen es noch 11° sein!

Das schöne Wetter nutzen

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Mit der Aussicht auf Sommerwetter haben wir uns entschlossen diesen Umstand für ein paar Tage mit dem Wohnmobil zu nutzen. Am Freitagmorgen sind wir mit angenehm wenig Verkehr nach Bad Buchau gefahren. Auf dem „Rondell-Stellplatz“ auf dem wir auch schon waren hatte es noch Platz. Im Verlauf des Nachmittages füllte sich der Platz, die weiteren 2 Stellplätze die es in Bad Buchau hat (wohl die höchste Stellplatzdichte eines Ortes pro Einwohner) waren auch gut gefüllt. Dazu gibt es noch einen weiteren Platz, den haben wir aber nicht gesehen. Bad Buchau selber hat man schnell gesehen, da gibt es nicht sehr viel zu sehen. Aber die Natur ringsherum ist, nebst der Therme, sehr schön. Am Nachmittag sind wir über den ca. 1,5 Km langen Steg bis zum Wasser des Federsee‘s gelaufen.

Die Temperatur stieg schon heute auf 20°, morgen soll es noch wärmer werden. Beim Eindunkeln haben wir uns dann noch in das warme Wasser der Aussenbecken in der Therme gelegt und den Tag ausklingen lassen.

Am Samstag unternahmen wir eine „Radltour“ rund um den Federsee. Bei sehr schönem Wetter sahen wir viel schöne Landschaft, diverse Vögel, Steinkunstwerke und Dromedare. Den restlichen Tag verbrachten wir beim Womo, kurzärmlig und kurzbeinig und hatten dabei heiss.

Auszeit vom Räumen

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Sonntag - Mittwoch

Wir haben eine kleine Auszeit vom Räumen genommen. Der Estrich hat uns ziemlich geschlaucht, nicht nur weil wie es Estriche so an sich haben, das mit vielem Treppen laufen verbunden ist. Vor allem kamen auch ungeahnte Dinge von 40 Jahre wohnen hervor, die schon lange in Vergessenheit geraten sind und irgendwie verwertet (das Meiste entsorgt) werden müssen. Natürlich alles verstaubt und mit Spinnenweben behaftet, das gehört ja bei einem alten Haus dazu. Wir sind deshalb am Sonntag nach Bad Krozingen gefahren um in der Therme etwas zu entspannen. Bei recht schönem warmen Wetter haben wir den Frühling genossen. Natürlich war auch ein Besuch im Thermalbad mit dabei. Am Mittwoch sind wir bereit für neue Taten wieder zu Hause angelangt.

Schuhtausch

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Schutausch - Nein wir tauschen nicht unser Chausson-Wohnmobil (Chausson kann auf Deutsch mit Pantoffel übersetzt werden). Unser „Pantoffel„ ist immer noch perfekt für uns, wir haben noch nie einen Grundriss gesehen, der uns besser gepasst hätte - zumindest nicht in der Grösse und Gewichtsklasse.

Beim Schuhtausch geht es um einen ganz normalen Schuh. 

Letztes Jahr im November habe ich bei einem Aufenthalt in Bad Krozingen einen schönen Halbschuh gekauft. Anfangs Mai dieses Jahres hatte ich plötzlich nasse Füsse, die Sohlen waren beide gebrochen, also ein Grund für ein weiteres Wochenende in Bad Krozingen. Die Schuhe wurden mir anstandslos getauscht, obwohl ich die Quittung für die Schuhe nicht mehr hatte - wirklich kulant!

Dieses Wochenende fahren wir wieder nach Bad Krozingen, weil meine Füsse wieder nass wurden, wegen der gleichen Ursache. Im Unterschied zum letzten Mal habe ich aber dieses Mal die Quittung aufbewahrt.

Jetzt ist es zum Glück eh nicht schlimm wenn wir nach Bad Krozingen „müssen“, uns gefällt es da wirklich sehr gut, nicht nur wegen der schönen Therme auch sonst fühlen wir uns sehr wohl in dem Städtchen.

Bei schönem Herbstwetter sind wir am Freitagnachmittag auf den Stellplatz gefahren, der praktisch voll war. Weil wir recht früh angekommen sind, haben wir gleich einen Besuch in der Therme unternommen, in der Meinung dass es nicht so viele Leute habe. Das war ein Irrtum, so voll waren die Becken noch nie, normalerweise ist es recht ruhig und angenehm, jetzt hatte es für uns eindeutig zuviel Rummel. Der Besuch war also eher kurzer Natur, aber etwas im warmen Wasser „einweichen“ hat trotzdem gut getan.

Am Samstagmorgen ging es dann zum Schuhtausch und auch sonstigem Einkaufen. Die Schuhe konnte ich anstandslos zurückgeben und mir neue Schuhe aussuchen. Das gleiche Modell gab es nicht mehr, hätte ich aber definitiv sowieso nicht mehr genommen. 

Das Wetter war Samstag und Sonntag durchzogen meistens grau und zwischendurch ein paar Regenspritzer. Durchaus geeignet um nicht allzu viel zu machen und für einen Besuch des Hamam am Sonntagmorgen. Nach etwas Ruhen ging es dam im Verlauf des Nachmittags nach Hause.

Unterkirnach

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Für ein verlängertes Wochenende sind wir am Freitagmorgen in Richtung Schwarzwald gefahren. In der Erwartung von einigem Stau auf unserer „Lieblings-Staustrecke“ Zürich-Nordring waren wir überrascht, dass wir völlig ohne Stau durch den Gubrist kamen und auch Winterthur staufrei war. So kamen wir sehr entspannt bei unserem Zwischenstopp in der Nähe von Bräunlingen an, bei dem wir auf Steinpilzsuche gingen. Allzu grosse Hoffnung hatten wir zwar nicht, weil es viel zu trocken ist und auch bei uns zu Hause sich kaum ein Pilz blicken lässt. So war es auch in dem Gebiet an dem wir eigentlich ziemlich zuverlässig Steinpilze finden - keine Steinpilze und auch kaum sonstige Pilze. So blieb es bei einem schönen Spaziergang durch den Wald, bevor wir nach Unterkirnach weiter fuhren.

In Unterkirnach gibt es einen gut angelegten Stellplatz praktisch mitten im Dorf. Da bleiben wir bis Sonntag um etwas zu Wandern und Entspannen. Bei dem angesagten Wetter, blauer Himmel und bis ca. 23° sollte das gut gelingen. Am Nachmittag war es dann wirklich so warm, dass wir froh um etwas Schatten waren.

Unterkirnach entpuppte sich bei einem Bummel als sehr gepflegte Ortschaft, mit freundlichen Menschen. Die Umgebung lädt zum Wandern ein, es gibt viele gut beschriebene Wandervorschläge, einen davon werden wir Morgen bewandern.

Die Nacht auf Samstag war wie gehofft ganz ruhig, am Morgen waren wir froh über die Heizung, das Aussenthermometer zeigte gerade noch 4° an. Mit dem blauen Himmel hatte die Sonne aber recht schnell für Wärme gesorgt und um 09:30 Uhr konnten wir bereits draussen unser Früstück geniessen.

Danach ging es auf unsere Wanderung, zuerst zum Wildgehege Salvest, bei der Burgruine Kineck vorbei und dann durch ausgedehnte Schwarzwaldwälder  weiter. Zurück beim Wohnmobil waren wir ziemlich müde, von der Wanderung aber sicher auch vom warmen Wetter.

Am Sonntag wurde es dann richtig heiss, gegen Mittag stieg das Thermometer auf 25°. Bei schönstem Wetter machten wir uns auf den Heimweg.

Paddel-Wochenende

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Der 1. August an einem Dienstag lädt für ein verlängertes Wochenende ein. Wir haben uns entschlossen ein Paddel-Wochenende zu machen und unsere Wahl viel auf die Ortenau. Am Rhein entlang gibt es verschiedene Seitenkanäle und im Internet findet man Routenbeschreibungen. Zudem gibt es in Meissenheim einen Wohnmobilstellplatz, direkt bei einer Einstiegstelle zum Paddeln.

Der Wetterbericht sah zwar nicht sehr gut aus, trotzdem sind wir am Freitagnachmittag losgefahren nach Waldshut-Tiengen auf den Stellplatz. In Waldshut haben wir noch einen kleinen Einkaufsbummel gemacht, bei trockenem Wetter. Über Nacht blieb es ebenfalls trocken und auch die Fahrt durch den Schwarzwald verlief ohne Regen. In Lahr haben wir einen Zwischenstopp gemacht und das Städtchen besichtigt, bevor wir am Nachmittag auf dem Stellplatz in Messenheim eintrafen.

Auf dem gut gepflegtem Stellplatz wurden wir sehr freundlich empfangen und und uns alles gut erklärt, inkl. wo sich der Einstieg für Kajak befindet. Ebenfalls bekamen wir den Hinweis, dass es doch etwas Strömung hat und es darum ev. etwas anstrengend sei um gegen die Strömung zu paddeln.

In der Nacht auf Sonntag schüttete es dann wir aus Kübeln und unser Schlaf war ziemlich gestört. Zum Glück war es aber am Morgen bereits wieder trocken. Wir unternahmen eine erste Paddeltour auf dem Mühlbach um zu testen ob wir auch gegen den Strom vorwärts kommen. Der Mühlbach ist ein richtiges Naturerlebnis, man fühlt sich ganz weit weg von der Zivilisation, mitten in der Wildnis. Wir konnten feststellen, dass wir mit unserem neuen Faltboot wirklich gut vorwärtskommen auch gegen die Strömung, kein Vergleich zum alten aufblasbaren Kajak.

Für Montag nahmen wir uns dann eine ausgedehnte Kajaktour auf dem Mühlbach vor und paddelten insgesamt knappe 3 Stunden, die Muskel in den Oberärmen spürten wir am Abend. Zuerst liessen wir uns durch mit der Strömung abwärts treiben, bis zu einem Baggersee, der schön sein soll. Allerdings war unser Eindruck dann ein anderer, das lag aber eventuell auch am starken Wind der blies, so blieben wir lieber auf den Kanälen und kamen auch wieder gut zum Ausgangspunkt zurück.

In der Nacht auf Dienstag begann es dann wieder zu Regnen und am Dienstagmorgen regnete es weiter. Wir begaben uns darum noch vor Mittag auf die Heimfahrt, zwar inzwischen trocken, aber kurz bevor wir zu Hause waren hatten wir den Regen wieder eingeholt.

Auffahrtswochenende in Bad Krozingen

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Eigentlich wollten wir über Auffahrt irgendwo in die Westschweiz. Nachdem ich aber kurz vor Auffahrt feststellte, dass bei beiden Halbschuhen die ich anfangs Jahr in Bad Krozingen erstanden habe, die Sohle gebrochen war, beschlossen wir nach Bad Krozingen zum Umtausch zu fahren.

Zum Glück haben wir auf dem Stellplatz bei der Therme Vita Classica reserviert. Als wir ankamen, war der Platz voll belegt (am Donnerstag über 100 Wohnmobile gezählt). Die Anfahrt am Mittwochabend war ziemlich anstrengend, sehr viel Stau nicht nur wie üblich am Limmattalerkreuz, auch beim Baregg-Tunnel. Zudem wies das Navi über eine Stunde Verzögerung bei der Autobahn hinter Basel in Richtung Freiburg aus. So verliessen wir nach Lörrach die Autobahn und fuhren übers Land nach Bad Krozingen, dabei entdeckten wir eine schöne Marktgräfler Landschaft und ein paar hübsche Dörfer. 

Am Donnestagmorgen wurden wir von der Sonne begrüsst und es wurde angenehm warm, genau richtig um den Tag zu geniessen. Am Nachmittag liessen wir uns  in der Therme, im japanischen Bad verwöhnen inkl. Goldsekt und Goldpraline - wir sind also ein Stück wertvoller geworden. Als wir vom Verwöhnprogramm zurückkamen, war es draussen bedeckt, aber wenigstens recht warm. Am Eingang zu den Stellplätzen bildete sich eine Kolonne von Wohnmobilen die noch einen Platz suchten.

Den Freitag nutzen wir für einen Bummel durch Bad Krozingen und den grossen Kurpark. Der Anlass unseres Aufenthaltes in Bad Krozingen, meine Halbschuhe mit kaputter Sohle wurden mir anstandslos ersetzt, obwohl ich den Kaufbeleg nicht mehr vorweisen konnte. Der neue Kassenzettel wird jetzt sorgfältig aufbewahrt!

Nach dem gemütlichen Freitag hatten wir uns den Samstag etwas sportlicher vorgenommen und machten eine Velotour via Stauffen zum Kloster St. Trudpert. Über schöne Velowege kamen wir zum Ziel, anschauen kann man nicht allzu viel, aber nur schon die schöne Barockkirche ist einen Besuch wert. Das Wetter wäre eigentlich angenehm warm, nur der Wind stört etwas. Nachmittags haben wir dann die müden Beine in der Therme im warmen Wasser etwas entspannen lassen. Danach waren wir so richtig müde, es reichte am Abend gerade noch für ein Essen im Parkrestaurant Weinbrunnen.

Schon war es wieder Sonntag und ein äusserst gemütliches Wochenende vorbei.

Relax-Wochenende in Bad Waldsee

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Es war wieder ein Womo-Wochenende geplant. Aufgrund des Wetterberichtes (überall in Mitteleuropa schlechtes Wetter und Wind angesagt) und einigem Bürostress, beschlossen wir nach Bad Waldsee zu fahren und ein gemütliches Wochenende zu machen.

Gegen Wochenende wurde aus dem angesagten Wind ein Sturm mit Gewitterwarnung. Als wir am Freitagnachmittag losfuhren war es zwar windig und nass aber nicht wirklich schlimm. Bis kurz vor Bad Waldsee war es recht angenehm mit dem Wetter und wir wunderten uns über gemeldete Sturmschäden. Hinter uns sahen wir dann eine schwarze Wand die sich rasch näherte und kurz darauf waren wir für ein paar Minuten mitten in einem Gewitter, mit Blitz und Donner, starken Windböen und Graupel und Regenschauer.

Nach ein paar Minuten war das Unwetter zum Glück vorbei - recht unheimlich war das so auf der offenen ungeschützten Strasse. Als wir in Bad Waldsee ankamen war bereits wieder recht schönes Wetter. Wir machten zuerst einen Bummel durch das schöne Städtchen, bevor uns ein Regenguss zu einem Apéro „zwang“.

In der Nacht regnete es teilweise und in den Bäumen war auch der Wind zu hören, aber der Stellplatz bei der Therme liegt sehr geschützt in einer Mulde. Am Samstagmorgen genossen wir das warem Wasser der Therme, am Nachittag waren wir ausser einem kleinen Spaziergang am relaxen in Wohnmobil. Zum Abendessen ging es in ein asiatisches Restaurant, das Essen war sehr gut. Die Nacht auf Sonntag war total ruhig, gemäss Wettervorhersage rechneten wir mit schlechterem Wetter und haben darum einen Besuch im Erwin Hymer Museum geplant. Im Museum kann man die ganze Entwicklung der Wohnwagen und Wohnmobile anhand einer gut gemachten Zeitreise ansehen. Es gibt wirklich sehr viele tolle alte Vehikel, der Besuch im Museum lohnt sich wirklich.

Anschliessend ging es gemütlich in Richtung nach Hause, das Wetter war bedeuten bessser und wärmer als vorher gesagt.

Kurztripp nach Bad Bellingen

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Am Freitagabend hatten wir noch einen Termin, darum konnten wir erst am Samstag für ein kurzes Womo-Wochenende aufbrechen. Unsere Wahl fiel auf Bad Bellingen, beim eher schlechten Wetter das angesagt war, planten wir einen Thermenbesuch und Bad Bellingen ist nicht allzu weit zum Fahren. Am Samstagmorgen war es draussen dann ganz überraschend etwas weiss und es schneite auch noch, aber die Strassen waren ohne Schnee.

In der Region Bad Bellingen zeigte sich dann schon etwas blauer Himmel und es klarte immer mehr auf. Wir machten einen Bummel durch das kleine Städtchen, in dem es nicht allzu viel zu sehen gibt, aber dafür hat es einen sehr schönen Kurpark.

Wir verbrachten auf dem Stellplatz eine sehr ruhige Nacht und besuchten am Sonntagmorgen das Thermalbad. Die Balinea-Therme ist nicht allzu gross, es hat aber schöne Aussenbecken und im 34° warmen Wasser lässt es sich gut aushalten. Am frühen Nachmittag machten wir uns auf den Heimweg, fuhren via Badenweiler quer durch die Ausläufer des Schwarzwaldes in Richtung nach Hause. Auch wenn es nur ein kurzes Wochenende war hat es uns gefallen.

 

Bad Krozingen - immer mal ein Wochenende wert

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Dieser Beitrag enthält keine bezahlte Werbung sondern ist unsere persönliche Meinung.

Dieses Wochenende sind wir wieder mal nach Bad Krozingen gefahren um die alten Knochen im warmen Thermalwasser einzuweichen. Nebst der schönen Bäderanlage der Vita Classica Therme gefällt uns Bad Krozingen aber auch, weil es ein paar schöne Geschäfte zum shoppen hat und auch für Speis und Trank ist man gut aufgehoben. Zudem ist der Kurverein recht aktiv und bietet immer wieder interessante Angebote an, wie Weindegustationen oder -Wanderungen.

Der Stellplatz bei der Terme ist recht gross aber meistens gut belegt, es lohnt sich deshalb eine Reservation. Allerdings lässt sich eine Reservation erst ab 3 Tagen durchführen, aber dafür gibt es pro Person einen Eintritt in die Terme (am Wochenende mit etwas Zuschlag). Wenn man das rechnet, lohnt sich die Reservation, auch wenn man nur 2 Tage bleibt.

Das Wetter war richtig schön, in der Nacht zwar Minusgrade aber am Tag an der Sonne liess es sich gut draussen aushalten. Im Kurpark blühten schon die Krokusse und an einem geschützen Waldrand blühte tatsächlich auch schon ein Kirschenbaum. Auch sonst war das ein gelungenes Wochenende.

Heimfahrt

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Am Freitag sind wir ein grosses Stück nach Süden gefahren, als letzten Übernachtungsort haben wir uns Lauffen am Neckar ausgewählt. Das Städtchen sah auf der Karte und bei Google noch recht interessant aus, in der Praxis leider ziemlich enttäuschend, ein paar schöne Häuser und eine düstere Kirche und das wars.  Zudem ist der Stellplatz zwar ausserhalb an ruhiger Lage bei Sportplätzen, das nützt aber nichts, wenn ein paar besoffene Jugendliche bis morgens um 2 Uhr am Lärmen sind. Das beim Stellplatz die Ver- und Entsorgung defekt ist passte gerade noch zum schlechten Eindruck.

Am Samstagmorgen war das letzte Stück der Heimreise angesagt, wir kamen ohne Stau, weder bei Stuttgart noch beim Nordring, gut nach Hause.

Fazit:

Der Norden gefällt uns im Sommer eigentlich besser, das lag aber sicher auch am insgesamt doch recht durchzogenem Wetter, die Sonne haben wir sehr wenig gesehen, meistens war es grau und trüb. Das Polarlicht ist aber faszinierend und wir hätten es gerne noch mehr gesehen. Ein Grund, um einmal mit mehr Zeit sich auf die Suche nach der Aurora Borealis zu machen, es sind doch sehr weite Strecken zum Fahren und noch etwas nördlicher wären die Polarlichter besser zu sehen.

Der Diesel ist bei uns aktuell teuer, im Vergleich zu Schweden aber geradezu günstig!

Dieses Mal waren wir wegen der Milch gut vorbereitet und wussten, das Fil-Mjölk Sauermilch ist und nicht gut im Kaffee schmeckt.

Insgesamt wieder einmal gelungene Ferien trotz dem Aufreger wegen dem Benzin im Tank, einem Plastikschaden am Womo und wohl einer Rechnung aus Deutschland wegen zu schnellem Fahren - die vermutlich noch kommt (zumindest geblitzt hat es).

Einbeck

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So langsam geht es in Richtung Heimat. Wir fuhren heute von Travemünde bis nach Einbeck. Die Fahrerei war zumindest auf der Autobahn ziemlich mühsam, zum Teil etwas Seitenwind, schlechte Betonpisten, sehr viele Lastwagen und Baustellen.

In Einbeck angekommen gab es einen Bummel durch das Städtchen, das sehr gepflegt wirkt. Es gibt sehr viele schöne Häuser anzuschauen. Einbeck ist auf jeden Fall einen Besuch wert, falls man in der Nähe ist.

Travemünde

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Eigentlich war geplant noch einen kurzen Abstecher an die Nordseeküste zu machen. Allerdings wurde der Wetterbericht immer schlechter, Wind und Regen war angesagt. So beschlossen wir auf der Ostseeseite zu bleiben, da war deutlich besseres Wetter vorhergesagt. Wir fuhren bis Travemünde um da zu Übernachten. Die Fahrt war recht mühsam, einerseits sehr viele Lastwagen und zum anderen ein lästiger, böiger Seitenwind.

In Travemünde spazierten wir etwas auf der Promenade, in der Jahreszeit ist praktisch alles geschlossen und nicht viel los. Ich (Mathias) fand dann doch noch eine offene Verkaufsbude, an der ich mir ein Fischbrötchen erstand. Allerdings war die Freude darüber von kurzer Dauer, kaum vom Stand weg wurde mir das Brötchen von den Möwen aus der Hand gerissen. Vom Verkäufer bekam ich ein zweites Brötchen geschenkt, er meinte, dass es wirklich ein Problem sei, weil die Möwen von den Leuten gefüttert werden. Das zweite Brötchen konnte ich dann essen, allerdings mussten wir es regelrecht gegen die Möwen verteidigen. Nach dieser Aufregung gönnten wir uns für den Rückweg ein Trotinett. 

Lüneburger Heide

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Wir verbrachten eine total ruhige Nacht von Samstag auf Sonntag, auch die Eicheln hatten ein Einsehen und blieben an den Bäumen hängen.

Recht ausgeruht unternahmen wir am Morgen eine Wanderung durch die Heide. Auch jetzt wo nur noch ganz vereinzelt ein Erika blüht, ist es eine tolle Landschaft. Wir kommen definitiv nochmals in der Jahreszeit der blühenden Erika her, dass muss fantastisch aussehen.

Heute aber fuhren wir weiter nach Kiel, mit einem kleinen Umweg, erstens war auf der Stadtautobahn Stau gemeldet und etwas Zeit hatten wir auch noch. So machten wir in der kleinen Stadt Preetz einen kurzen Halt, bummelten durch die Altstadt und erfuhren, dass Preetz eine Schusterstadt mit langer Tradition ist.

Anschliessend fuhren wir die paar Kilometer bis nach Kiel und konnten nach kurzer Zeit anstehen auf die Fähre fahren.

Zum Nachtessen schlemmten wir vom Buffet, die Fähre ist maximum halb gefüllt, so gab es kein Gedränge und das Essen war ein richtiger Genuss.

Nordwärts

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In der letzten Nacht haben wir nicht sonderlich gut geschlafen, das la wohl am guten und zu vielem Essen, aber auch am Regen der praktisch die ganze Nacht aufs Womo-Dach prasselte und etwas Verkehrslärm gabs auch.

Immerhin hat der Regen am Morgen aufgehört und es blieb den ganzen Tag trocken. Je weiter wir gegen Norden fuhren wurde das Wetter schöner und angenehm warm. Weniger schön waren die Baustellen, es scheint als würden sämtliche Autobahnbrücken saniert, zum Glück war der Verkehr erträglich, ausser nach Hannover da war ein Stau wegen Unfall. Aber unser gescheites Navi hat eine gute Umfahrung gefunden, so kamen wir gegen Abend auf dem anvisierten Stellplatz mitten in der Lüneburger Heide an.

Es sieht hier sehr idyllisch aus, ausser dass wir unter Eichenbäumen stehen, wir hoffen das die Eicheln oben bleiben.

Weinwanderung Bad Krozingen

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Für das Wochenende hatten wir uns für eine kulinarische Weinwanderung in Bad Krozingen angemeldet und Freunde von uns gefragt, ob sie auch Interesse hätten. Nach dem der Wetterbericht anfangs Woche noch Regen vorher sagte wurde die Vorschau zum Glück von Tag zu Tag besser. Am Freitagnachmittag war es dann bei der Anfahrt schon fast heiss.

Den Samstagmorgen verbrachten wir mit einem Bummel durch Bad Krozingen, bevor es nachmittags auf die geführte Wanderung ging. Wir verbrachten einige interessante Stunden, bei denen uns 4 verschiedenen Stationen von 4 verschiedenen Winzern die Weine vorgestellt wurden und auch sonst allerhand Wissenswertes erfuhren. Nebst Wein gab es auch genügend zu Essen und das alles bei schönstem warmem Wetter.

Am Sonntagmorgen wachten wir bei deutlich kühlerem Wetter und Nebel auf, gerade das richtige Wetter, um sich im warmen Wasser der Therme einzuweichen. Gegen Mittag vertrieb die Sonne den Nebel, gerade rechtzeitig für einen Bummel durch Staufen.

Gestärkt von vielen schönen Eindrücken sind wir gegen Abend nach Hause gefahren.

Nasskaltes Wochenende

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Es ist nach dem trockenen Sommer schon gut, wenn es mal etwas Niederschlag gibt, nur hätte es nicht gerade dieses Wochenende sein müssen. Wir hatten unser alljährliches Cousin Treffen-Wochenende im Allgäu auf dem Programm. Aufgrund der Wetterprognose von Niederschlägen über das ganze Wochenende und Temperaturen von 5-6° nahmen wir das Kajak gar nicht erst mit, dabei hatten wir extra auf dem Campingplatz am Grüntensee gebucht, um etwas paddeln zu können.

Schon auf der Anfahrt am Freitag gab es zwischendurch Regen, den ganzen Freitagabend und die Nacht auf Samstag war dann Dauerregen und auch am Samstag war es nebst kalt auch ziemlich regnerisch. Bei einer Wanderung um den See hatten wir dann fast das volle Wetterprogramm, kurz Sonne, Regengüsse, Sturmböen und auch etwas Graupel.  

Am Sonntagmorgen war es fast trocken, dafür kalt und windig, entsprechend hat es in den Bergen auch ziemlich weit hinab geschneit, wie wir auf der Heimfahrt sahen. Die Sonne kam dann auch immer mehr hervor und die Aussicht war richtig schön. Daheim stellten wir dann beim Regenmesser fest, dass es hier kaum geregnet hatte.

Wir haben uns aber die gute Laune vom schlechten Wetter nicht vermiesen lassen und haben ein gemütliches Wochenende verbracht. Nächstes Jahr probieren wir es nochmals mit dem Grüntensee, weil landschaftlich hat es uns sehr gut gefallen.

Wochenende mit Aufreger

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In Zürich war das Sechseläuten angesagt, das ist zwar nicht so unser Ding, hat aber den Nebeneffekt eines halben Tages frei, den man gut zu einem Tag ausbauen kann und somit ein verlängertes Wochenende hat. Der Wetterbericht verhiess zwar nicht viel Gutes, trotzdem sind wir am Freitagnachmittag in Richtung Waldshut losgefahren. Schon zu Beginn weg waren sehr viel Verkehr und Stau vor dem Grenzübergang angesagt. Darum führte uns das Navi über Umwege, die sich zum Teil als eher schmale Strassen entpuppten. Gefahren ist Coni, was mir entgegenkam, weil aus dem Büro Anrufe eintrudelten, um noch dringende Probleme zu lösen. So starteten wir leicht genervt durch Verkehr, enge Strassen und nicht erreichbare Mitarbeiter in das Wochenende. Kurz bevor wir in Waldshut-Tiengen ankamen, piepste noch das Reifendruckkontrollsystem, was zusätzlich stresste, weil wir doch erst vor kurzem mit dem PW noch knapp aus dem Gubristtunnel mit einem platten Pneu gekommen sind. Beim Wohnmobil stellte es sich zum Glück als etwas zu viel Druck heraus, die Garage hatte es wohl beim Wechsel auf die Sommerpneu etwas gar gut mit dem Reifendruck gemeint. Im Verlauf des Abends beruhigte sich die Situation dann etwas und wir sind nach Waldshut um Abendessen gegangen ins Restaurant Fuya. Es passte irgendwie zum Start ins Wochenende, dass nebendran eine grosse Gesellschaft war, mit diversen Kleinkindern und unser Essen praktisch gleichzeitig mit dem Apéro kam, so gab es noch nicht wirklich ein gemütliches Wochenende Gefühl. Eigentlich war für Samstag Shopping und Brillenanprobe angesagt, es gab aber keine Termine beim Brillengeschäft – erst für Montag. So sind wir am Samstagmorgen weitergefahren in Richtung Bernau im Schwarzwald. Zuerst machten wir einen Spaziergang im Zauberwald, ein Rundgang von einer guten Stunde für Familien, aber es hat uns auch als Paar ohne Kinder gut gefallen (20 Jahre früher wären unsere Kinder sicher auch begeistert gewesen).

Anschliessend sind wir auf den Stellplatz in Bernau gefahren, auf dem wir uns bis Montag einquartierten. Das Wetter hielt sich einigermassen, zwar recht kühl, aber trocken. Am Sonntagmorgen haben wir recht gebummelt, was dazu führte, dass es zu regnen begann und recht windig wurde, bis wir so weit gewesen wären «vor die Türe zu gehen». Irgendwie war die Motivation dann nicht sehr gross für draussen und wir verbrachten den ganzen Tag im Wohnmobil mit Lesen, ausser am Abend sind wir ins nahe Kurhaus für ein Abendessen gegangen. Am Montagmorgen war es immer noch regnerisch, bis zum Brillentermin am Nachmittag klarte es aber zunehmend auf, schlussendlich konnten wir den Nachmittag bei einem Shopping-bummel bei Sonnenschein verbringen, bevor es wieder nach Hause ging.

Fazit: Wochenende mit aufregendem Start, dass sich wegen dem Wetter schlussendlich als erhohlsam erwies.

PS: Auch das Bög verbrennen, war ein Aufreger - 38 Minuten bis der Kopf platzte sind sehr lang. Bedeutet wenn es den stimmen würde einen ganz miesen Sommer.

Eine Seite für unsere Freunde. Wenn sich sonst jemand hierher verirrt hat, darf er sich natürlich auch an den Inhalten erfreuen.

Zu finden sind auf der Webseite Reiseberichte unserer Wohnmobiltouren.

 

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Blog über unsere Wohnmobilaktivitäten, gedacht für Freunde und andere Interessierte.
Warum heisst der Blog kleine Fluchten? Ja klar weil es für uns nebst grösseren Reisen auch immer Wochenendausfüge in eine andere Lebensart, eben kleine Fluchten sind. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum der Titel für uns so passt. Unsere Freundschaft begann einmal vor langer Zeit im Kino, der Film hiess: Kleine Fluchten...... wen es interessiert, der Film: Link auf Wikipedia
PS: Wenn im Blog Produkte genannt werden, ist das nicht weil ich Werbung dafür mache und damit etwas verdiene, sondern rein aus eigener Erfahrung und Überzeugung.

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