Kleine Fluchten - WoMo-Blog

Blog über unsere Wohnmobilaktivitäten, gedacht für Freunde und andere Interessierte. Warum heisst der Blog kleine Fluchten? Ja klar weil es für uns nebst grösseren Reisen auch immer Wochenendausfüge in eine andere Lebensart, eben kleine Fluchten sind. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum der Titel für uns so passt. Unsere Freundschaft begann einmal vor langer Zeit im Kino, der Film hiess: Kleine Fluchten...... wen es interessiert, der Film: https://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Fluchten PS: Wenn im Blog Produkte genannt werden, ist das nicht weil ich Werbung dafür mache und damit etwas verdiene, sondern rein aus eigener Erfahrung und Überzeugung.

Ein schöner Tag

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Keine Stechmücken, kein Verkehrslärm, einfach total ruhig verbrachten wir die Nacht, ausser einem kurzen Moment als ein Gewitter über uns hinwegzog und die grossen Tropfen auf das Womo-Dach prasselten.

Am Morgen bei 18° war es zwar noch bewölkt, aber der Nebel verschwunden, wir konnten den See sehen. Kurz darauf wurde es noch besser, mit blauem Himmel und Sonne leuchtete die ganze Umgebung, eine tolle Morgenüberraschung.

 

Auch den ganzen restlichen Tag hatten wir schönes Wetter bei milden 22°. Via einer sehr schönen Strasse, neu geteert, breit und wenig Verkehr gelangten wir nach Bédariaux. Da machten wir einen Halt und schauten uns das Städtchen an.

 

Der nächste Stopp war bei Olargues, einem kleinen Ort mit schönen Steinhäusern und einer Teufelsbrücke.

 

Zum Übernachten wollten wir nach Castelnaudary auf den dortigen Stellplatz. Dies mit der Idee am Abend auswärts eine Cassoulet zu geniessen. In Castelnaudray soll das Eintopfgericht erfunden worden sein oder vor zumindest die Tontöpfe in denen die Cassoulet serviert wird.

Vermutlich hatten auch andere Camper diese Idee, auf alle Fälle war der kleine Stellplatz ausgebucht und wir mussten weiter fahren. Ein paar Kilometer weiter haben wir einen schönen Platz direkt am Canal du Midi gefunden. Hier gibt es zwar keine Cassoulet, sondern eine selber gemachte Gemüsesuppe, dafür ist die Aussicht sehr schön. Auf einem kleinen Spaziergang dem Kanal entlang sahen wir zwar keine fahrende Boote aber zumindest Enten und Bisamratten.

 

Eine Camargue-Nacht

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Nein, wir haben keinen Sternenbummel oder so gemacht, dazu wäre es eh zu bewölkt gewesen. Aber mit uns zusammen sind einige (gefühlsmässig Dutzende)  eher unbeliebte „Fahrgäste“ irgendwie ins Wohnmobil gelangt. Was zur Folge hatte, dass wir die halbe Nacht nicht Schlafen konnten und statt dessen Stechmücken jagten. Die blöden Viecher sind recht schnell und verstecken sich wenn es hell ist, kaum wieder dunkel surrten sie wieder um uns herum. Zudem war die nahe Strasse, auf der die ganze Nacht Verkehr zirkulierte, sehr gut zu hören. Das alles führte zum Resultat, dass wir am Morgen ziemlich müde waren.

Am Morgen griffen wir dann zur radikalen Methode mit dem Mückengiftspray. Der Spray zeigte Wirkung, indem die Alarmanalge, genauer der Gaswarner losging. Zum Glück war es nicht allzu früh, die Nachbarn hätten sich wohl bedankt, aber zumindest wissen wir jetzt auch, dass der Gaswarner funktioniert.

Weil wir ja schon lange wach waren fuhren wir für unsere Verhältnisse recht früh los. Zuerst nach Aigues-Mortes zum Einkaufen, unser Kühlschrank war ziemlich leer. Dann weiter nach Montpellier, da wollten wir in einem Campingshop ein paar Dinge kaufen. Da wir zu früh am Nachmittag da waren, mussten wir eine Stunde warten. Der Shop erwies sich aber als ziemlich klein und unsere Einkaufsliste bleibt praktisch unverändert bestehen, zum Glück nichts Dringendes dabei.

Das Wetter war am Morgen recht kühl (16°), bedeckt und immer wieder Nieselregen. Es veränderte sich auch nicht gross, ausser dass es an der Küste kräftigen Wind gab.

Zum Übernachten hatten wir uns aus dem Franc Passion Verzeichnis einen Bauernbetrieb nahe des Lac Salagou in Liausson herausgesucht. Je mehr wir ins Landesinnere fuhren, nahm der Nebel zu, zeitweise war die Sicht extrem schlecht, wir wurden aber von 2 netten Gesellen gut geleitet.

Vom Stellplatz aus hätte man eine schöne Sicht auf den See, wenn es keinen Nebel hat (der sei für die Jahreszeit aussergewöhnlich) - vielleicht ist das Morgen der Fall. Wenigstens ist es trotz Nebel knappe 20° warm. Mit der Besitzerin des Betriebs hatten wir ein nettes Gespräch und sie hat uns gezeigt was sie selber produzieren und verkaufen. Natürlich konnten wir nicht wiederstehen und erstanden nebst einer Flasche Wein, ein Fläschchen Haselnussöl und karamellisierte schwarze Oliven.

Camargue

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Über Nacht hat sich das Wetter verändert, gestern noch knutschblauer Himmel, war es heute trüb und bedeckt und es fing am Morgen an zu nieseln. Das machte den Abschied von diesem schönen Ort einfacher. Wir sind weiter gegen Westen gefahren, Toulon haben wir grossräumig umfahren um bei Marseille in einen Stau zu geraten wegen einem Unfall. Davor wurden wir in einem kleinen Dorf, mitten durch das alte Zentrum umgeleitet, weil auf der Hauptstrasse ein Reiterumzug war. Ziemlich en war es, aber mit Spiegel einklappen konnten wir uns „durchzwängen“.

Nachher ging es zügig bis nach Arles, wo wir eine Pause machten und die Stadt besichtigten. Trotz dem trüben Wetter mit Nieselregen hat uns die Stadt mit dem grossen Amphietheater gefallen.

Angekommen an unserem Übernachtungsplatz aus France Passion irgendwo zwischen Arles und Saint-Marie-de-la-Mer haben wir einen Fussmarsch in die Camargue-Sümpfe gemacht. Nebst Pferden haben wir Reiher, Flamingos und Bisamratten gesehen.

Sonne geniessen auf dem Camping la Tour Fondue

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Die paar Tage auf dem Camping La Tour Fondue konnten wir richtig geniessen.

Dienstag

Wir haben per Velo die Halbinsel Giens erkundet, in den ehemaligen Salinen freuen sich heutzutage die Flamingos über das flache Wasser. Das Wetter zeigte sich mit ca. 23° sehr angenehm.

Mittwoch

Mittwoch war Wasch- und Putztag, inkl. Haare schneiden. Am Mittag kam starker Wind auf, zur Sicherheit haben wir die Markise eingezogen. Der Wind hinderte uns aber nicht an einem Spaziergang der schönen Küste entlang.

Donnerstag

In der Nacht hatte es etwas geregnet und am Morgen war es kühl und bewölkt. Es deutete nichts auf einen schönen Tag hin, ausser dem Wetterbericht. Wir haben trotzdem die Fähre auf die Insel Porquerolles genommen um eine Velotour zu machen. Das Wetter wurde rasch schön und wir erlebten einen fantastischen Tag. Auf der Insel gibt es praktisch nur Kieswege, dafür aber auch kaum motorisierten Verkehr. Das Auf- und Ab auf teilweise schlechten Wegen war ziemlich anstrengend, dafür wurden wir mit schönen Aussichten belohnt. An einem wundrschönen Strand haben wir noch einen Badehalt gemacht, das Wasser war zwar ziemlich frisch.

Freitag

Wir haben eine längere ziemlich anstrengende Wanderung auf dem Küstenwanderweg der rund um die Halbinsel verläuft, gemacht. Es geht auf und ab, zum Teil auf einem schönen Weg und dann wieder felsige Abschnitte in denen schon fast Kletterkünste gefragt sind. Dafür wird man mit wunderschöne Ausblicken belohnt.

Samstag - Faulenztag

Wir haben uns von den diversen Strapazen erholt und sind den ganze Tag beim Womo geblieben. Haben das milde, schöne Herbstwetter genossen und spannende Bücher gelesen. Morgen schliesst der Campingplatz und wir reisen weiter.

la Tour Fondue

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Nein wir machen keine Fondue-Tour, obwohl das ja zur Jahreszeit passen würde. Wir haben uns bis nächsten Sonntag auf dem Campingplatz la Tour Fondue einquartiert. Der Campingplatz heisst so, weil gleich nebenan ein kleines Fort ist, das eben la Tour Fondue heisst. Das ganze liegt auf der Halbinsel Giens, gleich gegenüber der Insel Porquerolles. Zum Glück hatten wir vorher reserviert, als wir ankamen war ein Schild beim Campingplatz draussen: „complete full“, dies obwohl der Campingplatz am Sonntag schliesst. Es ist aber auch ein sehr schöner Platz, Wetter stimmt auch und das Meer ist recht angenehm warm.

Am Abend gab es statt Fondue Moules - Frites, bisher hatten wir vergeblich versucht irgendwo Moules zu bekommen, dafür waren sie hier um so besser. Wir haben für Samstag gleich nochmals im Restaurant reserviert.

Lavendelfelder

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Wir verlassen den Verdon und fahren in einem Bogen wieder südwärts in Richtung Meer. In der Region Valensole gibt es die meisten Lavendelfelder und Lavendelbetriebe. Bei der Durchfahrt sahen wir nochmals einige schöne Felder, natürlich alle schon geschnitten oder verblüht. Unsere Route führte uns anfänglich über ziemlich schmale Strassen, Coni tastet sich langsam auch ans Fahren solcher besseren Feldwege heran.

In der Nähe von Rians übernachten wir auf einem Weingut aus France Passion. In der schönen Gegend machten wir noch einen kleinen Spaziergang und besichtigten eine römisch Ausgrabungstätte, es soll sich dabei um den grössten (bekannten)  Weinbaubetrieb der Römer gehandelt haben. Auch liefen wir ein Stück dem Canal du Provence entlang, dem Nachfolger des Canal du Verdon, der Wasser nach Aix-ein-Provence, Toulon und Marseille bringt. Obwohl es schönes warmes Wetter war, haben wir uns früh ins Wohnmobil zurückgezogen, draussen wimmelte es von Stechmücken und lästigen Fliegen.

Kanalwächterpfad

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Bei Quinson kann man ein Stück dem Canal du Verdon entlanglaufen. Der Canal du Verdon ist ein ehemaliger Kanal zur Trinkwasserversorgung. Zwischen seiner Einweihung 1875 und seiner Stilllegung in den 1970er Jahren führte er Wasser des Verdon in die Stadt Aix-en-Provence.

Diese Wanderung haben wir heute gemacht. Zuerst führt der Weg über verschiedene Stufen und Treppen bei Quinson der Schlucht entlang. Teilweise auch auf der Mauer des Kanals, mit immer wieder spektakulären Aussichten. Das letzte Stück läuft man im Kanal, inklusive eines längeren stockdunkeln Tunnels.

Danach führt die Route durch einen Märchenwald eine Schlucht hoch bis auf eine Hochebene.

Auf dieser läuft man zurück bis über Quinson, wo man mit einer schönen Aussicht belohnt wird und den Abstieg in Angriff nehmen kann.

Der Weg ist überall recht gut ausgebaut und gut gesichert, aber ziemlich anstrengend. Auf alle Fälle sind wir nach 3 3/4 Stunden müde beim Womo angelangt, es war aber eine absolut lohnenswerte Wanderung.

 

 

Quinson

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Vom Lac de Saint-Croix sind wir ein paar Kilometer weiter gefahren bis nach Quinson. Der Verdon ist hier auch gestaut und führt ebenfalls durch eine Schlucht. Der Schlucht entlang führt ein Wanderweg, den wir morgen unter die Füsse nehmen wollen. Heute haben wir das kleine Dörfchen zu Fuss erkundet und die Verdonschlucht mit einem Pedalo. Nachdem es am Morgen noch bedeckt war, entwickelte sich der Tag sehr erfreulich 23° und blauer Himmel.

Übernachten werden wir zweimal auf dem Camping Les Prés du Verdon.

keine Sonne

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Heute war ein Tag ohne Sonne, wolkenverhangen und immer mal wieder etwas Nieselregen, dazu kräftige Windböen.

Gerade recht um gar nicht allzu viel zu tun, ausser das Bett von Coni „saniert“ (einige Lättli getauscht) und ein Stück den Berg hinauf gelaufen, wo wir mit einer schönen Aussicht belohnt wurden.

Planänderung

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Planänderung (aber nur heute), wir wollten heute einige Dörfer besuchen und entlang der Verdonschlucht fahren. Los ging es gleich mit dem Dorf wo wir ganz in der Nähe übernachtet hatten, Villecroze. Da gibt es einen kleinen Park und so etwas wie Höhlenhäuser. Die Höhlen kann man nur mit einer Führung besichtigen, das liessen wir sein und schauten uns die Anlage nur von aussen an.

Als nächstes fuhren wir nach Tourtour einem kleinen Dorf auf einem Hügel. Tourtour hat uns sehr gut gefallen, sehr gepflegt, hübsche Gassen und einiges zu Entdecken. Als wir uns in einem Geschäft umschauten und der nette Verkäufer uns fragte wohin wir wollten - zur Verdonschlucht, sagte er uns, dass er einen Tipp habe. Wir sollen unterhalb der bekannten Schlucht, nach dem Lac de Saint-Croix zu einem kleinen Stausee fahren und in der dortigen Basis ein Kajak mieten, damit könne man eine Schlucht befahren die gerade so schön sei und weniger Touristen habe. Der Tipp hat uns überzeugt und wir sind auf dem direkten Weg dahin gefahren um heute bei schönem Wetter die Kajaktour zu machen, morgen soll es regnen.

Wir bekamen ein Kajak und machten uns auf den Weg, die Miete ist erst noch günstiger als bei der bekannten Verdonschlucht. Von dem See, dem Lac de Montpezat aus, kann man ca. 7 Km eine Schlucht befahren, unterbrochen von einem weiteren kleinen See. Der Verdon ist gestaut und auf der ganzen Strecke gibt es keine Strömung. Die Strecke ist wirklich fantastisch, vor allem am Schluss der Strecke, bevor es zurück geht fährt man durch eine enge kühle Schlucht, sehr spektakulär.

Nach diesem schönen Ausflug sind wir weiter zur eigentlichen Verdonschlucht gefahren, bei deren Eingang bleiben wir 2 Tage auf einem Campingplatz.

Unterwegs sahen wir noch viele grosse Lavendelfelder, es muss wunderschön sein wenn der Lavendel blüht.

Der schöne Tag verabschiedete sich auch mit einem entsprechenden Sonnenuntergang.

Unterwegs

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Wir haben den Campingplatz heute verlassen und sind der Küste nach bis Le Lavandou gefolgt. Die Strecke war aber nicht sehr interessant, meistens fährt man durch urbanes Gebiet. Von Le Lavandou aus wollten wir ins Landesinnere fahren, nach Bormes-Les Mimosas war die Strasse aber für Wohnmobile gesperrt und wir fuhren einen grösseren Umweg. In der Nähe der kleinen Ortschaft Villecroze übernachten wir bei einem Weingut aus dem France Passion Verzeichnis. Nebst dem schönen Platz gibt es auch ausgezeichneten Rosé. Da wir recht früh auf dem Platz waren, unternahmen wir noch eine kleine Wanderung durch die Umgebung. Am Abend trafen wir noch eine ehemalige Arbeitskollegin von mir, die zufälligerweise in der Nähe Ferien macht und liessen den Tag gemütlich ausklingen.

Campingleben

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Der Donnerstag begann am Morgen mit bewölktem Wetter. Wir nutzten das nicht so schöne Wetter für eine Velotour nach Ramatuelle an den Markt. Vom Markt waren wir dann allerdings entäuscht, recht klein, viele Touristen und das Angebot mehrheitlich Ramsch. Wir fuhren weiter nach Gassin. Von daher in einem grossen Bogen zurück zum Campingplatz. Die Runde war ziemlich anstrengend, auch mit e-Bike, entweder ging es steil bergauf oder steil bergab und nur wenige Stücke waren flach, aber schön war es trotzdem. Schön war am Nachmittag auch das Wetter und am Abend gab es einen schönen Sonnenuntergang.

Am Freitag hatten wir vom Morgen her blauen Himmel und ruhiges Wetter. Wir machten uns einen gemütlichen Strandtag, bei wenig Wellen gab es das erste Bad im Meer. Gegen Abend kam dann wieder Wind auf und die Wellen wurden auch wieder grösser.

Für den Samstag hatten wir einen Ausflug nach Saint-Tropez per Velo geplant. Ich hatte eine Route herausgesucht, die nicht alles der viel befahrenen Hauptstrasse entlang führte. Die auf der Karte vorhandenen Wege erwiesen sich in der Praxis aber zumindest teilweise als inexistent. Nachdem wir uns unter anderem über einen sandigen Dschungelpfad gekämpft hatten und etwa 2 Km in eine Sackgasse gefahren waren, begaben wir uns auf die Hauptstrasse. Kurz vor Saint-Tropez nahm der Verkehr zu und wurde dann zum Stau. Zum Glück waren wir mit dem Velo und nicht mit dem Auto unterwegs. In Saint-Tropez gingen wir zuerst auf den Markt, aber in dem Gedränge verging uns die Lust ziemlich rasch. Da auch sonst sehr viele Leute unterwegs waren verlief unser Sightseeing ziemlich kurz. Auf dem Rückweg zum Campingplatz machten wir noch in einer Strandbar halt, genossen ein überteuertes Glas Rosé und ein Stück trockene Pizza. Irgendwie hat sich die Gegend seit wir vor gut 10 Jahren da war ziemlich verändert, damals war es am Strand von Pamplonne noch deutlich ruhiger und vor allem billiger.

Sonntag war Wandertag, bei angenehmen 21° Grand und etwas viel Wind marschierten wir vom Campingplatz zum Strand und da an der felsigen Küste entlang weiter. Der Weg entpuppte sich als sehr anstrengend, aber mit ganz tollen Ausblicken auf die felsige Küstenlandschaft. Ziemlich müde von der Karxelei kamen wir wieder zum Campingplatz zurück und waren über den Taxiservice auf dem Platz recht froh, dass wir nicht noch hoch zu unserem Stellplatz laufen mussten.

Am Montagmorgen wurden wir vom Regen geweckt, aber schon ab Mittag schien wieder die Sonne. Den letzten Tag auf dem Campingplatz verbrachten wir gemütlich mit lesen und Petanque spielen  (nebst Waschen und Coiffeur).

Campingplatz Les Tournels

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Heute haben wir einen Ruhetag eingelegt, das Wetter passte auch dazu, ca. 20° und immer wieder ein paar Tropfen vom Himmel. Wir haben uns richtig eingerichtet und den Campingplatz erkundet. Es gibt einen grossen Poolbereich, verschiedene Sportanlagen, alles gratis zur Nutzung. Ebenfalls hat es einen grossen Wellnessbereich und Massageangebote, das ist aber kostenpflichtig. Auch einen Coiffeur gibt es auf dem Platz. Zum nahen Supermarkt und an den Strand von Pamplonnes fährt ein Bähnchen, alle 3/4 Stunden. Unter dem Tag gibt es diverse Angebote zum Mitmachen und am Abend sind auch diverse Veranstaltungen. Für das ganze Angebot ist der Campingplatz zumindest in der Nachsaison recht günstig.

Am Strand war es heute recht frisch und es hatte ziemlich grosse Wellen, das Bad im Meer muss noch warten.

Inzwischen haben wir auch den schnellsten Weg von der Reception unten bis zum Stellplatz ganz oben gefunden (10‘ laufen, inkl. Treppe mit 61 Stufen).

anstrengender Tag

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Der anstrengende Tag begann schon in der Nacht, leider war die ganze Nacht durch der Lärm der nahen Strassen zu hören, entsprechend haben wir nicht gut geschlafen. Überhaupt ist in und um Grasse ein rechtes Verkehrspuff, das merkten wir auch am Morgen als wir weiterfuhren.  Wir wollten an den Strand von Pamplonne in der Nähe von Saint-Tropez, der avisierte Campingplatz hat zwar auf die Anfrage nicht reagiert aber wir versuchten es trotzdem da Platz zu bekommen.

Unterwegs haben wir an einem Automaten versucht eine französische SIM-Karte zu kaufen, allerdings akzeptierte der Automat keine einzige unserer Kreditkarten. Zum Glück war da aber ein freundlicher Kioskbesitzer, der uns mit seiner Karte aushalf. Zurück beim Womo merkte ich, dass ich das falsche SIM-Karten Format gekauft hatte für den Router, es sollte kein Mini sondern eine Nano-SIM sein. Kleiner machen geht ja aber, also habe ich die Karte zurechtgeschnitten. Am Abend mit etwas Zeit funktioniert jetzt der Router mit der SIM-Karte.

Unterwegs kamen wir wieder an landschaftlich sehr schönen Orten vorbei.

In Cogolin wollten wir einkaufen gehen, allerdings waren alle Parkplätze mit einer 2.2M Höhenbeschränkung versehen. Auf einem kleinen Kiesplatz hatte es ein paar wenige längere Plätze die alle besetzt waren. Nachdem wir hin und her gefahren waren und schon aufgegeben hatten, einen Parkplatz zu finden, war uns das Glück hold und auf dem Kiesplatz gab es Platz. Unser Grosseinkauf verlief ereignislos, als wir zurück zum Womo liefen begann es zu regnen, wir konnten gerade noch ins Womo schlüpfen bevor es wie aus Kübeln goss und auch etwas hagelte. Nachdem der Regen etwas nachliess fuhren wir zum avisierten Campingplatz, um Saint-Tropez herum war ein grosses Verkehrspuff, mit ziemlich viel Stau und Durcheinander. Beim Campingplatz angekommen, war da leider das Schild „Complete Full“, das Schild war auch beim zweiten Platz zu sehen. Auch beim dritten Platz hatten wir kein Erfolg. Alle diese Plätze lagen an schmalen Stichstrassen mit Gegenverkehr.  Wir fuhren ein Stück weiter zu einem Campingplatz nicht direkt an der Küste, dem Platz „Les Tournels“. An der Reception erfuhren wir die frohe Kunde, dass es noch Platz habe, wir konnten aus 3 Plätzen, die wir zuerst ansehen sollen, auswählen. Der Campingplatz ist ziemlich gross und liegt an einem steilen Hang, die Plätze waren ganz oben. Die Besichtigung artete in einen veritablen Fussmarsch mit kompliziertem Kartenlesen aus Weil die Karte des Platzes sehr unübersichtlich dargestellt ist. Der am weitesten oben gelegene Platz gefiel uns aber gut. Zurück bei der Reception mussten wir ewig lange anstehen, vor uns waren wohl alles komplizierte Fälle dran, aber irgendwann konnten wir für 7 Nächte buchen. Inzwischen hatte es draussen wieder begonnen zu schütten. Zum Platz wurden wir zum Glück von einem Platzwart mit einem Golfkart geführt, alleine hätten wir uns wohl verfahren.

Eingerichtet auf dem Platz wollte ich mich ans Nachtessen machen, allerdings war der Gasanzünder spurlos verschwunden! Ganz klein ist das Ding nicht und im Wohnmobil gibt es eigentlich nicht viele Orte wo etwas verschwinden könnte, allerdings ist der Anzünder bis jetzt nicht wieder aufgetaucht. Zum Glück haben wir einen Ersatz, ansonsten hätte es ein kaltes Abendessen gegeben.

Entrevaux - Gourdon - Grasse

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Zwar sind die Berge der Seealpen nicht mehr ganz so hoch, aber es gibt trotzdem einige Pässe und Schluchten. 3 dieser eher unbekannten Pässe, bis immerhin 1430 MüM sind wir heute auf dem Weg nach Grasse gefahren. Teilweise auch wieder sehr schmale Strassen, aber zum Glück wenig Verkehr. Nebst den Pässen haben wir aber auch einige sehr spektakuläre Schluchten durchquert.

Entrevaux

Ein kleiner Ort, mit ein paar hübschen Gassen, vor allem aber mit einer Burganlage auf dem Felsen über dem Städtchen.

Gourdon

Gemäss Wikipedia gehört Gourdon in die Serie der schönsten Dörfer Frankreichs. Wir fanden den kleinen Ort sehr touristisch, aber die tolle Aussicht bis ans Meer war nur schon den Besuch wert.

Grasse

Der Ort gilt als die Hauptstadt des Parfumes, entsprechend findet man diverse Läden mit Fläschen und Flacons, es riecht teilweise auch ziemlich intensiv.  Ansonsten verfügt Grasse über eine Altstadt mit engen Gassen und einer alten sehr schönen Kathedrale.

Übernachten werden wir bei einem Geschäft aus einem Eintrag von France Passion am Rande von Grasse, Parkplätze, bzw. Campingplätze sind in Grasse Mangelware.

in Frankreich

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Unsere heutige Etappe führte uns nach Frankreich. Gleich beim Übernachtungsort beginnt der Col de la Lombarde (2347müM). Die Fahrt war etwas abenteuerlich, die italienische Seite des Passes ist ziemlich schmal und ein kreuzen mit Autos nicht überall möglich. Zum Glück hatte es nicht sehr viel Verkehr, und das Meiste davon in gleicher Richtung wie wir. Nebst Autos waren das Motorräder, Velos, Wanderer und sogar eine Rollskifahrerin!

Von der Passhöhe, gleichzeitig auch Grenze, ist die Strasse dann deutlich breiter. Ein Stück weiter den Pass hinab, kommt man nach Isola2000, einem französischen Retortenskiort, ab da ist die Strasse sehr breit. Sehr lange führte uns unsere Strecke abwärts dem Fluss La Tinée entlang, eine teilweise recht spektakuläre Strasse.

Später fuhren wir dem Var entlang bis zu unserem heutigen Ziel Puget-Théniers. Nach einem kleinen Bummel durch das kleine Städtchen haben wir es uns beim Womo bei warmen 23° gemütlich gemacht.

Auf den Spuren von Kommissar Dupin

Auf den Spuren von Kommissar Dupin

Tag 0

Km: 303

Unsere 2 Wochen Frühlingsferien nutzen wir um etwas auf den Spuren von Kommissar Dupin zu wandeln. Wem das jetzt gerade nichts sagt, Kommissar Dupin ist die Hauptfigur in den Kriminalromanen des Autor Jean-Luc Bannalec. Die Krimis handeln von einem etwas eigensinnigen Kommissar, der von Paris in die Bretagne zwangsversetzt wurde. In den 6 Büchern die absolut lesenswert sind, wird liebevoll der äusserste Zipfel der Bretagne (Finistère) beschrieben, einerseits die Eigenheiten der Bretonen und andererseits die Landschaft. Achtung: beim Lesen besteht die Gefahr von durchgelesenen Nächten! Nur schon das Lesen der Krimis hat bei uns die Lust geweckt, wieder einmal die Bretagne zu Besuchen. Zudem waren wir das letzte Mal vor 35 Jahren, dannzumal noch mit dem Motorrad, in der Region unterwegs. Also genügend einleuchtende Gründe um die weite Anreise anzutreten. Heute Freitagnachmittag fuhren wir in Richtung Bretagne los, bei schönstem Ferienwetter. Der Verkehr war wie immer um Zürich herum - ein Puff. Zur „Abwechslung“ hatten wir dann auch bei Lörrach etwas Stau, das gab immerhin genügend Zeit die Gegend zu betrachten.

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Ab Mulhouse ging es dann flott auf der Autobahn voran.

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Unser erster Übernachtungsstop liegt in Crissey, einer kleinen Ortschaft bei Dole, da kann man auf einem Parkplatz schön im Grünen gelegen übernachten.

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Der Platz liegt direkt am Doubs, bei einem kleinen Abendspaziergang, begleitet vom Kuckuck haben wir noch etwas die Umgebung angesehen. So wie wohl auch die Leute in den verschiedenen Heissluftballons die über uns schwebten. Jetzt, nach neun Uhr ist es immer noch drückend schwülheiss, da freut man sich ja schon auf das kühlere Wetter, dass in der Bretagne angesagt ist.

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Quer durch Frankreich

Quer durch Frankreich

Tag1: Crissey -Fougères

Km: 631

Zwar ging nicht wie zuhause am morgen früh der Wecker ab, für frühes Erwachen sorgte dafür der Kuckuck sowie eine Horde andere Vögel. Wobei uns das ausnahmsweise recht war, weil wir heute quer durch Frankreich fahren wollten. Nach dem wir uns leise vom Platz geschlichen haben, es ärgert uns nämlich auch immer wenn radaumachende Nachbarn am Morgen abfahren, da wir gerne etwas bummeln und meistens eher spät wegkommen.

Dank dem Kuckuck und seinen Gesellen konnten wir dafür praktisch leere Autobahnen geniessen.

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Nach Beaune führt die Autobahn auf einer schönen Strecke quer durch das Burgund, eine Region die wir auch einmal besuchen wollen. Der flüchtige Eindruck hat uns darin bestärkt, das Wollen mal in Tat umzusetzen.

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Ein Stück nach Auxerre sind wir von der Autobahn abgebogen und über Landstrassen weitergefahren. Dabei kamen wir durch einige hübsche Dörfchen, bevor dann die Landschaft in Richtung Orleans zunehmend flacher und etwas eintönig wurde. Erstaunlicherweise hat es auf der ganzen Strecke sehr wenig Verkehr gehabt, so war es ein entspanntes Fahren und wir kamen rascher voran als geplant.

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Nach der Mittagspause fuhren wir in Richtung Le Mans über Strassen die kilometerweise schnurgerade aus führten. Landschaftlich wurde es aber wieder etwas abwechslungsreicher, weil es wie auf einer Berg- und Talbahn Hügel auf abwärts geht.

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In Le Mans haben wir ein paar extra Kurven gemacht - nein nicht auf der Rennstrecke sondern im Strassengewimmel um die Stadt herum. In Fougères unserem Etappenort angekommen, hatten wir Glück auf dem Stellplatz, genau noch ein Platz war frei. Die Stellplätze sind etwas schräg, also haben wir die Keile ausgepackt und versuchten darauf zu fahren. Nur das Problem war, die Keile rutschen weg!! Der Boden der Stellplätze ist mit einem Plastikrasengitter ausgestattet auf denen die Keile keinen Halt fanden, nach ein paar erfolglosen Versuchen langsam oder schnell auf die Keile zu fahren, haben wir uns schon damit angefreundet ziemlich schräg zu schlafen, kam ich noch auf die Idee, die Keile umgekehrt hin zulegen und siehe da so haben sie am Boden angehängt!

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Auf einem kleinen Stadtbummel haben wir vor allem die imposante Burg bestaunt. Sehr schön sind auch beide Kirchen mit den bunten Glasfenstern. Auch heute war es wieder sehr warm, am Nachmittag 27 Grad und schwül.

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Am Abend gab es dann noch ein Gewitter, dass doch etwas Abkühlung brachte.

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Am Meer

Am Meer

Tag 2: Fougéres - Rothéneuf

Km: 110

In der Nacht hatte es noch etwas geregnet und am Morgen der Himmel noch grau. Der Wetterbericht versprach aber recht schönes Wetter bei ca. 23 Grad und so war es dann auch. Nach einem gemütlichen Aufstehen sind wir in Richtung Meer gefahren. Über teilweise recht schmale Strässchen ging es dem Meer entgegen.

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Die geplante Route, fiel dann aber einem Fest zum Opfer, die Strasse war da gesperrt, so haben wir uns im Zick-Zack in Richtung Meer gekämpft (Umleitungen oder so waren nicht markiert). Kurz vor dem Strand sind wir dann noch auf den Mont-Dol gelaufen, einem Felsklotz so ähnlich wie Mont St. Michel, nur nicht mehr am Meer, vor über tausend Jahren soll da aber noch Wasser ringelum gewesen sein.

Von oben hat man eine gute Aussicht und in der Ferne ist auch Mont St. Michel zu sehen.

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Den bekannten Ort haben wir aber rechts liegen lassen, wir waren schon mal dort vor 30 Jahren und schon damals hatte es zuviele Leute. Wir sind der Küste entlang in Richtung Cancale gefahren, da einen kleinen Bummel gemacht und die Kirche angeschaut.

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Weiter sind wir bis nach Rothéneuf (gleich bei Saint Malo), da werden wir auf dem Stellplatz übernachten.

Am späteren Nachmittag sind wir mit dem Velo nach Saint Malo geradelt. Die Altstadt wird von einer mächtigen Festungsmauer umgeben, auf der man eine gute Sicht auf die Umgebung hat. 

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Als wir ankamen war vor der Stadt bei Ebbe noch ein breiter Sandstrand auf dem unzählige Leute spazierten.

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Am Abend als wir zurückfuhren war vom ganzen Strand nichts mehr zu sehen. Abendessen gab es auch in Saint Malo, standesgemäss  natürlich Frisches aus dem Meer.

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Unser Stellplatz in Rothéneuf ist ein ehemaliger Campingplatz, auf dem ca. 120 Wohnmobile Platz finden. Eine sehr schöne Anlage mit viel Grün. Eigentlich gäbe es noch einen toll gelegenen Parkplatz, auf dem man wild stehen darf, der war aber total überfüllt, da ist es schlussendlich an unserem Platz doch schöner.

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Fort la Latte und Cap Fréhel

Fort la Latte und Cap Fréhel

Km: 140

Rothéneuf - Lanvollon

Als wir am Morgen das erste Mal aus dem Fenster schauten war ausser Nebel nicht viel zu sehen.

So haben wir es gemütlich genommen und sind erst kurz vor Mittag losgefahren. Da wo man gestern das Meer sah, ist jetzt nur Nebel.

Als erstes ging es ins Shopping-Center zum Einkaufen. An der Selbstzahlkasse haben wir es zweimal geschafft, das wir Hilfe brauchten, weil das System einen Fehler meldete. Danach wussten wir, dass man erst einpacken darf, wenn alle Artikel gescannt sind, solange müssen die gescannten Artikel im Korb bleiben - wieder etwas gelernt. Gleich nach Saint Malo fuhren wir über den Damm des Tidenkraftwerkes. Der Höhenunterschied zwischen Ebbe und Flut beträgt hier bis zu 14m.

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Lustig wie die Boote bei Ebbe alle auf dem Trockenen liegen, hier bei Lanciere.

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Wir sind alles praktisch der Küste entlang über kleine Strassen in Richtung Cap Fréhel gefahren.

Zuerst haben wir aber das Fort la Latte besucht, eine Burg auf einem Landzipfel, die wieder komplett restauriert wurde. Sehr eindrücklich wie die Festungsanlage auf dem Felsen über dem Meer thront. Gut vorstellbar, dass diese Burg, die Ursprünge stammen aus dem 13. Jahrhundert, früher uneinnehmbar war.

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Von dem Fort la Latte aus, sieht man gegenüber auch das Cap Fréhel, wir waren bereits an der Sonne, das Cap noch teilweise vom Nebel verhüllt. Irgendwie waren wir ans Nordkap erinnert, eine fast gleiche Aufnahme habe ich 2015 vom Nordkap gemacht.

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Der Nebel lichtete sich zusehend und wir sind zum Cap gefahren, das von einem markanten Leuchtturm beherrscht wird. In einigen Schritten ist man dann ganz vorne an den Felsen, bei denen es tief hinab geht. Gerade als wir da ankamen tummelten sich Delfine nicht weit draussen im Wasser.

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Wir sind dann noch etwas weiter gelaufen, bald kommt man zu einem Vogelfelsen, der dick besiedelt von Raubmöwen und Kormoranen ist, dementsprechend auch die Farbe der Felsen.

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Nach diesen Erlebnissen sind wir ein gutes Stück im Inland bis nach Lanvollon weitergefahren.

Da Übernachten wir auf einer Apfelfarm, den Platz haben wir im France Passion gefunden, dem Verzeichnis von Landwirtschaftsbetrieben, bei denen man gratis übernachten kann.

Eine Flasche Süssmost und Cidre ist schon gekauft, ebenso ein Gläschen zuckersüsser ganz weisser Apfelblütenhonig.

Ein feines Abendessen haben wir uns gegönnt, umringt von Apfelbäumen und begleitet von Vogelgezwitscher. Zum Dessert gäbe es natürlich Gâteau Breton. Das Wetter war abgesehen vom Nebel am Morgen schön, bei ca. 22 Grad, die angedrohten Gewitter haben uns bisher verschont.

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Eine Seite für unsere Freunde. Wenn sich sonst jemand hierher verirrt hat, darf er sich natürlich auch an den Inhalten erfreuen.

Zu finden sind auf der Webseite Reiseberichte unserer Wohnmobiltouren.

 

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Blog über unsere Wohnmobilaktivitäten, gedacht für Freunde und andere Interessierte.
Warum heisst der Blog kleine Fluchten? Ja klar weil es für uns nebst grösseren Reisen auch immer Wochenendausfüge in eine andere Lebensart, eben kleine Fluchten sind. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum der Titel für uns so passt. Unsere Freundschaft begann einmal vor langer Zeit im Kino, der Film hiess: Kleine Fluchten...... wen es interessiert, der Film: Link auf Wikipedia
PS: Wenn im Blog Produkte genannt werden, ist das nicht weil ich Werbung dafür mache und damit etwas verdiene, sondern rein aus eigener Erfahrung und Überzeugung.

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