Kleine Fluchten - WoMo-Blog

Blog über unsere Wohnmobilaktivitäten, gedacht für Freunde und andere Interessierte. Warum heisst der Blog kleine Fluchten? Ja klar weil es für uns nebst grösseren Reisen auch immer Wochenendausfüge in eine andere Lebensart, eben kleine Fluchten sind. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum der Titel für uns so passt. Unsere Freundschaft begann einmal vor langer Zeit im Kino, der Film hiess: Kleine Fluchten...... wen es interessiert, der Film: https://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Fluchten PS: Wenn im Blog Produkte genannt werden, ist das nicht weil ich Werbung dafür mache und damit etwas verdiene, sondern rein aus eigener Erfahrung und Überzeugung.

Unsere Reise beginnt: 09.09.2024

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Die letzten Tage waren wir noch mit putzen beschäftigt. Heute Morgen zum letzten Mal in die Kehrrichtverbrennung, die letzten Dinge in die Zebrabox verstaut und am Nachmittag das Auto in der Garage abgegeben.

Jetzt kann also unser Abeteuer starten. Unsere erste Etappe unserer Reise führt uns irgendwie nach Südfrankreich und dann nach Spanien. Bis vor Weihnachten wollen wir bei Almeria sein, da haben wir über die Festtage einen Campingplatz reserviert. Alles andere entscheiden wir spontan von Tag zu Tag, unsere Reiseroute ist völlig offen und dürfte nicht so gradlinig wie auf der Karte animiert dargestellt sein.

So konnten wir befreit von Balast am Nachmittag um 14:45 bei strömendem Regen losfahren (Kilometerstand 130‘230). Unsere erste Etappe führte uns auf den Stellplatz auf dem Monte Ceneri. Da der Gotthardtunnel wegen eines Pannenfahrzeuges zwischendurch gesperrt war und es darum 9 Km Stau gab, sind wir bei Nieselregen und kühlen Temperaturen über den Pass gefahren. Die Leventina hinab wurde das Wetter immer besser und auf dem Monte Ceneri war es richtig schön bei 24°.

Haus leer

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Heute wurden unsere Möbel in die Einstellbox gezügelt. Nun ist das Haus fast leer. In den nächsten Tagen ist jetzt noch putzen der der restlichen Räume angesagt. Wir sind froh, wenn wir fertig sind, die letzten Tage waren doch sehr anstrengend.

 

Start Vanlife

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Ab heute schlafen wir im Wohnmobil. Zwar sind wir noch ein paar Tage im Reppischtal zu Hause, aber. Am Donnerstag kommen die Möbel weg und wir haben alles was wir mitnehmen im Wohnmobil eingeräumt.

So gehen knappe 38 Jahre Wohnen im Reppischtal zu Ende. Es war eine sehr schöne Zeit aber zunehmend auch anstrengend mit Haus und Garten. Wir freuen uns jetzt auf ein wesentlich einfacheres Leben.

1 paar Tage Camping Thun

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Am Samstag war das Wetter durchzogen, immer wieder etwas Regen. Wir machten einen Bummel durch Thun, trotz dem nicht so schönen Wetter waren recht viele Leute unterwegs. Noch vor Mittag bekamen wir die Nachricht, dass das Musical wegen dem schlechten Wetter auf Dienstagabend verschoben wird. Uns ist das sehr recht, sowie es aussieht, kommt der Sommer nach einer kurzen Pause am Montag zurück.

Die Nacht auf Sonntag hat es durchgeregnet, aber am Morgen war es bis gegen Mittag trocken. Gerade als wir loslaufen wollten begann es wieder zu regnen, wir haben uns wetterfest eingepackt und sind ein Stück dem See entlang gelaufen um unsere Freunde abzuholen die im Hotel sind. Danach ging es mit dem Bus zu den Beatushöhlen. Die Höhlen waren gut besucht, mit dem vielen Wasser das durch die Höhle floss aber auch recht interessant.

Am Montag war es verhältnismässig kühl und den ganzen Tag bedeckt. Wir machten einen Ausflug nach Bern. Bummelten durch die Gassen und beobachteten die Bären.

Für den Dienstag war ein Ausflug auf das Stockhorn geplant. Am Morgen zeigte sich das Wetter auch von der schönen Seite. Auf dem Stockhorn war dann die Aussicht zwar etwas durch vorüberziehende Wolken getrübt, schön war es trotzdem. In halber Höhe machten wir noch einen Spaziergang um den Hinterstockensee, der sehr idyllisch in einer Mulde liegt.

Am Abend fand dann bei schönem, warmen Wetter die Aufführung des Musicals Mary Poppins statt. Zwar sah man nicht wie in anderen Jahren die Berge im Hintergrund, was aber überhaupt nicht störte beim gut gespielten Musical. Beim Heimweg zum Campingplatz beleuchtete der Vollmond den Weg.

Am Mittwoch haben wir eine Velotour durchs Umland von Thun gemacht, bei bedecktem aber warmen Wetter.

Den Donnerstag sind wir gmütlich angegangen. Nach dem Morgenessen in Ruhe zusammengepackt und via Entlebuch nach Hause gefahren. Die nächsten zweieinhalb Wochen gibt’s den Endspurt beim Räumen und Putzen.

Thun, Mary Poppins

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Wir sind für eine knappe Woche in Thun auf dem Campingplatz in Gwatt. Der Grund dafür ist das Musical, das auf der Seebühne gespielt wird. Dieses Jahr wird „Mary Poppins“ dargeboten. Da bei schlechtem Wetter ( Gewitter ) nicht gespielt wird und es ein Verschiebdatum gibt, buchen wir immer ein paar Tage auf dem Camping und nutzen die Zeit auch für Ausflüge.

Dieses Jahr ist es etwas Speziell, eigentlich sind das unsere letzten richtigen Ferien vor unserer Langzeitreise. Die Ferien können wir gut gebrauchen, langsam merken wir den Aufräum- und Loswerden-Stress, etwas Abstand dazu tut gut.

Die Anfahrt heute Freitag war ziemlich mühsam, viel Verkehr und immer wieder kleine Staus, das bei heissen 30°.

Willkommen war dann auch ein kühles Bad im Thunersee. Am Abend gab es dann Abkühlung durch ein Gewitter, es goss einen Moment lang wirklich wie aus Kübeln.

PS: Es gibt so Tage an denen „alles“ schief geht, heute war so Einer! Nebst diversen Kleinigkeiten sind 2 Dinge erwähnenswert. Einerseits merkten wir nach der Abfahrt, dass sich die Europkarte auf dem Navi irgendwie verabschiedet hat, zum Glück finden wir Thun, bzw. den Campingplatz in Gwatt auch ohne Navi. Andererseits haben wir uns auf ein feines Steack ab dem Elektrogrill gefreut, der wurde allerdings nur lauwarm, die Steaks wurden also in der Pfanne gebraten. Der Erfolg des Auseinadernehmen des Grills nach dem Essen und wieder Zusammensetzen war, dass die Sicherung herausflog. Es ist wohl ein neuer Grill fällig.

Ansonsten freuen wir uns am schönen Platz und ein paar hoffentlich ruhigen Tagen.

Zwischenbilanz unseres Vorhaben „Leben im Wohnmobil“

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Unser Vorhaben „Leben im Wohnmobil - Europareise“ schreitet voran.

Die Kündigung für das Haus ist auf die Post gegangen, das heisst ab Oktober haben wir keine feste Bleibe mehr.

Internet / TV ist ebenfalls terminiert. Zudem habe ich eine Möglichkeit gefunden eine Gratis-Festnetznummer in der Schweiz zu haben, die mit einer VoIP-App bedient wird. Praktisch um allfällige Telefonkosten in die Schweiz niedrig zu halten, falls nicht via WhatsApp Telefon möglich, da so Gesprächskosten nur innerhalb der Schweiz anfallen. Unsere Handy-Abos werden wir umstellen auf Prepaid und jeweils eine lokale Daten-SIM für den WLAN-Router organisieren.

Die diversen Abklärungen bei der Gemeinde und Versicherungen haben ergeben, dass ein Abmelden vom Wohnsitz nicht möglich ist, das heisst einen Wohnsitz (beim Sohn) müssen wir angeben und auch weiterhin Steuern zahlen. Überraschenderweise ist das Problem nicht mal die Gemeinde oder das Strassenverkehrsamt was ich im Vorfeld vermutet hätte, das Abmelden scheitert an den Versicherungen (Krankenkasse und Motorfahrzeugversicherung), zumindest wenn man in Europa bleibt. Zwar gibt es Reiseversicherungen und für´s Wohnmobil auch irgendwelche halblegale Geschichten, dafür ist uns aber das Risiko zu gross. Zudem wissen wir ja auch nicht, wie lange wir tatsächlich mobil unterwegs sein werden. Mit dieser Lösung, die zwar etwas teuerer ist, wird die Rückkehr vom Nomadenleben ins ortsansässige Leben dann einmal sehr einfach sein.

Nebst diesen Abklärungen, ist die Papierpost auch ein Vorhaben mit etwas Aufwand. Diverse Kataloge und Werbungen die ungefragt gesendet werden endlich abbestellen, aber auch bestellte Produkte, bei den einen Firmen klappt das sehr gut, bei anderen weniger oder erst im Nachfassen. Die sonstige Post möglichst alles auf elektronisch umstellen, das mache ich schon länger, aber es gibt doch noch das Eine oder Andere zu erledigen. Zudem probiere ich den Scanservice der Post aus, Papierpost wird eingescannt und in einer App zur Verfügung gestellt. Eigentlich eine recht gute Lösung, nur etwas aufwendig, bis das reibungslos funktioniert, weil jede Adresse zuerst freigeschaltet werden muss. Erst jetzt merken wir auf wieviele Adressen (Namen und Anschriften) die Post zugestellt wird! Aber der Erfolg stellt sich langsam ein, die Tage an denen der Briefkasten leer ist mehren sich.

Im Haus haben wir angefangen zu Räumen. Wir wollen nur Weniges einlagern. Das heisst vieles was sich in knapp 40 Jahren (leider grosser Esterich und Keller im Haus) angesammelt hat muss weg. Das Auto haben wir schon 2-mal gefüllt für die Kehrrichtverbrennung, diverse Kleidersäcke sind in die Kleidersammlung und Anderes wird verschenkt. Zum Glück haben wir viel Zeit, so kann das Hausräumen in verdaulichen Häppchen erfolgen. So eine Aktion ist durchaus auch befriedigend und befreiend, richtig Ballast abzuwerfen.

Flaute?

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Ja auf dem Blog herrscht gerade etwas Flaute. Das weil es gerade nicht viel Neues gibt, was nicht heisst, dass unser Vorhaben nicht voran geht. Unser Reisestart konkretisiert sich immer mehr auf irgendwann anfangs September. Wir haben weiter geräumt, festgelegt was wir behalten wollen, einen Einstellraum gefunden und Einiges mehr geklärt und geregelt.

In letzter Zeit waren dann noch andere Aktivitäten im Vordergrund, so Wichtiges wie die Hochzeit unseres Sohnes. Zwischendurch war es auch ruhig bei uns aufgrund des schlechten Wetters, das hat uns nicht gerade motiviert um viel zu unternehmen.

Das Wohnmobil kommt erst wieder Ende Mai zum Einsatz, wir planen eine gute Woche auf dem Camping (Glamping) Platz in Sexten im Tirol. Zum Abschied im Büro habe ich von meinen Kollegen einen Gutschein erhalten den wir einlösen wollen.

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Titelbild: altes und „neues“ Haus.

Der Termin rückt näher! Am 9. September muss das Haus geräumt sein, dann kommen die Handwerker für Renovationsarbeiten. Dann geht es los mit unserem neuen Leben.

Inzwischen ist schon sehr viel geräumt, eine Mulde gefüllt und ein paar Autos voll mit Allerlei entsorgt.

Was wir behalten, haben wir auch entschieden und der passende Lagerraum dafür steht auch bereit. Heute die ersten Kisten hineingestellt, jetzt gerade hat es noch viiiiel Platz. Der wird dann  am 5.9 gefüllt, dann kommt das Zügelunternehmen und verstaut unsere Möbel die wir behalten in dem Lagerraum.

Ganzjahresreifen

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Eigentlich bin ich ja ein Verfechter von Sommer- und Winterpneu. Allerdings wird das mit dem Wohnmobil etwas schwierig, wenn man das ganze Jahr unterwegs ist. Zwar könnte man die Pneus einlagern und im Frühling und Herbst wechseln, aber im September schon mit Winterpneu herumfahren oder dann wieder April / Mai macht nicht viel Sinn. Zudem gibt es Länder wie z. Bsp. Italien in denen es Bussen geben kann, wenn man zur falschen Jahreszeit mit den falschen Pneus unterwegs ist. Darum sind seit gestern auf unserem Womo sogenannte Ganzjahresreifen montiert. In der angestrebten Reifengrösse 225 / 70 R15 ist die Auswahl nicht sehr gross, aber die relativ neuen Crossclimate CP von Michelin schneiden in den Test recht gut ab. Die Pneus haben ein eindrückliches Profil, nach der ersten Ausfahrt bin ich aber angenehm überrascht (zumindest bei trockenem Wetter), die Pneus fahren sich sehr angenehm und erzeugen auch keine lauten Abrollgeräusche. Damit sind wir jetzt also für alle Jahreszeiten und Wetter gerüstet.

Heute Morgen war dann noch die vorgezogene Motorfahrzeugkontrolle, damit wir nichtt wenn wir irgendwo in der Ferne sind eine Einladung bekommen. Fazit der MFK, keine Beanstandungen, die nächsten 2 Jahre können wir also beruhigt fahren.

Fringeliflue

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Nach einer ruhigen Nacht sind wir im Verlauf des Morgens zu einer augedehnten Wanderung auf die Fringeliflue gestartet. Der steile Aufstieg wurde mit einer schönen Aussicht auf das Laufental belohnt. Auf der Fringeliflue, obwohl es eigentlich ein Grat ist, ist auch der Röschtigraben, auf der einen Seite (Kanton Solothurn und Baselland wird schweizerdeutsch gesprochen und auf der anderen Seite (Kanton Jura) französisch. Nach dem Abstieg bei mittlerweilen recht heissem Wetter haben wir beim Wohnmobil die Füsse hochgelagert und den schönen Rest-Nachmittag genossen. Weil der Platz an dem wir sind so schön ist, haben wir beschlossen eine weitere Nacht anzuhängen und erst morgen weiter zu fahren.

Tal- und Bergfahrt

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Wir haben „unsere Zelte“ abgebrochen und sind weiter gefahren in Richtung Engadin. Der Tag verlief weitestgehend unspektakulär, abgesehen davon, dass ziemlich viel Verkehr unterwegs war. Das Lötschental hinab war noch ganz angenehm, am gleichen Stand wir beim Hinauffahren haben wir angehalten und feine Walliser Aprikosen erstanden. Das Wallis hinauf war dann ziemlich Verkehr, auch über den Furkapass war einiges los, aber wir kamen ohne Probleme über den Pass. Auf dem Oberalppass haben wir Mittagspause gemacht und sind dann via Reichenau-Tamis - Tiefencastel in Richtung Julierpass gefahren. In Rona übernachten wir auf einem Stellplatz und nehmen Morgen den Julierpass in Angriff um am Nachmittag auf dem Camping Morteratsch bei Pontresina einzuchecken.

Gut sind wir schon wieder etwas in der Höhe, in der Region Ilanz war es uns schon zu warm, ca. 28° sind wir uns nicht gewohnt.

Wochenende im privaten Garten

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Für dieses Wochenende haben wir uns einen etwas speziellen Stellplatz in Flüelen ausgesucht. Der Kanton Uri hat diesen Frühling, wohl aufgrund der Überflutung mit Wohnmobilen und Campingbussen eine Initiative „Temp Camp“ gestartet, in deren Rahmen diverseste temporäre Stellplätze geschaffen wurden. Im Kanton Uri ist eben Wildcamping offiziell erlaubt, deshalb wurden auch die Parkplätze in diesem Corona-Frühling überflutet. Statt mit Verboten reagiert der Kanton mit einer positiven Aktion - wirklich vorbildlich. In dem Rahmen entstand auch der temporäre Stellplatz für 2 Wohnmobile bei der Familie Ziegler. Mitten in der Industriezone von Flüelen ist eine kleine grüne Oase. Auf die Anfrage ob es noch Platz habe, bekam ich eine freundliche Antwort, ja es sei noch frei, sie selber seien noch in den Ferien und kämen erst am Freitagabend heim. Wir sollen uns aber einfach auf dem Rasen hinstellen. Nach Flüelen fahren wir, weil wir auf etwas auf dem Vierwaldstättersee paddeln wollten. So sind wir also am Freitagnachmittag nach Flüelen gefahren und haben uns im Garten platziert, gleich neben den Hasenställen und einem kleinen Teich mit Schildkröten, richtig idyllisch.

 

Am Samstagmorgen sind wir dann wie geplant paddeln gegangen, das Reuss-Delta ist sehr schön mit den diversen kleinen aufgeschütteten Inseln, ein Teil Naturschutz und ein Teil öffentlich zugänglich zum Baden.

Das Wasser war zwar ziemlich kalt aber dafür erfrischend bei doch recht warmen Temperaturen. Am Sonntag sind wir dann noch am Land durch das Delta gelaufen, wirklich ein sehr schönes Gebiet und viele schöne Badeplätze und Feuerstellen.

Unser Campingplatz im Garten war tiptop, einzig sind wir uns nicht gewohnt, dass Kirchenglocken in der Nacht läuten und etwas Verkehr hat man auch gehört, entsprechend haben wir auch schon besser geschlafen und kamen etwas müde von einem schönen Wochenende nach Hause.

Ferienbeginn mit Stau

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Am frühen Mittwochnachmittag sind wir losgefahren mit viel Vorfreude auf dreieinhalb Wochen Ferien. Weil am Donnerstag Auffahrt ist, haben wir uns auf Stau in Richtung Süden eingestellt. Wir haben jedoch viel Zeit, die Fähre von Genua nach Palermo legt erst am späten Donnerstagabend ab.

Nach kurzem Check der Stau Lage am Gotthard entschieden wir uns via San Bernardino zu fahren, da war kein Stau gemeldet. Am Walensee meldete das Navi dann plötzlich Stau bei Sargans und Bonaduz der sich im Minutentakt vergrösserte. Tatsächlich ging dann vor Sargans nicht mehr viel, ca. dreiviertel Stunde war Staufahren angesagt, danach ging es einigermassen flüssig bis in Richtung Bonaduz, wo eine weitere Viertelstunde Staufahren angesagt war. Danach ging es mit erstaunlich flüssigem Verkehr in Richtung San Bernardino. Eigentlich wollten wir kurz vor Bellizona auf einem Stellplatz übernachten, allerdings verpassten wir die schlecht, bzw. gar nicht angeschriebene Ausfahrt. So beschlossen wir bis nach Como zu fahren um dort zu Übernachten. Am Fusse des Ceneri haben wir den Plan dann nochmals geändert - die 3-spurige Autobahn bis hoch zum Tunnel ging es nur im Schritttempo! So sind wir nach dem Tunnel abgebogen und auf den Stellplatz auf dem Ceneri gefahren, auf dem wir schon des Öfteren übernachtet haben. Nach viereinhalb Stunden eher mühseliger Autofahrt sind wir angekommen und konnten auf die Ferien mit einem Glas Wein anstossen.

Heinzenberge

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Als letzte Stationen übernachten wir in der Region Heinzenberg, genauer in Oberurmein. Bein Skilift Tschappina kann man im Sommer auf dem Parkplatz übernachten und wird mit einer super Aussicht belohnt.

In Tirano blieb es in der Nacht warm, nur knapp unter 20°, entsprechend warm war es auch im Wohnmobil. Nach gemütlichem Frühstück sind wir durchs Puschlav in Richtung Berninapass gefahren. Es hatte einigen Verkehr, Busse und ein grosser Lastwagen, sowie etwa 10 Baustellen mit Lichtsignal bis zu Passhöhe. Zum Glück hatten wir es nicht so eilig, wie einige Autofahrer die an den möglichen und unmöglichen Stellen überholten. Beim Abzweiger nach Livignio waren wir dann plötzlich fast alleine auf der Strasse, der ganze Verkehr ging in Richtung Livigno. Im Engadin war es recht dunstig und kühl entsprechend sind wir gleich weiter in Richtung Julierpass gefahren. Der Schnee oben bei der Passhöhe war teilweise ganz rot gefärbt vom Saharastaub, ganz deutlich zu sehen. In Richtung Tiefencastel gab es dann wieder etwas mehr Verkehr und Autofahrer die in der Kolonne überholen mussten.

Bei Thusis ging es dann in Richtung Heinzenberge hoch, dies bei schönem Wetter und gut 20°. Gerade recht für einen kleinen Spaziergang zum Patrugsee. Beim kleinen Lokal genossen wir das schöne Wetter und den Wein, bei herzlichen Gastgebern, in den Sommerferien ist immer offen - ein Tipp für einen Ausflug oder nach einer Wanderung. Im Verlauf des Nachmittags kamen dann Wolken, Wind und etwas Regen auf. Ganz alleine sind wir auf dem Stellplatz, geniessen die Ruhe, ausser Glockengeläute der Kühe ist nichts zu hören.

Zernez

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Gestern haben wir das Womo wieder mal aus der Garage geholt, bevor es noch Standschäden kriegt. Über einen Monat ohne Wohnmobil passierte uns in der Vergangenheit selten. Im Regen haben wir gestern gepackt und sind dann heute morgen losgefahren in Richtung Zernez. Unterwegs gab es in Walenstadt einen kurzen Zwischenstopp, weil wir auf dem WhatsApp-Status gesehen haben (Social Media ist manchmal ganz praktisch), dass ein Cousin von mir in Murg auf dem Camping übernachtet hatte. So trafen wir uns in Walenstadt zu einem kurzen ausserordentlichen Cousintreffen, das Richtige folgt noch. Am Walensee war richtig schönes Wetter, auf der Weiterfahrt in Richtung Davos war es dann bedeckt aber immerhin trocken. Oben auf dem Flüelapass, sah man gar nichts, wir waren mitten in den Wolken. Nach der Passhöhe wurde es bald klarer und im Engadin empfing uns blauer Himmel.

Wir sind auf den Campingplatz Cul in Zernetz gefahren, der Platz liegt idyllisch am Inn und ist sehr ruhig.

Wir machten noch einen kleinen Bummel durch Zernez. Nebst einigen schönen Häusern, gefiel uns der Schlossgarten und die reformierte Kirche sehr.

1 Woche Locarno

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Die vergangene Woche war sehr erfolgreich. Die nötigen Erkundungen konnten erfolgreich abgeschlossen werden. Wir haben 2 sehr schöne Wanderungen gemacht. Ein paar Mal sehr gut gegessen und feine Weine getrunken. Das Wetter war sehr schön und warm, wir konnten richtig Frühling geniessen. Heute ging es gerade rechtzeitig wieder nach Hause, im Tessin ist Regen angesagt.

Urlaub vom Rentnerdasein

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Wir machen Urlaub vom Rentnerdasein. Oder wie sagt man dem, wenn man Rentner ist und in die Ferien fährt? Oder wäre Urlaub vom Rentnerdasein, dann wenn man wieder arbeitet?

Auf alle Fälle haben wir uns für eine Woche auf dem Campingplatz Delta in Locarno einen Stellplatz gebucht und sind gestern bei schönem Wetter und ganz wenig Verkehr (Seppitag) nach Locarno gefahren.

Im Tessin war das Wetter noch etwas schöner, vor allem wärmer. Bei gegen 20° Grad haben wir an der Promenade mit vielen anderen Leuten promeniert. Wir sind aber nicht nur zum Vergnügen hier. Weil Coni einen Frauenausflug organisiert, wollen wir Einiges klären und Erkunden. Also doch so etwas wie Arbeit. Eine perfekte Kombination von Arbeit und Vergnügen!

Ab in den Süden

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Nachdem wir die Weihnachtsbeleuchtung zu Hause abgeräumt hatten (kommen ja erst irgendwann gegen Ende Januar zurück), sind wir in Richtung Süden losgefahren. Heute wollen wir nur bis nach Lugano. Der ziemlich viele Verkehr verdichtete sich dann vor dem Gotthardtunnel zu einem Stau, nach gut 30´Anstehen ging´s durch die Röhre. In Lugano angelangt, fanden wir den Stellplatz ziemlich leer vor und wir konnten uns einen Platz aussuchen.

Temperatur am Nachmittag 13°, sonnig. Wir nutzten das schöne Wetter für einen Bummel am See entlang, genossen die Sonne und dann die schöne Abendstimmung.

Etwas Weihnachtsstimmung gab es dann auch noch im Stadtzentrum, allerdings war es ein ziemlicher Rummel.

So sind wir dann bald zum Wohnmobil zurück, vorher haben wir aber noch die Unterwasserkrippe angeschaut - was es nicht alles gibt!

Weihnachtsmarkt Willisau - Aarau

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Das geplante Wochenende auf dem Stellplatz in Willisau für den Besuch des Weihnachtsmarktes begann nicht ganz wie vorgesehen. Angefangen damit, dass wir dank der Baustellen ums Haus herum unsere Sachen in einer Art Hindernislauf zum Auto tragen mussten und das bei Regen. Zum Glück ist das meiste, was wir benötigen, eh fix im Wohnmobil parat.

Als wir am Freitag gegen Mittag in Willisau beim Stellplatz ankamen, war der bis auf den letzten Platz bereits voll und auch auf dem angrenzenden Parkplatz standen Camper. Auf der Park4Night-App entdeckte ich ganz in der Nähe einen kleinen Parkplatz, auf dem man Übernachten kann, zwar ganz ohne Infrastruktur, was für uns aber kein Problem ist, da wir ein paar Tage autark unterwegs sein können.

Am Nachmittag machte das Wetter einigermassen mit und wir bummelten durch den Weihnachtsmarkt. Es waren noch nicht allzu viele Leute unterwegs, so konnte man an den Ständen die verschiedenen Produkte noch gut anschauen.

Am Abend sind wir dann nochmals auf den Weihnachtsmarkt gegangen, um das Ganze bei Beleuchtung zu sehen. Der Besucherstrom hatte merklich zugenommen, es sieht aber auch sehr schön aus im alten Städtchen mit der Beleuchtung.

Am Samstag sind wir gegen Mittag in Richtung Aarau gefahren, um den dortigen Weihnachtsmarkt zu besuchen. Ausgangs Willisau fuhren wir an einem langen Stau vorbei, vermutlich hat es am Samstag auch tagsüber schon wesentlich mehr Besucher als gestern auf dem Markt.

In Aarau stellten wir das Wohnmobil „im Schachen“ ab, da sind die offiziellen Stellplätze von Aarau.

Im Gegensatz zu Willisau fanden wir gut Platz. Der Weihnachtsmarkt von Aarau hat uns dann aber nicht so gut gefallen, das Ganze wirkte irgendwie etwas trostlos und steril, mit vielen gleichen Holzhütten. Vielleicht lag es aber auch am düsteren Wetter. Den Rest des Nachmittags verbrachten wir gemütlich im Wohnmobil. Eigentlich wollten wir im Dunkeln nochmals loslaufen, um die Beleuchtung anzuschauen, allerdings fing es um ca. 17 Uhr recht heftig an zu Winden und Regnen. Wir blieben da lieber im gemütlich warmen Wohnmobil.

Die Nacht war dann unruhig, mit starken Windböen und Regen, der auf das Dach prasselte. Sonntags sind wir recht früh nach Hause gefahren, um das Wohnmobil etwas vorzubereiten auf die nächste Reise. Nach Weihnachten geht es los.

Herbstfest Freienstein-Teufen 2023

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Es ist schon praktisch ein Wohnmobil zu haben. Klar das ist es immer, aber eben auch für solche Gelegenheiten, wie um an ein Fest zu gehen.

Wir besuchten in unserer alten Heimat das Herbstfest. Damit wir auch ohne schlechtes Gewissen die Erzeugnisse der Rebberge probieren und geniessen konnten, haben wir bei der Gemeinde angefragt, wo wir übernachten dürften. Freundlich bekamen wir ein paar Voschläge und entschieden uns für den Parkplatz unterhalb der Burgruine auf dem wir erstaunlich ruhig übernachtet haben.

Eine Seite für unsere Freunde. Wenn sich sonst jemand hierher verirrt hat, darf er sich natürlich auch an den Inhalten erfreuen.

Zu finden sind auf der Webseite Reiseberichte unserer Wohnmobiltouren.

 

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Blog über unsere Wohnmobilaktivitäten, gedacht für Freunde und andere Interessierte.
Warum heisst der Blog kleine Fluchten? Ja klar weil es für uns nebst grösseren Reisen auch immer Wochenendausfüge in eine andere Lebensart, eben kleine Fluchten sind. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum der Titel für uns so passt. Unsere Freundschaft begann einmal vor langer Zeit im Kino, der Film hiess: Kleine Fluchten...... wen es interessiert, der Film: Link auf Wikipedia
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