Kleine Fluchten - WoMo-Blog

Blog über unsere Wohnmobilaktivitäten, gedacht für Freunde und andere Interessierte. Warum heisst der Blog kleine Fluchten? Ja klar weil es für uns nebst grösseren Reisen auch immer Wochenendausfüge in eine andere Lebensart, eben kleine Fluchten sind. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum der Titel für uns so passt. Unsere Freundschaft begann einmal vor langer Zeit im Kino, der Film hiess: Kleine Fluchten...... wen es interessiert, der Film: https://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Fluchten PS: Wenn im Blog Produkte genannt werden, ist das nicht weil ich Werbung dafür mache und damit etwas verdiene, sondern rein aus eigener Erfahrung und Überzeugung.

Abwechslungsreiches Wochenende

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Dieses Wochenende war wieder ein Wohnmobil-Wochenende geplant. Das Wetter spielte auch mit, bis 20° und viel Sonne war angesagt. Da wir vom letzten Wohnmobil-Dinner beim Restaurant Mühleholz am Baldeggersee begeistert waren, beschlossen wir dort nochmals am Samstagabend zu Essen. Für die erste Übernachtung fuhren wir auf den Lindenberg, genauer zum Schloss Horben, das gibt es gemäss der park4night App Übernachtungsmöglichkeiten mit toller Aussicht. Als wir da ankamen waren die einen Parkplätze gesperrt aber der Strassen entlang gab es noch einen Parkstreifen auf dem schlussendlich wir und 3 weitere Camper übernachteten. Wir dachten das dies recht gut gehen sollte, auf dem kleinen Nebensträsschen sollte kaum Verkehr sein und die Aussicht war wirklich toll. So stellten wir uns also ziemlich eng am Zaun hin, gerade neben der Strasse.

Am Abend war dann noch erstaunlich viel Verkehr, als es Dunkel wurde ging es eingermassen, bis auf einen Autobesitzer der wohl eine neue Hupe bekommen hatte, oder warum wohl musste er mehrmals hupend an uns vorbeifahren, als wir eigentlich schon schlafen wollten? Nach Mitternacht war es dann ziemlich ruhig, allerdings störten die wenigen Auto die in der Nacht vorbeifuhren halt doch und die Nacht war so recht kurz.

Nach dem Frühstück wollten wir weiterfahren, allerdings war das Problem, vom Holzzaun auf der Seite wegzukommen! Wir waren so nahe daran, dass die Räder auf der Seite leicht in der Wiese einsanken und das Wohnmobil am Zaun streifte. Die robusten Zaunpfähle konnten wir ein paar cm auf die Seite ziehen und so gelang dann nach einer Millimeterarbeit und einigem Gefluche doch noch das Lösen vom Zaun ohne dass das Womo oder der Zaun Schaden erlitten!

Wir fuhren nach Baldegg und spazierten da etwas dem See entlang, den Nachmittag verbrachten wir beim Freibad in der Sonne und genossen das schöne Wetter.

Gegen Abend fuhren wir zum Restaurant Mühleholz und genossen wiederum ein sehr feines Womo-Dinner.

Am Sonntagmorgen ging unser Wochenendtrip weiter nach Rottenschweil, von daher machten wir eine Wanderung um den Flachsee, bevor wir ziemlich müde vom Laufen, der Sonne und dem nicht so viel Schlafen nach Hause fuhren, im „Gepäck“ ein erlebnisreiches und schönes Wochenende.

Warme Tage im Tessin

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Am Donnerstag und Freitag stiegen die Temperaturen auf gut 18° an. Gegen Abend kam leider immer etwas Wind auf, so dass es rasch abkühlte.

Trotzdem genossen wir einige ruhige Tage auf dem Campingplatz. Apropos Campingplatz, der Platz heisst TCS Camping Lugano-Muzzano. Warum Lugano-Muzzano ist mir ein Rätsel, weder ist der Platz in Lugano, noch am Lago Muzzano, sondern eigentlich bei Agno, aber immerhin am Luganer See. Uns soll es recht sein, wir wollen ja eh nicht nach Lugano, da gehen wir lieber wieder in normaleren Zeiten hin.

Am Donnerstag sind wir wenigstens in Richtung Lugano gefahren auf der Suche nach einem Endstück unseres Grauwasser-Ablaufes, das Endstück hatte sich offensichtlich „selbstständig“ gemacht und war nicht mehr auffindbar. Nicht so schlimm, das ist ja ein Eigenbau mit handelsüblichen Sanitärrohren aus dem Baumarkt, in einem Jumbo-Markt wurden wir dann auch fündig.

Am Freitag haben wir eine etwas grössere Velotour ins Malcantone gemacht, dabei war ich sehr froh um den gepolsterten Sattelüberzug den mir Coni auslieht. Der Sattel meines Velo den ich seit Jahren habe, war plötzlich überhaupt nicht mehr bequem, entweder der Sattel oder ich haben sich verändert auf alle Fälle sind wir anscheinend  nicht mehr kompatibel. Am Abend gab es dann zur Belohnung ein feines One-Pot Essen aus dem Omnia-Backofen, überhaupt liessen wir es gut gehen, dafür brauchen wir nicht mal offene Restaurants.

In der Nacht auf Samstag fielen ein paar Regentropfen und am Morgen war es grau und verhangen dafür aber recht warm. Wir machten nochmals eine kleine Velotour den Hang hinauf Richtung Malcantone, zwischendurch führte uns das Velo-App über einen Fussweg bergab der sich als längere Strecke mit Stufen herausstellte, mit dem Mountainbike wäre das ja OK aber mit dem e-Bike…. Danach „fanden“ wir noch eine Strasse mit Steinen gepflastert, immerhin fahrbar.

Am Nachmittag wurde es zunehmend schöner und warm, richtig schön um den letzten Tag vor der Heimreise zu geniessen.

Die Heimreise am Sonntag verlief dann unspektakulär, sprich keinerlei Stau, auch vor dem Gotthard kein Anstehen. So endete auch die Rückfahrt erholsam, so wie die ganze Woche war.

Mal wieder Kamelienpark

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Den Sonntag haben wir gemütlich verbracht, nur eine kleine Velorunde nach Locarno gemacht. Es war recht kühl mit einem recht unangenehmen Wind.

Der Montag begann mit strahlend blauem Himmel, windstill und schon im Verlauf des Morgens war es recht warm. Wir sind mit dem Velo zuerst nach Locarno gefahren zum Kamelienpark. Wie immer wenn wir den Park besuchen sind wir von den vielen verschiedenen Farben und Blütenformen der Kamelien begeistert.

Nach dem Besuch des Kamelienparks sind wir weiter nach Ascona gefahren und sind auf der Promenade und in den Gässchen etwas herum gebummelt. An der Promenade wurde es dann richtig schön warm an der Sonne zudem hatte es keinen Wind, der See war ganz still.

Umso überraschter waren wir bei der Rückfahrt als nach Locarno der See plötzlich rechte Wellen hatte und der Nordföhn kräftig blies. Aber die Temperaturen waren trotzdem deutlich höher als an den vergangenen Tagen, zum draussen Sitzen schon ganz angenehm.

Der Dienstag begann wiederum mit blauem Himmel und am Morgen war es windstill, ideal für Frühstück an der Sonne. Heute machten wir einen Ausflug zur Wallfahrtskirche von Madonna del Sasso. Gleich bei Tenero sind wir über eine kurvige Strasse recht hoch über den Talboden gefahren - so ein eBike ist schon eine tolle Sache. Danach ging es dem Hang entlang bis oberhalb der Kirche, immer wieder mit schönem Talblick.

Bei der Kirche haben wir dann 2 Kerzen angezündet, eine für Coni‘s Knie und eine allgemeine für Gesundheit, wer weiss hilft vielleicht auch gegen Corona.  Aufgrund der vielen Dankesbilder und Tafeln, sollte man meinen, dass die Chance auf Besserung recht gross ist, an unseren Kerzen soll es nicht liegen. Nach getätigtem guten Werk sind wir zurück in Richtung Campingplatz gefahren. Leider kam dann Mitte Nachmittag ein bissiger kühler Wind auf, wir hatten schon fast vergessen, dass erst noch Winter war. Wir haben uns dann ins Wohnmobil verzogen an die Wärme.

Heute Mittwoch war bisher der wärmste Tag, bis 18° Grad am Schatten. Im Verlauf des Morgens haben wir zusammengeräumt und sind vom Langensee an den Luganer See gezügelt. Den Rest der Woche verbringen wir auf dem TCS-Camping Platz bei Agno, ebenfalls direkt am See. Ebenfalls gleichbleibend ist der Fluglärm, bei Tenero waren es vor allem kleine Propellermaschinen und Hubschrauber, jetzt in Agno sind es kleine und grössere Propellermaschinen und zwischendurch ein Turbinenflugzeug das geräuschvoll startet.

1 Woche Ferien im Tessin

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Wir geniessen eine Woche Ferien im Tessin. In dieser Jahreszeit waren wir schon des Öfteren im Tessin meistens aber nur ein Wochenende. Im Tessin ist es in dieser Jahreszeit meistens schon wärmer als in der Nordschweiz, es hat noch nicht so viel Leute, kurze Zeit später an Ostern ist der Bär los und wir sind von den Kamelien fasziniert die zu dieser Jahreszeit so schön blühen. Auch dieses Mal war die Wetterprognose eindeutig für das Tessin besser, in der Nordschweiz sehr kalt und noch Schneeschauer und für das Tessin die ganze Woche Sonne und doch etwas angenehmere Temperaturen. Bei diesen Voraussetzungen befürchteten wir schon etwas Stau am Gotthard, überraschenderweise war dann am Freitagnachmittag kaum Verkehr und auch die Staustrecke durch die Dörfer in Richtung Locarno war für einmal ohne Stau zu bewältigen. So kamen wir am Abend wohlbehalten und recht entspannt bei unserem ersten Ziel dem Campingplatz Tamaro Resort in Tenero an. Da werden wir bis Mittwoch bleiben und es etwas gemütlich nehmen, Erholung und Sonne geniessen ist erstmal angesagt.

Das setzten wir am Samstag auch in Tat um, ausser einem kleinen e-Bike Ausflug blieben wir auf dem Campingplatz an der Sonne, die eigentlich schon schön wärmen würde, wäre da nicht der recht kalte Nordföhn. Trotzdem schöne wenn der Himmel den ganzen Tag über blau ist und man die Sonne auf sich einwirken lassen kann. Der Campingplatz ist für diese Jahreszeit erstaunlich gut belegt, vor allem die Plätze zum See sind alle belegt, wir haben einen Platz bei dem wir immerhin auch etwas See sehen. Mit ein paar Schritten ist man aber auf der grossen Wiese direkt beim See mit schöner Aussicht auf den Lago Maggiore.

Wir wurden auch gleich freundlich begrüsst.

Der Rheinfall ist kein Reinfall

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Das Wetter ist zwar für das Wochenende nicht allzu schön vorhergesagt, das ist aber kein Grund um nicht ein Wochenende auf Achse zu verbringen. Gemäss Wettervorhersage sollte es am nördlichen Rand der Schweiz recht schön sein. Deshalb überlegten wir wohin es gehen könnte. Den Rheinfall kennen wir eigentlich recht gut, aber nachts waren wir noch nie da. In der Jahreszeit sollten auch die Parkplätze kein Problem sein, deshalb war rasch beschlossen, es geht zuerst mal an den Rheinfall. Mit erstaunlich wenig Verkehr kamen wir am Freitagabend auf dem Rheinfall-Parkplatz Laufen-Uhwiesen an. Da gibt es offiziell ein paar Parkplätze vor Wohnmobile und im Unterschied zur Neuhauser Seite sind hier die Parkplätze gratis.

Allerdings stellten wir beim Ankommen fest, dass die Parkplätze als Abstellplätze einer Baustelle requiriert wurden, aber das war kein Problem, der Parkplatz ist recht gross und in der Jahreszeit fast leer. So stellten wir uns in eine Ecke, in der schon 4 andere Wohnmobile standen.

Als es Dunkel war spazierten wir dann zum Rheinfall. Tatsächlich sieht der Rheinfall auch im Dunkeln ziemlich spektakulär aus. Als besonderes Highlight präsentierte sich noch ein Schwan ganz stolz über einem Wasserfall. Es war recht kalt vielleicht auch deshalb konnten wir den Rheinfall praktisch für uns alleine geniessen.

Am Samstagmorgen sind wir dann nochmals zum Rheinfall spaziert, dieses Mal auf der Laufener Seite.

Gegen Mittag sind wir weitergefahren nach Stein am Rhein um etwas durch das hübsche Städtchen zu bummeln.

Anschliessend fuhren wir nach Steckborn, da haben wir die Übernachtung geplant auf dem Parkplatz auf dem ein paar Wohnmobilplätze zur Verfügung stehen. Als wir ankamen, mussten wir feststellen das alles belegt war, zudem ist die Lage nicht besonders attraktiv. Nach etwas Kartenstudium entschieden wir uns in Richtung Zürcher Weinland zu fahren und auf einem Parkplatz beim Husemersee zu Übernachten.

Da angekommen genossen wir noch etwas die Abendstimmung am nahen See, bevor wir eine sehr ruhige Nacht verbrachten.

Am Sonntagmorgen sind wir früh aufgebrochen für einen Fussmarsch um den See. Noch waren ganz wenige Leute unterwegs und es war eine sehr schöne Stimmung, allerdings recht kalt, nur knapp über Null Grad.

Zurück beim Wohnmobil genossen wir eine feines Frühstück bevor wir weiterfuhren bis nach Ellikon am Rhein. Da sind wir auch noch etwas Laufen gegangen, leider wollte das Wetter nicht so recht, zwischendurch gab es sogar ein paar Regentropfen, so sind wir früh am Nachmittag nach Hause gefahren.

Wochenende in der Ostschweiz

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Das Womo-Dinner Ende Januar hatte uns sehr gefallen und eine Wiederholung bald angedacht. Für das nächste Womo-Dinner beschlossen wir dies gleich mit dem Besuch von Freunden in der Ostschweiz zu verbinden, deshalb fiel die Wahl für das Womo-Dinner auf das Restaurant Seelust bei Egnach.

Da der Freitag ein Frei-Tag war fuhren wir kurz nach Mittag los in Richtung Ostschweiz. Zuerst ging es nach Will, ein Städtchen, dass wir bisher „links“ liegengelassen haben und jeweils nur auf der Autobahn vorbeifuhren. Erst kürzlich in einem anderen Blog entdeckt, dass es da eine kleine aber durchaus sehenswerte Altstadt gibt.

Ein kleiner Bummel durch das Städtchen bestätigten den Eindruck, selbst jetzt als Corona bedingt vieles geschlossen war, waren recht viele Leute unterwegs. Sicher auch dem warmen schönen Wetter geschuldet.

Danach ging es weiter über‘s Land nach Neukirch, da konnten wir auf dem Vorplatz bei unseren Freunden mit dem Womo übernachten. Ganz Corona konform verbrachten wir zusammen einen schönen Abend im Freien am Feuer, bis es gegen 10:00 Uhr am Abend doch etwas kalt wurde.

Der Samstag begrüsste uns mit Sonne und blauem Himmel, an der Sonne war es schon im Verlauf des Morgens schön warm, am Nachmittag stiegen die Temperaturen gegen 15°, aussergewöhnlich warm für Mitte Februar.

Gegen Mittag verabschiedeten wir uns von unseren Thurgauer Freunden und machten uns auf zum nächsten Rendezvous mit unseren St. Galler Freunden. Wir haben abgemacht uns in Arbon zu treffen - auch ganz brav Corona konform im Freien. Uns blieb noch etwas Zeit für einen Spaziergang am Bodensee entlang, ein wirklicher Genuss bei dem schönen Wetter.

Dann packten wir unsere Stühle und ein kleines Tischchen und verbrachten den Nachmittag an der Sonne mit Schwatzen und feinem Apero. Am Abend machte sich die Sonne dann in Form eines leichten Sonnenbrandes bemerkbar.

Nachdem wir uns verabschiedeten hatten fuhren wir zum Restaurant Seelust, da standen schon ein paar andere Wohnmobile.

Wir meldeten uns an und bekamen gleich den ersten Korb mit dem Gedeck in die Hände gedrückt. Im Gegensatz zum letzten Womo-Dinner ist hier so etwas wie Selbstbedienung, die Interpretation ob das Essen ans Womo geliefert werden darf oder nicht ist unterschiedlich, weil anscheinend nicht ganz klar. Für uns aber kein Problem und zudem gut organisiert. Man wählt aus der Karte die gewünschten Speisen aus und macht die Zeit ab, wann man einen Gang abholen will und kann die Bestellung pünktlich abholen. Ein paar Schritte zwischendurch zum Verdauen sind ja auch nicht schlecht. Auf alle Fälle hat uns unser Menü sehr gemundet und wir können das Womo-Dinner bei der Seelust empfehlen.

Die Nacht verbrachten wir dann ruhig auf dem Parkplatz vor dem Restaurant, bis uns die Sonne am Sonntagmorgen weckte.

Nach einem gemütlichen Frühstück fuhren wir nach Romanshorn um die 2000 Kunsttulpen anzuschauen, die ein Künstler platziert hat. Es wäre sicher im Dunkeln noch schöner, weil dann die Tulpen leuchten, aber auch in der Nebelstimmung hat es uns gefallen.

Der Nebel blieb aber hartnäckig liegen, so fuhren wir früh am Nachmittag nach Hause und genossen den Rest vom Tag an der wärmenden Sonne.

Wohnmobil-Dinner

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Zu den Corona-Zeiten und den damit verbundenen Einschränkungen braucht es neue Ideen. So entstand im Frühling als in Deutschland das erste Mal alle Restaurant geschlossen wurden die Idee vom Womo-Dinner.

Man fährt mit dem Wohnmobil beim Restaurant vor, bestellt sein Essen und kommt das ans Womo geliefert und isst in seinen eigenen 4 Wänden. So ist allen gedient, man kann wieder einmal auswärts Essen gehen und für den Gastrobetrieb ist es wenigstens ein kleiner Verdienst.

Als dann Ende Jahr auch bei uns die Restaurants dicht machen mussten, schwabte die Idee über und es gibt ein Angebot von Restaurants die ein Womo-Dinner anbieten. Im Gegensatz zu Deutschland ist es in der Schwei auch erlaubt auf dem Parkplatz beim jeweiligen Restaurant zu Übernachten, so kann zum Essen auch ein Wein oder so für alle genossen werden.

Da wir uns ja gerne zwischendurch mit einem feinen Essen verwöhnen lassen, lag es nahe um meinen Geburtstag herum so ein Womo-Dinner zu geniessen. Auf der Karte von Wohnmobilland Schweiz findet man die Gastrobetriebe die mitmachen. Wir entschieden uns für eine etwas gehobene Küch von Eder's Eichmühle in Wädenswil. Da das Wetter leider schlecht war und es den ganzen Tag regnete, fuhren wir am Samstag Abend auf direktem Weg zur Eichmühle und meldeten uns beim Restaurant. Da das Menür schon im Voraus bestellt wird ging es nachdem die Getränkefrage geklärt war, bald los. Wir wurden mit einem tollen Essen und freundlichem Service versorgt. Während es draussen regnete assen wir im Womo gemütlich das feine Essen. Dank dem Coni noch etwas Deko mitgenommen hatte, war es ein richtig festliches Geburtstagsessen, dass uns in guter Erinnerung bleiben wird. 

Die Nacht verbrachten wir in totaler Ruhe, nebst uns waren noch zwei andere Wohnmobile da, die ebenfalls übernachteten. Am Sonntag nahmen wir es gemütlich und fuhren gegen Mittag wieder nach Hause.

Ein rundum gelungener Ausflug, nur die schöne Sicht auf den Zürichsee die auf der Webseite der Eichmühle versprochen wird, konnten wir nicht geniessen, weil es ziemlich fest neblig war. Dafür können ja aber die Eder's nichts und es hat uns auch nicht gestört, weil rundherum sonst alles perfekt war.

1 Woche Wintercamping, 26.12.2020 - 02.01.2021, Engelberg

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Wir hatten schon im Sommer beschlossen, das wir über Neujahr wieder im Womo sein wollten. Andere Jahre waren wir im Süden unterwegs, das schlossen wir dieses Jahr wegen der unbekannten Corona-Situation aus und buchten schon im Sommer einen Platz auf dem Camping Eienwäldli in Engelberg. Wir wollten sowieso mal eine Woche Wintercamping machen, bisher waren es ja jeweils nur Wochenende gewesen.

Gespannt sahen wir die Entwicklung wegen Corona, ob die Campingplätze wohl offen bleiben dürfen, da ja gegen Weihnachten hin immer mehr Geschäfte und Einrichtungen geschlossen werden mussten, zum Glück durften aber die Campingplätze offen bleiben.

Am 26. Dezember packten wir also die Winterausrüstung inkl. Langlaufskis ein und fuhren nach Engelberg. Bei uns im Unterland war alles grün, in Richtung Engelberg hoch, waren wir dann plötzlich mitten im Winter. Was an Weihnachten bei uns als Regen herunterkam war hier Schnee, eine richtig schöne Winterlandschaft. Auch die Temperaturen waren winterlich, schon am Nachmittag zeigte das Thermometer -3° Grad.

Auf unserem Platz angekommen, versuchten wir das neu erstandene Vorzelt aufzustellen, der Boden war aber so tief durchgefroren wie Beton, keine Chance einen Hering da einzuschlagen. Mit freundlicher Hilfe vom Campingplatzbetreiber gelang es mit einer Bohrmaschine Löcher zu bohren, in der wir über Nacht Heringe einfrieren liessen, in der Hoffnung am nächsten Tag das Vorzelt aufstellen zu können.

Gegen Abend wurde es dann immer kälter, um 10 Uhr zeigte das Thermometer -12° an. Für die Nacht stellten wir die Dieselheizung ab und liessen nur den kleinen Elektroheizer laufen. Am frühen Morgen war es dann recht kühl im Womo, noch 5°, das hatten wir aber auch schon gehabt, zum Schlafen geht das gut. Das Problem war aber, das die Wasserzufuhr zur Toilette die ziemlich nahe an der Aussenwand ist eingefroren war, es kam kein Wasser beim Spülen, kein Wunder fiel das Thermometer wohl auf etwa -15°. Wir haben sofort die Dieselheizung in Betrieb genommen und aufgeheizt. Irgendwann funktionierte die Spülung wieder und zum Glück ohne Folgeschäden. Die nächste Nacht wenn es wieder so kalt wird, werden wir die Dieselheizung laufen lassen!

Wir haben es heute sehr gemütlich genommen und sind zu Fuss nach Engelberg gelaufen und haben ab den ziemlich vielen Leuten gestaunt die unterwegs waren. Am Morgen war es noch recht schön, im Verlauf des Tages wurde der Himmel dann bedeckt und grau, dafür aber auch wieder etwas wärmer. Das Vorzelt haben wir noch nicht aufgestellt, es gibt ein Föhnwarnung mit Windböen von gegen 100 kmh, eigentlich sollte der Föhn schon am Nachmittag beginnen, am Abend war es aber immer noch windstill.

Am späten Abend spürte man dann mal ein laues Lüftchen und die Temperaturen stiegen kurzfristig über Null Grad. Der Föhnsturm blieb dann aber, zumindest in Engelberg, auch über Nacht aus. Im nahen Reusstal und am Vierwaldstättersee blies es aber kräftig.

Am Montagmorgen stellten wir das Zelt dann definitiv auf. Im Verlauf des Nachmittags gab es noch etwas Neuschnee, so dass unser Womo und Zelt jetzt richtig winterlich aussehen.

Ebenfalls am Montag sind wir das erste Mal auf die Loipen gegangen. Die Strecken sind sehr schön angelegt und auch für weniger Geübte hat es schöne Strecken dabei.

Der Dienstag zeigte sich recht freundlich, zum Teil mit blauem Himmel. Mit den verschneiten Bäumen eine richtig schöne Winterlandschaft.

Die ganze Woche über blieb es immer in den Minusgraden, nicht mehr ganz so kalt wie zu Beginn aber doch richtiger Winter. Wir verbrachten die Zeit mit Langlaufen, ausgedehnten Spaziergängen und viel Lesen.

Am Silvesterabend gab es das schon traditionelle Käsefondue, gegen 22:30 Uhr gingen wir Schlafen und wurden leider um Mitternacht von lauten Böllerschüssen geweckt. Weitere Aufregungen gab es keine mehr, ausser dass am Abend die WC-Kassette verklemmt war und der Schliessmechanismus nicht mehr funktionierte, Zum Glück haben wir immer eine Ersatz-Kassette dabei.

Am Samstag ging es wieder nach Hause, den Schieber beim Grauwasser-Ablauf haben wir mit der Elektroheizung aufgetaut und "von oben" mit einer Giesskanne voll heissem Wasser nachgeholfen. Auch die WC-Kassette ist wieder einsatzbereit. Es war eine sehr schöne Woche, aber irgendwie sind wir schon mehr für etwas wärmeres Wetter zu begeistern.

Dem Nebel entflohen

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 Wie oft im Herbst sitzen wir im Unterland im Nebel bei kühlen Temperaturen und oben in den Bergen ist es schön und deutlich wäremer. Inversionslage nennt man das, mit grossen Unterschieden bei den Temperaturen, so kann es sein, dass man unten auf 500 MüM bei knapp 10° in der grauen feuchten Suppe hockt und auf über 1000 MüM blauer Himmel mit Temperaturen bis gegen 20° sind.

Dieses Wochenende sah wieder genau danach aus, gemäss Wetterbericht musste man nicht mal gross in die Höhe sondern die Region Chur sollte bereits reichen.

Wir sind also am Freitag Abend nach Chur gefahren, auf dem dortigen Campingplatz haben wir uns einen Platz reserviert.

 

Der Samstag begann am Morgen mit knutschblauem Himmel ohne ein Wölklein, so sollte es den ganzen Tag bleiben.

Am Morgen sind wir die hübesche kleine Altstadt von Chur anschauen gegangen, inkl. der Kathedrale. Die Kathedrale sieht zwar nicht so imposant aus wie die grossen bekannten Kirchen, ist aber innen drin sehr schön.

Die Altstadt von Chur hat etwas südliches Flair, mit ein paar interessanten Winkeln und Plätzen.

Den Nachmittag verbrachten wir beim Womo mit Geniessen der Sonne. Es wurde ca. 19° Grad warm (am Schatten) an der Sonne wurde es richtig heiss. Wir konnten richtig Sonne tanken, wenn der Tag länger gewesen wäre, hätte es wohl einen Sonnenbrand gegeben, auf alle Fälle war der Sonnenhut recht nützlich und auch die Markise war gut für etwas Schatten.

Die Sonne geniessen taten wohl auch die Gemsen, die wir im Hang oberhalb des Campinplatzes beobachten konnten.

Am Sonntag war der Himmel dann etwas von dünnen Wolken „verunreinigt“ es wurde nicht mehr ganz so warm, draussen frühstücken ging trotzdem noch. Gegen Mittag sind wir dann nach Maienfeld gefahren, haben oberhalb von Maienfeld parkiert und sind noch etwas zu Fuss unterwegs gewesen. Das schöne Wetter wurde rege von vielen Leuten genutzt, die diversen Parkplätze waren alle ziemlich voll und überall genossen die Leute das immer noch recht schöne Wetter.

Am späteren Nachmittag sind wir wieder nach Hause gefahren, aufgetankt mit einem Sonnenvorrat.

Heimwärts

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Leider ist die Ferienwoche schon wieder vorbei. Nach einer etwas unruhigen Nacht, diverse Schnaken hatten den Weg ins Innere des Womo gefunden und der Güggel rief früh zur Tagwach, ging es heimwärts. Auf der Autobahn war recht viel Verkehr und mit den diversen Baustellen etwas anstrenged, zu Hause war dann ausräumen angesagt. 

Fazit der Woche: wir haben viele schöne Orte im Wallis besucht die wir noch nicht kannten und sind mehr als normal auf Campingplätzen gewesen. Insgesamt war es eine schöne und kurzweilige Woche.

talwärts

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Über Nacht hat sich wie vom Wetterbericht prognostiziert das Wetter geändert, am Morgen war es deutlich kühler und bedeckt. Im Verlauf des Morgens zogen dann immer mehr Wolken das Tal herauf, was eine etwas mystische Stimmung ergab.

Leider neigt sich der Urlaub dem Ende entgegen, darum fuhren wir talwärts. Gerade als wir losfuhren, fing es an etwas zu regnen, was den Abschied von dem schönen Ort etwas einfacher machte. Die Talfahrt war etwas weniger aufregend als die Bergfahrt, da wir die Strecke schon kannten.

Einzig waren etwas viele Postautos unterwegs, in Vissoie zählten wir 6 Postautos, die da so etwas wie eine Versammlung abhielten.

Weiter ging es das Wallis hinab bis nach Aigle und von daher wieder hoch und via Colle du Pillon ins Berner Oberland. Für die letzte Übernachtung haben wir uns einen Stellplatz auf einem Bauernhof ausgesucht, in der Nähe von Thun. Wir wurden sehr herzlich empfangen von den freundlich Gastgebern. Den Stellplatz Tipp haben wir von der Webseite Wohnmobilland Schweiz https://www.wohnmobilland-schweiz.ch

Moiry Gletscher

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Nach einer heissen Nacht haben wir uns am Morgen aufgemacht etwas angenehmere Temperaturen zu suchen. Zuhinterst im Val d‘anniviers gibt es auf 2350m über Meer einen Parkplatz, mit ein paar ausgeschilderten Wohnmobil-Plätzen, das war unser Ziel. Die Fahrt vom Rhonetal hoch ins Val d‘anniviers führt über eine ziemlich ausgesetzte schmale Strasse, hoch über dem Talboden, mit ziemlich Verkehr.

Nach Grimentz hat es dann wesentlich weniger Verkehr, hoch zum Stausee Moiry und weiter bis zum Parkplatz Moiry Glacier. Ein Teil der für Wohnmobile reservierten Plätze war mit PKW‘s belegt, Schilder zu interpretieren ist halt schwierig! Zum Glück gibt es genügend Platz entlang der Strasse um zu parkieren.

Nachdem wir uns eingerichtet haben, ging es auf eine kleine Wanderung bis zum Gletschertor des Moiry-Gletschers, eine tolle und spektakuläre Landschaft präsentierte sich uns.

Die Temperaturen waren gerade angenehm, so ca. 20° und eine merklich frischere Luft als im Tal machten es erträglich. Der Gletscher merkt die Hitze auch, viel Wasser fliesst aus dem Gletschertor und bei den Seitenmoränen rumpelt ständig Geröll hinab.

Am Abend als die Sonne hinter den Bergen verschwand wurde es dann ziemlich rasch kühl, die Temperaturen sollten für einen guten Schlaf passen.

2te Wanderung im Pfynwald

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Nach der gestrigen Wanderung haben wir heute eine zweite Wanderung im Pfynnwald gemacht, die deutlich weniger anstregend war. Einerseits weil wir früher unterwegs waren und zum Anderen ging es auch mehr oder weniger geradeaus. Unsere Wanderung führte uns zu den paar schönen Seelein bei Ermitage, sehr schön gelegene Grundwasserseelein an denen es von Libellen wimmelt.

Unterwegs sahen wir diese lustigen "Schneckenbäume", überall waren kleine Büsche und Gräser voll von diesen kleinen weissen Schneckenhäusern.

Auf dem Rückweg sind wir noch beim Obelisk vorbei, dem Monument von dem der Campingplatz seinen Namen hat.

Am Nachmittag stieg dann die Temperatur auf über 30° am Schatten, zu heiss für uns! So blieben wir möglichst im Schatten - zum Glück hat es das kühle Schwimmbad. Zwischendurch raffte ich mich noch auf um die Drohne ausfliegen zu lassen, für ein paar schöne Bilder des Campingplatzes und der wilden Rohne.

Zum Nachtessen haben wir uns ein feines Stück Fleisch gegrillt, aber so richtig geniessen konnten wir nicht, um 19:30 Uhr war es uns definitiv noch zu heiss. Morgen fahren wir deshalb in die Höhe um der Hitze zu entfliehen, es sind noch höhere Temperaturen als heute angesagt.

Um 22:00 Uhr war es immer noch über 25° draussen und im Wohnmobil 28°.

Bhutanbrücke

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Wir haben unsere „Zelte“ am Morgen abgebrochen, bei recht kühlen Morgentemperaturen und sind wieder talwärts gefahren. Als nächsten Zwischenstopp wollten wir dem Pfynnwald einen Besuch abstatten. Dafür haben wir uns auf dem Camping Monument, mitten im Pfynnwald einquartiert und bleiben für 2 Nächte da.

Die Temperaturen waren unten im Tal schon recht warm, wohl so 25 Grad als wir am frühen Nachmittag für eine kleine Wanderung aufbrachen. Schlussendlich waren wir gute 3 Stunden bei rechter Hitze unterwegs. Anfangs gingen wir einen schönen nicht zu steilen Weg in Richtung Bhutanbrücke hoch, der dann aber immer mehr an der Sonne war.

Unterwegs sahen wir eine Gottesanbeterin, die wir bisher nur im Zoo gesehen haben.

Eigentlich wollten wir gar nicht so weit laufen, als wir dann aber in der Nähe der Brücke waren, haben wir uns auch noch den Rest des Weges hochgekämpft und die Brücke besucht. Die Bhutanbrücke heisst so, weil sie genau so gebaut ist, wie verschiedene Brücken in Bhutan gebaut wurden. Im Jahr 2002, dem Jahr der Brücken, wurden in Bhutan durch Helvetas diverse Brücken gebaut, aus Erinnerung daran, wurde 2005 diese Brücke beim Pfynnwald gebaut, sie überbrückt spektakulär den Illgraben, einem tiefen Einschnitt in dem je nach Witterung viel Geröll und Schlamm hinab fliesst.

Dem Illgraben hinab sind wir dann einem schönen Weg gefolgt bis nach Susten und von da zurück in Richtung Campingplatz.

Das letzte Stück war dann ziemlich anstrengend, weil alles ohne Schatten in brütender Hitze war.

Zurück beim Womo angekommen waren wir richtiggehend KO. Das Bad im Schwimmbad mit erfrischend kühlem Wasser hat nur wenig geholfen. Den Abend verbrachten wir dementsprechend mit sehr wenig Tun.

Auf der Suche nach dem Matterhorn

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In der Nacht hatte es zwischendurch leicht geregnet, aber am Morgen zeigte sich durch die Wolken bald die Sonne. Mit der Bahn fuhren wir nach Zermatt, da der Himmel immer mehr blau zeigte, beschlossen wir Tickets für die Fahrt mit der Gornergratbahn zu lösen. Die spektakuläre Fahrt bis auf 3100m über Meer dauert eine gute halbe Stunde.

Oben hat man einen wirklich fantastischen Blick auf zig 4‘000 Gipfel, als spektakulärster Gipfel ist natürlich das Matterhorn zu nennen. Das zeigte sich aber verschämt in Wolken gehüllt.

Obwohl wir lange oben auf der grossen Aussichtsplattform sassen, bei wirklich angenehmen Temperaturen und freien Blick auf Dufourspitze, Pollux, Castor, das Monte Rosa Massiv usw. wollte sich das Matterhorn nicht hervorlocken lassen.

Auf der Rückfahrt in Richtung Zermatt zeigte sich dann plötzlich immer mehr vom Horu, zwischendurch war der Hausberg von Zermatt fast ganz sichtbar.

Unten in Zermatt angekommen bummelten wir noch durch das Dorf, genossen eine feine Walliser-Platte, kauften einen Rucksack, bevor es zurück auf den Campingplatz ging.

Auf dem Platz herrschte Hochbetrieb, viele einigermassen gerade Plätze hat es nicht mehr, es ist interessant zuzusehen wie sich die einen abmühen ihr Fahrzeug gerade zu kriegen. Am Abend gab es dann tatsächlich noch ein paar Tropfen Regen.

Ein Tal weiter

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Gestern am späten Abend kam dann der angekündigte Regen, ein paar Minuten lang prasselte der Regen in grossen Tropfen aufs Dach. Am Morgen war es dann wolkenverhangen aber trocken.

Wir haben gemütlich zusammengepackt und sind dann, nachdem wir den Postauto-Fahrplan konsultiert haben, das Binntal hinab gefahren. Einem Postauto muss man auf der schmalen Strasse nicht unbedingt begegnen. Wir kamen gut bis nach Ernen, da gab es in der engen Dorfmitte ein kleines Verkehrschaos, das sich aber bald auflöste.

Wir sind dann weiter durch Wallis hinab gefahren um dann bei Visp in Richtung Zermatt abzuzweigen. Kurz vor Täsch haben wir uns auf dem Campingplatz Attermenzen einquartiert. Morgen wenn das Wetter besser ist, wollen wir nach Zermatt. Apropos Wetter, dass hielt sich viel besser als erwartet, den ganzen Tag über kein Regen nur viel Wolken. Allzu viel haben wir nicht am heutigen Tag nicht unternommen, ausser einem kleinen Veloausflug nach Täsch um die Vorräte aufzufüllen.

Wanderung im Binntal

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Für den heutigen Tag haben wir eine Wanderung geplant. Gestern beim Karten studieren, haben wir entdeckt, dass es ein Berg-Postauto gibt, dass jeweils am Morgen 3 mal sehr weit hoch im Tal fährt, bis zur Alp Brunnebiel. Für die Fahrt muss man am Vortag anrufen, das Postauto fährt nur da hoch, wenn es Passagiere gibt. Da kann man sich einige Höhenmeter zu Fuss sparen, zudem war gegen Abend Regen angesagt, so dass wir lieber etwas früher unterwegs waren. So sind wir zu einer ziemlich abenteuerlichen Postautofahrt gekommen. Die Fahrt ging kurz hinter Fäld auf einem geschotterten Alpweg das Binntal hoch, buchstäblich über Stock und Stein. Gut ist die Strecke für den normalen Verkehr gesperrt, kreuzen wäre an den allerwenigsten Stellen möglich.

In Brunnebiel angekommen haben wir uns mit frischem Alpkäse versorgt und einem Kafi gestärkt.

Danach ging unsere Wanderung hoch bis zum Halsesee und von daher das Tal wieder runter auf einem wunderschönen Wanderweg.

In Fäld, einem hübschen kleinen Weiler gab es noch eine Stärkung bevor wir die letzten Meter zum Campingplatz antraten. Da waren wir froh, die Füsse etwas hoch lagern und das doch noch recht schöne Wetter geniessen zu können.

Ins Binntal

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Wir haben auf dem Grimsel nicht so gut geschlafen, es lag wohl am nahrhaften Cordon bleu vom Abend im Restaurant oder an der ungewohnten Höhe, immerhin 2150 Meter über Meer. Am Morgen erwartete uns blauer Himmel für die Weiterfahrt.

Als nächstes Ziel haben wir beschlossen geht es ins Binntal. Das Goms hinab war einiges an Verkehr unterwegs, zum Glück dann aber nicht mehr auf der schmalen Strasse ins Binntal. Auf den gut 15 Km Strasse kann man an den wenigsten Stellen kreuzen, zum Glück gibt es viele Ausweichstellen. Als Höhepunkt gibt es dann noch einen knapp 2 Km langen einspurigen Tunnel, immerhin hat es 3 Ausweichstellen.

Für die etwas aufregende Fahrt wird man dann aber dafür mit einem sehr schönen Campingplatz (Camping Giessen) belohnt, auf dem wir bis Montag bleiben werden. Das Wetter ist perfekt, an der Sonne am Nachmittag zu heiss, aber am Schatten genau richtig.

Ferienwoche

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Diese Woche Ferien war ursprünglich geplant um an die Thunserseespiele zu gehen und das Musical "io senza te" zu hören. Doch leider hat auch da die Coronapandemie die ganze Planung über den Haufen geworfen - das Musical ist auf nächstes Jahr verschoben. So ergab sich eine Woche Ferien ohne Plan. Wie so oft haben wir unser Reiseziel vom Wetter abhängig gemacht, für die nächste Woche sieht es im Wallis am besten aus. Also war der Plan schnell gefasst, ins Wallis zu fahren. Wir wollten am Freitag in Richtung Thun fahren und irgendwo in der Region übernachten. Allerdings gab es bei der Abfahrt in Richtung Bern jene Staumeldungen, so sind wir kurz entschlossen in Richtung Innerschweiz gefahren mit dem Ziel Grimselpass. Das ist eben das wirkliche tolle mit dem Wohnmobil, wir können kurzfristig und ohne grossen Plan losfahren und sind völlig flexibel. Der Verkehr hielt sich dann auch in Grenzen, in Richtung Grimselpass hatte es kaum Verkehr. Oben auf dem Pass sind wir auf den Stellplatz beim Hotel Grimselblick gefahren, auf dem wir schon einmal waren. Als wir ankamen war es noch recht klar, mit guter Sicht, ein paar Minuten später waren wir dann in Wolken gehüllt, wie wir das vom Grimselpass kennen, aber das macht nichts und auf Morgen ist der Wetterbericht gut.

Wochenende im privaten Garten

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Für dieses Wochenende haben wir uns einen etwas speziellen Stellplatz in Flüelen ausgesucht. Der Kanton Uri hat diesen Frühling, wohl aufgrund der Überflutung mit Wohnmobilen und Campingbussen eine Initiative „Temp Camp“ gestartet, in deren Rahmen diverseste temporäre Stellplätze geschaffen wurden. Im Kanton Uri ist eben Wildcamping offiziell erlaubt, deshalb wurden auch die Parkplätze in diesem Corona-Frühling überflutet. Statt mit Verboten reagiert der Kanton mit einer positiven Aktion - wirklich vorbildlich. In dem Rahmen entstand auch der temporäre Stellplatz für 2 Wohnmobile bei der Familie Ziegler. Mitten in der Industriezone von Flüelen ist eine kleine grüne Oase. Auf die Anfrage ob es noch Platz habe, bekam ich eine freundliche Antwort, ja es sei noch frei, sie selber seien noch in den Ferien und kämen erst am Freitagabend heim. Wir sollen uns aber einfach auf dem Rasen hinstellen. Nach Flüelen fahren wir, weil wir auf etwas auf dem Vierwaldstättersee paddeln wollten. So sind wir also am Freitagnachmittag nach Flüelen gefahren und haben uns im Garten platziert, gleich neben den Hasenställen und einem kleinen Teich mit Schildkröten, richtig idyllisch.

Am Samstagmorgen sind wir dann wie geplant paddeln gegangen, das Reuss-Delta ist sehr schön mit den diversen kleinen aufgeschütteten Inseln, ein Teil Naturschutz und ein Teil öffentlich zugänglich zum Baden.

Das Wasser war zwar ziemlich kalt aber dafür erfrischend bei doch recht warmen Temperaturen. Am Sonntag sind wir dann noch am Land durch das Delta gelaufen, wirklich ein sehr schönes Gebiet und viele schöne Badeplätze und Feuerstellen.

Unser Campingplatz im Garten war tiptop, einzig sind wir uns nicht gewohnt, dass Kirchenglocken in der Nacht läuten und etwas Verkehr hat man auch gehört, entsprechend haben wir auch schon besser geschlafen und kamen etwas müde von einem schönen Wochenende nach Hause.

Eine Seite für unsere Freunde. Wenn sich sonst jemand hierher verirrt hat, darf er sich natürlich auch an den Inhalten erfreuen.

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Blog über unsere Wohnmobilaktivitäten, gedacht für Freunde und andere Interessierte.
Warum heisst der Blog kleine Fluchten? Ja klar weil es für uns nebst grösseren Reisen auch immer Wochenendausfüge in eine andere Lebensart, eben kleine Fluchten sind. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum der Titel für uns so passt. Unsere Freundschaft begann einmal vor langer Zeit im Kino, der Film hiess: Kleine Fluchten...... wen es interessiert, der Film: Link auf Wikipedia
PS: Wenn im Blog Produkte genannt werden, ist das nicht weil ich Werbung dafür mache und damit etwas verdiene, sondern rein aus eigener Erfahrung und Überzeugung.

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