Den schönen Ort Huelgoat verlassen wir mit dem Vorhaben, mal ein anderes Mal etwas länger zu bleiben um ein paar Wanderungen zu unternehmen. Wir fuhren zuerst gar nicht sehr weit bis zum Vallée des Saints. Warum es Tal der Heiligen heisst ist mir nicht klar, die Heiligen sind auf einem Hügel. Aber egal, das Kunstprojekt, mit dem am Schluss 1000 bretonische Heilige als Statuen auf dem Hügel stehen sollen, ist schon jetzt einen Besuch wert, obwohl erst etwa 200 Statuen auf den Wiesen stehen. Der Besuch ist kostenfrei, ausser das man den Parkplatz bezahlen muss, es lohnt sich auf alle Fälle.

Das Wetter hielt sich recht gut, mit angenehmen 20°, bis wir zurück beim Wohnmobil waren, da finge es gleich an zu schütten - Glück gehabt wir kamen gerade noch rechtzeitig ins Trockene. Auf der Weiterfahrt gab es noch etwas Regen, bis wir beim Wald von Broceliande waren, war es aber wieder trocken. Wir machten eine recht anstrengende Wanderung zum Sitz von Merlin, dem Haus der Fee Viviane, dem goldenen Baum und anderen Sehenswürdigkeiten. Dabei überstanden wir erfolgreich das Tal ohne Wiederkehr und das Tal der Portale ohne das wir irgendwo in der Vergangenheit hängen geblieben sind. Der goldene Baum übrigens hat etwas mit der neueren Vergangenheit zu tun, der wurde annlässlich von zwei Waldbränden 1990 und der Wiederaufforstung mit Blattgold eingewickelt, als Mahnmal und zum Nachdenken.

Einen kleinen Abstecher gab es noch zum hübschen Wasserschloss von Tréssecon, bevor wir in Paimpont auf den Campingplatz fuhren.