Unser nächstes Ziel das wir besuchten war Belfort. Die Stadt selber hat uns etwas enttäuscht, die Altstadt wäre eigentlich noch ganz schön, nur fliesst überall der Verkehr durch, es gibt leider keine Fussgängerzone. Mit dem Wohnmobil ist es ein kleines Abenteuer, sich nach Belfort hinein zu wagen, ziemlich enge Gassen und vor allem ist der ganze Stadtkern nur im Einbahnverkehr befahrbar. Schliesslich haben wir trotzdem noch einen Parkplatz gleich unter der mächtigen Festung gefunden. Nur schon wegen dieser Festung lohnt sich ein Besuch von Belfort. Es ist eine riesige Anlage mit mehreren Festungsringen, zuoberst sieht man aus schwindelerregender Höhe über die Stadt. Kein Wunder, dass die Festung im 18. Jahrhundert einmal erfolglos etwa ein Jahr lang belagert wurde. 

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Das nächste imposante Bauwerk war die Le Corbusier Kapelle in Ronchamp das wir besichtigten. Auf einem Hügel gelegen in schöner Lage steht die Kapelle. Seit etwa 5 Jahren gehört dazu auch ein Kloster, ein ganz moderner Bau und trotzdem hat es irgendwie die Wirkung wie ein altes Kloster.

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Eindrücklich ist aber das Bauwerk von Le Corbusier, vor über 60 Jahren gebaut, wirkt diese Kapelle noch immer sehr modern. Nur schon von aussen ein fantastisches Werk. Im Inneren wirkt die Kapelle schlicht und erhaben, einfach wunderschön. Eindrücklich wie Le Corbusier das Licht spielen lässt.

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Weiter führte unsere Fahrt über das “Plateau des Mille Étangs”. Die Gegend ist durchzogen von unzähligen (es könnten tatsächlich 1000 sein!) kleinen Tümpeln und Seen. An einem besonders hübschen Exemplar, an dem wir uns wie in Norwegen wähnten, genossen wir die wärmende Herbstsonne, bevor wir nach Faucogney-et-la-Mer (weit und breit kein Meer) an unseren Übernachtungsort fuhren.

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