Beim Wegfahren aus Bosa sahen wir nochmals wie hübsch sich das Städtchen präsentiert.

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Wir wollten heute nur bis an den Strand von Sinis fahren. Das ist an und für sich nicht sehr weit, wir machten aber einen Umweg durch das Hinterland um noch einige kulturellen Orte anzuschauen. Zuerst kämpften wir aber mit dem Navi, das kurz darauf den Geist aufgab, irgendetwas scheint mit der Stromversorgung nicht zu stimmen. Zum Glück haben wir noch unsere iPhones mit einem Naviprogramm, mit dem man auch über die Runden kommt.

Als erstes Stand ein Kloster auf dem Programm, davon ist aber ausser den Grundmauern und der geschlossenen Kirche nichts mehr zu sehen.

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In der Nähe von Macromer besuchten wir dann ein Nuraghe mit Dorf sowie zwei Hühnengräbern. Interessant vor allem sind auch die 6 Steine, 3 männliche und 3 weibliche Schutzgeister.

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Eine alte Kirche die auf dem Programm stand haben wir “links” liegen gelassen, weil wir keinen Parkplatz fanden. Mehr Glück hatten wir mit dem Parkplatz bei unserem nächsten Highlight, einem Wasserfall. Dazu steigt man zuerst steil in eine tiefe Schlucht hinab und wird dann mit einem schönen kleinen Wasserfall mit einem Seelein belohnt. Bei uns wäre das nichts allzu spektakuläres, aber auf Sardinen hätten wir keinen Wasserfall erwartet.

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Als letzten Zwischenhalt standen die verschiedenen historischen Stätten von Santa Christina auf dem Programm.

Dabei handelt es sich einerseits um so etwas wie ein ehemaliges Kloster, mit kleiner (geschlossener) Kirche, ein richtiges kleines Dorf., mit Dorfplatz und vielen Katen rings herum.

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Dann liegt gleich daneben ein Nuraghe

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Das eindrücklichste ist aber das nuraghische Brunnenheiligtum, das anscheinend ca. 1000 v. Christus gebaut wurde.

Faszinierend wie damals schon solch genaue geometrische Formen gebaut werden konnten und die Basaltblöcke so genau zugehauen wurden. Der Eingang ist rechteckig in Stufen, unten befindet sich ein kreisrunder Brunnen der mit Grundwasser gespiesen wurde. Wirklich faszinierend, das ganze Bauwerk sieht irgendwie top modern aus, auf alle Fälle nicht 3000 Jahre alt.

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Für die nächsten zwei Tage haben wir uns auf dem Campingplatz Is Arenas eingerichtet. Wäsche waschen und den ca. 8 Km langen Sandstrand geniessen steht auf dem Programm.

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