Kleine Fluchten - WoMo-Blog

Blog über unsere Wohnmobilaktivitäten, gedacht für Freunde und andere Interessierte. Warum heisst der Blog kleine Fluchten? Ja klar weil es für uns nebst grösseren Reisen auch immer Wochenendausfüge in eine andere Lebensart, eben kleine Fluchten sind. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum der Titel für uns so passt. Unsere Freundschaft begann einmal vor langer Zeit im Kino, der Film hiess: Kleine Fluchten...... wen es interessiert, der Film: https://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Fluchten PS: Wenn im Blog Produkte genannt werden, ist das nicht weil ich Werbung dafür mache und damit etwas verdiene, sondern rein aus eigener Erfahrung und Überzeugung.

Pfingsten in Hallau

Für Pfingsten haben wir uns entschieden in der Nähe zu bleiben, unsere Wahl fiel auf Hallau. Zum Glück haben wir einen Stellplatz reserviert, als wir ankamen waren alle Plätze ausgebucht.

Das Ankommen erwies sich als kleiner Hindernislauf, nicht nur das gefühlt alle Rotlichter auf Rot waren und es überall Stau hatte wo ein Stau möglich ist. Nach ein paar Meter Fahrt war das erste Hindernis ein Traktor mit Anhänger der Holz ablud, danach geschlossene Barriere, und dann Stau, Stau, Stau, bis wir auf Nebenstrassen auswichen. Als wir um eine Kurve kamen, stand plötzlich ein Bus vor uns mit eingeschaltetem Warnblinker, der Fahrer hatte wohl rechts den Randstein gestreift und war gerade daran den abgefahrenen Raddeckel einzusammeln. Danach wieder Stau und Rotlicht, aber wir hatten ja keine Eile und kamen dann trotzdem wohlbehalten auf dem Stellplatz an.

 

Am Samstag hatten wir eine Velotour geplant, bevor wir losfahren konnten gab es aber zuerst einmal etwas Aufregung - unter dem Sitzbank floss Wasser hervor. Die Ursache war recht rasch gefunden, der Abwasserschlauch vom Küchenausguss war auseinander gerutscht, das Problem hatten wir schon einmal, das muss jetzt nachhaltig gelöst werden, aber zur Not hat man ja Panzerband dabei.

Unsere Velotour führte uns dann, via Oberhallau durch die Rebberge bis nach Schleitheim, einem sehr schönen Dorf. Danach fuhren wir in Richtung Siblingen und stiessen ausserhalb von Schleitheim auf eine interessante Grabungsstätte einer Therme aus der Römerzeit. Diese wurde in ein kleines attraktives Museum verwandelt, ein Besuch lohnt sich durchaus. Weiter fuhren wir durch das schöne Klättgau bis nach Neunkirch und waren ganz überrascht von dem kleinen hübschen Städtchen.

Zurück beim Wohnmobil genossen wir den schönen warmen Tag bei ca. 24°

Auch der Sonntag und Montag zeigten sich bei perfektem Wetter. Am Sonntag ging es auf eine kleine Velotour hoch durch die Rebberge mit sehr schöner Aussicht auf Hallau, weiter bis Trasadingen und zurück. Einen Halt machten wir bei der Weinkrone in Hallau, da ist das offizielle Weinbau Museum des Kantons Schaffhausen, mit allerhand interessanten Exponaten. Dazu kann man in der kleinen Gastwirtschaft etwas Essen und natürlich Wein trinken.

Am Abend genossen wir dann beim kleinen Beizli auf dem Stellplatz einen feinen Wildburger.

Der Stellplatz „Osthafe“ in Hallau ist eine klare Empfehlung von uns, nicht nur wegen der schönen Landschaft, sondern auch wegen der Herzlichkeit der Betreiberin Anita Werner, die auch das Beizli führt. Wir werden den Osthafe sicher wieder einmal besuchen.

Den Montagmorgen genossen wir noch auf dem Stellplatz, bevor es recht früh nach Hause ging, um die Gastankflasche auszubauen. Diese muss zur 10 jährigen Prüfung ob sie noch weiterverwendet werden darf. Das Restgas konnten wir noch nutzbringend zu Hause beim Gasgrill für ein feines Steak verwenden.

Auffahrtswochenende in Bad Krozingen

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Eigentlich wollten wir über Auffahrt irgendwo in die Westschweiz. Nachdem ich aber kurz vor Auffahrt feststellte, dass bei beiden Halbschuhen die ich anfangs Jahr in Bad Krozingen erstanden habe, die Sohle gebrochen war, beschlossen wir nach Bad Krozingen zum Umtausch zu fahren.

Zum Glück haben wir auf dem Stellplatz bei der Therme Vita Classica reserviert. Als wir ankamen, war der Platz voll belegt (am Donnerstag über 100 Wohnmobile gezählt). Die Anfahrt am Mittwochabend war ziemlich anstrengend, sehr viel Stau nicht nur wie üblich am Limmattalerkreuz, auch beim Baregg-Tunnel. Zudem wies das Navi über eine Stunde Verzögerung bei der Autobahn hinter Basel in Richtung Freiburg aus. So verliessen wir nach Lörrach die Autobahn und fuhren übers Land nach Bad Krozingen, dabei entdeckten wir eine schöne Marktgräfler Landschaft und ein paar hübsche Dörfer. 

Am Donnestagmorgen wurden wir von der Sonne begrüsst und es wurde angenehm warm, genau richtig um den Tag zu geniessen. Am Nachmittag liessen wir uns  in der Therme, im japanischen Bad verwöhnen inkl. Goldsekt und Goldpraline - wir sind also ein Stück wertvoller geworden. Als wir vom Verwöhnprogramm zurückkamen, war es draussen bedeckt, aber wenigstens recht warm. Am Eingang zu den Stellplätzen bildete sich eine Kolonne von Wohnmobilen die noch einen Platz suchten.

Den Freitag nutzen wir für einen Bummel durch Bad Krozingen und den grossen Kurpark. Der Anlass unseres Aufenthaltes in Bad Krozingen, meine Halbschuhe mit kaputter Sohle wurden mir anstandslos ersetzt, obwohl ich den Kaufbeleg nicht mehr vorweisen konnte. Der neue Kassenzettel wird jetzt sorgfältig aufbewahrt!

Nach dem gemütlichen Freitag hatten wir uns den Samstag etwas sportlicher vorgenommen und machten eine Velotour via Stauffen zum Kloster St. Trudpert. Über schöne Velowege kamen wir zum Ziel, anschauen kann man nicht allzu viel, aber nur schon die schöne Barockkirche ist einen Besuch wert. Das Wetter wäre eigentlich angenehm warm, nur der Wind stört etwas. Nachmittags haben wir dann die müden Beine in der Therme im warmen Wasser etwas entspannen lassen. Danach waren wir so richtig müde, es reichte am Abend gerade noch für ein Essen im Parkrestaurant Weinbrunnen.

Schon war es wieder Sonntag und ein äusserst gemütliches Wochenende vorbei.

Heimfahrt ohne Gotthardstau

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Über Nacht blieb der vorausgesagte Regen aus und auch am Morgen war es zwar bedeckt aber trocken. Die Winzer hätten gerne etwas Regen, wie wir hörten, hate es ein Jahr lang praktisch nicht richtig geregnet. Nach einem herzlichen Abschied von der Familie Vada machten wir uns auf den Heimweg. Es blieb trokcken bis Ponte Tresa, da gab es einen kurzen Regenschauer.

Am Gotthard waren bis 6 Km Stau angesagt, deshalb fuhren wir nur bis nach Rodi und haben uns da auf dem Stellplatz einquartiert. Das war der erste Platz an dem wir in diesen Ferien eine Platzgebühr zahlen mussten. Kaum waren wir angekommen, begann es zu regnen. Der Regen hielt die ganze Nacht an und weckte uns früh. Ganz gegen unsere Gepflogenheiten, krochen wir darum früh aus dem warmen Bett und machten uns um 07:00 Uhr auf die Restheimreise. Dafür wurden wir mit kaum Verkehr belohnt und passierten den Gottahrd und die diversen Baustellen ohne jeglichen Stau und kamen so früh am Tag wohlbehalten nach Hause.

Olivenöl und Weinkauf

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Für den heutigen Tag wollten wir nebst Olivenöl kaufen auch etwas durch Alba bummeln.

Zum Olivenölkauf fuhren wir nach Diano d‘Alba, wo wir schon ein paar Mal Olivenöl aus Ligurien kauften, dass der Papa der Familie so halbprivat in einer Garage verkaufte. Leider erfuhren wir, dass der Papa im 2020 gestorben ist und niemand mehr den Olivenöl-Handel in der Familie betreibt. Aber es gäbe ganz in der Nähe ein Geschäft, dass auch sehr gutes Olivenöl habe. Also sind wir zum Geschäft Desidero gefahren, wo wir tatsächlich verschiedene köstliche Olivenölsorten probieren konnten und entsprechend unserer Garage des Womo beluden.

In Alba war an diesem Wochenende ein Weinfest, entsprechend waren auch sehr viele Leute unterwegs.

Wir blieben darum nicht sehr lange sondern fuhren bald zu unserem Übernachtungsziel weiter, einem Weingut aus dem Agricamper Verzeichnis. Bei Emilio Vada Weine wurden wir sehr freundlich empfangen und durften uns an schönster Lage mit dem Womo hinstellen. Natürlich probierten wir auch den Wein und füllten unsere Garag noch etwas mehr. Mit den Eltern von Emilio haben wir noch länger geplaudert, sie haben selber auch einen Camper. Wie hier haben wir überall freundliche hilfsbereite Leute getroffen, auch darum gefällt uns das Piemont so gut.

Heute war es tagsüber warm und schwül, gegen Abend gab es dann ein paar Tropfen Regen die etwas Abkühlung brachten. Ab Morgen soll schlechtes Wetter sein, nicht so schlimm, die Ferien sind eh zu Ende. Nebst dem, dass wir den schönen Platz bei Emilio Vada genissen konnten, durften wir auch die ganze Zeit einem Kuckuck zuhören. Bei uns zu Hause mittlerweilen eine Seltenheit, wenn man mal kurz einen Kuckuck rufen hört.

Langhe

Nach einem gemütlichen Morgen sind wir aufgebrochen um in die Langhe zu fahren. Das Rebbaugebiet gehört für uns zu den schönsten Regionen die wir kennen.

Zuerst aber besuchten wir die Riesenkirche in Vicoforte, die Kirche hat wie wir gelesen haben die grösste elippische Kuppel, auf alle Fälle eindrücklich gross.

In Dogliani machten wir den nächsten Halt und bummelten durch das Städtchen. Ab einer grossen Bank liess sich wunderbar die Aussicht geniessen - weniger wunderbar, war die Tatsache, dass die Bank recht frisch gestrichen und die Farbe noch nicht komplett getrocknet war! Als Andenken haben wir jetzt Kleider mit hellblauen Flecken.

Weiter fuhren wir in Richtung Monforte d‘Alba, auf dem Weingut Ca‘ Brusa wollten wir eigentlich übernachten und ein gutes Nachtessen geniessen. Leider erfuhren wir, dass es kein Nachtessen gibt, wir wären die einzigen Gäste gewesen, weil gerade die Zimmer umgebaut werden. So sind wir weitergefahren bis nach Castiglione Faletto, da gibt es einen Stellplatz.

Zum Nachtessen gingen wir dann in das Resturant Convino und haben sehr gut gegessen, dazu noch ein freundlicher Service - perfekt.

Mondovi

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Für Heute haben wir den Besuch von Mondovi geplant. Ein Teil der Stadt liegt auf einem Berg, zum Glück gibt es ein Funicolare hinauf, den das Wetter war wie immer in den letzten Tagen sehr schön und warm.

 

Am Nachmittag sind wir zu einem recht neuen Stellplatz bei Rocca de‘ Baldi gefahren. Der Platz hat eine gute Infrastruktur und wieder einmal ist alles, inkl. Strom gratis. Gleich beim Platz beginnt das Naturschutzgebiet Crava-Morozzo, durch das wir am Nachmittag eine Wanderung machten.

 

Den Abend genossen wir mit einem guten Nachtessen.

Störche und andere Vögel

Nach einer total ruhigen Nacht sind wir nach einem gemütlichen Frühstück weiter gefahren nach Soluzzo. Über recht schmale Strassen mit schöner Aussicht auf die schneebedeckten Berge fuhren wir zuerst nach Racconigi.

 

In Racconigi gibt es ein Schloss und dazugehörigen Park den wir anschauen wollten und in der Nähe hat es ein Naturzentrum für Störche und Enten. Das Schloss und der Park waren geschlossen, es sah aber auch nicht sehr einladend aus. Dafür entpuppte sich das „Centro Cicogne e Anatidi“ als echtes Highlight. Auf einem schön angelegten Gelände mit zum Teils renaturiertem Sumpfgelände lassen sich Störeche, verschiedene Entensorten, Schnepfen und viele andere Vögel beobachten. Selbst den Osterhasen haben wir entdeckt.

 

Mit vielen schönen Eindrücken sind wir weiter auf den Stellplatz in Saluzzo gefahren. Auch dieser Platz darf gratis genutzt werden, einzig für den Strom muss man bezahlen. Bei einem Spaziergang durch die Stadt sahen wir viele schöne Häuser und Gassen, wie oft in Italien auch diverse Kirchen.

Vercelli / Sacro Monte di Crea

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Bei uns herrscht typisches Aprilwetter - Regen, Wind, Sonne und etwas Kalt zwischendurch. Irgendwie nicht das ideale Wetter für Ferien, darum haben wir auf dem Wetterbericht geschaut, wo es schöneres Wetter gibt und sind im Süden fündig geworden. Da wir schon länger nicht mehr im Piemont gewesen sind war der Entschluss rasch gefasst. Am Dienstagmorgen fuhren wir los, bei etwas Regen und wenig Verkehr in Richtung Gotthard. Ohne Stau ging es durch den Tunnel und bei Chiasso über die Grenze, dies mit wohltuend wenig Lastwagenverkehr, weil der 25. April in Italien ein Feiertag ist. 

Einen ersten Zwischenhalt machten wir in Vercelli, einem schönen Städtchen mit unzähligen Kirchen. Weil Feiertag war, sind recht viele Leute unterwegs gewesen, wohl auch wegen dem Markt.

Vercelli liegt mitten im Reisanbaugebiet, die meisten Felder liegen in der Jahreszeit noch brach oder werden erst gewässert.

Unser nächstes Ziel war Sacro Monte di Crea, auf dem heiligen Berg gibt es eine schöne Kirche, einen schönen Platz, einen Rundweg mit guter Aussicht und am heutigen Feiertag recht viele Leute.

Zum Übernachten haben wir uns den Stellplatz in Montechiaro d‘Asti ausgewählt. Ein grosser Kiesplatz, den wir ganz alleine für uns haben, es gibt auf dem Platz eine Toilette, eine Entsorgung, Wasser und Strom und das alles gratis.  Am späteren Nachmittag haben wir es uns auf dem Platz gemütlich gemacht, mussten mit unseren Stühlen ab bald in den Schatten rücken, 22 Grad im Schatten sind noch etwas gewöhnungsbedürftig.

Ein feines selber gekochtes Nachtessen rundete den Tag ab.

Relax-Wochenende in Bad Waldsee

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Es war wieder ein Womo-Wochenende geplant. Aufgrund des Wetterberichtes (überall in Mitteleuropa schlechtes Wetter und Wind angesagt) und einigem Bürostress, beschlossen wir nach Bad Waldsee zu fahren und ein gemütliches Wochenende zu machen.

Gegen Wochenende wurde aus dem angesagten Wind ein Sturm mit Gewitterwarnung. Als wir am Freitagnachmittag losfuhren war es zwar windig und nass aber nicht wirklich schlimm. Bis kurz vor Bad Waldsee war es recht angenehm mit dem Wetter und wir wunderten uns über gemeldete Sturmschäden. Hinter uns sahen wir dann eine schwarze Wand die sich rasch näherte und kurz darauf waren wir für ein paar Minuten mitten in einem Gewitter, mit Blitz und Donner, starken Windböen und Graupel und Regenschauer.

Nach ein paar Minuten war das Unwetter zum Glück vorbei - recht unheimlich war das so auf der offenen ungeschützten Strasse. Als wir in Bad Waldsee ankamen war bereits wieder recht schönes Wetter. Wir machten zuerst einen Bummel durch das schöne Städtchen, bevor uns ein Regenguss zu einem Apéro „zwang“.

In der Nacht regnete es teilweise und in den Bäumen war auch der Wind zu hören, aber der Stellplatz bei der Therme liegt sehr geschützt in einer Mulde. Am Samstagmorgen genossen wir das warem Wasser der Therme, am Nachittag waren wir ausser einem kleinen Spaziergang am relaxen in Wohnmobil. Zum Abendessen ging es in ein asiatisches Restaurant, das Essen war sehr gut. Die Nacht auf Sonntag war total ruhig, gemäss Wettervorhersage rechneten wir mit schlechterem Wetter und haben darum einen Besuch im Erwin Hymer Museum geplant. Im Museum kann man die ganze Entwicklung der Wohnwagen und Wohnmobile anhand einer gut gemachten Zeitreise ansehen. Es gibt wirklich sehr viele tolle alte Vehikel, der Besuch im Museum lohnt sich wirklich.

Anschliessend ging es gemütlich in Richtung nach Hause, das Wetter war bedeuten bessser und wärmer als vorher gesagt.

Kurztripp nach Bad Bellingen

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Am Freitagabend hatten wir noch einen Termin, darum konnten wir erst am Samstag für ein kurzes Womo-Wochenende aufbrechen. Unsere Wahl fiel auf Bad Bellingen, beim eher schlechten Wetter das angesagt war, planten wir einen Thermenbesuch und Bad Bellingen ist nicht allzu weit zum Fahren. Am Samstagmorgen war es draussen dann ganz überraschend etwas weiss und es schneite auch noch, aber die Strassen waren ohne Schnee.

In der Region Bad Bellingen zeigte sich dann schon etwas blauer Himmel und es klarte immer mehr auf. Wir machten einen Bummel durch das kleine Städtchen, in dem es nicht allzu viel zu sehen gibt, aber dafür hat es einen sehr schönen Kurpark.

Wir verbrachten auf dem Stellplatz eine sehr ruhige Nacht und besuchten am Sonntagmorgen das Thermalbad. Die Balinea-Therme ist nicht allzu gross, es hat aber schöne Aussenbecken und im 34° warmen Wasser lässt es sich gut aushalten. Am frühen Nachmittag machten wir uns auf den Heimweg, fuhren via Badenweiler quer durch die Ausläufer des Schwarzwaldes in Richtung nach Hause. Auch wenn es nur ein kurzes Wochenende war hat es uns gefallen.

 

Stellplatz Locarno

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Wenn man Locarno mit dem Wohnmobil besuchen will, gibt es die Variante Campingplätze oder eben den Stellplatz. Wobei im Winter sind sämtliche Campingplätze geschlossen, bleibt also nur der Stellplatz. Entsprechend haben wir Platz für unseren Besuch im Kamelienpark auch genutzt. Der Platz ist soweit in Ordnung für eine Übernachtung, länger als 24 Stunden darf man sowieso nicht bleiben. In der Nacht war es ruhig, bis gegen Morgen der Wind begann stärker zu wehen und unser Wohnmobil etwas schüttelte. Gemäss Wetterbericht hätte es nur knapp über Null sein sollen und etwas Schneefall geben. Das Wetter hat sich aber nicht an die Vorhersage gehalten, am Morgen waren es immer noch ca. 10 Grad und trocken. Das war uns auch recht, für die Heimfahrt war das so doch angenehmer. Wir kamen wiederum gut (ohne Stau) durch den Gotthard und nach Hause. Auf der Alpennordseite hat es zwar etwas geschneit aber viel mehr als einen weissen Flaum an den Hängen hat es auch nicht gegeben. Dafür war der heftige Biswind bei Temperaturen knapp über Null Grad  beim Ausladen ziemlich unangenehm.

Kamelien

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Am Morgen war noch dicker Nebel und es deutet noch nichts auf einen schönen Tag hin. Als wir in Richtung Locarno losfuhren, gab es dann schon die ersten zaghaften Sonnenstrahlen durch den Nebel. Als wir in Locarno ankamen, war es dann so richtig schön und warm.

Das perfekte Wetter für den geplanten Besuch im Kamelienpark. Da waren wir schon des Öfteren und sind doch jedesmal von Neuem begeistert von der Vielfalt und Schönheit der Blüten. Auch dieses Jahr konnten wir nicht wiederstehen und schossen dutzende von Fotos. Zum Glück ist das Löschen von digitalen Fotos ja eine einfache Sache.

Nach dem Besuch im Kamelienpark bummelten wir noch etwas durch Locarno, nahmen auf der Piazza Grande einen frühen Apero, bevor wir den warmen Nachmittag beim Wohnmobil verbrachten. Der Wetterbericht sagt für morgen Nachmittag Schnee bis ganz hinab voraus, irgendwie ist das an dem schönen Tag kaum zu Glauben.

Nebel in Lugano

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Gleich neben dem Stellplatz in Lugano, sind die Bahngleise mit recht viel Zugverkehr. Wir haben trotzdem gut geschlafen. Am Morgen begrüsste uns das Wetter grau verhangen mit etwas Nieselregen, also kein Grund zur Eile.Zum Morgenessen gab es darum auch feine Crepes. Bei der Herstellung konnten wir auch gleich wieder einmal den Rauchmelder testen - er funktioniert - :)

Das Wetter blieb neblig, aber kaum Regen, nur etwas nieselig war es den ganzen Tag. Kein Problem um etwas in der Stadt herum zu bummeln. Anstatt am See zu flanieren schauten wir uns diverse Kirchen an. Bsonders beeindruckt waren wir von der Chiesa di Santa Maria degli Angioli und die ehemalige Klosteranlage. Einerseits ist die Kirche mit den Gemälden sehr schön und die Aussenanlage  integriert in moderne Gebäude ist auch interessant.

Das Wetter hat auch seine Vorteile, es sind nicht so viele Leute unterwegs. Am Abend haben wir uns in der Trattoria Galleria verwöhnen lassen. Insgesamt ein gelungener Tag, auch wenn das Wetter nichts dazu beitrug.

Dem Wetter nach

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Auch ein Grund warum wir unser Wohnmobil so schätzen, wir sind total flexibel. Mit einem Frei-Tag ist ein verlängertes Wochenende im Tessin geplant. Nur, eine Woche vorher sieht der Wetterbericht alles als erfreulich aus. Viel Regen und kühle Temperaturen sind angesagt - nicht nur im Tessin. Also beginnen wir die verschiedenen Wetterberichte zu studieren. Irgendwie fassen wir schon ein Wochenende bei einer Therme ins Auge, da zeichnet sich am Mittwoch ab, dass im Westen (französisches Jura) die Wetterprognose für die nächsten Tage immer besser wird. So fassen wir den Plan eine Städtetour, Besançon - Montpeillar zu machen, am Freitag etwas Regen und Sonntag kalt, aber das geht. Am Donnerstagmorgen dann sieht die Prognose fürs Tessin plötzlich gar nicht schlecht aus. Über Mittag zeichnet sich ab, das Wetter ist gemäss diversen Prognosen von Wetterapps richtig gut. Am Freitag bewölkt, kurz etwas Regen, recht warm, Samstag dann schönes Wetter und Sonntag bewölkt und etwas kühler. Kurz vor dem Losfahren am Abend entscheiden wir uns dann definitv fürs Tessin, ist ja kein Problem wir haben nichts gebucht sondern sind flexibel. Die Fahrt ins Tessin, genauer nach Lugano verlief überraschend gut, inkl.  freier Fahrt durch den Gotthardtunnel. Einzig das nachts Fahren ist etwas anstrengend, aber wir sind gut auf dem Stellplatz in Lugano angekommen, auf dem nur 2 andere Wohnmobile stehen. Hier werden wir bis Samstag bleiben um wieder einmal etwas Lugano zu erkunden. 

PS: am Abend war dann die Vorschau auf Morgen Freitag nicht mehr so gut…. Wir sind gespannt.

Bad Krozingen - immer mal ein Wochenende wert

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Dieser Beitrag enthält keine bezahlte Werbung sondern ist unsere persönliche Meinung.

Dieses Wochenende sind wir wieder mal nach Bad Krozingen gefahren um die alten Knochen im warmen Thermalwasser einzuweichen. Nebst der schönen Bäderanlage der Vita Classica Therme gefällt uns Bad Krozingen aber auch, weil es ein paar schöne Geschäfte zum shoppen hat und auch für Speis und Trank ist man gut aufgehoben. Zudem ist der Kurverein recht aktiv und bietet immer wieder interessante Angebote an, wie Weindegustationen oder -Wanderungen.

Der Stellplatz bei der Terme ist recht gross aber meistens gut belegt, es lohnt sich deshalb eine Reservation. Allerdings lässt sich eine Reservation erst ab 3 Tagen durchführen, aber dafür gibt es pro Person einen Eintritt in die Terme (am Wochenende mit etwas Zuschlag). Wenn man das rechnet, lohnt sich die Reservation, auch wenn man nur 2 Tage bleibt.

Das Wetter war richtig schön, in der Nacht zwar Minusgrade aber am Tag an der Sonne liess es sich gut draussen aushalten. Im Kurpark blühten schon die Krokusse und an einem geschützen Waldrand blühte tatsächlich auch schon ein Kirschenbaum. Auch sonst war das ein gelungenes Wochenende.

Geburtstage an denen man fast alles vergisst

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Für meinen Geburtstag haben wir im Restaurant Schöntal in Bauma reserviert, da sind Wohnmobile willkommen. Wohl weil wir nur zum Übernachten hinfahren sind unsere Reisevorbereitungen etwas schluderig gewesen - oder liegt es doch am Alter?

Am Samstag Nachmittag sind wir losgefahren, zuerst an den Pfäffikersee, für einen kleinen Spaziergang.

Zurück beim Wohnmobil habe ich Coni gefragt ob sie unseren Wasserkanister gefüllt habe (ihr Job) - ups der ging vergessen, weil wir ja nur kurz Übernachten. Zum Glück haben wir im Wohnmobil noch eine Flasche Mineral ohne Sprutz gefunden, so gab es einen warmen Tee und der Morgenkaffe ist auch gesichert. Beim Restaurant angekommen, wurden wir freundlich empfangen und parkierten auf dem reservierten Parkplatz. Danach wollten wir die den Kälteschutz für die Frontscheibe anbringen - ups zu Hause liegen geblieben (mein Job), weil wir ja nur kurz Übernachten. Nicht so schlimm für eine Nacht geht das gut ohne, aber irgendwie scheinen wir älter zu werden.

Das waren dann aber alle Vergesslichkeiten die uns auffielen. Wir konnten also das feine Nachtessen in vollen Zügen geniessen und waren richtig begeistert vom kreativen und guten Essen, auch für das Auge. 

Auf dem Parkplatz haben wir dann erstaunlich gut geschlafen trotz der nahen Strasse. Insgesamt also für uns ein erfolgreiches Wochenende, gerne werden wir wieder einmal im Schöntal einen Platz reservieren, zumal auf der Speisekarte noch Einiges zu Entdecken ist.

Kurze Heimreise

Nach einer ruhigen Nacht sind, ausser ein paar Regentropfen war es sehr ruhig, sind wir früh losgefahren. Auf der Autobahn war noch kaum Verkehr, entsprechend auch kein Stau vor dem Gotthard. Aufgrund der Föhnlage herrschten im Urnertal hohe Temperaturen  und an den Bergen bis weit hinauf kein Schnee zu sehen. Angekommen am Vierwaldstättersee zeigte das Thermometer am Morgen um 09:00 Uhr 16 Grad an. In Richtung Zugersee sank dann die Tempertur auf 9 Grad. Zuhause angekommen ging es ans auspacken und den Dreck vom Wohnmobil entfernen.

Stellplatzsuche

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Die Nacht war wirklich sehr ruhig, einzig um 12:00 Uhr hat es kurz etwas geknallt. Am Morgen machten wir uns in Richtung Heimat auf den Weg. Die Fahrt auf der Autobahn verlief weitesgehenst ereignislos, ausser das wir wieder einmal über die “Fahrkünste“ einiger italienscher Autofahrer staunten. Für die letzte Nacht wollten wir im Tessin übernachten und hatten als Ziel den Stellplatz in der Nähe von Roveredo gewählt, den wir noch nicht kannten. Da angekommen waren wir vom tristen Platz nahe der Autobahn enttäuscht und beschlossen weiter zu fahren. Als nächstes Ziel nahmen wir uns einen recht neuen Stellplatz bei Chiornico vor, etwas ausserhalb des Dorfes bei einer Boulder-Area gelegen. Schon bei hinauffahren der paar Serpentinen standen einige Vans auf der Strassenseite mit Leuten die offensichtlich am Bouldern waren. Beim Platz angekommen, mussten wir feststellen, dass der völlig überfüllt war und es keinen Platz mehr gab. Wär hätte gedacht, dass am 1. Januar so viele Leute bouldern gehen! Langsam überlegten wir uns ob wir doch gleich ganz heimfahren sollten, aber die Staumeldung vom Gotthardtunnel schreckte uns etwas ab. So versuchten wir unser Glück auf dem Stellplatz in Rodi-Fiesso und fanden da tatsächlich Platz, nebst uns steht nur ein weiteres Wohnmobil da. Das positive an der Sache ist, mittlerweile gibt es auch im Tessin eine ganz schöne Auswahl an Stellplätzen, verglichen mit der Zeit vor 4-5 Jahren als das Tessin noch eine Stellplatzöde war.

Am Abend haben wir noch unser obligates Sylvesterfondue nachgeholt, dass gestern mangels Platz im Bauch ausfiel. Heute dafür auch bei eher winterlichen Verhältnissen, in Rodi liegt noch etwas Schnne und es waren nur 5 Grad, gegenüber von 16 Grad gestern Abend in Marina di Pisa

Sylvester 2022

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Am heutigen letzten Tag von 2022 nahmen wir es gemütlich. Wir fuhren der Küste entlang bis nach Marina di Pisa auf einen Stellplatz auf dem wir vor 4 Jahren an Sylvester schon einmal waren. Im Restaurant, das mit guten Erinnerungen verknüpft ist wurden wir auch dieses Mal mit einem späten Mittagessen nicht enttäuscht. Dazu ein ein schöner Sonnenuntergang. Das Essen war so gut und genügend, dass wir gar nichts mehr am Abend essen mochten und so gegen 10 Uhr abends uns daran machten ins 2023 hinüber zu schlafen. 

Kurvige und wellige Rumpel-Strassen

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Für den heutigen Tag haben wir uns eine Strecke durch die Maremma in Richtung Norden vorgenommen. Zum Übernachten wollten wir nach Casciana Terme auf den dortigen Stellplatz. Schon am Morgen frühe war es ungewöhnlich warm, das Thermometer zeigte 16 Grad an, bei bewölktem Wetter, für den Tag war etwas Regen angesagt. Unsere Fahrt führte uns durch eine ziemliche einsame und wilde Landschaft, sehr viel Wald und Buschwerk prägte einen grossen Teil der Strecke. Die Strassen führten uns über unzählige Kurven über Hügel und kleine Dörfer oft über recht holprige oder wellige Fahrbahnen. In einem der Dörfer war die gewählte Strecke dann irgendwie zu eng oder zumindest verliess uns der Mut zum Weiterfahren, nach etwas rückwärtsfahren und irgendwie wenden, wählten wir eine andere Route.

In der Region von Casciana Terme wurde die Landschaft dann zivilisierter mit viel Ackerbau und den typischen Toskana-Landschaften.

Beim Stellplatz angekommen mussten wir feststellen, dass die 11 Plätze besetzt waren. Wir entschieden uns deshalb zurück an die Küste zu fahren, bei Rosignano-Sovay fanden wir gleich hinter dem Strand einen ruhigen Parkplatz zum Übernachten. Bei einem kleinen Bummel besichtigten wir den „Karibik“-Strand mit fast weissem Sand und hellblauem Wasser, das zwar ziemlich durch die Wellen aufgewühlt war. Das Karibik-Feeling entstand aber durch jahrelange Industrieverschmutzung, von einer nahen Firma wurde Schwermetall wie Quecksilber und andere giftige Stoffe ins Meer geleitet, was anscheinend den Sand ausbleichte.

Wie gesund oder giftig es zum Baden ist, scheint nicht klar zu sein, jedenfalls tummeln sich im Sommer die Touristen am Strand und im Wasser. Das Problem uns zu überlegen, ob wir hier Baden wollen hatten wir ja nicht, obwohl es angenehm warm war und das Wetter sich besser hielt als vorausgesagt. Es blieb den ganzen Tag trocken, zwar teilweise bedeckt, aber etwas Regen gab es erst am Abend.

Eine Seite für unsere Freunde. Wenn sich sonst jemand hierher verirrt hat, darf er sich natürlich auch an den Inhalten erfreuen.

Zu finden sind auf der Webseite Reiseberichte unserer Wohnmobiltouren.

 

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