Wir haben unsere „Zelte“ am Morgen abgebrochen, bei recht kühlen Morgentemperaturen und sind wieder talwärts gefahren. Als nächsten Zwischenstopp wollten wir dem Pfynnwald einen Besuch abstatten. Dafür haben wir uns auf dem Camping Monument, mitten im Pfynnwald einquartiert und bleiben für 2 Nächte da.

Die Temperaturen waren unten im Tal schon recht warm, wohl so 25 Grad als wir am frühen Nachmittag für eine kleine Wanderung aufbrachen. Schlussendlich waren wir gute 3 Stunden bei rechter Hitze unterwegs. Anfangs gingen wir einen schönen nicht zu steilen Weg in Richtung Bhutanbrücke hoch, der dann aber immer mehr an der Sonne war.

Unterwegs sahen wir eine Gottesanbeterin, die wir bisher nur im Zoo gesehen haben.

Eigentlich wollten wir gar nicht so weit laufen, als wir dann aber in der Nähe der Brücke waren, haben wir uns auch noch den Rest des Weges hochgekämpft und die Brücke besucht. Die Bhutanbrücke heisst so, weil sie genau so gebaut ist, wie verschiedene Brücken in Bhutan gebaut wurden. Im Jahr 2002, dem Jahr der Brücken, wurden in Bhutan durch Helvetas diverse Brücken gebaut, aus Erinnerung daran, wurde 2005 diese Brücke beim Pfynnwald gebaut, sie überbrückt spektakulär den Illgraben, einem tiefen Einschnitt in dem je nach Witterung viel Geröll und Schlamm hinab fliesst.

Dem Illgraben hinab sind wir dann einem schönen Weg gefolgt bis nach Susten und von da zurück in Richtung Campingplatz.

Das letzte Stück war dann ziemlich anstrengend, weil alles ohne Schatten in brütender Hitze war.

Zurück beim Womo angekommen waren wir richtiggehend KO. Das Bad im Schwimmbad mit erfrischend kühlem Wasser hat nur wenig geholfen. Den Abend verbrachten wir dementsprechend mit sehr wenig Tun.