Nach einer einigermassen ruhigen Nacht, der Stellplatz in Pamplona ist direkt an einer Kreuzung, sind wir bei trockenem kühlen Wetter weiter bis nach Calatayud gefahren. Dabei kamen wir an den Ausläufern der Bardenas Reales vorbei und durchfuhren das Weingebiet von Navarra. Auch sonst sahen wir unterwegs allerhand Interessantes.

In Calatayud gibt es einen kleinen Stellplatz, auf dem wir Übernachten. Am Nachmittag machten wir einen Bummel durch die Stadt mit knapp 20‘000 Einwohner. Es gibt mindestens ein dutzend prachtvolle Kirchen - zumindest von Aussen, den alle waren geschlossen. Viele Gebäude sehen ziemlich baufällig aus, wohl im Sommer scheint aber einiges los zu sein wie wir aus der „Flaniermeile“ schliessen, zumindest hat es Tische und Stühle in rauen Massen. In einer Gasse, als wir gerade ein schönes Tor bestaunten wurden wir von einem älteren Spanier angesprochen, der viel Freude hatte, als er hörte, dass wir aus der Schweiz sind. Leider ist unser spanisch nicht so gut, so verstanden wir nur die Hälfte davon, dass er eine zeitlang mit Schweizern auf dem Jakobsweg gelaufen sei. Er erklärte uns auch einiges zu den Kirchen der Stadt und verabschiedete sich freundlich nachdem er eine Viertelstunde ununterbrochen geredet hatte.