Wir haben auch schon besser geschlafen, Ursache waren die vollen Bäuche aber auch die Wärme, am morgen früh waren es immer noch 24°. Dazu kam dann ab 05:30 Uhr noch das Taubenkonzert, in San Vito lo Capo scheint es neben vielen Menschen auch viele Tauben zu haben - zumindest auf dem Campingplatz „La Pineta“.

Einen Vorteil hatte die frühe Weckstunde, wir sind früh in Richtung Trapani losgefahren, da auf den Parkplatz für die Seilbahn nach Erice. Erice liegt auf einem Berg ca. 750 Meter über Meer, es gibt auch eine Strasse hoch aber oben wenige Parkplätze. Da haben wir lieber die über 3 Km lange Gondelbahn genommen.

Am Morgen um 10:00 Uhr waren wir noch recht alleine unterwegs und konnten den Ort in Ruhe anschauen. Natürlich haben wir auch Canolli und Genovesi probiert. Genügt eigentlich als Mittagessen.

Zurück beim Womo sind wir weitergefahren in die Salzgewinnungsanlagen bei Trapani und haben uns auch mit feinem Salz eingedeckt,

Danach fuhren wir zum Strand San Teodora, einem Strand mit Sand und weit hinausreichendem knapp knietiefen Wasser. Weil das Wasser so flach ist, war es auch richtig schön warm.

Zum Übernachten haben wir uns einen Platz aus dem Agricamper Verzeichnis kurz nach Marsala ausgesucht, bei dem es Öl, Gemüse und Wein geben sollte. Die Route führte quer durch Marsala, vermutlich wäre es ohne Baustelle mit entsprechender Umleitung durch enge Gassen gut gegangen. So wurde es zwischen den parkierten Autos immer enger, bis es zu eng wurde und zuerst ein Auto um parkieren musste, bevor wir weiterfahren konnten. Auf engen Strassen kamen wir dann endlich bei der auserkorenen Agricamper-Adresse an und standen vor einem verschlossenen Tor. Da weit und breit niemand zu sehen war fuhren wir weiter, das Navi führte uns in eine Strasse die verwinkelt war und immer schmaler wurde, bis wir vor uns ein Tor sahen das geschlossen war. Also ging es rückwärts, bis wir wenden konnten und uns einen anderen Weg aus dem Labyrinth suchen konnten, Mit nochmals anstehen und warten bis ein Lieferungswagen weiter fuhr kamen wir dann wieder auf eine halbwegs normale Strasse. Wir hatten uns als Alternative zum Agricmperplatz ein Camping in der Nähe ausgesucht, das Navi lotste uns zuerst wieder in eine Strasse, die irgendwann zur Sackgasse wurde, zum Glück mit guter Kehrmöglichkeit. Den avisierten Campingplatz scheint es nicht mehr zu geben, stattdessen landeten wir auf einem Parkplatz bei einer Strandbar. Auf Nachfrage in der Bar können wir auf dem Parkplatz übernachten, Tauben sollten nicht stören, am Abend gab es aber diverses Hundegebell. Der ganze Stress wurde noch «perfekt» ergänzt mit Temperaturen von über 30°.