Aufgrund der nicht so guten Wetterprognose entschieden wir uns in der Nähe zu bleiben und einmal das Alpencamping Nenzing auszuprobieren. Über den Campingplatz habe ich schon einiges positives gelesen. Interessant bei der Wetterprognose, ein kleiner Wellnessbereich könnte einem über das schlechte Wetter hinweg trösten.

Also haben wir am Mittwochabend eine Buchungsanfrage gesendet, gemäss Webseite sollte innert 24 Stunden eine Antwort vorliegen. Am Donnerstagabend war noch nichts auf unserem Mail eingetroffen. Auf einen Anruf hin wurde uns gesagt wir müssten etwas Geduld haben, eine Buchung per Telefon wäre jetzt nicht mehr möglich, weil wir uns ja schon schriftlich gemeldet haben??

Hmmm, der erste Eindruck war also noch nicht so richtig prickelnd. Am Freitagmorgen war immer noch keine Bestätigung eingetroffen, ich habe mich schon damit abgefunden, dass der Campingplatz aus unserem Verzeichnis gestrichen wird, als am Nachmittag kurz bevor wir losfuhren eine Mail bei uns eintraf, dass unsere Buchungsanfrage im Spam-ordner gelandet sei, wir aber herzlich willkommen auf dem Campingplatz seien. Also sind wir losgefahren nach Nenzing.

Der Start war nicht sehr verheissungsvoll, das sollte aber das einzige Mal sein, bei dem wir vom Alpencamping Nenzing enttäuscht wurden. Angekommen konnten wir uns einen Platz aussuchen, der Camping ist in dieser Jahreszeit nicht komplett gefüllt. Ein erster Rundgang hat uns sehr gefallen, die Anlage ist sehr liebevoll eingerichtet.

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Spontan entschlossen wir uns im Restaurant am Abend zu Essen, mit dem Resultat, dass wir am Samstagabend gleich nochmals ins Restaurant essen gegangen sind. Wir haben schon deutlich schlechter gegessen!

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Ringsherum um den Campingplatz ist Wald, abgesehen vom Vogelgezwitscher ist es wirklich ruhig, in der Nacht ist kaum ein Geräusch zu hören. Nach einem ausgiebigen Frühstück sind wir in die Mengschlucht hinabgestiegen, gleich hinter dem Campingplatz führt ein Pfad steil hinunter in die wilde Schlucht.

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Nach der kurzen Rundwanderung haben wir den Tag mit Faulenzen verbracht, das Wetter war deutlich schöner als befürchtet, zwar etwas Schleierwolken, aber die Sonne drang trotzdem immer etwas durch. Erst in der Nacht auf Sonntag hat es etwas geregnet, aber am Sonntagmorgen war es trocken, sogar die Sonne schaute etwas zwischen den Wolken durch. Den Heimweg haben wir via Toggenburg unter die Räder genommen. Einen kleinen Zwischenhalt haben wir bei Wildhaus gemacht, verbunden mit einem kleinen Spaziergang um eine schöne Moorlandschaft. In der Wiese blühen gleichzeitig, Schlüsselblumen, Sumpfdotterblumen und Enzian.

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Fazit des Wochenendes: Es hat uns gut im Alpencamping Nenzing gefallen, wir müssen wieder mal dahin, nur schon um den Welnessbereich zu benützen, der dem besser als erwartet Wetter zum Opfer fiel.