Am Dienstag, 23. Dezember haben wir das schöne Wetter beim Campingplatz genossen, wir konnten draussen unseren Brunch essen.
Der Campingplatz ist in der Nacht wie erhofft sehr ruhig, für einmal gibt es aus der Umgebung kein Hundegebell. Auf dem Platz sind sehr viele Langzeitcamper die hier überwintern, vor allem aus Deutschland, den Niederlanden und Frankreich, aber auch ein Paar Schweizer, es braucht also kein Spanisch um sich zu unterhalten. An Infrastruktur hat es auf dem Platz was es braucht. Es gibt zwar auch ein beheiztes, gedecktes Bad, aber das ist ziemlich klein. Einen Tennisplatz gäbe es auch noch und ein Restaurant, dass aber nur am Wochenende offen ist und etwas karg aussieht. An der Rezeption kann man Brot, Wasser und die wichtigsten Dinge kaufen, der nächste Laden ist ca. 3 Km entfernt. Man kann es hier einige Tage gut aushalten, aber einen ganzen Winter wäre nichts für uns.
An Heiligabend war es untertags warm, wir unternahmen eine kleine Velotour zum nahen Ort.
Am Abend verwöhnten wir uns mit einem Fondue Chinoise, haben uns dann aber ins Wohnmobil zurückgezogen, in den Nächten ist es nur 9° - 10°. Alle sagen so kalt, auch am Tag, sei es in den letzten Jahren nie gewesen.
In der Nacht auf den Weihnachtstag schlug das Wetter um, es begann zu Regen, den ganzen Tag über war es kühl und nass. Die kurze Störung war dann zum Glück auch schon wieder vorbei und wir fuhren am Stephanstag bei recht schönem Wetter mit dem Velo nach Puerto de Mazarron um uns etwas den Ort anzusehen und zum Einkaufen.
Am Samstag unternahmen wir eine kleine Wanderung in die Hügel die hinter dem Campingplatz beginnen. Wir staunten über die verschiedenen Büsche und Sträucher die Ende Jahr hier blühen. Das viele Grün scheint auch den Wildkaninchen zu gefallen, wir sahen mitten am Tag 3 putzige Tiere.
In der Nacht auf Sonntag begann es etwas kräftiger zu winden, eigentlich kein Problem, die Markise war gut befestigt. Aber irgendetwas knackte und übertrug sich aufs Wohnmobil. Mit den Windgeräuschen dazu, war nicht mehr an Schlaf zu denken, deshalb sind wir nachts um 4 Uhr nach draussen und haben die Markise abgebaut, bzw. eingezogen.
Am Sonntagmorgen war es schon wieder recht ruhig und ich habe die Markise wieder herausgekurbelt und noch besser als vorher befestigt, in der Hoffnung auf ruhige Nächte.