By Mathias on Mittwoch, 26. Dezember 2018
Category: Ausflüge

Leere Batterie und andere Hindernisse

Zum Auftakt unserer geplanten Ferien über Neujahr gab es eine kleine Aufregung, die Aufbaubatterie war leer und damit kein Strom im Womo.

Weil wir am 26. abfahren wollten, haben wir das Womo schon am 21. geholt und vor dem Haus parkiert und einmal über Nacht die Heizung laufen gelassen. Das hat anscheinend genügt die Batterie zu leeren (was aber nach den bisherigen Erfahrungen nicht sein sollte, muss darum mal im Auge behalten werden). Auf alle Fälle wollten wir gestern Abend das Womo beladen und haben gemerkt, dass kein Strom (Licht) da ist. Nach etwas Aufregung und dem überprüfen der Sicherungen war klar, es muss die Batterie sein. Ein erster Versuch die Batterie wieder zu laden, indem das Womo am Strom angeschlossen wird, zeigte keine Wirkung, noch immer kein Strom! Zum Glück gibt es Internet, nach kurzer Recherche war klar, wenn die Batterie leer ist, kann sie nicht geladen werden indem der Motor läuft oder extern Strom zugeführt wird, weil das Steuerungsteil von der Batterie gespiesen wird, die ja kein Strom mehr liefert……! Also das Überbrückungsgerät ausgepackt, die Batterie angeschlossen und Schwups gab es wieder Licht und die Batterie wird geladen - wieder etwas gelernt und als Erstes gleich ein kleines mobiles Überbrückungsgerät eingepackt.

Um 07:00 Uhr sind wir losgefahren in Richtung Modena und haben uns über den wenigen Verkehr gefreut und uns schon fast Sorgen gemacht, dass wir früh ankommen und am 26. ja noch Feiertag und darum alles geschlossen ist. So sind wir frohgemut in den Morgen hinein gefahren.

Bis an den Vierwaldstättersee ging es zügig voran, kurz nach Brunnen wurde dann gerade eine Strassensperre aufgebaut - weiter vorne nach Sisikon sei die Strasse gesperrt hiess es, es wegen Steinschlag. Gleichzeitig las ich ich den Verkehrsnachrichten, dass der Seelisbergtunnel wegen einem Unfall komplett gesperrt ist, das hiess demnach es gibt kein Durchkommen in Richtung Gotthardtunnel. So machten wir uns halt auf den Umweg in Richtung San Bernardino auf und waren plötzlich froh, schon so früh losgefahren zu sein. Am San Bernardino wurden wir dafür mit schönem Winterwetter und verschneiten Bäumen belohnt, auch wieder mal schön so richtig Winter zu sehen.

Das nächste Hindernis kam dann vor Mailand, viel Verkehr hatte es sowieso, zudem war dann die direkte Verbindung in Richtung Bologna und Genua gesperrt, ein weiterer kleiner Umweg und viel stockender Kolonnenverkehr. Irgendwann vor Mailand war zudem die Sonne in einer Nebelsuppe verschwunden, auf der Weiterfahrt war nicht allzu viel von der Landschaft zu sehen.

In Modena angekommen haben wir auf dem Vorbeiweg noch den Friedhof San Cataldo besucht. Es handelt sich dabei um einen sehr alten Friedhof, der älteste Teil stammt aus 1858, einen Teil ist aus dem ersten Weltkrieg, einen jüdischen teil gibt es auch und auch einen ganz modernen Teil. Der ganze Friedhof wird von einem Gebäude umrandet in dem es auch etwas fast wie Katakomben gibt, alles voller Gräber - sehr eindrücklich.

Anschliessend sind wir zum Stellplatz etwas ausserhalb von Modena gefahren, da haben wir 2 Übernachtungen geplant, morgen wollen wir Modena besichtigen.

Related Posts

Leave Comments