Kleine Fluchten - WoMo-Blog

Blog über unsere Wohnmobilaktivitäten, gedacht für Freunde und andere Interessierte. Warum heisst der Blog kleine Fluchten? Ja klar weil es für uns nebst grösseren Reisen auch immer Wochenendausfüge in eine andere Lebensart, eben kleine Fluchten sind. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum der Titel für uns so passt. Unsere Freundschaft begann einmal vor langer Zeit im Kino, der Film hiess: Kleine Fluchten...... wen es interessiert, der Film: https://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Fluchten PS: Wenn im Blog Produkte genannt werden, ist das nicht weil ich Werbung dafür mache und damit etwas verdiene, sondern rein aus eigener Erfahrung und Überzeugung.

Umbauten

Wir haben noch ein paar für uns sinnvolle Anpassungen am WoMo vorgenommen.

Anstelle des einen Quersitzplatzes haben wir uns ein Schuhgestell einbauen lassen und so auch eine zusätzliche Ablage gewonnen.

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In der Küche kam im Schrank unter dem Herd ein Auszug mit Gitterkorb dazu.

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Zudem habe ich den Monitor der Rückfahrkamera an der Halterung des Spiegels angebracht, so ist erstens das Cockpit aufgeräumt und der Monitor dort wo er sein soll.

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Auf den Spuren von Heidi

Nach einer ruhigen Nacht ganz alleine auf dem Parkplatz, haben wir uns auf die Spuren von Heidi gemacht. Genau gesagt haben wir den Heidiweg unter die Füsse genommen, bei strahlend schönem Wetter und milden Temperaturen. Der Weg führt teilweise über wunderschöne Alpwiesen mit uralten Bäumen, vor allem mächtige Eichen und ein paar Buchen. Die Landschaft ist wirklich sehr schön, unterwegs haben wir uns gestärkt und haben dann den Nachmittag an der warmen Sonne auf der Wiese beim Wohnmobil verbracht. Auf dem Heimweg, sind wir nach dem Walensee in den Nebel gefahren – kaum zu Glauben, dass nur ein paar Fahrminuten weiter so schönes Wetter war.

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Parkplatz Heidibrunnen bei Maienfeld

Ein Ausflugsparkplatz, an der Strasse nach St- Luziensteig. In der Nebensaison nicht allzu stark mit PW belegt.

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dem Nebel entfliehen

Eigentlich hatten wir das Wohnmobil ja quasi schon eingewintert. Nach dem der Wetterbericht Mitte Woche meinte, dass es ein schönes warmes Wochenende geben sollte (zumindest über dem Nebel) haben wir uns entschlossen, das Wochenende im Rheintal zu verbringen. Also sind wir im dicken Nebel am Samstag Morgen losgefahren in Richtung Walensee, bereits in der Linthebene hat sich der Nebel aufgelöst. Bis am Mittag sind wir in Bad Ragaz herum geschlendert und haben noch ein paar schöne Läden entdeckt…. Am Nachmittag sind wir zum Parkplatz Heidibrunnen oberhalb Maienfeld gefahren und haben die Sonne bei angenehmen Temperaturen genossen. Hier werden wir auch übernachten.

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Knackerschreck

Knackerschreck

Einbruchschutz beim Wohnmobil ist ja so ein Thema. Grundsätzlich ist es ja ziemlich einfach in ein WoMo einzubrechen, darum gibt es ja auch diverse Zusatzschlösser, Alarmanlagen usw. Gemäss diversen Foren erfolgen viele Einbrüche via Fahrerhaus. Das scheint mir plausibel, bei der grossen Verbreitung des Fiat Ducato wird in einschlägigen Kreisen auch bekannt sein, wie man die Türen am Einfachsten knackt.

Dagegen gibt es ein einfaches Mittel, den Knackerschreck. Der besteht aus 4 Teilen, zwei Haken, die bei der Türe eingehängt werden und zwei Mittelstücken, eines davon mit einem Zahlenschloss versehen. Eingehängt und zusammengesteckt lassen sich die Türen nicht mehr öffnen und der Knackerschreck auch nicht aushängen, sondern nur via Zahlenschloss öffnen. Zusätzlich kann man auch das Steuerrad miteinbeziehen, dann fungiert das Ganze zusätzlich als Wegfahrsperre. Die Montage / Demontage ist sehr einfach und passt zumindest auf alle Fiat Ducato.

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Erhältlich ist der Knackerschreck zu einem moderaten Preis, inkl. einer Stoffhülle bei: http://www.knackerschreck.de Übrigens geht die Montage auch bei einer Halbdinette mit gedrehten Sitzen.

Winterquartier

Von Kaysersberg sind wir via Schwarzwald nach Hause gefahren. Dabei hat Coni erfolgreich ihre ersten Fahrversuche auf kurvigen Strassen gemacht. Morgen geht unser WoMo ins Winterquartier, der nächste Ausflug wird wohl erst nächstes Jahr stattfinden.

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Kaysersberg

Der gestrige Apéro (Gewürztraminer) hatte uns so gut geschmeckt, dass wir fragten von welchem Winzer er ist und uns vorgenommen etwas von dem feinen Wein zu kaufen. Nach einer ruhigen Nacht haben wir dann Eguisheim bei Tag besucht, Coni war ja schon mal mit dem Chor da und hat davon geschwärmt. Es ist ein wirklich sehr schöner Ort, fast wie ein Spielzeugdorf. Den Winzer haben wir auch gefunden und einen Karton Gewürztraminer erstanden und dabei auch erfahren, dass er bei France Passion dabei ist und gleich hinter dem Haus Platz für 10 Wohnmobile hat. Das Nächste mal wenn wir wieder mal nach Eguisheim kommen, wissen wir also wo wir übernachten können.

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Am späteren Morgen sind wir weiter nach Colmar gefahren, allerdings war das nach dem beschaulichen Eguisheim ein kleiner Kulturschock. Es ist zwar auch eine sehr schöne Stadt, es hat aber von Touristen (Reisegruppen gewimmelt), so dass wir bald weiter nach Kaysersberg gefahren sind. Die kurze Fahrt war wunderschön, die Rebfelder und Hänge leuchteten goldgelb, darüber der blaue Himmel mit weissen Wölckchen – man kann sich kaum satt sehen.

Kaysersberg hat uns wieder viel besser als Colmar gefallen, obwohl es für einen Novembertag auch erstaunlich viele Leute unterwegs hat. Sehr schöne Gässchen mit schmucken Läden laden zum bummeln ein, zudem gibt es einen grossen Stellplatz für Wohnmobile auf dem wir übernachten werden.

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Stellplatz Kaysersberg

Stellplatz für ca. 80 Wohnmobile, mit Ver- und Entsorgemöglichkeiten. 7 Euro für 24 Stunden. Selbst im November noch gut besucht, dürfte im Sommer an den Wochenenden wohl ziemlich voll sein.

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Stellplatz Eguisheim

Kein eigentlicher Stellplatz sondern ein Parkplatz, auf dem Übernachten mit dem Wohnmobil ausdrücklich erlaubt ist. Ruhige Lage am Rande von Eguisheim, 5’ zu Fuss ins alte Städtchen.

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Wochenende im Elsass

Da der Wetterbericht recht gut aussieht, haben wir beschlossen das Wochenende im Elsass zu verbringen. Nach etwas Stau in Basel sind wir in Eguisheim gelandet und haben uns mit dem Elsass etwas angefreundet.

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Gastankflasche das erste Mal gefüllt

Am Dienstag haben wir unsere Gastankflasche das erste Mal gefüllt. Eigentlich eine einfache Sache, wenn man weiss wie!

Das erste Problem war aber überhaupt eine Gastankstelle in der Region Zürich zu finden. Die diversen Apps und Webseiten die es zum Thema gibt sind oft falsch, zudem scheint es teilweise Verwechslungen mit Erdgas-Tankstellen zu geben. Wirklich verlässlic, scheint mir nur die Webseite von Autogas zu sein. Da sieht man dann auch, dass es in Zürich genau eine Gastankstelle gibt, an der Wehntalerstrasse in Zürich Affoltern, in der weiteren Umgebung gibt es noch ein paar Andere, die an der Wehntalerstrasse ist für uns von zu Hause aus aber am Nächsten.

Also sind wir am Dienstag Abend dahin gefahren, mit einem leicht mulmigen Gefühl mal an der Anlage hantiert (wer hantiert schon gerne mit Gas). Mal wie bei Benzin den Hebel des Zapfhans hochgezogen - und nichts ist passiert...... Nach 2 oder 3 Versuchen wollte ich schon unverrichteter Dinge aufgeben, zum Glück war aber der Besitzer noch anwesend und hat uns freundlich die Bedienung erklärt. Jetzt sind wir also in der Lage selber unsere Flasche zu füllen!

Fertig Ferien

Sonntag, 26.10.2014

Am Morgen sind wir mit der Fähre von bei Bellagio über den Comersee übergesetzt und dann via Lugano heimgefahren. Kein Stau am Gotthard und auch sonst wenig Verkehr.

Coni hat die ersten erfolgreichen Fahrversuche unternommen und ist ab Lugano praktisch alles gefahren.

Fazit unserer ersten Ferien mit dem eigenen WoMo:

in 2 Wochen ca. 1900 km gefahren, viele schöne Orte gesehen und keine Probleme gehabt.

Am WoMo ist alles in Ordnung, ein paar Kleinigkeiten müssen repariert werden, zudem haben wir auch die eine oder andere Umbauidee.

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Happy End

Samstag, 25. 10. 2014

Nachtrag zum Freitag Abend.

Wir haben auf der “Stradivari” so heisst das Schiff, ein hervorragende Paella gegessen (Coni hat dem Kellner gesagt, sie sei besser als in Spanien – was durchaus stimmt, auf alle Fälle mögen wir uns nicht erinnern schon einmal so eine feine Paella gegessen zu haben). Das Problem war eigentlich nur, dass es zuerst Apèro gab, am Schluss noch Dessert und dazwischen die grosse Platte Paella und mit vollem Magen schläft es sich nicht so gut…..

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“Happy End” bezieht sich nicht darauf, dass wir wieder zu Hause sind, dass wird erst Morgen der Fall sein, sondern auf den heutigen Tag. Am Morgen wollten wir Mantova besuchen, nach einigem Herumirren auf der Suche nach einem freien Parkplatz haben wir es aufgegeben und sind weiter gefahren. Da die Stadt vielversprechend aussieht, werden wir es wohl einmal unter der Woche wieder versuchen. Die Weiterfahrt in Richtung Como haben wir dann auf der Autobahn unternommen, mit viel Verkehr. Am Comersee in der Nähe von Lecco haben wir dann versucht einen schönen Stellplatz zu finden, diejenigen die wir angefahren sind, haben uns nicht gefallen und in und um Lecco ist es ein “Puff” und viel Verkehr. So sind wir also am Comersee entlang gefahren, unsere letzte Hoffnung war ein kleiner Campingplatz. Der ist zwar offiziell geschlossen wir dürfen aber trotzdem übernachten, so haben wir also einen kleinen Campingplatz für uns alleine, inkl. der traumhaften Aussicht.

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Campingplatz La Fornace

Ein wirklich winziger Campingplatz, etwa Platz für 20 Zelte und ein paar WoMo’s. Wunderbar direkt am Comersee gelegen.

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Bei Don Camillo und Peppone

Freitag, 24.10.2014

Am Morgen sind wir nach Parma gefahren um die Stadt zu besichtigen. Eine sehr schöne gepflegte Altstadt, nicht umsonst wird sie als eine der schönsten in Oberitalien bezeichnet. Sehr viele eindrückliche Kirchen sind zu bewundern, dies konnten wir bei milden 18°-20° geniessen.

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Am Nachmittag sind wir weitergefahren und eigentlich zufällig über Don Camillo und Peppone “gestolpert”. In Brescello wurden die Filme gedreht, auf dem Hauptplatz steht die Kirche und das Ratshaus aus den Filmen, alles gut zu erkennen, wie auch Weiteres. Es gibt ein Museum über die Filme (wir haben beschlossen, dass wir die Filme unbedingt mal wieder anschauen müssen). Danach haben wir noch einen Spaziergang an den Po gemacht, bevor wir zu unserem Übernachtungsplatz nach Borreto gefahren sind. Wir können hier mit einer wunderbaren Aussicht schlafen.

Das Nachtessen nehmen wir auf einem Restaurant-Schiff ein, dass gleich nebenan vor Anker liegt. Es gibt Paella (mitten in Italien!), wir freuen uns!

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Stellplatz Boretto

Ein einfacher Parkplatz zum Übernachten ohne Infrastruktur, dafür wird man mit einer wunderbaren Aussicht auf den Po belohnt.

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Tschau Meer

Donnerstag, 23. 10.2014

Heute haben wir uns aus Levanto und damit vom Mittelmeer verabschiedet. In Levanto hat es uns sehr gut gefallen, da werden wir wohl wieder einmal vorbeikommen. Gerade in der Nebensaison ist es recht ruhig und stressfrei zum Geniessen. Unsere Fahrt führte uns heute quer durch den Apennin über den Cerreto-Pass in Richtung Parma. Meist gut ausgebaute Strassen mit wenig Verkehr, erst im Landesinnere, wurde etwas rumpelig und eng (sogar ein Stück Kiesstrasse). In einem Dorf war es dann ganz zu eng, wir mussten umkehren und ums Dorf herumfahren. Übernachten werden wir in Bardone, in einem winzigen Nest mit einem schönen Stellplatz in wunderschöner Umgebung. (letztes Bild = Bardone)

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Stellplatz Bardone

Nach Bardone würde wohl kaum jemand gehen, ein paar Häuschen, eine antike Kirche und eine schöne Landschaft. Interessanterweise hat es aber eine sehr gepflegten Stellplatz, mit kompletter Infrastruktur, selbst ein sehr sauberes WC- und Duschhäuschen gibt es.

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Ein Tag Pause

Mittwoch, 22.10.2014

Nach einer Nacht mir wenig Schlaf, unter anderem wegen den Ausläufern von Gonzalo, den man auch gespürt hat, haben wir heute nicht sehr viel gemacht. Einen Teil des Tages verbrachten wir mit Lesen und viel Zeit am Strand, um den Wellen und Wellenreitern zuzusehen. Sehr imposant bei Wellen von bis gegen 3m Höhe.

Dank Gonzalo war es zwar den ganzen Tag windig, bescherte uns aber auch einen strahlend blauen Himmel, bei ca. 20°.

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Veloweg?!

Dienstag, 21.10.2014

Wenn mir jemand erzählen würde, dass es in dieser Region, in der kaum richtige Strassen in die Ortschaften führen, einen schönen flachen Veloweg gibt, würde ich das kaum glauben. Es ist aber tatsächlich so, es gibt einen Veloweg von Levanto nach Framura. Die “Veloautobahn” ist flach, super ausgebaut und durchgehend geteert ohne irgendein Schlagloch, zudem praktisch durchgehend beleuchtet.

Des Rätsels Lösung: wie ich gelesen habe, wurde die Eisenbahnstrecke ursprünglich näher am Meer geplant, die Tunnels wurden gegraben, selbst ein Bahnhofsgebäude gibt es in Levanto direkt am Hafen. Jetzt führt die Eisenbahn aber etwas weiter im Landesinneren durch. So war also dieses Stück nicht gebraucht und wurde dafür als Velo- und Fussweg ausgebaut. Zum Laufen ev. nicht so interessant, das 6 Km lange Stück führt meistens durch Tunnels, mit zwischendurch spektakulären Ausblicken aufs Meer, mit dem Velo aber schön zum Fahren. Sicherlich einer der speziellsten Velowege die es gibt.

Am Nachmittag waren wir noch am Strand für einen Schwumm im Meer. Wenn man mal drinnen ist, ist es durchaus erträglich.

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Eine Seite für unsere Freunde. Wenn sich sonst jemand hierher verirrt hat, darf er sich natürlich auch an den Inhalten erfreuen.

Zu finden sind auf der Webseite Reiseberichte unserer Wohnmobiltouren.

 

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Warum heisst der Blog kleine Fluchten? Ja klar weil es für uns nebst grösseren Reisen auch immer Wochenendausfüge in eine andere Lebensart, eben kleine Fluchten sind. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum der Titel für uns so passt. Unsere Freundschaft begann einmal vor langer Zeit im Kino, der Film hiess: Kleine Fluchten...... wen es interessiert, der Film: Link auf Wikipedia
PS: Wenn im Blog Produkte genannt werden, ist das nicht weil ich Werbung dafür mache und damit etwas verdiene, sondern rein aus eigener Erfahrung und Überzeugung.

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