Kleine Fluchten - WoMo-Blog

Blog über unsere Wohnmobilaktivitäten, gedacht für Freunde und andere Interessierte. Warum heisst der Blog kleine Fluchten? Ja klar weil es für uns nebst grösseren Reisen auch immer Wochenendausfüge in eine andere Lebensart, eben kleine Fluchten sind. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum der Titel für uns so passt. Unsere Freundschaft begann einmal vor langer Zeit im Kino, der Film hiess: Kleine Fluchten...... wen es interessiert, der Film: https://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Fluchten PS: Wenn im Blog Produkte genannt werden, ist das nicht weil ich Werbung dafür mache und damit etwas verdiene, sondern rein aus eigener Erfahrung und Überzeugung.

An der Elbe

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Die ganze Nacht über hat es weiterhin stark gewindet, auch am Morgen pfiff uns der Wind weiterhin um die Ohren. Aber der Regen hatte nachgelassen und zwischendurch gab es etwas blauen Himmel.

Wir sind über den Damm zurückgefahren der Rømø mit den Festland verbindet und in Richtung Deutschland abgebogen.

Der kräftige Seitenwind war etwas mühsam, aber weiterhin kein Regen, sondern recht schönes Wetter. Ab der Grenze von Deutschland ist die ganze Landschaft mit Windturbinen übersät und es werden immer noch mehr gebaut.

Wir hatten geplant Husum zu besuchen, aber ein Kilometer vor dem Ort begann es wie aus Kübeln zu giessen. Wir haben den Besuch sein gelassen, wenige Kilometer weiter bei Friedrichstadt war dann das Wetter wieder besser, so beschlossen wir dem hübschen Ort einen Besuch abzustatten.

Danach fuhren wir weiter in Richtung Elbe, das Wetter wurde zusehends schlechter und der Wind nahm zu. Es war recht mühsam zum Fahren mit schlechter Sicht und böigem Seitenwind. Kurz vor unserem Ziel Brokdorf beruhigte sich das Wetter etwas. Wir fuhren da auf den Stellplatz gleich hinter dem Elbe-Deich.

In einer Regenpause gab es noch einen kurzen Spaziergang zu den Schafen die auf dem Deich grasen.

 

Rømø

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Gegen Morgen begann es ziemlich stark zu Winden und zwischendurch prasselte auch Regen auf das Wohnmobil. Eigentlich standen wir für den Wind verkehrt herum, mit dem Heck voll im Wind, aber die Parkordnung schrieb das so vor. Wir sind der dänischen Küste weiter in Richtung Süden gefolgt, zuerst entlang dem Ringkøbing Fjord, eigentlich kein Fjord sondern ein Salzsee. Da führt die Strasse auf einem schmalen Landstreifen zwischen dem offenen Meer und dem See entlang. Es hat ziemlich hohe Dünen, so dass man das Meer gar nicht sieht. Gleichzeitig sind die Dünen aber auch etwas Windschutz, der Wind aus Süd-West blies kräftig und beim Fahren war es recht mühsam das Wohnmobil auf der Strasse zu halten.

Wir fuhren nach Rømø.

Eigentlich wollten wir auf Rømø etwas Zeit am Lakolk-Autostrand verbringen. Als wir ankamen blies der Wind aber dermassen stark, dass man draussen kaum stehen konnte und auch eingesandet wurde.

Wir sind darum bald weitergefahren zum Stellplatz Oase. Das ist ein riesiger gut aufgeteilter Stellplatz mit etwa 300 Plätzen. Wir haben einen Platz in schöner Lage, einigermassen in den Wind ausgerichtet gefunden.

Den ganzen Tag über wechselte sich Sonne, Wolken und Regen in munterer Reihenfolge ab, so sahen wir auch mehrere Regenbogen. Die einzige Konstante war der böige, starke Wind bei erstaunlich warmen 18°.

 

Mønsted-Kalkgruben

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 Bei recht anständigem Wetter, ein Mix aus Sonne und Wolken, bei ca. 16° sind wir südwestlich gefahren zu den Kalkgruben von Mønsted.

Es handelt sich dabei um die grössten von Menschenhand angelegten Kalkhöhlen der Welt. Es sollen ca. 60 Km Gänge und Höhlen sein, in bis zu sechs Etagen. Durch die Gänge fliesst Wasser und es hat Seen. Besichtigen kann man ca. 4 Km Höhlengänge die beleuchtet sind, auf den Fotos sind man das farbige Licht noch besser als in Natura. Vor ca. 1000 Jahren wurde mit dem Kalkabbau begonnen, zuerst im Tagebau und später eben auch unterirdisch, weil man dann das ganze Jahr Kalk gewinnen konnte. Abgebaut wurde in den Höhlen bis 1953. Nebst den Höhlen kann man auf dem Gelände auch noch die ehemalige Kalkbrennerei besichtigen, darin befindet sich auch eine Ausstellung. Insgesamt fanden wir die Höhlen und die Brennerei sehr interessant und informativ.

Anschliessend sind wir bis nach Ringkøbing weitergefahren, da übernachten wir am Hafen.

 

Aalborg

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 Wir haben den Tag im überraschend lebendigen Aalborg verbracht. In der Altstadt findet man hübsche Gassen mit farbigen Häuserzeilen.

Die Domkirche ist zwar ziemlich prunkvoll, hat uns aber trotzdem gefallen.

Rings um die Altstadt herum gibt es mehrere Parkanlagen, eine davon ist der Music-Park, in dem es für bekannte Künstler je einen Baum gibt, bei dem man Musik vom Künstler hören kann, wir entdeckten so ziemlich alles von Beatrice Egli bis Status Quo.

 

Überall in der Stadt findet man Graffiti, man könnte auch eine mehrstündige Tour buchen um alles zu sehen.

Es gibt auch Quartiere mit modernen Bauten, wie z. Bsp dem Utzon-Center, gebaut vom dänischen Architekten Utzon der auch die Sidney-Oper entworfen hat. Leider beendete dann ein Platzregen unsere Besichtigungstour.

Am Abend sind wir zum Nachtessen in die Street-Food Halle Køkkenfabrik nahe beim Campingplatz gegangen. Auch ein Erlebnis und wir haben gut gegessen.

 

Wo sich Skagerrak und Kattegat treffen

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 Ganz im Norden am Ende von Dänemark bei Skagen treffen die Nordsee (Skagerrak) und Ostsee (Kattegat) zusammen. Ins Meer hinaus ragt eine sandige Landzunge, auf den Bildern sind immer viele Leute zu sehen. Wir sind trotzdem hingefahren, schon die Anfahrt war sehr schön und vor Skagen beginnt eine schöne Dünenlandschaft.

Ziemlich weit draussen hat es Parkplätze, von daher kann man in ca. einer halben Stunde bis zum Landspitz laufen, auch heute waren recht viele Leute unterwegs, bei schönem Wetter mit imposanten Wolken. Beim Landspitz haben wir uns kurz die Wellen angeschaut, die da von den 2 Meeren aufeinanderprallen und sind dann weiter gelaufen. Sehr spektakulär ist es nicht da ins Wasser zu sehen und um sich unbedingt einen Platz ganz vorne zu erkämpfen, der Ausflug hat sich trotzdem gelohnt, die Landschaft ist wunderschön. Robben die sich da manchmal sonnen haben wir leider keine gesehen.

Zurück beim Wohnmobil sind wir bis nach Aalborg gefahren und da auf den Campingplatz. Mehr als einen kleinen Rundgang um den Campingplatz hat es heute nicht gegeben, Morgen schauen wir uns Aalborg an.

Nach Dänemark

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Am Morgen hat es wie angekündigt begonnen zu Regnen. Das macht den Abschied von Schweden nach den schönen letzten Tagen leichter. Wir sind in Richtung Göteborg zur Fähre gefahren. Kurz nach dem Start sahen wir 3 grosse Elche, wohl die Letzten für einige Zeit.

In Göteborg haben wir uns durch Stau und falsche Ausfahrt bis zum Fährterminal gekämpft. Der viele Verkehr machte die Sache nicht einfacher, aber immerhin schien inzwischen wieder die Sonne. Die Fährüberfahrt verlief ruhig. In Frederikshaven angekommen, fuhren wir nur noch zu einem kleinen Hafen, bei dem wir Übernachten.

Travemünde

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Eigentlich war geplant noch einen kurzen Abstecher an die Nordseeküste zu machen. Allerdings wurde der Wetterbericht immer schlechter, Wind und Regen war angesagt. So beschlossen wir auf der Ostseeseite zu bleiben, da war deutlich besseres Wetter vorhergesagt. Wir fuhren bis Travemünde um da zu Übernachten. Die Fahrt war recht mühsam, einerseits sehr viele Lastwagen und zum anderen ein lästiger, böiger Seitenwind.

In Travemünde spazierten wir etwas auf der Promenade, in der Jahreszeit ist praktisch alles geschlossen und nicht viel los. Ich (Mathias) fand dann doch noch eine offene Verkaufsbude, an der ich mir ein Fischbrötchen erstand. Allerdings war die Freude darüber von kurzer Dauer, kaum vom Stand weg wurde mir das Brötchen von den Möwen aus der Hand gerissen. Vom Verkäufer bekam ich ein zweites Brötchen geschenkt, er meinte, dass es wirklich ein Problem sei, weil die Möwen von den Leuten gefüttert werden. Das zweite Brötchen konnte ich dann essen, allerdings mussten wir es regelrecht gegen die Möwen verteidigen. Nach dieser Aufregung gönnten wir uns für den Rückweg ein Trotinett. 

Malmö und Brückenfahrt

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Gestern haben wir den Tag in Malmö verbracht. Die Stadt hat uns gut gefallen. Selbst in dieser Jahreszeit sind überraschend viele Leute unterwegs und die Stadt lebt. Gefallen hat uns auch der bunte Mix von Alt und Modern nebeneinander.

Heute Dienstag haben wir uns von Schweden verabschiedet und sind über die Öresundbrücke nach Dänemark gefahren und dann auch über die Storebeltbrücke, beides sind sehr imposante Bauwerke.

Unterwegs besuchten wir noch die Wikingerburg „Trelleborg“ in der Nähe von Slagelse, das Museum war zwar in dieser Jahreszeit geschlossen, aber die Aussenanlagen geben auch einen guten Eindruck.

Als Übernachtungsplatz haben wir den Stellplatz am Hafen in Middelfart gewählt. Bei einem Bummel durch das Städtchen waren wir ganz überrascht, von der hübschen kleinen Fussgängerzone mit hübschen Häusern und vielen interessanten Geschäften. Auch kulinarisch lässt es sich gut leben wie wir am Nachmittag und beim Abendessen feststellen konnten.

Eine Seite für unsere Freunde. Wenn sich sonst jemand hierher verirrt hat, darf er sich natürlich auch an den Inhalten erfreuen.

Zu finden sind auf der Webseite Reiseberichte unserer Wohnmobiltouren.

 

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PS: Wenn im Blog Produkte genannt werden, ist das nicht weil ich Werbung dafür mache und damit etwas verdiene, sondern rein aus eigener Erfahrung und Überzeugung.

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