Kleine Fluchten - WoMo-Blog

Blog über unsere Wohnmobilaktivitäten, gedacht für Freunde und andere Interessierte. Warum heisst der Blog kleine Fluchten? Ja klar weil es für uns nebst grösseren Reisen auch immer Wochenendausfüge in eine andere Lebensart, eben kleine Fluchten sind. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum der Titel für uns so passt. Unsere Freundschaft begann einmal vor langer Zeit im Kino, der Film hiess: Kleine Fluchten...... wen es interessiert, der Film: https://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Fluchten PS: Wenn im Blog Produkte genannt werden, ist das nicht weil ich Werbung dafür mache und damit etwas verdiene, sondern rein aus eigener Erfahrung und Überzeugung.

Am Meer

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Am Morgen wurden wir durch etwas Regen geweckt. Vom Eichenbaum tropfte der Regen und zwischendurch eine Eichel, zum Glück war es in der Nacht windstill sonst wäre unser Schlaf wohl gestört gewesen. Die Weiterfahrt gegen Westen wurde von Nieselregen begleitet, aber je weiter westlich, desto besser wurde das Wetter.

Einen Zwischenstopp machten wir in Niort. Die Stadt hat zwar einige schöne Gebäude und die eindrucksvolle Burg, aber irgendwie hat uns insgesamt die Stadt nicht sehr gefallen. 

Unsere Fahrt führte uns heute bis nach Saint-Hillaire-de-Riez, wo wir uns auf einem Campingplatz direkt hinter der grossen Düne am Meer für 2 Tage einquartierten.

Für das Nachtessen planten wir in einem Restaurant Muscheln zu essen, darauf freuten wir uns schon lange. Wir nahmen zum Glück das Fahrrad, weil überhaupt ein Restaurant zu finden war schon eine Herausforderung. Ein Restaurant zu finden, in dem man Muscheln bekam war dann gar nicht möglich. Wir fuhren ziemlich weit dem Strand entlang um überhaupt etwas Vernünftiges zu finden, die einen Restaurant waren geschlossen und bei den wenigen offenen überzeugte die Speisekarte nicht. Schlussendlich haben wir dann aber trotzdem sehr gut gegessen, wohl im einzigen vernünftigen Restaurant weit und breit. Zumindest füllte sich das „Le Lamparo“ rasch mit Gästen. 

Von der langen Sucherei und dem Essen war es recht spät und kühl geworden. Als wir losgefahren waren um „schnell“ etwas zu essen war es noch sehr warm gewesen. Leicht durchfroren vom kühlen Wind kamen wir zurück zum Womo, immerhin wurden wir von einem schönen Sonnenuntergang und dem Leuchtturm mit Fast-Vollmond entschädigt.

In der Mitte von Frankreich

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Nach einer sehr ruhigen Nacht ging unsere Fahrt weiter quer durchs Land. Als Zwischenziel besuchten  wie Hérisson, ein kleines Dorf mit der eindrücklichen Ruine einer mächtigen Burg der Bourbonen. 

Als nächstes Ziel peilten wir die Mitte von Frankreich an. Wobei es zwei geografische Mitten gibt, eine nur vom Festland und die andere mit Korsika eingerechnet. Wobei die geografischen Mitten nur wenige Kilometer auseinander liegen. Wir entschieden uns für die Mitte mit Korsika und fuhren auf einem schmalen Weg fast am Mittelpunkt vorbei, mehr als eine schlichte Tafel gibt es nicht zu sehen. 

Weiter ging unsere Fahrt in den regionalen Naturpark Brenne, das Gebiet wird auch Gebiet der 1001 Teiche genannt. Es gibt grosse Naturschutzgebiet an denen man Vögel beobachten kann. Wobei wir bei unserem Spaziergang nur Schwäne gesehen haben.

Zum Übernachten haben wir uns auf dem Camping Muncipal von Rosnay einquartiert, auch der Campingplatz liegt an einem der 1001 Teiche. Das Wetter war auch heute wieder recht angenehm, bei ca. 22° und wolkigem Himmel.

Moulins

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Nach einer halbwegs ruhigen Nacht, das nahe Boule-Fest war lange zu hören, ging es am Morgen weiter Richtung Westen. Bevor wir abfuhren gab es noch eine kurze Regendusche. Zum Bezahlen der Übernachtung beim Office Tourisme waren es ca. 300 m, als ich hinging war nichts von Regen zu sehen. Als ich nach dem Bezahlen auf die Strasse kam, prasselte der Regen herab. Nicht so schlimm es war ja warm und die Kleider rasch wieder trocken. Es blieb aber der einzige Regen, auf der Weiterfahrt wurde es zunehmend schöneres Wetter.

Wir fuhren bis Moulins und da auf einen riesigen Stellplatz, einem ehemaligen Campingplatz sehr schön gelegen direkt an der Allier. 

Bei einem Bummel durch die Stadt waren wir überrascht, nicht nur von den zwei grossen Kirchen, der Église du Sacré-Cœur unxd der Cathédrale Notre-Dame-de-l'Annonciation sondern auch von der lebendigen Stadt mit vielen spannenden Details. Nur schon die Brücke von der Campingplatzseite zur Stadt hinüber bietet tolle Ausblicke. Am Nachmittag war iedeales Wetter, nicht zu heiss, bei 22° lässt es sich gut etwas unternehmen.

Ferien - es geht in die Bretagne

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Für die 3 Wochen anstehenden Ferien wollen wir in die Bretagne. Unser erster Womo-Aufenthalt in der Bretagne mussten wir aus familiären Gründen etwas vorzeitig abbrechen. Es hatte uns aber so gut gefallen, dass wir unbedingt wieder in die Region wollen.

Am Freitagnachmittag sind wir losgefahren, am letzten Tag der Hitzeperiode (gemäss Wetterbericht), wir hoffen auf etwas kühleres aber trotzdem schönes Wetter. Wie üblich war einiges an Verkehr unterwegs. Wir sind via Bern - Yverdon in Richtung Jura gefahren. Der Grenzübertritt nach Frankreich wurde uns etwas erschwert durch Stau und unserem Navi. Das führte uns auf eine vermeintliche Umfahrung des Staus, leider mündete die geniale Umfahrung nach 2 oder 3 Km als Sackgasse. Wir haben es dann trotzdem bis zum geplanten Übernachtungsort geschafft. Wir übernachten im kleinen Dorf Nozeroy. Es gibt da einen sehr schönen Stellplatz mit Aussicht. Bei einem Bummel durch das Dorf wurden wir von einer hübschen, gepflegten Ortschaft mit einem mittelalterlichen Ambieten überrascht. Nozeroy war früher ein wichtiger Markflecken mit Stadtrecht und etwas vom mittelalterlichen Flair wurde erhalten.

Am Abend fand  noch ein Boule-Festival für Jung und Alt statt, bei dem wir noch etwas zuschauten.

Elsass zum x-ten

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Das verlängerte Wochenende vom Knabenschiessen haben wir genutzt, um wieder einmal ins Elsass zu fahren. Am Freitag fuhren wir nach Eguisheim, zu unserem Lieblingswinzer, der auf seinem Hof Stellplätze anbietet. Als wir ankamen hat die Frau des Hauses schon von weitem gewunken, es sei alles besetzt. Erst als wir beim Hoftor anhielten und sie uns erkannte, gab es doch noch ein Plätzchen für uns. Es war aber tatsächlich recht voll und wie wir erfuhren, waren die Plätze überall gut besetzt und die Campingplätze ausgebucht - also nochmals Glück gehabt. Für das Nachtessen fanden wir ohne Reservation nach einigem Suchen doch noch ein Restaurant.

In der Nacht auf Samstag hat es immer mal wieder geregnet und am Morgen war es bedeckt, wir beschlossen eine weitere Nacht in Eguisheim zu bleiben und einen ruhigen Tag zu verbringen. Ausser einem Bummel durch Eguisheim und einem Spaziergang durch die Rebberge haben wir nicht viel gemacht. Am Sonntagmorgen sind wir weiter gefahren an einen schönen Platz am Rhein, um gemütlich den Tag zu verbringen und etwas Schiffe gucken.

Auf dem Wasser war zwar nicht viel Betrieb, wir haben den Tag trotzdem genossen. Gegen Abend sind wir nach Bad Bellingen gefahren, da haben wir übernachtet. Gegen Montagmittag ging es dann nach einem schönen Wochenende nach Hause.

Endlich wieder einmal im Elsass

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Für ein verlängertes Wochenende ging es nach fast 2 Jahren Corona bedingter Elsass-Abstinenz wieder  einmal in eine unserer Lieblingsregionen. Zwar war das Wetter durchzogen angesagt, das aber eigentlich überall in der näheren Umgebung, aber immerhin nicht die ganze Zeit Regen - was bei diesjährigen Sommer ja schon fast ein Highlight ist. Am Donnerstagnachmittag fuhren wir zuerst nach Eguisheim zu unserem „Stammplatz“ bei Bannwarth‘s. Erfreut konnten wir feststellen, dass die Familie die Corona Zeit wohlbehalten überstanden hatte. Auch sonst in Eguisheim war kaum mehr etwas vom langen Lockdown zu spüren. Was uns auffiel waren die vielen Störche, deutlich mehr als in vergangenen Jahren.

Am Freitagnachmittag fuhren wir nach herzlicher Verabschiedung und gefüllter Garage mit gutem Elsässer Wein nach Kaysersberg. Wir staunten ab den vielen Leuten und dem vollen Stellplatz.

Nach einem Bummel durch das Städtchen und einem guten Flammkuchen fuhren wir zum geplanten Übernachtungsplatz nach Saint-Hippolyte. Oberhalb des Dorfes in den Rebbergen gibt es einen kleinen Parkplatz für Wohnmobile. Bei sehr schönem und warmen Wetter verbrachten wir den Resttag.

Am Samstagmorgen begann es dann wie angekündigt zu Regnen. Es blieb dann auch den ganzen Tag ziemlich trüb und nass mit einem unangenehmen Wind. Nach einem gemütlichen Frühstück fuhren wir zuerst nach Erstein, auf der Karte sah der Ort recht interessant aus, in der Praxis etwas weniger, was aber auch am schlechten Wetter gelegen haben kann. Auf jeden Fall hatten wir keine Lust im Regen herum zu laufen. Da für den Sonntag wieder recht gutes Wetter angesagt war, suchten wir uns einen Platz am Rhein für die letzte Übernachtung, in der Hoffnung das der Wetterbericht recht haben würde. Ein erster Parkplatz gefiel uns nicht so gut, weil wir auch Schiffe gucken wollten, die aber an der Stelle im Kanal weit weg fuhren. So sind wir weitergefahren zu einem Platz den wir schon kannten, da kann man direkt am Ufer mit dem Womo parkieren, zudem in schöner ruhiger Lage. „Dank“ des Regens blieben wir den ganzen Tag im Womo, kein Problem die Zeit verging mit etwas Olympia schauen und Lesen sehr rasch.

Am Sonntagmorgen war es dann tatsächlich recht schön, viel blauer Himmel aber ein etwas unangenehmer Wind. Gegen Mittag gab es dann aber wieder vermehrt dunkle Wolken, so sind wir recht früh in Richtung Heimat aufgebrochen, mit einem Abstecher über die schmalen Strassen im Kaiserstuhl.

Käse und warmes Wetter

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Endlich hatten wir wieder einmal Zeit um das Womo aus der Garage zu holen. Der Wetterbericht versprach in allgemeiner Richtung Nordwest das beste Wetter, sonnig und warm, am Sonntag gegen 20° und das Mitte Februar.

So sind wir am Freitag gegen Abend los gefahren bis nach Ferrette und haben uns da auf dem kleinen Stellplatz für die Nacht einquartiert.

Nach Ferrette sind wir gefahren, weil da die Fromagerie Antony ist. Maitre Bernard Antony liefert seine Käse nach Paris, London und wohin auch immer, an die feinsten Restaurant-Adressen. Bevor wir am Samstag in die Käserei fuhren, habe ich noch die neue Mini Drohne ausprobiert und den Stellplatz von oben fotografiert.

 

Gegen Mittag sind wir dann in die Käserei um als Mittagessen einen Degustationsteller mit feinsten Käsen zu geniessen. Seit knapp 40 Jahren ist der Chef am Käse veredeln und in die ganze Welt zu exportieren und sich aber nicht zu schade selber die Degustationsteller zu servieren und zu erklären, was für feine Käse darauf sind.

Bevor wir weiter gefahren sind, haben wir noch einige der feinen Käse erstanden, unter anderem einen reifen Münsterkäse, der dick eingewickelt wurde mit Plastik und trotzdem in unserem Kühlschrank seinen Geschmack ausströmte. Jedes Mal wenn wir den Kühlschrank öffneten, war nachher das Wohnmobil mit dem unvergleichlichen Geschmack „eingenebelt“, ein Wunder das der Gaswarner nicht losging!

Am Samstagnachmittag sind wir auf den grossen Parkplatz beim Lac du Malsaucy gefahrn. Da gibt es eine grosse Freizeitanlage und auf dem Parkplatz kann man Übernachten. Als wir ankamen staunten wir über die vielen Autos, die Anlagen scheinen sehr beliebt zu sein. In den Anlagen war dann auch ein Gewimmel von Menschen, die das schöne Wetter genossen.

 

 

 

 

 

 

Gegen Abend als die Sonne unterging, leerte sich der Parkplatz sehr rasch, nebst uns standen nur noch 3 andere Wohnmobile auf dem Platz, nichts störte unsere Nachtruhe.

Am Sonntagmorgen war es erst bedeckt und wir zweifelten noch, dass es wirklich so warm werden sollte wie angekündigt. Aber egal wir hatten eine Wanderung um die diversen Seen geplant und marschierten am späteren Morgen los. Die Gegend ist übersät mit zahllosen kleinen und grösseren Seen, der Lac du Malsaucy und ein paar andere gehören zu einem grossen Naturschutzgebiet.

Gegen Mittag kam dann die Sonne immer mehr durch die Wolken und es wurde tatsächlich sehr warm. So warm, dass sich auch bereits sehr viele Zitronenfalter auf machten um die Sonne zu geniessen. Noch nie haben wir Mitte Februar in unseren Breitengraden Schmetterlinge fliegen sehen.

Müde von der Wanderung ging es im Verlauf des Nachmittags zurück nach Hause.

Elsass zum X-tEn

Elsass zum X-tEn

Dieses Wochenende waren wir wieder einmal im Elsass. Die Rebenlandschaft gefällt uns einfach sehr gut. Ebenso faszinierend finden wir zum Beispiel auch das Piemont oder erst vor kurzem hat uns auch das Burgund sehr gut gefallen. Das Elsass ist aber von zuhause her am Schnellsten erreichbar und darum ein bevorzugtes Ziel. Zudem finden wir nebst der Landschaft auch die schnuckeligen Dörfer hübsch und die Leute sind sehr freundlich, kommt dazu, dass wir uns mit alten Elsässern auf schweizerdeutsch unterhalten können, der Elsässer Dialekt hat so viel Ähnlichkeit, dass man sich versteht.

Apropos schnell erreichbar von zuhause aus, am Freitag hat das nicht wirklich gestimmt. Kaum auf der Autobahn standen wir schon im Stau, ein Unfall hatte einen grossen Rückstau ausgelöst. Bis in Richtung Rheinfelden ging es dann einigermassen flüssig voran, da war dann der nächste Stau - wieder ein Unfall und ein riesiges Verkehrschaos.

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Irgendwann haben wir dann auch diesen Stau überwunden, der Rest der Fahrt ging dann einigermassen flüssig voran. Es war aber eine spezielle Fahrt ins Elsass, nebst den zwei Unfällen, haben wir 4 Pannenfahrzeuge angetroffen, ein paar aggressive Autofahrer und einen rasenden Lastwagenfahrer, der bei seiner Einfahrt auf die Autobahn uns nicht wirklich beachtet hat, keine Ahnung wie das ausgegangen wäre wenn wir nicht gebremst hätten! Alles in allem sind wir gut eine Stunde länger unterwegs gewesen und froh, heil in Eguisheim bei „unserem“ Winzer angekommen zu sein.

Ein gutes Nachtessen im neuen Heuhaus hat den Abend dann aber definitiv gerettet.

In der Nacht war es recht kalt, noch knapp über Null Grad, schon am Morgen zeigte sich der Himmel überraschend blau. Nach dem wir uns bei Bannwarts mit Wein eingedeckt hatten, dislozierten wir nach Colmar auf den dortigen Stellplatz. Den ganzen Nachmittag bummelten wir durch Colmar, auch in dieser Jahreszeit waren erstaunlich viele Leute unterwegs. Natürlich kein Vergleich zur Weihnachtsmarkt Zeit oder so, aber bis wir ein Restaurant für das Mittagessen mit freie Platz fanden, mussten wir doch etwas suchen. Das Elsass rüstet sich schon stark für die Weihnachtszeit, an vielen Orten hängen bereits die Strassenbeleuchtungen und in Colmar stehen bereits, noch ungeschmückte, Christbäume.

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Am Sonntag gegen Mittag sind wir via Hinterland nach Cernay gefahren. An den Vogesenhängen sind die Bäume noch wunderschön verfärbt, es leuchtete obwohl die Sonne nur etwas durch die Wolken drückte.

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Von Cernay gibt es nicht viel zu berichten, ausser der geschlossenen grossen Kirche ist uns noch ein schönes Stadttor aufgefallen und ein Soldatenfriedhof aus dem ersten Weltkrieg. Die Heimreise verlief dann deutlich entspannter als die Anfahrt.

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Burgund

Burgund

Den heutigen Tag haben wir im Burgund verbracht. Von Mercurey sind wir im Zick-Zack bis nach Dijon gefahren und haben an den riesigen Flächen von Reben gestaunt und uns an den schönen Herbstfarben erfreut.

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Unterwegs gab es einen Halt in Beaune, eigentlich ein hübsches Städtchen, aber leider Verkehr durch jede Gasse.

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Da war dann Dijon schon viel angenehmer, eine grosse Fussgängerzone lädt zum Flanieren ein. Das lohnt sich nur schon wegen der eindrücklichen Gebäude die es anzuschauen gibt und natürlich waren wir auch in einer Moutarderie und haben uns eingedeckt.

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Zum Übernachten sind wir auf dem Campingplatz Du Lac Kir, mitten in der Stadt und trotzdem im Grünen und ruhig gelegen.

Campingplatz Du Lac Kir

Campingplatz Du Lac Kir

Der Campingplatz Du Lac Kir liegt in der Stadt Dijon, etwas ausserhalb der Altstadt. Ruhige Lage und sehr grosszügige Parzellen. Direkt am Campingplatz vorbei führt ein Radweg ins sehenswerte Stadtzentrum.

Parkplatz Mercurey

Parkplatz Mercurey

Übernachtungsplatz aus dem Führer France Passion bei einem Weingut in Mercurey. Tolle Lage mit Aussicht. Degustation und Kauf  der Weine und ein paar anderer Produkte möglich.

Sonne im Burgund

Sonne im Burgund

Hurra die Sonne ist wieder da! In der Nacht hat es aufgehört zu regnen, die Enten sind wieder in den See zurückgekehrt wo sie hingehören.

Wir haben den schönen Platz am Lac d‘Aubusson verlassen und sind via Autobahn bis nach Chalon sur Saône gefahren. Bei schönem recht warmen Wetter sind wir durch die Altstadt gebummelt die uns sehr gut gefallen hat.

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Gegen den frühen Abend sind wir bis nach Mercurey gefahren, oder besser gesagt haben wir uns aus dem Feierabendverkehr in Chalon sur Saône freigekämpft. In Mercurey glücklich angekommen, haben wir ein Weingut aufgesucht, dass in Führer France Passion verzeichnet ist. Beim Weingut L.Tramier & Fils können wir an einem wunderbaren Platz mit Sicht auf einen kleinen See übernachten.

Zuerst haben wir aber noch eine ausführliche Degustation der Weine gemacht und selbstverständlich blieb es nicht nur bei der Degustation, sondern die guten Tropfen fahren wir jetzt nach Hause.

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Stellplatz Lac d‘Aubusson

Stellplatz Lac d‘Aubusson

Unweit des Ufers des Lac d‘Aubusson liegt ein grosser Parkplatz, ein Teil davon ist für Wohnmobile reserviert, eine Ver- und Entsorgung ist auch vorhanden. Sehr schöne Gegend geeignet für sportliche Aktivitäten oder einfach um die Ruhe zu geniessen.

Regen, Regen, Regen…..

Regen, Regen, Regen…..

Um 2:00 Uhr am Morgen fing es am zu Regnen und der Regen begleitete uns den ganzen Tag. Gemäss dem Wetterbericht sollte es im Burgund ab Morgen besser sein, so beschlossen wir die letzten Ferientage in der Region zu verbringen, die wir schon lange besuchen wollten. Für die Fahrt gegen Norden benutzten wir grösstenteils die Autobahn, es gab im Regen und den tiefhängenden Wolken eh nicht viel zu sehen.

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Wir sind bis ein Stück nach Clermond-Ferrand gefahren und übernachten da auf einem Parkplatz bei einem Stausee. Zumindest den Enten die sich in den Pfützen beim Wohnmobil tummeln gefällt das Wetter.

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Stellplatz Moissac

Stellplatz Moissac

Ein sehr schöner Stellplatz, mit einer gut angelegten Entsorgung. Sehr ruhige Lage.

In der Heimat von d’Artagnan

In der Heimat von d’Artagnan

Wir verbrachten eine sehr ruhige Nacht, nur gegen Morgen machte ein Kauz auf sich aufmerksam in einem der benachbarten Bäume. Der Morgen begann schon ziemlich trüb aber trocken, leider hat sich der Wetterbericht bewahrheitet. Bei unserer Fahrt durch die Heimat von d‘Artagnan (wem das nichts sagt, das ist eine Romanfigur von Alexander Dumas Roman „ die drei Musketiere“), der Gascogne nieselte es die meiste Zeit und tiefhängende Wolken verdeckten die Aussicht. In Auch machten wir einen Zwischenhalt um die Altstadt zu besichtigen mit der grossen Kathedrale. Beim imposanten Treppenaufgang, stiessen wir dann tatsächlich auf d‘Artagnan und erfuhren so auch, dass die Romanfigur auf dem wahren Leben von Charles de Batz, Comte d’Artagnan beruht.

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Die Kathedrale ist beeindruckend hoch, ein mächtiger Bau. Die Altstadt von Auch ist zwar klein aber echt hübsch.

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Auf der Weiterfahrt war von der Landschaft dann leider wegen dem schlechten Wetter nicht allzu viel zu sehen, erst kurz vor Moissac unserem Etappenziel, klarte es etwas auf und war trocken.

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Dies genau so lange, bis wir auf dem Stellplatz angekommen sind und das Wohnmobil parkiert hatten. Im Regen hatten wir dann keine Lust um die Stadt zu besichtigen und blieben lieber im kuscheligen warmen Wohnmobil.

Stellplatz Loubajac

Stellplatz Loubajac

Ein kleiner nett angelegter Stellplatz für 6 Wohnmobile, bei einem Bauernhof. Für 10 Euro ist Ver- und Entsorgung und Strom dabei. Das Einzige was zu beanstanden wäre, die Plätze sind ziemlich schräg.

Schöne Wanderung und eine neue Dachhaube

Schöne Wanderung und eine neue Dachhaube

Nach einer ruhigen Nacht, nur der Hahn hielt sich nicht an die Nachtruhe, begann der Tag mit knutschblauem Himmel und völlig windstill, was für ein Unterschied zu gestern. Wir hatten ja den ganzen Tag Zeit, die neue Dachhaube sollte um 17:00 Uhr abholbereit sein. Um den schönen Tag auszunutzen beschlossen wir eine Rundwanderung um den Etang du Doul zu machen. Der See ist wie ein Kratersee bei 3 Seiten umschlossen von ca. 50m hohen Anhöhen über die verschiedene gut gepflegte Wanderwege führen. Die Sicht war toll mit dem blauen Himmel, dem Grün der Bäume. Zudem war es angenehm warm bei ca. 23 Grad. In gut 1,5 Stunden hatten wir den See umrundet und waren begeistert - irgendwie fast ein Glücksfall, dass die Dachhaube wegflog, sonst hätten hier kaum übernachtet.

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Nach der Wanderung haben wir etwas beim Womo das schöne Wetter genossen, bevor wir zurück nach Narbonne gefahren sind, zuerst zum Einkaufen und dann zum Zubehörhändler, in der Hoffnung, dass es mit unserer Dachhaube klappt.

Tatsächlich pünktlich um16:55 konnten wir das neue Dachfenster in Empfang nehmen. Die Montage erwies sich mit dem Aufstellmechansimus als eine “Operation“, weshalb jetzt die Haube einfach mal fest montiert ist und der Aufstellmechanismus später mal zusammengebastelt wird. Wichtig für den Moment ist nur, dass das Dach dicht ist!

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Wir sind dann noch bis nach Spanien gefahren und Übernachten in der Nähe von Figueres auf einem Parkplatz bei einem Restaurant, dass leider geschlossen hat.

Zwischenfall

Zwischenfall

Müde vom Hochzeitsfest und der gestrigen langen Fahrt sind wir früh schlafen gegangen, in der Hoffnung auf eine ruhige Nacht. Dies ging auch in Erfüllung, zumindest bis am Morgen um 05:30 Uhr, dann kam die Müllabfuhr und ab etwa 07:00 Uhr fuhr die Strassenputzmaschine herum. Das ist wohl die Rache dafür, dass wir der Stadt ein schmuddeliges Image gaben ;)

Wir sind dann für unsere Verhältnisse eher früh losgefahren, mit der Idee nördlich von Barcelona an der Küste den nächsten Übernachtungsstopp einzulegen. Bis zur Grenze wollten wir die Autobahn nutzen um rasch voran zu kommen. Nach einigen Kilometer Autobahn gab es ein heftiges Gerumpel - und die Haube vom Dachfenster flog weg - zum Glück war hinter uns kein Verkehr!

Wir hatten vergessen die Dachhaube ganz zu schliessen, sie war in der Nacht ein kleines Spältchen offen, zusammen mit dem Fahrtwind und zusätzlich heftigem Seitenwind hat das genügt. Die Halterung war noch ganz, die Haube hat es ausgerissen.

Im Internet war schnell ein Womo-Händler im nächsten grösseren Ort, Beziers, ausgemacht. Leider war da nichts in der Art vorrätig, ein Mitarbeiter gab uns aber den Tipp, dass wir es in Narbonne versuchen sollen, da gäbe es einen grossen Zubehör-Händler. Wir sind also nach Narbonne gefahren, leider war das Geschäft am Montagmorgen noch geschlossen. Wir haben die Zeit damit verbracht in den umliegenden Einkaufscenter Plastik zu suchen, um wenigsten notfallmässig einen Plastik über die Luke kleben zu können. In einem Malerzubehörgeschäft wurden wir dann fündig, immerhin einmal eine Notlösung erstanden! Um 14:00 Uhr ging das Geschäft auf und ein hilfsbereiter Verkäufer teilte uns mit, dass zwar kein Remitop II an Lager sei, sie aber eines bestellen könnten. Die Haube sei aber im Moment nicht lieferbar, es gehe bis zu 6 Wochen, ein ganzes Dachfenster könnten wir aber morgen Abend abholen. Da muss man dann nicht lange überlegen, es sind zwar gute 300 Euro Differenz, statt 200 halt 500 - aber 3 Wochen ohne Dachluke fahren ist irgendwie auch keine Alternative. So hoffen wir jetzt, dass das Fenster morgen da ist. Falls jemand in Südfrankreich mal etwas braucht, sei der Zubehör-Händler „Narbonne Accessoires“ wärmstens empfohlen, es gibt wirklich ein ziemlich grosses Sortiment. Unser Plan heute nach Spanien zu fahren war damit natürlich dahin, darum haben wir uns einen Stellplatz in der Nähe gesucht. Wegen dem starken Wind wollten wir nicht unbedingt an die Küste sondern dachten etwas im Hinterland könnten wir allenfalls etwas ruhiger stehen. So stehen wir jetzt mit der Nase im Wind und rechtem Geschüttel von den Windböen bei Peyriac-de-Mer auf einem schönen Platz. In der Hoffnung, dass der Wind gegen Abend noch etwas nachlässt, sonst kann man kaum vors Womo gehen ohne weggeblasen zu werden. Der Wind hat dann gegen Abend tatsächlich etwas nachgelassen, zudem haben wir noch um parkiert, noch etwas mehr aus dem Wind.

Einen Spaziergang zu den nahen Etang (den Salzseen) haben wir auch noch gemacht. Es gibt da ehemalige Salzgewinnungsanlagen, die mit schönen Wegen und Stegen erschlossen sind. Allerdings blies da der Wind noch so stark, dass man echt aufpassen muss, um nicht vom Steg geweht zu werden.

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Jetzt beim Eindunkeln hat sich der Wind doch etwas beruhigt, eine ruhige Nacht scheint möglich, wäre nach der ganzen Aufregung nicht schlecht.

Südwärts

Südwärts

Nach einer etwas kurzen Nacht, wir haben aber gut geschlafen, sind wir in Richtung Süden aufgebrochen. Eine Parkbusse gab es übrigens keine. Eigentlich wollten wir ursprünglich in Richtung Grenoble fahren und dort in der Nähe übernachten. Allerdings sah der Wetterbericht kein gutes Wetter vorher.

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Wir beschlossen darum via Autobahn durch das Rhonetal möglichst rasch in wärmere Gefilde zu gelangen. Schlussendlich sind wir in Sommieres gelandet,

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ich habe mal irgendwo gelesen, dass es sich bei Sommieres um ein recht hübsches Städtchen handelt. Tatsächlich gibt es ein Altstadt mit engen verwinkelten Gässchen.

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Leider wirkt alles etwas schmuddelig und ungepflegt. Die Kirche haben wir auch besucht, die mitten zwischen den Häusern steht, drinnen ist es auch am Tag praktisch dunkel, die Kirche hat nur ein paar wenige Fenster.

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Eigentlich wollten wir in einem Restaurant Essen gehen, die wenigen die offen waren sahen aber nicht wirklich einladend aus. Als wir uns schon damit abgefunden hatten, selber zu Kochen, fanden wir einen Pizza-Lieferservice, mit ein paar Tischen im Geschäft.

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Die Pizzas waren wirklich ausgezeichnet und ganz versöhnt mit Sommieres wurden wir noch durch den fantastischen Sonnenuntergang.

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Eine Seite für unsere Freunde. Wenn sich sonst jemand hierher verirrt hat, darf er sich natürlich auch an den Inhalten erfreuen.

Zu finden sind auf der Webseite Reiseberichte unserer Wohnmobiltouren.

 

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Blog über unsere Wohnmobilaktivitäten, gedacht für Freunde und andere Interessierte.
Warum heisst der Blog kleine Fluchten? Ja klar weil es für uns nebst grösseren Reisen auch immer Wochenendausfüge in eine andere Lebensart, eben kleine Fluchten sind. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum der Titel für uns so passt. Unsere Freundschaft begann einmal vor langer Zeit im Kino, der Film hiess: Kleine Fluchten...... wen es interessiert, der Film: Link auf Wikipedia
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