Kleine Fluchten - WoMo-Blog

Blog über unsere Wohnmobilaktivitäten, gedacht für Freunde und andere Interessierte. Warum heisst der Blog kleine Fluchten? Ja klar weil es für uns nebst grösseren Reisen auch immer Wochenendausfüge in eine andere Lebensart, eben kleine Fluchten sind. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum der Titel für uns so passt. Unsere Freundschaft begann einmal vor langer Zeit im Kino, der Film hiess: Kleine Fluchten...... wen es interessiert, der Film: https://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Fluchten PS: Wenn im Blog Produkte genannt werden, ist das nicht weil ich Werbung dafür mache und damit etwas verdiene, sondern rein aus eigener Erfahrung und Überzeugung.

OsterFondue

OsterFondue

Über Nacht hat es etwas geregnet und auch am Morgen war es bedeckt. Trotzdem sind wir nach einem Osterbrunch in Richtung Routes des Crêtes aufgebrochen.

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Bei der Route des Crêtes handelt es sich um eine Kammstrasse über die ganzen Vogesen. Den südlichen Teil sind wir schon gefahren, jetzt sind wir vom Col de la Schlucht nördlich bis zum Ende nach Saint Marie aux Mines gefahren. Die ganze Zeit begleitete uns richtiges Aprilwetter (Wolken / Nebel, Sonne, Regen und sogar ein paar Schneeflocken). Oben auf der Höhe war es ziemlich kühl (3°), so haben wir nur ein paar mal kurz angehalten. Trotz dem nicht so schönen Wetter, war es eine tolle Fahrt, vielleicht war das Wetter auch ein Glück, bei schönem Wetter mag es ziemlich Verkehr haben.

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Von Saint Marie aux Mines sind wir in Richtung Südwesten gefahren, durch eine Gegend die offenbar eine industrielle Entwicklung hinter sich hat und jetzt etwas verwahrlost aussieht. Sobald es wieder etwas mehr in die Berge ging, war es auch gleich wieder wesentlich schöner.

Auf der Karte entdeckten wir per Zufall eine Landschaft mit Namen Champ des Roches bei der ein Parkplatz ausgeschildert war. Also sind wir mal hingefahren, das Ganze entpuppte sich als ein kleiner total abgelegener Waldparkplatz in der Nähe eines grossen Steinfeldes mitten im Wald.

Entstanden sind die Champs des Roches vermutlich, indem ein Gletscher in der Steinzeit eine Mulde mit Steinen füllte, die Steine sollen etwa 7 m tief liegen. Zwischen den Steinen blieb keine Erde liegen, sondern wurde vom Regen immer runter gewaschen. So liegt das Steinfeld ohne Vegetation bis heute mitten in einem Wald auf einem Bergrücken.. In einer knappen Stunde kann man eine Rundwanderung machen auf der man noch an ein paar weiteren grossen Felsbrocken vorbeikommt, selbst das Matterhorn haben wir gesehen. Die Vegetation ist sehr abwechslungsreich und wechselt zwischen Schwarzwald und nordisch anmutenden Flecken ab.

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Wir übernachten gleich auf dem kleinen Parkplatz. Am späteren Nachmittag war zwar noch erstaunlich viel Betrieb aber gegen Abend wurde es ruhig. So konnten wir unser Osterfondue in aller Ruhe geniessen, einzig die Vögel unterhielten uns mit Gezwitscher.

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Wieder im Elsass

Wieder im Elsass

Am Morgen schien noch kurz die Sonne, bevor es immer mehr Wolken gab. In Richtung Schwarzwald begann es dann auch zu regnen. Trotzdem haben wir die Fahrt durch die schönen Wälder und Täler genossen.

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In Sankt Märgen besuchten wir die Klosterkirche, sehr eindrücklich aber mit all dem Prunk nicht so unser Geschmack.

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Wie geplant fuhren wir nach Breisach um dort auf dem Stellplatz zu übernachten. Der Stellplatz der recht gross ist, war aber total überfüllt. Nach kurzem Überlegen beschlossen wir weiter zu fahren über die Grenze ins Elsass, da der Wein unseres Stamm-Weinhändlers eh langsam zur Neige ging, fuhren wir gleich nach Eguisheim. Auf dem Hofplatz der Familie Bannwarth fanden wir tatsächlich noch Platz zum Übernachten. Bei trockenem Wetter konnten wir durch Eguisheim spazieren, das österlich geschmückt ist.

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Wochenende in Saint Hippolyte

Wochenende in Saint Hippolyte

Das vergangene Wochenende waren wir wieder einmal im Elsass, es gibt da noch sehr viel zu entdecken. So fuhren wir am Freitag nach Saint Hippolyte, das Dörfchen liegt gleich unterhalb der markanten Burg Haute Koenigsbourg mitten in den Rebfelds war ziemlich windig, auf dem Parkplatz auf dem wir uns hinstellten waren wir aber einigermassen vom Wind geschützt, so hofften wir auf eine ruhige Nacht. In Saint Hippolyte gibt es gleich mehrere Möglichkeiten um sich mit dem Wohnmobil zu plazieren, bei dem von uns gewählten Platz handelt es sich um zwei Plätze im Grünen gleich oberhalb des Dorfes.

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Am Abend unternahmen wir noch einen Spaziergang durch das Dorf, auch in Saint Hippolyte gibt es einige hübsche Häuser, das Dorf ist aber nicht ganz so herausgeputzt wie die bekannteren Dörfer der Region. 

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Schön wie es schon überall verschiedene Bäume und Büsche blühen, die Natur ist schon weiter als bei uns zu Hause, so sahen wir blühende Kirschbäume, Pfirsichbäume, Magnolien, Zierkirschen, Weissdorn und anderes, ein richtiger Augenschmaus.

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Die Nacht war dann leider nicht ganz so ruhig wie gehofft, irgendwann hatten ein paar Katzen streit miteinander, kurz nach 5 Uhr krähte der Güggel in der Nähe seinen ersten Morgengruss und ab 6:00 klangen die Glocken vom nahen Kirchenturm ziemlich laut zu uns herüber.

Ursprünglich habe ich gedacht, dass wir allenfalls zur Burg hoch wandern könnten, anbetracht, dass wir beide noch an einer Erkältung litten, beliessen wir es bei einer schönen Wanderung durch die Rebberge. Auch am Samstag ging noch ein starker Wind, das merkten wir vor allem, als wir im Gegenwind zum Womo zurück liefen und kaum die Füsse voreinander kriegten.

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Den Rest des Nachmittags verbrachten wir hinter dem Wind an der Sonne, bevor wir in der Winstub des Hotels “Le Parc” ein hervorragendes Nachtessen genossen.

Die zweite Nacht war etwas ruhiger und auch der Güggel begann praktisch erst zeitgleich mit den Glocken zu lärmen (zum guten Glück hat dem Federvieh niemand gesagt, dass die Uhren in der Nacht auf Sommerzeit umgestellt wurden).

Nach dem Frühstück fuhren wir dnn mit dem Womo zur Haute Koenigsbour hoch, um die imposante Burg zu besichtigen. Von nahem sieht sie noch mächtiger aus, als vom Tal her. Auch innen drin ist sie sehr eindrücklich, zwar wurde sie total restauriert aber die Räume wieder so hergestellt und mit Möbel bestückt wie es wohl mal war. Von den Befestigungsanalgen aus hat man einen wunderbaren Blick über die Rheinebene und die Vogesen.

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Nach einem kurzen Abstecher nach Sélestat ging es schon bald wieder aus einem schönen Frühlings-Wochenende nach Hause.

Weihnachtsmärkte im Elsass

Weihnachtsmärkte im Elsass

Zum zweiten Mal besuchten wir über das Wochenende verschiedene Weihnachtsmärkte im Elsass. Die Weihnachtsmärkte sind nicht gleich wie bei uns, das Einzige was gleich ist, sind die vielen Leute. Im Elsass sind es nicht Märkte mit vielen Markständen, auf einem Platz, sondern vielmehr in in gewissen Gemeinden ist der ganz Dorfkern ein Weihnachtsmarkt, was in den sonst schon schmucken Dörfern natürlich besonders schön aussieht.

Am Freitag sind wir nach Eguisheim gefahren, das ist sowieso das ganze Jahr ein lohnenswertes Ziel, nach unserer Meinung das schönste elsässer Dorf. Die meisten Häuser sind schön geschmückt, das sieht nicht nur am Abend mit Beleuchtung, sondern auch am Tag sehr hübsch aus. Übernachtet haben wir bei der Familie Bannwarth, auf ihrem Hof darf man gratis stehen inkl. Strom und VE, das nenne ich Gastfreundschaft. Natürlich haben wir auch dieses mal wieder ein paar Flaschen von ihren guten Weinen mitgenommen, das Einkaufen fällt einem bei so freundlichen Leuten ja auch leicht.

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Am Samstag gegen Mittag sind wir weiter nach Kaysersberg gefahren, in Eguisheim halten sich die Menschenmassen in Grenzen, in Kaysersberg sieht das schon etwas anders aus, aber der Weihnachtsmarkt ist auch wesentlich grösser. Damit alle Busse, Autos und Wohnmobile einen Platz finden, wird kuzerhand um den örtlichen Fussballplatz ein Stellplatz für Wohnmobile eröffnet, auf dem für ein bescheidenes Entgelt übernachten kann, inbegriffen ist der Shuttle-Service ins Zentrum.

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Am Sonntag haben wir noch Ribéauville besucht, da war zwar noch kein Weihnachtsmarkt, aber viele Geschäfte waren offen und die Häuser schön geschmückt. Wir uns darum vorgenommen Ribéauville einmal im Sommer zu Besuchen, das schöne Städtchen hat uns gefallen und die Umgebung lädt zu schönen Wanderungen ein. Der Stellplatz ist ziemlich klein, aber ruhig gelegen, wenn es keinen Platz hätte, könnte man immer noch auf den Campingplatz ausweichen.

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Auf schmalen Pfaden…

Auf schmalen Pfaden…

Auf schmalen Pfaden waren wir heute unterwegs – hmmm, ja es waren nicht Pfade sondern Strassen. Wir fuhren im Zick-Zack auf sehr schmalen Strassen durch das Plateau der 1000 Seen. Oft war ein Kreuzen kaum möglich, zum Glück ist die Gegend recht einsam und es hatte kaum Verkehr. Gleich bei Faucogney-et-La-Mer ging es steil hoch, zuerst fuhren wir noch zur Kirche St. Martin, die einsam hoch über dem Dorf thront.

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Danach ging es an unzähligen Seen und Seelein vorbei, dies bei traumhaften Wetter. Unterwegs sahen wir ein paar Wanderparkplätze die wir sicher einmal, wenn wir etwas Zeit haben ansteuern werden. 

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Stellplatz Faucogney-et-La-Mer

Stellplatz Faucogney-et-La-Mer

Stellplatz für 4 Wohnmobile, sehr ruhig gelegen – ausser es wäre gerade ein Fussballspiel. Der Platz liegt nämlich am Rande des Dorfes beim Fussballplatz. Die Benutzung ist gratis, für die VE sind 2 Euro zu bezahlen. Ein lohnenswerter Platz, liegt er doch in einer sehr schönen Gegend.

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Eindrückliche Bauwerke

Eindrückliche Bauwerke

Unser nächstes Ziel das wir besuchten war Belfort. Die Stadt selber hat uns etwas enttäuscht, die Altstadt wäre eigentlich noch ganz schön, nur fliesst überall der Verkehr durch, es gibt leider keine Fussgängerzone. Mit dem Wohnmobil ist es ein kleines Abenteuer, sich nach Belfort hinein zu wagen, ziemlich enge Gassen und vor allem ist der ganze Stadtkern nur im Einbahnverkehr befahrbar. Schliesslich haben wir trotzdem noch einen Parkplatz gleich unter der mächtigen Festung gefunden. Nur schon wegen dieser Festung lohnt sich ein Besuch von Belfort. Es ist eine riesige Anlage mit mehreren Festungsringen, zuoberst sieht man aus schwindelerregender Höhe über die Stadt. Kein Wunder, dass die Festung im 18. Jahrhundert einmal erfolglos etwa ein Jahr lang belagert wurde. 

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Das nächste imposante Bauwerk war die Le Corbusier Kapelle in Ronchamp das wir besichtigten. Auf einem Hügel gelegen in schöner Lage steht die Kapelle. Seit etwa 5 Jahren gehört dazu auch ein Kloster, ein ganz moderner Bau und trotzdem hat es irgendwie die Wirkung wie ein altes Kloster.

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Eindrücklich ist aber das Bauwerk von Le Corbusier, vor über 60 Jahren gebaut, wirkt diese Kapelle noch immer sehr modern. Nur schon von aussen ein fantastisches Werk. Im Inneren wirkt die Kapelle schlicht und erhaben, einfach wunderschön. Eindrücklich wie Le Corbusier das Licht spielen lässt.

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Weiter führte unsere Fahrt über das “Plateau des Mille Étangs”. Die Gegend ist durchzogen von unzähligen (es könnten tatsächlich 1000 sein!) kleinen Tümpeln und Seen. An einem besonders hübschen Exemplar, an dem wir uns wie in Norwegen wähnten, genossen wir die wärmende Herbstsonne, bevor wir nach Faucogney-et-la-Mer (weit und breit kein Meer) an unseren Übernachtungsort fuhren.

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Stellplatz Montreux Le Chateau

Stellplatz Montreux Le Chateau

Schön gelegener Stellplatz für 7 Wohnmobile. Der Platz liegt gleich neben dem Rhein – Rhone Kanal, sehr ruhig in schöner Landschaft. Beim Platz gibt es einen Unterstand und Sitzplätze, VE vorhanden.

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verlängertes Wochenende

verlängertes Wochenende

Gestern Abend sind wir nach Waldshut gefahren und haben auf dem schönen Stellplatz übernachtet.

Für’s Nachtessen versuchten wir unser Glück im Restaurant Fuya, Sushi vom Förderband war geplant, allerdings war das chanenlos, die Empfehlung des Personals lautete 1-2 Wochen vorher reservieren. Immerhin bekamen wir wenigstens noch einen Tisch. Nach dem Essen verstanden wir auch warum man so lange voraus reservieren muss, das Essen war ein wirklicher Genuss.

Für heute hatten wir ein weiteres kulinarisches Highlight geplant, wir wollten der Empfehlung eines Arbeitskollegen folgen und bei der Käserei Antony vorbeischauen.

Die Käserei von Maître Antony ist in Viuex-Ferrette einem kleinen Dorf im südlichen Elsass. Finden tut man die Käserei nur, wenn man weiss wo sie ist. Die Käse sind ziemlich bekannt (wobei die Käse nicht selber produziert werden, sondern aufgekauft und gelagert bis sie reif sind). Bekannt sind die Käse in Paris (dort gibt es einen Laden) und in diversen erstklassigen Restaurants.

Bevor wir die Käserei besuchten, machten wir einen Spaziergang zur Ruine der Burg von Ferrette die hoch über dem Dorf thront. Es handelt sich um eine eindrückliche Anlage und die Aussicht ist auch nicht zu verachten.

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Danach ging es also zur Käserei. Die Theke mit den vielen verschiedenen Käsen, vornehmlich französische Weichkäse sieht wirklich sensationell aus, man könnte problemlos ein Vermögen ausgeben. Wir haben uns aber auf wenige Käse beschränkt. Vorher genossen wir aber einen “Degustationsteller”, darauf werden einem verschiedene Sorten angeboten, schön sortiert um sie der Reihe nach vom milden bis sehr rezenten Käse zu geniessen. Ein bisschen stolz waren wir natürlich schon, dass ausser französischen Käsen auch ein Greyerzer den Weg ins auserlesene Sortiment gefunden hat. Natürlich darf auch nicht ein guter Schluck Wein dazu fehlen, der Weinkeller der zur Käserei gehört ist auch nicht zu verachten.

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Als wir zufrieden weiter fuhren haben wir uns gesagt, da waren wir nicht zum letzten Mal!

Übernachten tun wir auf dem kleinen schön gelegenen Stellplatz von Montreux le Chateau, direkt am Rohne – Rhein Kanal gelegen.

Leider hat es am Abend zu regnen begonnen.

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Sélestat

Sélestat

Dieses Wochenende hatten wir wieder einmal nichts vor, so haben wir geplant mit dem Wohnmobil unterwegs zu sein. Allerdings machte uns der Wetterbericht nicht sehr viel Freude, über ganz Mitteleuropa war mehr oder weniger Regen angesagt. So haben wir uns ganz kurzfristig am Freitag-Nachmittag für’s Elsass entschieden, gemäss Wetterbericht waren die Chancen auf ein nicht ganz verregnetes Wochenende fast am Grössten. So sind wir also am Freitag gegen Abend nach Sélestat auf den Camping muncipial gefahren und haben am Abend im Restaurant “Pied de Boeuf”wunderbar und zu viel gegessen.

Am Samstag Morgen waren wir überrascht ob dem knutschblauen Himmel, weit und breit nichts von Regen. So blieb das Wetter fast den ganzen Tag, wir konnten Sélestat erkunden und den Nachmittag an der Sonne beim WoMo geniessen. Sélestat hat durchaus ein paar hübsche Ecken, insgesamt waren wir aber doch leicht enttäuscht, wir haben halt schon einige andere schöne Ortschaften im Elsass besucht.

In der Nacht auf Sonntag begann es dann tatsächlich zu Regnen und hörte auch nicht mehr auf. Wir besuchten im strömenden Regen noch Bergheim, bei schönem Wetter sicher nochmals einen Besuch wert und fuhren dann durch das wolkenverhangene Elsass recht früh nach Hause.

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Campingplatz Sélestat

Der Campingplatz “Les Cigognes” in Sélestat (Schlettstadt) ist einfach eingerichtet, aber sehr sauber. Sehr gut geeignet um ein Wochenende zu verbringen, in der Altstadt ist manzu Fuss  ca. 10 Minuten.P1000099

Fazit 2 Wochen Südfrankreich

2 Wochen waren wie immer viel zu kurz. Das Wetter war meistens sehr schön und vor allem warm und trocken.

Von der Benzinknappheit haben wir praktisch nichts gemerkt, wir sind an ein paar Tankstellen vorbeigefahren, die geschlossen waren, einmal war der Diesel auf 20 Liter rationiert, ansonsten alles normal.

Wir haben wieder sehr viele schöne neue Orte entdeckt und werden sicher wieder einmal nach Südfrankreich fahren. Die Zeit Anfang Juni ist recht gut, alles ist schon offen und in Betrieb, aber die grossen Massen an Touristen fehlen noch, nirgends gross anstehen oder Platz suchen. Vor allem hat es uns das Hinterland des Languedoc-Roussillon angetan, eine Region reich an Kulturgütern als verschiedenen Epochen.

Reiseroute

 

PS: Diesen Eintrag habe ich erst eine Woche nach den Ferien gepostet, nicht in erster Linie weil ich keine Zeit hatte, sondern weil uns die Swisscom während unserer Ferien durch eine Fehlschaltung von der Umwelt abgeschnitten hat und ich eine Woche brauchte um die Swisscom zu überzeugen, dass sie doch einmal einen Techniker vorbeischicken sollten!

Palais Idéal

Leider sind die Ferien schon wieder vorbei, deshalb machten wir uns heute auf in Richtung Heimat.

Zuerst durch die Camargue nordwärts.

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Anschliessend ein Stück Autobahn, bis wir rechts abbogen nach Hauterives um uns noch das Palais Idéal anzusehen.

Das Palais Idéal wurde vom Postboten Ferdinand Cheval zwischen 1879 und 1922 ganz alleine gebaut. Anscheinend hat Herr Cheval seine Freizeit ( in der Nacht..) genutzt um an seinem Palais Idéal zu bauen. Die Ideen hatte er von Ilustrierten und Briefmarken usw. weiter als über ein paar Dörfer im Umkreis sei er sein ganzes Leben lang nicht gekommen. So ist ein eigenwilliges, eindrückliches Bauwerk entstanden, dass er der Nachwelt hinterlassen hat.

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Danach fuhren wir weiter bis nach Annecy, da wollten wir eigentlich übernachten, allerdings war der kleine Stellplatz total voll. So suchten wir uns etwas in der Nähe und kamen nach La Roche-sur-Foron, da gibt es einen Stellplatz. Es ist ein kleines Städtchen mit einem alten Stadtkern, einer Burgruine und einem Schloss, ein Spaziergang durch das Städtchen lohnt sich durchaus.

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Stellplatz La Roche-sur-Foron

Stellplatz La Roche-sur-Foron

Der Stellplatz ist auf einem kleinen Parkplatz, das Ganze etwas schräg. Aber ruhig gelegen und nur ein kurzer Weg in das hübsche Städtchen.

Eine VE gibt es auch auf dem Platz, sieht allerdings etwas verwahrlost aus.

Strandtag

Strandtag

Den heutigen Tag genossen wir am Strand, bevor es Morgen wieder in Richtung Regen geht.

Mehr oder weniger den ganzen Tag haben wir uns auf den Liegestühlen bequem gemacht.

Am Abend sind wir dann noch auswärts so richtig fein Schlemmen gewesen, das Restaurant “la Cave a Huitres” bietet sich dazu wirklich an.

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Camargue

Camargue

Auf der Weiterfahrt besuchten wir Aigues-Mortes. Wir waren schon mal vor über 30 Jahren da, damals hatten wir keinen guten Eindruck bekommen – schmuddelig und verfallen war es. Jetzt waren wir positiv überrascht, alles sehr sauber und aufgeräumt, durchaus einen Abstecher wert.

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Weiter sind wir nach Saintes-Maries-de-la-Mer gefahren, da kamen wir schon vor 2 Jahren auf unserer zweiten Wohnmobilreise vorbei und hatten gute Erinnerung an den Campingplatz “la Brise” und vor allem an die schöne Camargue-Umgebung. Das ist alles immer noch so, nur hatten wir vergessen, dass schon letztes Mal das Meer so elendiglich kalt war -  das ist auch wieder so! Trotzdem legen wir noch einen Strandtag ein, mal sehen ob wir es noch bis zum Hals ins Wasser schaffen.

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Flamingos

Flamingos

Nach einer ruhigen Nacht (auch unser Nachbar war anscheinend Müde – kein Wunder) sind wir weiter gegen Norden gefahren. Auch wieder einmal über etwas komische Strassen, diesmal war aber nicht das Navi Schuld sondern Bauarbeiten und eine entsprechende Umleitung.

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Trotzdem sind wir wohlbehalten in Villeneuve-les-Maguelone angekommen, und übernachten da auf dem Stellplatz.

Villeneuve-les-Maguelone liegt etwas zurück versetzt vom Meer, getrennt durch ein paar Salzseen, zur Küste hin hat es eine Insel in den Salzseen, auf der ganz für sich alleine eine Kathedrale steht. Mit dem Velo sind wir zur Küste gefahren und haben im Meer, dass hier viel wärmer ist, gebadet und den vielen Kite-Surfern zugesehen.

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Auf dem Rückweg sahen wir unzählige Flamingos die ihre Nahrung im Salzsee suchten. Überhaupt ist um den Stellplatz herum, der sehr schön liegt, allerhand los. Wir sehen die Flamingos im See, unzählige Vogelarten die in den Büschen zwitschern, eine Kaninchen ist vorbei gehoppelt, Camarque-Pferde und Frösche die quaken.

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Stellplatz Villeneue-les-Maguelone

Stellplatz Villeneue-les-Maguelone

Sehr schön angelegter Stellplatz, mit allem was dazu gehört. Sehr ruhig, mitten in der Natur mit schöner Aussicht.

Narbonne Plage

Narbonne Plage

Den heutigen Tag verbrachten wir mit Nichtstun am Strand von Narbonne.
Am Morgen einen Spaziergang am Strand, etwas Drachen steigen lassen, wobei der Wind zu stark und vor allem zu viele Windböen hatte. Ansonsten einfach etwas im Schatten die Wärme geniessen.

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Auch ins Meer haben wir uns wieder gewagt, wobei es schon noch ziemlich frisch war.

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Also ein geruhsamer Tag…. Wären da nicht unsere Wohnmobilnachbarn gewesen.
Der Mann war tatsächlich den ganzen Tag irgendetwas „am näggele“, unglaublich was die alles in ihrem Campingbus (nebst 2 Hunden) mitschleppen, was irgendwie aufgebaut oder wieder abgebaut werden kann / muss und was man sonst noch so alles an einem Campingbus auf– und zumachen kann. Ich glaube den ganzen Tag ist unser Nachbar kaum 5’ mal ruhig in einem Stuhl gesessen. Wir haben uns ernsthaft überlegt ob wir weiterfahren sollen, mit dem ständigen Rumoren von nebendran, aber der Strand ist halt schön.

Zum “Trost” haben wir uns auswärts ein feines Nachtessen gegönnt.

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Am Meer

Am Meer

Von Saint Cyprien fuhren wir heute der Küste entlang nordwärts bis Narbonne Plage. Wieder einmal gab es auch ein paar schmale Strassen, im dümmsten Moment Gegenverkehr und schon hat unser zweiter Aussenspiegel auch einen Kratzer, weil er mit einer Begrenzung “Feindberührung” hatte.

Die Fahrt der Küste entlang ist teilweise sehr schön (soweit nicht alles verbaut ist)

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In Narbonne Plage werden wir zweimal übernachten und etwas das Strandleben geniessen. Heute sind wir beide auch im Wasser gewesen, es ist zwar noch ziemlich kalt…

Der Strand ist riesig und jetzt noch fast menschenleer, in einem Monat wird es wohl ganz anders aussehen.

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Eine Seite für unsere Freunde. Wenn sich sonst jemand hierher verirrt hat, darf er sich natürlich auch an den Inhalten erfreuen.

Zu finden sind auf der Webseite Reiseberichte unserer Wohnmobiltouren.

 

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