Kleine Fluchten - WoMo-Blog

Blog über unsere Wohnmobilaktivitäten, gedacht für Freunde und andere Interessierte. Warum heisst der Blog kleine Fluchten? Ja klar weil es für uns nebst grösseren Reisen auch immer Wochenendausfüge in eine andere Lebensart, eben kleine Fluchten sind. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum der Titel für uns so passt. Unsere Freundschaft begann einmal vor langer Zeit im Kino, der Film hiess: Kleine Fluchten...... wen es interessiert, der Film: https://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Fluchten PS: Wenn im Blog Produkte genannt werden, ist das nicht weil ich Werbung dafür mache und damit etwas verdiene, sondern rein aus eigener Erfahrung und Überzeugung.

Quer durch’s Piemont

Quer durch’s Piemont

Eigentlich haben wir gemeint, an der schönen Lage des Stellplatzes von Germignaga eine ruhige Nacht zu verbringen. Am Abend hat aber der Bass von einem nahen Rummelplatz gewummert und ein paar Leute haben wohl den frühzeitigen 1. August gefeiert - auf alle Fälle hat es ein paar Mal geknallt und ein "kleines" Feuerwerk war zu sehen. Wobei wir eigentlich schon in Italien waren und da ist der 1. August eh nur ein normaler Tag!?

In der Nacht hat dann der Wind zugenommen, die offene Dachluke hat geklappert und die Wellen auf dem See gerauscht. Aber egal wir haben ja Ferien und konnten gemütlich am Morgen etwas liegen bleiben.

Wir sind zuerst dem Lago Maggiore entlang in Richtung Süden gefahren, eine Strecke die wir schon mal mit dem Velo gefahren sind - damals kam mir die Strasse nicht so eng vor! Den Seitenspiegel mussten wir einklappen, sonst wäre das Kreuzen mit den entgegenkommenden Lastwagen nicht möglich gewesen.

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Nachher ging es auf der Autobahn doch viel entspannter weiter südwärts, durch die schöne Piemont-Landschaft, via Asti, Alba und Cuneo fuhren wir in Richtung unserem Ziel dem Valle Gesso. Wie jedes Mal fasziniert uns die Landschaft, zuerst ausgedehnte Maisfelder, dann die riesigen Reisfelder, bevor es hügelig wird und die Felder mit den Haselnusssträuchern den Weg säumen, bevor dann die schönen Hügel auftauchen mit den Dörfern oben drauf.

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Mittagsrast gab es irgendwo hinter Alba.

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Nach Cuneo wurde die Landschaft dann wieder anders, die Ausläufer der Seealpen prägen da die Aussicht

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Auf dem gleichnamigen Campingplatz, wie das Tal Valle Gesso, in der Nähe von Entracque, werden wir die nächsten 2 Tage verbringen, wohl vornehmlich mit nicht viel bis gar nichts tun.

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Torbole

Torbole

Die ganze Fahrt auf der Autobahn ging sehr flüssig, bis Pischera, dann fing der Verkehr an zu stocken und es ging nur noch langsam vorwärts in Richtung Rovereto / Gardasee. Aber immerhin konnte ich das Telepass-Kästchen ein erstes mal testen und die Staus vor den Zahlstellen quasi “links” liegen lassen. Eine wirklich gute Sache, die ca. 30 Euro Miete im Jahr gebe ich gerne aus.

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Irgendwie haben wir es dann doch bis Torbole geschafft, früher als wir auf dem Campingplatz einchecken konnten, so haben wir versucht einen Parkplatz zu finden um noch eine kleine Biketour machen zu können. Das erwies sich als recht schwierig, nachdem wir zwei Runden mit dem Womo durch Riva gedreht hatten, versuchten wir es bei Torbole in Rchtung Arco und hatten Glück. Auf dem Parkplatz eines Restaurantes durften wir das Womo stehen lassen.

Nach unserer kleinen Biketour fuhren wir zum Campingplatz al Porto in Torbole, auf dem ich einen Platz reserviert hatte. Da stehen wir jetzt also eine Woche lang auf einem recht engen Platz, aber wir sind ja zum Biken hier und für das genügt der Platz.

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Ferienplanung 2017

Ferienplanung 2017

Dieses Jahr wollen wir im Herbst für 4 Wochen in südliche Gefilde um etwas Wärme und Meer zu geniessen. Wir haben beschlossen das wir Sardinien besuchen werden. Da die Fähren zum Teil gut ausgebucht sind und wir zudem von Frühbucherrabatten profitieren können, sind die Fähren schon gebucht. Am 22. September geht es von Livorno nach Olbia, davor werden wir noch ein paar Tage in der Toskana unterwegs sein. Am Freitag, 13. Oktober fährt die Fähre von Olbia nach Genua ( wir sind nicht abergläubisch.....). Die 3 Wochen auf Sardinien werden wir ohne genaue Pläne verbringen, je nachdem wie und wo es gefällt. Mal schauen ob die Zeit reicht um die Insel einmal zu umrunden.

Im Frühling geht es zudem für eine Woche an den Gardasee, da muss das WoMo dann aber stehen bleiben, es ist eine Woche Mountainbike angesagt.

Bis dahin werden wir sicher noch viele Wochenende unterwegs sein.

Kalt und neblig

Kalt und neblig

Der ruhige Stellplatz war schlussendlich doch nicht ganz so ruhig. Bis um Mitternacht war es tatsächlich ruhig, dann wurden wir durch ein paar Sylvesterknaller geweckt, das war aber nicht schlimm. Aber um gegen 02:00 Uhr in der Früh bis 04:30 Uhr war irgendwo in der Nähe das Bumm, Bumm, Bumm einer ziemlich laut mit viel Bass eingestellten Musikanlage, wohl einer Disco zu hören. So wurde es halt eine etwas unruhige Nacht.

Am Morgen war es leicht neblig und vor allem lag ein dicker Reifen, so war der Sandstrand über Nacht weiss geworden.

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Auf der Fahrt durch die Po-Ebene in Richtung Mantova wurde der Nebel immer dicker. Trotzdem haben uns die grossen flachen Felder beeindruckt, die ohne Nebel fast endlos erscheinen.

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In Mantova sind wir auf den Stellplatz gefahren, weil wir wieder einmal Frischwasser benötigen (in Gorino war der Schlauch eingefroren) und Strom für die Elektro-Heizung wäre auch nicht schlecht. Wasser gab es, inkl. nasse Hosen weil der Schlauch in alle Richtungen spritzte, Strom nicht, bzw. waren alle Steckdosen die noch funktionieren schon besetzt. So wird halt die Batterie und Dieselheizung eine weitere Nacht zum Einsatz kommen.

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Bei einem Bummel durch Mantova staunten wir ab den vielen Leuten die an Neujahr unterwegs waren und anscheinend die gleiche Idee wie wir hatten. Die Stadt hat uns gut gefallen, es gibt sehr viele schöne Plätze und Gebäude zu bestaunen. Sehr beeindruckend ist die mächtige Basilika St. Andrea.

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Nicht entgehen lassen konnten wir uns natürlich auch eine Spezialität von Mantova: Sbrisolona, ein Mandelkuchen, der an jeder Ecke angeboten wird und fein schmeckt.

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Etwas Kultur

Etwas Kultur

Für Heute stand etwas Kultur auf dem Programm. Als wir aber am Morgen des letzten Tages im Jahr die Rollos öffnen, sehen wir von zu Haue bekanntes Wetter, nämlich Nebel. Zudem ist es ziemlich kalt, die Motorhaube und die Frontabdeckung sind vereist, aber im Inneren des WoMo haben wir es schön warm. So wird also zuerst einmal gemütlich gefrühstückt und der Sonne zugeschaut, die sich langsam durch den Nebel kämpft.

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Als es gegen Mittag danach aussieht, als wolle der Nebel den Kampf gewinnen sind wir trotzdem losgefahren, es war ziemlich mühsam in unbekannter Gegend mit Sichtweite unter 50m.

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Bei unserem ersten Tagesziel, dem ehemaligen Kloster von Pomposa schien es doch wieder als wenn sich die Sonne durchsetzen würde. Auf alle Fälle wurde die Kirche von aussen schön beschienen und die Eiszäpfchen an den Bäumen glitzerten.

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Vom ehemaligen Kloster ist ausser der Kirche nur noch wenig übrig, ein Museum mit ein paar Ausgrabungen, die Kirche selber ist aber gut erhalten und sehenswert mit den Malereien.

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Nach dem Besuch ging es weiter nach Comacchio, einem Städtchen das auch Klein-Venedig genannt wird, inzwischen hatte die Sonne definitiv gegen den Nebel gewonnen. Tatsächlich erinnern die Kanäle und Brücken an Venedig. Nur alles viel kleiner und überschaubar und vor allem jetzt im Winter nicht so viele Leute.

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Was wir nicht wussten, dass in Comacchio zur Weihnachtszeit jeweils verschiedene Krippen aufgestellt werden. So sahen wir also nebst der Unterwasserkrippe von Peschiera jetzt auch noch die Überwasserkrippen von Comacchio.

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In der mächtigen Kathedrale gab es zudem eine weitere Krippenausstellung mit zum Teil wirklich schön gemachten richtiggehenden Kunstwerken.

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Nach dem Bummel durch Comacchio fuhren wir zum nahen Lido die Spina. Auf einem Parkplatz gleich hinter dem Strand werden wir übernachten. Im Sommer ist hier wohl einiges los, jetzt aber ist alles geschlossen, so hoffen wir auf eine ruhige Nacht.

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Am ausgedehnten Sandstrand ist es kaum vorstellbar, dass im Sommer alles mit Liegestühlen voll gepflastert ist, bis dahin wird auch noch einiges an Strandgut  weg zu räumen sein. Auf alle Fälle kann man schön spazieren gehen und etwas nach schönen Holzstücken suchen, die zu Hause in irgendeiner Form weiterverwendet werden können.

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Den Jahresabschluss haben wir mit einem Käsefondue gefeiert. Da es gegen 19:00 Uhr am Abend bereits nur noch 0° hatte, haben wir uns nach dem Verzehr unseres Fondues bald wieder in das wohlig warme WoMo verzogen.

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Ich vermute jetzt mal, dass wir den Jahreswechsel schlafenderweise hinter uns bringen.

über sieben Brücken musst du gehen..

über sieben Brücken musst du gehen..

Genau genommen waren es nur zwei Brücken, dafür etwas Spezielle, mehr dazu später.

Nachdem wir gut geschlafen haben (ohne Nachtwind), sind wir im Verlauf des Morgens weitergefahren, immer möglichst der Küste entlang. Wobei immer wieder Seitenflüsse des Po zu queren sind, bei einigen fährt man dazu ein rechtes Stück ins Land zurück und auf der anderen Seite wieder zurück.

Die Landschaft ist faszinierend, am heutigen Tag waren wir nicht direkt am Meer, sondern immer an den rückwärtigen Flachseen, die so wie es aussieht für Fischerei und Muschelzucht genutzt werden. Das fruchtbare Ackerland wird durch mächtige Dämme geschützt, das ist auch nötig, das Land liegt deutlich tiefer als die Flachseen auf der andern Seite des Dammes.

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Heute hatten wir wieder den ganzen Tag blauen, wolkenlosen Himmel zum Teil mit leichtem Bodennebel. Das führte dazu, dass es wieder recht viele Fotos gab.

Zwei Nebenflüsse des Po konnten wir über recht abenteuerliche Pontonbrücken überqueren. Sie sind zwar für 5 Tonnen zugelassen, trotzdem waren wir froh jeweils heil auf der anderen Seite anzukommen. Das ganze ist ziemlich wakelig und sieht irgendwie nicht wirklich vertrauenerweckend aus.

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Übernachten werden wir in Gorino einem kleinen Kaff mit einem grossen Fischerhafen. Es gibt nicht viel zu sehen ausser der schönen Landschaft aber es hat einen Stellplatz an dem wir wieder mal unsere Klo-Kassette leeren können, zum Glück haben wir eine Reserve-Kassette dabei! Bei einem Bummel durch das Dorf haben wir dann eine weitere “Atrraktion” entdeckt, den reich geschmückten Weihnachtsbaum mit einer Krippe. Irgendwie kam uns das Ganze etwas deplaziert vor, aber immerhin sind passend für die Gegend, keine Schafe und Kühe bei der Krippe aufgestellt, sondern Enten.

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Am Abend wurden wir wie immer in den letzten Tagen mit einem sehr schönen Sonnenuntergang beglückt.

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Natur pur

Natur pur

Nach einer teilweise etwas unruhigen Nacht, kurz vor Mitternacht begann es ca. 2 Stunden lang heftig zu winden, so dass unser WoMo geschüttelt wurde, empfing uns ein prächtiger Morgen.

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Die Fischer und Jäger waren auch schon früh unterwegs. die verschiedenen Tümpel und Seen sind von teilweise von Fischern angelegt. Die komischen “Strohburgen* auf den Flachseen, sind Deckungen für die Entenjägern, erfuhren wir von Einheimischen.

Auf der Weiterfahrt entdeckten wir eine faszinierende Landschaft und sehr viele Tiere. Die Ausbeute des Tages nebst vielen Wasservögeln und Flamingos waren diverse Reiherarten, 2 Fasane, ein Eisvogel, ein Fuchs und unzählige Bisamratten. Die meisten Bisamratten sahen wir in Form von plattgewalzten Tieren auf der Strasse, aber auch sehr viele Lebende entlang den Kanälen. Da sieht man auch gut die Schäden die diese Viecher verursachen, es scheint eine rechte Plage zu sein.

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Beim Lido di Bocasette waren wir direkt am Meer, es hat zwar einen Sandstrand aber bei Temperaturen von ca. 6° und recht kräftigem Wind war es uns definitiv zu frisch um die Füsse zu baden, so ergötzten wir uns an dem verschiedenen Treibgut, dass angeschwemmt wurde.

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Immer wieder mussten wir unterwegs stehen bleiben um die tollen Bilder die diese Landschaft hergibt zu bestaunen.

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Als Übernachtungsplatz haben wir einen Parkplatz bei einem Naturschutzgebiet dem “Oasi di cà Mello” gewählt.

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Am Nachmittag unternahmen wir bei angenehmen Temperaturen einen ausgedehnten Fussmarsch durch das Naturschutzgebiet.

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Ins Po-Delta

Ins Po-Delta

Am späteren Morgen haben wir uns auf die Weiterfahrt in Richtung Po-Delta gemacht. Heute war es nicht mehr ganz so warm, nur noch ca. 12°, aber den ganzen Tag begleitete uns ein knutschblauer Himmel. DIe “Autobahn” eine mautfreie Strasse von Verona nach Rovigo mutet dem armen Womo einiges zu, die neu geteerten Abschnitte sind eine Wohltat nebst dem normalen Gerumpel. Durch die Konzentration um die Schlaglöcher zu Umfahren, ging ganz unter, dass auf unserem Tacho bereits 50’000Km sind, gut die Hälfte davon sind wir selber gefahren. Je näher wir in Richtung Meer kamen desto schöner wurde die Landschaft.

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Unterbrochen wurde die Fahrt durch die Suche nach einer GPL-Tankstelle. An der ersten die wir anfuhren wurden wir unfreundlich weggewiesen: kein Gas für Camper nur für Auto, die Hinweise, dass wir eine spezielle Flasche für genau dies haben, nützte nichts. Weitere als GPL Tankstelle auf unserem App eingezeichnete Tankstellen, gab es nicht mehr oder hatten nur Methanol, anscheinend in Italien verbreitet. An irgend einer solchen Tankstelle waren dann ein paar freundliche Italiener, einer davon meinte er wisse das es in der Nähe eine Tankstelle mit GPL gebe, und meinte wir sollen im nur nachfahren er zeige uns die Tankstelle. Tatsächlich hat es dann da GPL gegeben, nachdem die Siesta der Tankstellenwartin vorbei war, konnte unsere Flasche gefüllt werden.

So fuhren wir weiter bis an die Küste bei Porto Levante kurz vorher taucht man in eine wunderschöne Landschaft mit Flachseen und Sumpfgebiete ein.

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Von Porto Levante geht die schmale Strasse mitten durch die Flachseen auf einem Damm.

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Auf einem Damm mitten in einem Naturschutzgebiet, fanden wir einen einsamen Platz an dem wir übernachten werden. Die wärmende Sonne genossen wir mit traumhafter Aussicht, begleitet vom Lärm einer riesigen Flamingo-Kolonie. Zum Abschluss des schönen Tages gab es noch einen prächtigen Sonnenuntergang.

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Letzter Ausflug 2016

Letzter Ausflug 2016

Da wir "Entzugserscheinungen" nach unserem WoMo haben, findet unser Jahreswechsel irgendwo in Norditalien statt. Weihnachten haben zusammen mit Familie gefeiert, jetzt sollen ein paar geruhsame Tage im WoMo folgen. So haben wir heute morgen das WoMo aus der Abstellhalle geholt, rasch alles Nötige verstaut und sind in Richtung Süden abgefahren.

Zu Hause war noch blauer Himmel, je näher wir dem Gotthard kamen, desto grauer und verhangener wurde es.

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Nach dem Tunnel empfing uns das Tessin mit knutschblauem Himmel und angenehmen Temperaturen (Region Bellinzona 18° Grad, Lugano - Mailand 20°, dank Nordföhn).

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Wir sind bis Peschiera del Garda gefahren und übernachten da auf dem Stellplatz. Am Nachmittag haben wir einen Bummel durch die Altstadt gemacht, alles schön weihnachtlich geschmückt, ein roter Teppich ausgelegt und aus Lautsprechern die passende Musik, nur das Wetter mit 17° Grad passt irgendwie nicht dazu. Den Kindern auf dem kleinen Eisfeld scheint es aber nichts auszumachen, ein richtiger Winterspass!

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Danach sassen wir noch etwas an der Sonne beim Apéro, sobald die Sonne weg war wurde es dann aber kalt.

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Beim Abendbummel mit kalter Nase, Ohren und Finger kam dann schon etwas mehr Weihnachtsfeeling auf. So stiessen wir unter Anderem auch auf eine Unterwasserkrippe, so was haben wir wirklich auch noch nie gesehen.

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Stellplatz Cannobio

Der Stellplatz in Cannobio liegt sehr ruhig am Fluss und bietet Platz für ca. 25 Wohnmobile. Im Winter liegt er leider fast den ganzen Tag im Schatten der umliegenden Berge.

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etwas Sonne und Wärme tanken

etwas Sonne und Wärme tanken

Wir wollen noch etwas Sonne und Wärme tanken, das Wetter auf der Alpensüdseite tönte vielversprechend. Mathias konnte noch einen Frei-Tag einziehen so sind wir also am Freitag morgen in Richtung Süden losgefahren, unser Ziel war Cannobio am Lago Maggiore. Mit wenig Verkehr ging es durch den Nebel in Richtung Gotthard, ohne jeglichen Stau durch den Tunnel und tatsächlich ab Airolo wurden wir mit warmen Wetter und strahlend blauem Himmel belohnt. Den einzigen “Stau” auf der ganzen Strecke gab es am Zoll als sich der italienische Zöllner noch etwas mit einer wohl attraktiven Dame im Auto vor uns unterhielt. In Cannobio fuhren wir auf den ruhig und schön gelegenen Stellplatz, weit und breit war kein anderes WoMo (jetzt am Abend sind doch noch 3 weitere WoMo’s da). Am Nachmittag unternahmen wir einen Spaziergang durch das Städtchen und haben allerhand eingekauft, bei so wenigen Leuten die unterwegs waren, kann man in aller Ruhe shoppen. Am Abend gab es noch ein wirklich super gutes Nachtessen in einem sehr orginell eingerichteten Restaurant mitten im Städtchen.

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Piemont–Ligurien–Expo

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Für eine Woche sind wir in Italien unterwegs, Ende Woche wollen wir an die Expo in Mailand.

Am Freitag fuhren wir bis zum Monte Ceneri, gestern Samstag ging es weiter ins Piemont, wo wir in der Nähe von Monforte d’Alba auf einem Weingut übernachteten, dass wir vom letzten Ausflug ins Piemont kennen. Heute machten wir eine wunderschöne Wanderung um Barolo, und genossen das warme Wetter.

Über Nacht sind wir auf einem Campingplatz oberhalb Barolo, ruhig gelegen mit einer schönen Aussicht.

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Fertig Ferien

Sonntag, 26.10.2014

Am Morgen sind wir mit der Fähre von bei Bellagio über den Comersee übergesetzt und dann via Lugano heimgefahren. Kein Stau am Gotthard und auch sonst wenig Verkehr.

Coni hat die ersten erfolgreichen Fahrversuche unternommen und ist ab Lugano praktisch alles gefahren.

Fazit unserer ersten Ferien mit dem eigenen WoMo:

in 2 Wochen ca. 1900 km gefahren, viele schöne Orte gesehen und keine Probleme gehabt.

Am WoMo ist alles in Ordnung, ein paar Kleinigkeiten müssen repariert werden, zudem haben wir auch die eine oder andere Umbauidee.

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Happy End

Samstag, 25. 10. 2014

Nachtrag zum Freitag Abend.

Wir haben auf der “Stradivari” so heisst das Schiff, ein hervorragende Paella gegessen (Coni hat dem Kellner gesagt, sie sei besser als in Spanien – was durchaus stimmt, auf alle Fälle mögen wir uns nicht erinnern schon einmal so eine feine Paella gegessen zu haben). Das Problem war eigentlich nur, dass es zuerst Apèro gab, am Schluss noch Dessert und dazwischen die grosse Platte Paella und mit vollem Magen schläft es sich nicht so gut…..

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“Happy End” bezieht sich nicht darauf, dass wir wieder zu Hause sind, dass wird erst Morgen der Fall sein, sondern auf den heutigen Tag. Am Morgen wollten wir Mantova besuchen, nach einigem Herumirren auf der Suche nach einem freien Parkplatz haben wir es aufgegeben und sind weiter gefahren. Da die Stadt vielversprechend aussieht, werden wir es wohl einmal unter der Woche wieder versuchen. Die Weiterfahrt in Richtung Como haben wir dann auf der Autobahn unternommen, mit viel Verkehr. Am Comersee in der Nähe von Lecco haben wir dann versucht einen schönen Stellplatz zu finden, diejenigen die wir angefahren sind, haben uns nicht gefallen und in und um Lecco ist es ein “Puff” und viel Verkehr. So sind wir also am Comersee entlang gefahren, unsere letzte Hoffnung war ein kleiner Campingplatz. Der ist zwar offiziell geschlossen wir dürfen aber trotzdem übernachten, so haben wir also einen kleinen Campingplatz für uns alleine, inkl. der traumhaften Aussicht.

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Campingplatz La Fornace

Ein wirklich winziger Campingplatz, etwa Platz für 20 Zelte und ein paar WoMo’s. Wunderbar direkt am Comersee gelegen.

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Bei Don Camillo und Peppone

Freitag, 24.10.2014

Am Morgen sind wir nach Parma gefahren um die Stadt zu besichtigen. Eine sehr schöne gepflegte Altstadt, nicht umsonst wird sie als eine der schönsten in Oberitalien bezeichnet. Sehr viele eindrückliche Kirchen sind zu bewundern, dies konnten wir bei milden 18°-20° geniessen.

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Am Nachmittag sind wir weitergefahren und eigentlich zufällig über Don Camillo und Peppone “gestolpert”. In Brescello wurden die Filme gedreht, auf dem Hauptplatz steht die Kirche und das Ratshaus aus den Filmen, alles gut zu erkennen, wie auch Weiteres. Es gibt ein Museum über die Filme (wir haben beschlossen, dass wir die Filme unbedingt mal wieder anschauen müssen). Danach haben wir noch einen Spaziergang an den Po gemacht, bevor wir zu unserem Übernachtungsplatz nach Borreto gefahren sind. Wir können hier mit einer wunderbaren Aussicht schlafen.

Das Nachtessen nehmen wir auf einem Restaurant-Schiff ein, dass gleich nebenan vor Anker liegt. Es gibt Paella (mitten in Italien!), wir freuen uns!

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Stellplatz Boretto

Ein einfacher Parkplatz zum Übernachten ohne Infrastruktur, dafür wird man mit einer wunderbaren Aussicht auf den Po belohnt.

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Tschau Meer

Donnerstag, 23. 10.2014

Heute haben wir uns aus Levanto und damit vom Mittelmeer verabschiedet. In Levanto hat es uns sehr gut gefallen, da werden wir wohl wieder einmal vorbeikommen. Gerade in der Nebensaison ist es recht ruhig und stressfrei zum Geniessen. Unsere Fahrt führte uns heute quer durch den Apennin über den Cerreto-Pass in Richtung Parma. Meist gut ausgebaute Strassen mit wenig Verkehr, erst im Landesinnere, wurde etwas rumpelig und eng (sogar ein Stück Kiesstrasse). In einem Dorf war es dann ganz zu eng, wir mussten umkehren und ums Dorf herumfahren. Übernachten werden wir in Bardone, in einem winzigen Nest mit einem schönen Stellplatz in wunderschöner Umgebung. (letztes Bild = Bardone)

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Stellplatz Bardone

Nach Bardone würde wohl kaum jemand gehen, ein paar Häuschen, eine antike Kirche und eine schöne Landschaft. Interessanterweise hat es aber eine sehr gepflegten Stellplatz, mit kompletter Infrastruktur, selbst ein sehr sauberes WC- und Duschhäuschen gibt es.

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Ein Tag Pause

Mittwoch, 22.10.2014

Nach einer Nacht mir wenig Schlaf, unter anderem wegen den Ausläufern von Gonzalo, den man auch gespürt hat, haben wir heute nicht sehr viel gemacht. Einen Teil des Tages verbrachten wir mit Lesen und viel Zeit am Strand, um den Wellen und Wellenreitern zuzusehen. Sehr imposant bei Wellen von bis gegen 3m Höhe.

Dank Gonzalo war es zwar den ganzen Tag windig, bescherte uns aber auch einen strahlend blauen Himmel, bei ca. 20°.

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Eine Seite für unsere Freunde. Wenn sich sonst jemand hierher verirrt hat, darf er sich natürlich auch an den Inhalten erfreuen.

Zu finden sind auf der Webseite Reiseberichte unserer Wohnmobiltouren.

 

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Blog über unsere Wohnmobilaktivitäten, gedacht für Freunde und andere Interessierte.
Warum heisst der Blog kleine Fluchten? Ja klar weil es für uns nebst grösseren Reisen auch immer Wochenendausfüge in eine andere Lebensart, eben kleine Fluchten sind. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum der Titel für uns so passt. Unsere Freundschaft begann einmal vor langer Zeit im Kino, der Film hiess: Kleine Fluchten...... wen es interessiert, der Film: Link auf Wikipedia
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