5 Stellplätze auf dem Bauernhof Blueberry Hill. Wunderbare ruhige Lage mit fantastischer Aussicht. Für 10 Fr. pro Nacht inkl. Entsorgung. Auch so etwas gibt es in der Schweiz!
Kleine Fluchten - WoMo-Blog
Wir haben in Willisau gut und recht ruhig übernachtet, als nächsten Übernachtungsort haben wir uns für den Bauernhof “Blueberry Hill” entschieden, eigentlich nur ein Katzensprung von Willisau weg, wir sind aber noch einen kleinen Umweg gefahren. Zuerst besuchten wir das Kloster St. Urban, eine sehr schöne Anlage die Ruhe und Kraft ausströmt. In der Parkanlage des Klosters befinden sich allerlei recht interessante Skulpturen von chinesischen Künstlern. Sehr beeindruckt waren wir aber vor allem von der Klosterkirche, für uns sicherlich eine der schönsten Kirchen die wir schon besichtigt haben. Der Innenraum strahlt eine schlichte Eleganz aus und wirkt überhaupt nicht protzig. Schön war auch, dass gerade jemand auf der Orgel spielte und wir so ganz alleine in den Genuss eines Orgelkonzertes kamen.
Der nächste Fixpunkt war ein Weinshop in Langenthal. Gestern Abend tranken wir im Restaurant einen wunderbaren Primitivo, nur schon der Name ist schön: senza parole. Mit googlen entdeckte ich, dass dieser Wein eben in dem Weinshop erhältlich ist, so fahren jetzt also noch 4 Karton mit Weinflaschen mit.
Gut ausgerüstet sind wir dann zum Bauernhof Blueberry Hill gefahren, dieser liegt ausserhalb von Dürrenroth in schöner Lage mit super Ausssicht auf die Alpen. Blueberry Hill heisst der Hof, weil die Besitzer grosse Blaubeer-Plantagen haben. Nebst den Blaubeeren, einem Hofladen mit verschiedenen Blaubeer- und anderen Produkten, gibt es Stellplätze für 5 Wohnmobile.
So übernachten wir jetzt in exklusiver Lage auf dem Blueberry Hill mit grossartiger Sicht auf Eiger Mönch und Jungfrau.
Beim Stellplatz Willisau handelt es sich um einen Parkplatz extra für 5-6 Wohnmobile beim Feuerwehrgebäude. Für 5 Fr. darf man da max- 24 Std. stehen. Am Tag mag die nahe Hauptstrasse etwas stören, in der Nacht ist es aber sehr ruhig.
Ein Ausflug nach Willisau lohnt sich nicht nur wegen den Willisau-Ringli!
An diesem Wochenende wollen wir mal etwas die Gegend irgendwo zwischen Luzern und Bern etwas erkunden. Angefangen haben wir heute in Willisau, da gibt es einen Parkplatz extra für Wohnmobile, nahe beim Ortskern und ziemlich ruhig – ausser den Krähen die in grösseren Mengen herumflattern und sich bemerkbar machen.
Die obligaten Willisauer-Ringli haben wir schon eingekauft. Auch sonst gibt es ein paar interessante Geschäfte in der wirklich schönen kleinen Altstadt.
Den Apéro konnten wir noch im Freien geniessen, der Kälteeinbruch scheint sich langsam zu verabschieden. Zum Nachtessen waren wir dann im Restaurant zum Mohren. Falls mal jemand in Willisau ist, dieses Restaurant können wir wirklich empfehlen, nebst dem sehr guten Essen hat uns auch die freundliche Bedienung überzogen.
2 Wochen waren wie immer viel zu kurz. Das Wetter war meistens sehr schön und vor allem warm und trocken.
Von der Benzinknappheit haben wir praktisch nichts gemerkt, wir sind an ein paar Tankstellen vorbeigefahren, die geschlossen waren, einmal war der Diesel auf 20 Liter rationiert, ansonsten alles normal.
Wir haben wieder sehr viele schöne neue Orte entdeckt und werden sicher wieder einmal nach Südfrankreich fahren. Die Zeit Anfang Juni ist recht gut, alles ist schon offen und in Betrieb, aber die grossen Massen an Touristen fehlen noch, nirgends gross anstehen oder Platz suchen. Vor allem hat es uns das Hinterland des Languedoc-Roussillon angetan, eine Region reich an Kulturgütern als verschiedenen Epochen.
PS: Diesen Eintrag habe ich erst eine Woche nach den Ferien gepostet, nicht in erster Linie weil ich keine Zeit hatte, sondern weil uns die Swisscom während unserer Ferien durch eine Fehlschaltung von der Umwelt abgeschnitten hat und ich eine Woche brauchte um die Swisscom zu überzeugen, dass sie doch einmal einen Techniker vorbeischicken sollten!
Leider sind die Ferien schon wieder vorbei, deshalb machten wir uns heute auf in Richtung Heimat.
Zuerst durch die Camargue nordwärts.
Anschliessend ein Stück Autobahn, bis wir rechts abbogen nach Hauterives um uns noch das Palais Idéal anzusehen.
Das Palais Idéal wurde vom Postboten Ferdinand Cheval zwischen 1879 und 1922 ganz alleine gebaut. Anscheinend hat Herr Cheval seine Freizeit ( in der Nacht..) genutzt um an seinem Palais Idéal zu bauen. Die Ideen hatte er von Ilustrierten und Briefmarken usw. weiter als über ein paar Dörfer im Umkreis sei er sein ganzes Leben lang nicht gekommen. So ist ein eigenwilliges, eindrückliches Bauwerk entstanden, dass er der Nachwelt hinterlassen hat.
Danach fuhren wir weiter bis nach Annecy, da wollten wir eigentlich übernachten, allerdings war der kleine Stellplatz total voll. So suchten wir uns etwas in der Nähe und kamen nach La Roche-sur-Foron, da gibt es einen Stellplatz. Es ist ein kleines Städtchen mit einem alten Stadtkern, einer Burgruine und einem Schloss, ein Spaziergang durch das Städtchen lohnt sich durchaus.
Der Stellplatz ist auf einem kleinen Parkplatz, das Ganze etwas schräg. Aber ruhig gelegen und nur ein kurzer Weg in das hübsche Städtchen.
Eine VE gibt es auch auf dem Platz, sieht allerdings etwas verwahrlost aus.
Den heutigen Tag genossen wir am Strand, bevor es Morgen wieder in Richtung Regen geht.
Mehr oder weniger den ganzen Tag haben wir uns auf den Liegestühlen bequem gemacht.
Am Abend sind wir dann noch auswärts so richtig fein Schlemmen gewesen, das Restaurant “la Cave a Huitres” bietet sich dazu wirklich an.
Auf der Weiterfahrt besuchten wir Aigues-Mortes. Wir waren schon mal vor über 30 Jahren da, damals hatten wir keinen guten Eindruck bekommen – schmuddelig und verfallen war es. Jetzt waren wir positiv überrascht, alles sehr sauber und aufgeräumt, durchaus einen Abstecher wert.
Weiter sind wir nach Saintes-Maries-de-la-Mer gefahren, da kamen wir schon vor 2 Jahren auf unserer zweiten Wohnmobilreise vorbei und hatten gute Erinnerung an den Campingplatz “la Brise” und vor allem an die schöne Camargue-Umgebung. Das ist alles immer noch so, nur hatten wir vergessen, dass schon letztes Mal das Meer so elendiglich kalt war - das ist auch wieder so! Trotzdem legen wir noch einen Strandtag ein, mal sehen ob wir es noch bis zum Hals ins Wasser schaffen.
Nach einer ruhigen Nacht (auch unser Nachbar war anscheinend Müde – kein Wunder) sind wir weiter gegen Norden gefahren. Auch wieder einmal über etwas komische Strassen, diesmal war aber nicht das Navi Schuld sondern Bauarbeiten und eine entsprechende Umleitung.
Trotzdem sind wir wohlbehalten in Villeneuve-les-Maguelone angekommen, und übernachten da auf dem Stellplatz.
Villeneuve-les-Maguelone liegt etwas zurück versetzt vom Meer, getrennt durch ein paar Salzseen, zur Küste hin hat es eine Insel in den Salzseen, auf der ganz für sich alleine eine Kathedrale steht. Mit dem Velo sind wir zur Küste gefahren und haben im Meer, dass hier viel wärmer ist, gebadet und den vielen Kite-Surfern zugesehen.
Auf dem Rückweg sahen wir unzählige Flamingos die ihre Nahrung im Salzsee suchten. Überhaupt ist um den Stellplatz herum, der sehr schön liegt, allerhand los. Wir sehen die Flamingos im See, unzählige Vogelarten die in den Büschen zwitschern, eine Kaninchen ist vorbei gehoppelt, Camarque-Pferde und Frösche die quaken.
Sehr schön angelegter Stellplatz, mit allem was dazu gehört. Sehr ruhig, mitten in der Natur mit schöner Aussicht.
Den heutigen Tag verbrachten wir mit Nichtstun am Strand von Narbonne.
Am Morgen einen Spaziergang am Strand, etwas Drachen steigen lassen, wobei der Wind zu stark und vor allem zu viele Windböen hatte. Ansonsten einfach etwas im Schatten die Wärme geniessen.
Auch ins Meer haben wir uns wieder gewagt, wobei es schon noch ziemlich frisch war.
Also ein geruhsamer Tag…. Wären da nicht unsere Wohnmobilnachbarn gewesen.
Der Mann war tatsächlich den ganzen Tag irgendetwas „am näggele“, unglaublich was die alles in ihrem Campingbus (nebst 2 Hunden) mitschleppen, was irgendwie aufgebaut oder wieder abgebaut werden kann / muss und was man sonst noch so alles an einem Campingbus auf– und zumachen kann. Ich glaube den ganzen Tag ist unser Nachbar kaum 5’ mal ruhig in einem Stuhl gesessen. Wir haben uns ernsthaft überlegt ob wir weiterfahren sollen, mit dem ständigen Rumoren von nebendran, aber der Strand ist halt schön.
Zum “Trost” haben wir uns auswärts ein feines Nachtessen gegönnt.
Von Saint Cyprien fuhren wir heute der Küste entlang nordwärts bis Narbonne Plage. Wieder einmal gab es auch ein paar schmale Strassen, im dümmsten Moment Gegenverkehr und schon hat unser zweiter Aussenspiegel auch einen Kratzer, weil er mit einer Begrenzung “Feindberührung” hatte.
Die Fahrt der Küste entlang ist teilweise sehr schön (soweit nicht alles verbaut ist)
In Narbonne Plage werden wir zweimal übernachten und etwas das Strandleben geniessen. Heute sind wir beide auch im Wasser gewesen, es ist zwar noch ziemlich kalt…
Der Strand ist riesig und jetzt noch fast menschenleer, in einem Monat wird es wohl ganz anders aussehen.
Stellplatz direkt hinter dem riesigen Sandstrand. Entsorgung vorhanden, im Sommer ist der Platz wohl ziemlich voll.
Wie geplant fuhren wir am Morgen in Richtung Montsegur, je höher wir kamen desto tiefer hingen die Restwolken vom gestrigen Abendgewitter. Auf dem Montsegurpass (gut 1000 Hm) sahen wir da wo der Berg ist nur Nebel bzw. Wolken. Da es nicht so aussah als würde es besser mit dem Wetter fuhren wir halt weiter.
Die nächste Burg Puivert sahen wir nur von unten.
Ebenso die Burg Puilaurens, bei dem inzwischen blauen Himmel war es uns zu heiss um ziemlich weit hoch zu laufen.
Die nächste Burg auf unserer Route, war die Burg Quéribus, da kann man ziemlich weit hoch fahren, auch mit dem Wohnmobil geht das. Anschliessend ein kleiner Fussmarsch hoch zur Burg. Selbst mit den dicken Mauern vom Abgrund geschützt kann einem schwindlig werden. Unglaublich wie die Burg auf den Felsen gebaut wurde.
Als letzte Burg stand Peyrepertuse auf dem Programm, aber auch diese Burg schauten wir uns nur von unten an, mittlerweile stand das Thermometer bei über 25 Grad, schlichtwegs zu heiss für eine Wanderung.
Nach einer Fahrt quer durch Perpignan um Gas zu tanken, die eine Tankstelle (die geschlossen war) lag auf der Nordseite, die zweite auf der Südseite, sind wir nach Saint Cyprien gefahren, am Hafen gibt es einen Stellplatz. Mit dem Velo haben wir noch eine Runde gedreht und die Füsse im Mittelmeer gebadet.
Samstag, 4. Juni (veröffentlicht am Sonntag, am Samstagabend hatten wir nicht mal mit dem Handy-Empfang und schon gar kein Internet)
Nach kurzer Fahrt durch eine interessante Gegend am Canal du Midi entlang erreichten wir Carcassone.
In Carcassone waren wir auch schon einmal, als wir mit dem Hausboot unterwegs waren, es hatte vor 30 Jahren aber kaum so viel Leute wie jetzt oder dann ist die Erinnerung davon verblasst. Zum Glück waren wir recht früh daran, da ging es noch mit den Leuten, als wir um die Mittagszeit weiterfuhren war es ein furchtbares Gewimmel, definitv zuviel für uns.
Der nächste Halt war Mirepoix, das Städtchen verfügt über einen sehr grossen Hauptplatz, das Besondere daran, nebst der mächtigen Kirche, sind die Häuser ringsherum. Um den ganzen Platz sind Riegelhäuser gebaut windschief wie im Elsass oder so, das Interessante daran ist, nur bei dem Platz gibt es Riegelhäuser, weder sonst in Mirepoix oder in der ganzen Region trifft man sonst Riegelhäuser an. Das Erdgeschoss steht komplett auf Holzpfeilern, so dass sich darunter um den ganzen Platz eine gedeckte Arkade bildet.
Auf der Weiterfahrt in Richtung Etappenort Montferrier machten wir noch einen kleinen Umweg zum Chatêau Lagarde. Das ist zwar nur noch eine Ruine aber trotzdem noch sehr imposant anzusehen. Gemäss den Informationen und Rekonstruktionen muss es sich im 17. Jahrhundert um ein sehr schönes Chatêau gehandelt haben, mit einer grossen Parkanlage, von der aber nichts mehr zu sehen ist. Das Chatêau Lagarde soll auch Versailles der Pyrenäen geheissen haben.
Übernachten werden wir in Montferrier in den Ausläufern der Pyrenäen, es ist ein kleines Dorf ohne irgendetwas Spezielles, ausser das es einen Stellplatz hat und vor allem sind es nur noch wenige Kilometer bis zur Burg Montsegur die wir morgen besuchen wollen.
Am Abend gerade als der Grill heiss war, zog ziemlich überraschend ein Gewitter über uns hinweg. Es reichte gerade noch um die Markise hinaus zu kurbeln, sonst wäre das Grillen im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen. Es war aber ziemlich unheimlich, wer in den Bergen schon mal ein Gewitter erlebt hat, weiss wie es tönt, zumal es ein paar mal ziemlich nahe Blitze waren.
Ein Stellplatz für ca. 10 Wohnmobile mit VE. Nichts Besonderes, aber ruhig gelegen in den Ausläufern der Pyrenäen, gut geeignet für einen Besuch der Burg Montsegur.
Am Morgen fuhren wir weiter nach Mouröze und gingen in den Cirque du Mouréze wandern. Es handelt sich dabei um eine bizarre Felslandschaft, mit vielen Felstürmen, erfreulicherweise gibt es markierte Wanderwege dazwischen, sonst würde man sich zwischen den Gesteinsformationen verirren.
Anschliessend fuhren wir weiter südwärts, durch das Hinterland, des Haute Langguedoc. Eine wunderschöne und ziemlich einsame Gegend.
Schon in der Nähe von Carcassone besuchten wir den kleinen Ort Minerve, der spektakulär auf einem Felsen angelegt ist.
Als Übernachtungsort haben wir Homps gewählt. Auf dem Weg dahin spielte uns das Navi wieder einmal einen Streich und fand wohl einen direkten Weg. An einer Bachfurt musste Coni aussteigen und schauen ob wir hinten nicht aufsetzen, schlussendlich sind wir aber heil angekommen.
In Homps am Canal du Midi waren wir schon einmal vor über 30 Jahren mit dem Hausboot.
Heute war es ziemlich heiss und schwül, die Wetteraussichten sagen noch wärmer voraus, die langärmligen Kleider können wir jetzt definitv auf die Seite räumen.
In Homps kann man gratis beim Hafen am Canal du Midi stehen. Infrastruktur hat es keine, dafür einen ruhigen Platz in schöner Lage.
Eine Seite für unsere Freunde. Wenn sich sonst jemand hierher verirrt hat, darf er sich natürlich auch an den Inhalten erfreuen.
Zu finden sind auf der Webseite Reiseberichte unserer Wohnmobiltouren.
Blog
Blog über unsere Wohnmobilaktivitäten, gedacht für Freunde und andere Interessierte.
Warum heisst der Blog kleine Fluchten? Ja klar weil es für uns nebst grösseren Reisen auch immer Wochenendausfüge in eine andere Lebensart, eben kleine Fluchten sind. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum der Titel für uns so passt. Unsere Freundschaft begann einmal vor langer Zeit im Kino, der Film hiess: Kleine Fluchten...... wen es interessiert, der Film: Link auf Wikipedia
PS: Wenn im Blog Produkte genannt werden, ist das nicht weil ich Werbung dafür mache und damit etwas verdiene, sondern rein aus eigener Erfahrung und Überzeugung.