Kleine Fluchten - WoMo-Blog

Blog über unsere Wohnmobilaktivitäten, gedacht für Freunde und andere Interessierte. Warum heisst der Blog kleine Fluchten? Ja klar weil es für uns nebst grösseren Reisen auch immer Wochenendausfüge in eine andere Lebensart, eben kleine Fluchten sind. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum der Titel für uns so passt. Unsere Freundschaft begann einmal vor langer Zeit im Kino, der Film hiess: Kleine Fluchten...... wen es interessiert, der Film: https://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Fluchten PS: Wenn im Blog Produkte genannt werden, ist das nicht weil ich Werbung dafür mache und damit etwas verdiene, sondern rein aus eigener Erfahrung und Überzeugung.

Szenenwechsel

Szenenwechsel

Tag 33

Km: 130

Nicht nur das wir heute Morgen Geiranger verliessen, auch das Wetter hat sich geändert. Gestern noch so schön und ziemlich warm und heute bedeckt, regnerisch und kühl.

Von Geiranger her geht es gleich in die Berge, einen letzten tollen Blick gab es noch zurück, an einer Strassenkehre von anno dazumal kamen wir vorbei, (als die Motoren der Autos wohl noch keine grösseren Steigungen schafften), dann ging es in die Wolken.

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Einige Kehren und lange Tunnels später, ging es wohl auf die speziellste aller nationalen Touristenstrassen, dem Gamle Strynefjellvegen, nicht wegen dem Namen, sonder weil es sich um eine 27 Km lange Schotterstrasse durch raues Berggebiet handelt. Früher war es eine wichtige Verbindungsstrasse, die heute durch Tunnels ersetzt wird, so können jetzt auf der schmalen Piste in den Sommermonaten die Touristen die beeindruckende Landschaft geniessen. Es gibt einige Wasserfälle zu bewundern, Seen mit türkisfarbigem Gletscherwasser und ziemlich viel Schnee.

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Nach einer Fahrt durch ein schönes Tal, mit einem wilden Fluss abwechselnd mit spiegelglatten Seen kamen wir nach Lom, wo wir auch übernachten.

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In Lom steht eine der bekanntesten Stabskirchen Norwegens, dementsprechend gibt es auch ziemlich Rummel. Allerdings lohnt es sich die Kirche anzuschauen. Das ist ja gegen Eintritt auch wieder mal möglich, ausser man würde am Sonntag in den regulären Gottesdienst gehen, die Kirche wird nämlich seit gut 800 Jahren aktiv genutzt.

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Weder Coni noch Mathias verspürten Lust eine Fahrt über den Wasserfall zu machen.

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Von den Anden in 5’ zu Heidi – oder so

Von den Anden in 5’ zu Heidi – oder so

Tag 32

Km: 0 (ein paar zu Fuss)

An unserem Wandertag trafen wir allerhand “wilde” Tiere, nur die Elche sind uns bisher nur immer auf den Tafeln begegnet. Nach einem steilen Aufstieg über Pfade die auch im Tessin sein könnten (nur die Kastanien fehlten) kamen wir auf eine Alp mit Lamas, kurz darauf wähnten wir uns dann bei Heidi und dem Geissepeter auf der Alm.

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Danach erreichten wir den angestrebten Aussichtspunkt ziemlich hoch über dem Geirangerfjord und wurden mit atemberaubenden Tiefblicken belohnt.

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Nachdem wir von unserer Wanderung zurück waren haben wir den prachtvollen Tag beim Wohnmobil mit relaxen verbracht.

PS: gestern waren es 3 Kreuzfahrschiffe, heute mit der Hurtigruten sogar 4 die den Tag über vor Anker lagen.

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Geirangerfjord

Geirangerfjord

Tag 31

Km: 0

Gestern Abend hatten wir noch einen Spaziergang zum Wasserfall gleich hinter dem Campingplatz gemacht, von oben hat man auch eine prächtige Ausssicht über das Ende des Fjordes. Der Wasserfall tönt auch auf dem Campingplatz sehr laut, ein beruhigendes Geräusch zum Einschlafen.

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Den heutigen Tag haben wir mit fast nichts machen verbracht, einzig eine 1,5 stündige Fahrt mit einem Ausflugsschiff steht auf der Aktivitätenliste. Die Fahrt durch den Fjord ist wirklich eindrücklich, es ist gut nachvollziehbar, warum der Geirangerfjord ins UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen wurde. Da ist die schöne Landschaft mit unzähligen Wasserfällen, die die ca. 1500 Meter hohen Felswände herabstürzen und mehrere einsame ehemalige Bauernhöfe die an den Hängen kleben und für die Nachwelt weiter gepflegt werden.

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Heute waren auch 2 Kreuzfahrtschiffe zu Besuch und natürlich auch das Hurtigrutenschiff. Sehr eindrücklich wenn die Ozeandampfer im Fjord manövrieren, allerdings ist dann im Dorf auch ein riesiger Rummel – aber man kann sich ja auf den Campingplatz zurückziehen.

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Trollstigen -Geiranger

Trollstigen -Geiranger

Tag 30

Km: 85

Kein Wunder heisst die Strecke zwischen Andalsnes und Geiranger auch “goldene Route”, sie ist wirklich mit Highlights gespickt.

Zuerst gilt es nach kurzer Anfahrt den Trollstigen zu bezwingen, die Passstrasse braucht keinen Vergleich mit unseren Schweizer Pässen zu scheuen und die Landschaft ist spektakulär. Oben am Trollstigen wurde wie an vielen der “nationalen Touristenrouten” moderne Architektur in die Landschaft eingebunden, wie fast immer sehr gelungen.

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Als nächsten sehr interessanten Zwischenstopp kann man beim Gudbransjuvet nebst dem Wasserfall die interessante Fussgängerbrücke bewundern.

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Aber auch sonst ist die Landschaft sehr schön, unterwegs sind wir auch auf die ersten Obstplantagen und vor allem unzählige Erdbeerfelder gestossen.

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Von hoch oben sieht man dann in den Geirangerfjord hinab, bevor es in einigen Kehren runter geht.

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Hier in Geiranger werden wir zwei Tage bleiben um einige Ausflüge zu unternehmen. Im kleinen Dorf herrscht zwar ein Touristenrummel, dem kann man aber gut entgehen.

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Raumabahn und Rampestreken

Raumabahn und Rampestreken

Tag 29

Km: 0 für’s WoMo

Das Wetter präsentierte sich heute richtig passend für unsere geplanten Aktivitäten. Schon vom Morgen her ein richtig schöner Tag, am Nachmittag wurde es richtig warm, schon fast zu warm um an der Sonne zu sein.

Am Morgen fuhren wir mit dem Velo zum Bahnhof und bestiegen die Raumabahn. Die Raumabahn ist eine Bahnstrecke die 1924 in Betrieb genommen wurde, einen Teil davon (von Andalsnes bis Bjorli und zurück, je 1 Std. Fahrzeit) kann man mit einem speziellen Touristenzug befahren, in dem man die wichtigsten Sehenswürdigkeiten erklärt bekommt und der Zug fährt an den besonders schönen Stellen ganz langsam oder bleibt praktisch stehen. Die Strecke führt alles der Rauma, einem bekannten Lachsfluss mit wilden Stromschnellen entlang von Andalsnes am Meer bis nach Bjorli (570 m über Meer).

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Nachdem wir am frühen Nachmittag zurück waren, machte sich Coni einen gemütlichen Nachmittag und Mathias ging zum Rampestreken hoch (das Wort bedeutet anscheinend auf Deutsch so etwas wie Unfung oder Dummejungenstreich), irgendwie nachzuvollziehen. Es handelt sich dabei nämlich um einen Metallsteg, der am Berg in die Luft hinausgebaut wurde. Nur 2 km von Andalsnes aus zu Fuss, allerdings auch 500 HM aufwärts auf extrem steilen Wurzelpfaden und Steintreppen. Die Anstrenung lohnt sich aber allemal, man wird mit einer super Aussicht belohnt.

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Andalsnes

Andalsnes

Tag 28

Km: 123

Am Morgen sin wir bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen (15°) aufgewacht. Leider hielt das nicht lange hin, schon als wir um 10:30 losfuhren, waren wieder dunkle Wolken am Himmel. Da das Wetter aber in die gleiche Richtung zog wie wir, haben wir die Sonne auf dem Weg nach Andalsnes wieder eingeholt und konnten auf dem Campingplatz die Sonne noch etwas geniessen. Am späteren Nachmittag waren dann die dunklen Wolken auch da und brachten etwas Regen.

Morgen hat unser WoMo sich einen Ruhetag verdient, wir unternehmen eine Eisenbahnfahrt und bleiben deshalb bis Übermorgen auf dem schönen Campingplatz stehen.

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PS:

Gestern Abend spät gab es noch wunderbare Sonnenuntergangsbilder

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Alesund

Alesund

Tag 27

Km: 124

Auch heute war wieder eine Fährüberfahrt auf unserer Strecke, es ist schon unglaublich wie viele Fähren es in Norwegen gibt. Auch ein Tunnel unter dem Meer durch war wieder im Programm, wie immer – steil hinunter und auf der anderen Seite wieder so hinauf. Dieses mal mit der Spezialität, dass es hinunter in einem Kehrtunnel ging, bis 160 M unter den Meeresspiegel.

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Wir fuhren heute nach Alesund, wo wir am frühen Nachmittag eintraffen und auch übernachten. Auf einem Parkplatz, speziell für Wohnmobile, mit schönem Blick aufs Meer. In Alesund sind im Gegensatz zu den meisten norwegischen “Landstädtchen” in denen praktisch nur Holzhäuser sind fast alle Gebäude aus Stein. dies ist auf einen Brand 1904 zurüch zu führen, bei dem fast die ganze Stadt abgebrannt war, danach wurde ein Gesetz erlassen, dass nur Steinhäuser gebaut werden dürfen. So ist also Alesund eine untypische aber sehr hübsche Stadt geworden. Vom Hausberg hat man eine sehr schöne Sicht auf die Stadt, den Berg kann man zu Fuss erklimmen, über 400 steile Stufen, wir sind lieber hochgefahren.

Das Wetter war heute wieder erwarten ziemlich schön, gegen Abend konnten wir sogar die Sonne geniessen und dies nach einer Nacht mit viel Wind und Regen.

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Atlanterhavsveien (Atlantikstrasse)

Atlanterhavsveien (Atlantikstrasse)

Tag 26

Km: 171

Für heute stand die Atlantikstrasse auf dem Programm. Zuerst fuhren wir aber über einsame Strassen der Küste entlang, mit wiederum wunderbaren Aussichten. Das Wetter war leider wie in den letzten Tagen ziemlich durchzogen, immer mal wieder gab es einen Regenguss. Auch heute wieder kamen wir gerade rechtzeitig zur Fähre, die uns nach Kristiansund übersetzte.

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Nach Kristiansund ging es in Richtung Atlantikstrasse, als erstes gab es aber einen 5 Km langen Tunnel, der unter einem Meeresarm durchführt, ca. 2,5 km mit 10% Gefälle in die Tiefe, dann auf der anderen Seite wieder hoch. Es ist schon ein komisches Gefühl, wenn man weiss, dass über einem das Meer ist.

Die Atlantikstrasse ist ein ca. 8 Km langes Stück Strasse, das über mehrere Brücken über kleine Inseln der Küste entlang führt. Die Strasse wurde mit mehreren Touristenattraktionen versehen, unter Anderem eine Anglerbrücke. Wir angelten beide, zwei kleine Seelachse und 2 Makrelen, waren die Ausbeute, bei stürmischem und regnerischem Wetter.

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Übernachten werden wir auf dem Campingplatz von Bud, mit schöner Sicht auf das Meer, direkt vor der “Haustür”. Zum Nachtessen gingen wir auswärts, beim herfahren hatten wir ein Fiske-Restaurant entdeckt. Das war ein Volltreffer, es gab ein grosses Büffet, an Hauptspeisen und Dessert (Coni hat die Dessert gezählt, 14 verschiedene Pudding, Kuchen usw….)

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Trondheim

Trondheim

Tag 25

Km:209

Nach einer Fahrt durch schöne Wald- und Landwirtschaftsgebiete, ging es mit der Fähre (fuhr 5’ nach dem wir ankamen) nach Trondheim.

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Ein richtiggehender “Kulturschock”, nachdem wir in den letzten Wochen eigentlich ausser Tromsö keine grösseren Siedlungen besucht haben und nun eine richtige Stadt. Erstaunliche viele Leute waren unterwegs. Ausprobieren mussten wir natürlich auch den Fahrradlift und im Nidrasdom kamen wir in den Genuss eines Orgelkonzertes – wirklich eindrücklich.

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Gegen Abend fuhren wir weiter und Übernachten bei Kyrksaeterora. Leider setzte gegen Abend wieder der Regen ein, aber immerhin ist es etwas wärmer geworden (15 - 16°)

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einfach schön

einfach schön

Tag 24

Km: 211

Heute war nichts Besonderes, ausser: es war einfach schön.

Wir haben gut geschlafen, es war total ruhig in der Nacht (wir sind ja seit einigen Tagen wieder südlich vom Polarkreis, es wird zwar nicht wirklich dunkel, aber so etwas wie Dämmerung gibt es).

Die Fähre die heute auf dem Programm war fuhr 5’ Minuten nach dem wir da waren ab und wir hatten gerade noch als letztes Fahrzeug Platz! Das Wetter war den ganzen Tag ziemlich schön bei etwa 13°, wir sahen tolle Landschaften und fanden einen schönen kleinen Campingplatz zum Übernachten.

Das Einzige was nicht so schön war, wir angelten ziemlich lange im Fluss nach Lachs, die wollten aber nicht anbeissen, sondern sprangen lieber ums uns herum aus dem Wasser um Insekten zu fangen.

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das Loch im Berg

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Tag 23

Km: 174

In der Nacht hatte es noch einmal kräftig geregnet, den ganzen Tag über hatten wir aber sehr schönes Wetter bei ca. 13°. Am Morgen verpassten wir wieder einmal eine Fähre und mussten 2 Std. auf die nächste warten. Nach der kurzen Überfahrt ging es zum Torgatten, dem Berg mit dem Loch. Bei der Anfahrt ging es zuerst bei Bronoysund über eine spektakuläre Brücke mit schöner Aussicht.

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Zum Loch im Berg muss man einen steinigen Weg hinauf kraxeln, der Weg lohnt sich aber auf alle Fälle. Das Loch durch den Berg ist ca. 35 Meter hoch und ca. 160 Meter lang. Auf beide Seiten hat man eine spektakuläre Aussicht.

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Die nächste Fähre verpassten wir nicht, aber mussten ziemlich lange anstehen, offensichtlich haben das schöne Wetter viele Leute genutzt. Dafür konnten wir das warme Wetter richtig geniessen und haben wieder viele schöne Fotos gemacht.

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Nach längerer Suche, weil wir auf Nebenstrassen abseits der Touristenstöme unterwegs sind, fanden wir eine schöne Übernachtungsmöglichkeit auf dem Campingplatz von Kolvereid.

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Küstenstrasse 17

Küstenstrasse 17

Tag 22

Km: 191

Das Wetter war heute etwas besser, einerseits etwas wärmer (ca. 15°) und am Morgen trocken, am Nachmittag hat es teilweise wieder geregnet. So sind wir auf der Küstenstrasse 17 weiter gefahren als geplant, obwohl wir zweimal knapp die Fähre verpassten und Wartezeit hatten. Das ist ja zum Glück im Wohnmobil kein Problem, man macht es sich einfach gemütlich, isst etwas oder trinkt einen Kaffee.

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Wie eigentlich immer wurden wir wieder mit fantastischen Aussichten belohnt, einfach unglaublich, auch wie rasch sich die Landschaften abwechseln. Unterwegs haben wir noch das Peter Dass Museum besucht, das war ein berühmter norwegischer Dichter und Pfarrer der in der Region lebte (irgendwann im 17. Jahurhundert), zwar ist es zum Teil schwierig alles zu Verstehen, weil vieles nur auf norwegisch beschrieben ist, aber irgendwie geht es schon. Die wichtigsten Sachen sind meistens auch auf englisch angeschrieben.

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Übernachten tun wir auf einem Stellplatz, wunderschön am Meer gelegen. Wir haben uns noch etwas soweit als möglich mit einem finnischen jungen Pärchen unterhalten und Mathias war kurz fischen, das Resultat ein schöner Dorsch und ein kleiner Seelachs.

Halbzeit

Halbzeit

Tag 21

Km 192

Schon ist die Hälfte unserer Ferien vorbei. Bis jetzt verlief alles reibungslos, einzig das Wetter fühlt sich nicht wirklich wie Sommer an. Aber davon lassen wir uns die Ferien nicht verderben, zu schön sind die Erlebnisse und die tolle Landschaft.

Heute sind wir ein erstes Stück der Küstenstrasse 17 entalng gegen Süden gefahren, wiederum gibt es da fantastische Landschaften zu bestaunen. Allerdings war das Wetter heute wirklich ziemlich schlecht, es hat praktisch den ganzen Tag geregnet, erst jetzt am Abend ist es wieder aufgeklart. So sind wir auf der Küstenstrasse weitergekommen als geplant, auch die ersten zwei Fähren sind schon hinter uns. Eigentlich wollten wir noch zum Svartisen-Gletscher, bei den Wetteraussichten macht es aber nicht viel Sinn, so haben wir den Gletscher aus der Ferne angeschaut.

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Übernachten tun wir bei einem abgelegenen kleinen Hafen, mit schöner Sicht aufs Meer.

Mathias war noch Fischen gegangen und hat 2 Makrelen gefangen, die gab es vom Grill. allerdings haben sie uns nicht sonderlich geschmeckt, ev. lag es am Rezept? Zum Glück hatten wir noch einen Seelachs, der war wesentlich besser!

Am Saltstraumen

Tag 20

Km: 34

Den Morgen haben wir noch gemütlich auf dem Campingplatz verbracht, bevor wir um 14:00 mit der Fähre nach Bodö übersetzten.

Zum Abschied zeigte sich noch etwas Sonne über den Lofoten.

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Bodö selber erschien uns nicht sonderlich attraktiv, so sind wir nur rasch Einkaufen gegangen und dann gleich weiter an den Saltstraumen gefahren.

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Der Saltstraumen soll der weltweit der grösste Mahlstrom (Engniss, bei dem das Meerwasser bei Flut in den Fjord hinein und bei Ebbe wieder hinaus fliesst)sein, egal ob das so ist oder nicht, auf alle Fälle ist es ein gewaltiges Naturschauspiel, wie sich das Wasser durch das Engniss schiesst. Das Wasser fliesst mit bis zu 40 Km durch, es bilden sich gewaltige Wasserwirbel, wirklich sehr beeindruckend. Beim Wechsel von Ebbe oder Flut, ist es ganz kurz ruhig, aber nach ca. einer halben Stunde fliesst das Wasser wieder mit der gleichen Kraft in die andere Richtung.

Am Abend waren wir noch etwas Fischen, der Seelachs den Mathias gefangen hat, reicht einmal als Vorspeise.

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letzter Tag auf den Lofoten

letzter Tag auf den Lofoten

Tag 19

Km 40

Heute war unser letzter ganzer Tag auf den Lofoten, morgen geht es mit der Fähre von Moskenes nach Bodö. Das Wetter war wie gestern, tiefhängende Wolken und kühl.

Als Fazit von Senja, den Vesteralen und Lofoten: am Besten hat es uns auf Senja und den Vesteralen gefallen. Die Lofoten sind natürlich auch wunderschön, aber es hat sehr viele Leute, vielerorts ist es ein wirklicher Touristenrummel, vor allem auf Senja ist man noch fast für sich alleine.

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Heute waren wir noch in Reine, einem schönen Dorf. Eigentlich wollte ich noch eine Wanderung auf den Reinebringen machen, von diesem Berg hat man bei schönem Wetter eine fantastische Sicht auf Reine – nur jetzt war der Berg in den Wolken…

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So sind wir bald weitergefahren nach Å (wohl eine der meistfotografierten Ortstafeln, zumindest aber sicher der Ort mit dem kürzesten Namen), das ist das “letzte” Dorf auf den Lofoten, nachher ginge es nur noch zu Fuss weiter.

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Am Nachmittag sind wir auf den Campingplatz von Moskenes gefahren und haben den Nachmittag mit wenig tun und Fischen verbracht, leider bissen nur ein paar kleine Fische an.

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Die Sache mit den Kirchen

Die Sache mit den Kirchen

Tag 18

Km: 128

Immer wieder fahren wir an sehr schönen Kirchen vorbei, heute zum Beispiel bei Flakstad. Nur diese Kirchen können immer nur von Aussen angesehen werden, alle die kleinen Kirchen waren bisher immer geschlossen – wenn wir bis jetzt eine offene Kirche gesehen haben, musste jeweils Eintritt bezahlt werden. Ungewöhnlich für uns, da wir uns doch gewöhnt sind, dass Kirchen offen stehen.

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Nachdem wir gestern noch den ganzen Tag kurzärmlig und –beinig bei blauem Himmel unterwegs waren, hat sich das Wetter radikal verändert. Als wir am Morgen aufwachten hatten wir noch blauen Himmel, kurz darauf überzog er sich aber mit tiefhängenden Wolken, die sich festsetzten, dementsprechend stieg heute das Thermometer nicht mehr über 13°.

Trotzdem verbrachten wir einen weiteren schönen Tag auf den Lofoten, auch diese Wetterlage hat ihren Reiz.

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Wir besuchten verschiedene Fischerdörfer, Stamsund, Ballstad und Nusfjord. Dazwischen stiessen wir unverhofft auf eine Glashütte, in der wunderschöne Glassachen hergestellt werden.

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Nusfjord ist ein Fischerdorf, dass zum Freilichtmuseum gemacht wurde, es sieht wirklich sehr gepflegt aus und liegt an einer sehr schönen Lage.

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Heute haben wir auch das erste Mal ganze Gestelle voll mit Stockfisch gesehen, der gerade abgenommen und “verpackt” wird.

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Als Übernachtungsort haben wir den Campingplatz von Fredvang gewählt, der Platz liegt direkt an einem schönen Sandstrand. Überhaupt trifft man auf den Lofoten sehr viele fantastische Sandstrände an, nur die Wassertemperaturen halten doch etwas vom Baden ab!

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Bildungstag

Bildungstag

Tag 17

Km: 120

Heute war ein richtiger Bildungstag! Am Morgen sind wir als erstes ins Lofoten Aquarium gegangen und haben uns die einheimischen Fische und andere Unterwassertiere angeschaut. Es wird zwar noch einiges mehr an Fischen im Meer geben aber die Aquarien sind schön gemacht.

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Danach fuhren wir weiter nach Henningsvaer, einem Fischerdörfchen, sehr schön gelegen und darum auch ziemlich bekannt (einiges an Rummel). Wir haben im Restaurant Mittag gegessen und Stockfisch probiert (Bacalao – eigentlich ursprünglich ein portugiesisches Rezept), zur Sicherheit nur eine Portion und einmal Fish and Chips. Die Sicherheit wäre nicht nötig gewesen, der Stockfisch war nach diesem Rezept sehr gut, deutlich besser als Fish and Chips!

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Am Nachmittag ging dann die Bildungsreise weiter mit einer Fahrt durch schöne Landschaften.

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Anschliessend mit einem Besuch im Wikingermuseum von Borg. Da wurde anhand von Grabungen ein Wikinger Langhaus nachgebaut, darin wird auch altes Handwerk gezeigt und sonst allerhand.

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Die Nacht verbringen wir am Strand von Unstad, einem kleinen abgeschiedenen Dörfchen an einer fantastischen Lage. Hier kann man direkt am Strand auf einer Wiese stehen und die Natur geniessen.

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Unstad:

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Zuverlässigkeit Wetterbericht?

Zuverlässigkeit Wetterbericht?

Tag 16

Km: 26

Auch in Norwegen scheint der Wetterbericht nicht immer zuverlässig zu sein. Das ist aber nicht so schlimm, wenn der Irrtum so ist, wie es war. Noch vor zwei Tagen hiess es: für die nächsten Tage nur teilweise sonnig und kühl, so bis 12°.

Gestern dann plötzlich: morgen soll es bis 20° werden. Und tatsächlich, schon am Morgen früh hatten wir 15° und im Verlauf des Tages wurde es immer wärmer ca. 20°, am Nachmittag hätte man schon bald Schatten suchen müssen, dazu kein Windhauch.

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Perfektes Wetter für unseren geplanten Bootsausflug in den Trollfjord. Von Svolvaer aus kann man einen 3 stündigen Ausflug buchen, um 11:00 Uhr fuhren wir los, zu einem tollen Erlebnis.

Zuerst ging es an eindrücklichen Bergen vorbei, bis zum Trollfjord, einem ziemlich engen Fjord, in den auch Kreuzfahrtschiffe fahren. Leider war keines da, kaum vorstellbar wie die da rein und wieder raus kommen.

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Auf dem Rückweg, wurde bei einem Zwischenstopp geangelt, Seelachs als Mövenfutter. Leichter als hier habe ich noch nie geangelt, in höchstens 5 Minuten waren 5 Seelachse rausgezogen – einfach den Köder ins Wasser halten, ein Biss ist quasi garantiert.

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Dann bekamen also die Möven ihr Futter. Als weiterer Höhepunkt kamen auch zwei Seeadler, die sich einen gnzen Fisch schnappten. Auf der Rückfahrt gab es weitere tolle Bilder und nochmals einen Seeadler zu sehen.

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Weil wir das schöne Wetter geniessen wollten, sind wir dann nur noch bis zum nächsten Campingplatz gefahren, wo wir den Nachmittag / Abend an der warmen Sonne verbringen. Morgen soll es nochmals ähnlich warm sein, dann wieder kälter und bedeckt (gemäss Wetterbericht….)

auf den Lofoten

auf den Lofoten

Tag 15

Km 208

Heute sind wir auf den Lofoten angekommen, bisher waren wir ja auf den Vesteralen, das sind die Inseln nördlich der Lofoten.

Am Morgen war der Himmel bedeckt und grau. Im Verlauf des Tages wurde es immer heller, bis am Nachmittag die Sonne hervorkam. Allerdings ist es nicht sehr warm, das Thermometer kletterte nicht über 13°.

Wieder fuhren wir durch eine sehr wunderbare Landschaft, zum Glück sind die Speicherkarten der Fotoapparate so gross!

Da es auf den Lofoten eher schwierig ist “wild” zu Übernachten, stehen wir auf einem Campingplatz in der Nähe von Svolvaer.

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Auch heute gab es wiederum einiges Interessantes auf oder am Wegesrand zu sehen.

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fantastische Landschaften

fantastische Landschaften

Tag 14

Km: 158

Heute hatten wir den ganzen Tag schönes Wetter, allerdings etwas kühler als gestern ca. 14°

Noch ein Nachtrag zu gestern (und heute morgen früh)

Am späteren Abend klarte es nochmals komplett auf, nachdem zwischendurch Wolken aufgezogen waren. So machten wir gegen 23:00 Uhr einen Abendspaziergang und staunten über die vielen anderen Fussgänger, auch Golfspieler waren noch unterwegs. Um Mitternacht konnten wir dann tatsächlich bei komplett klarem Wetter die Mitternachtssonne geniessen.

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Heute Morgen haben wir den sehr schönen Campingplatz von Bleik verlassen und sind weiter gefahren. Es war wieder einmal eine wunderbare Fahrt mit tollen Ausblicken, wir konnten uns kaum satt sehen.

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Übernachten tun wir auf dem “Campingplatz” von Sto, der Platz passt durchaus zu dem etwas raueren Klima. Ein Spaziergang führte uns noch etwas der Küste entlang zu einem schönen Sandstrand.

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Eine Seite für unsere Freunde. Wenn sich sonst jemand hierher verirrt hat, darf er sich natürlich auch an den Inhalten erfreuen.

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Blog über unsere Wohnmobilaktivitäten, gedacht für Freunde und andere Interessierte.
Warum heisst der Blog kleine Fluchten? Ja klar weil es für uns nebst grösseren Reisen auch immer Wochenendausfüge in eine andere Lebensart, eben kleine Fluchten sind. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum der Titel für uns so passt. Unsere Freundschaft begann einmal vor langer Zeit im Kino, der Film hiess: Kleine Fluchten...... wen es interessiert, der Film: Link auf Wikipedia
PS: Wenn im Blog Produkte genannt werden, ist das nicht weil ich Werbung dafür mache und damit etwas verdiene, sondern rein aus eigener Erfahrung und Überzeugung.

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