Kleine Fluchten - WoMo-Blog

Blog über unsere Wohnmobilaktivitäten, gedacht für Freunde und andere Interessierte. Warum heisst der Blog kleine Fluchten? Ja klar weil es für uns nebst grösseren Reisen auch immer Wochenendausfüge in eine andere Lebensart, eben kleine Fluchten sind. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum der Titel für uns so passt. Unsere Freundschaft begann einmal vor langer Zeit im Kino, der Film hiess: Kleine Fluchten...... wen es interessiert, der Film: https://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Fluchten PS: Wenn im Blog Produkte genannt werden, ist das nicht weil ich Werbung dafür mache und damit etwas verdiene, sondern rein aus eigener Erfahrung und Überzeugung.

Alcala la Real

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Wir haben den Tag gemütlich angegangen, erstens gibt es im Städtchen mit gut 20‘000 Einwohner ausser der Burg nicht viel zu sehen und zweitens war das gerade gut zum etwas die Erkältung die ich mir (Mathias) zugezogen habe, auszukurieren.

So haben wir am Morgen Skirennen geschaut - immerhin sehen wir von hier auch den Schnee in der Sierra Nevada und sind dann zur Burg hochgelaufen.

Die Burg entpuppte sich als ganze ehemalige Stadt mit Burganlage und einer Kirche. Es gab dazu einen sehr kurzweiligen Audiguide, was den Rundgang noch interessanter machte und zum Abschluss noch einen gut gemachten Film über die Geschichte von Alcala la Real, auch sehr gut gemacht. Die Anlage ist wirklich sehr sehenswert und die Zeit vergeht ziemlich rasch.

Olivenbaum-Meer

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Kurz nach Granada bis nach Alcala la Real sind wir gute 2 Stunden lang durch Olivenbaumplantagen gefahren. So weit das Auge reichte alles voller Olivenbäume. Wir haben in Spanien schon grosse Olivenbaumplantagen gesehen, aber wir kamen ab der schönen Landschaft und den vielen Olivenbäumen nicht mehr zum Staunen heraus. Aktuell ist Saison für die Ernte der Oliven, überall sahen wir Menschen in den Olivenbaumplantagen. Die geernteten Oliven werden zur Weiterverarbeitung in zentrale Anlagen gebracht, wo die Oliven weiterverarbeitet werden.

Zwischendurch stieg das Gelände etwas an auf gut  1000 Meter, daran stauten sich die Wolken und in Alcala la Real nieselte es etwas. Dafür sahen wir unterwegs die ersten blühenden Mandelbäume.

In Alcala la Real sind wir auf einem gepflegten Stellplatz und bleiben sicher noch Morgen hier, das Wetter soll dann schön sein.

Granada

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3 Tage haben wir uns Zeit genommen um Granada zu besichtigen. Am ersten Tag sind wir in die Altstadt, haben die grosse Kathedrale besichtigt, sind im Quartier Alcaiceria herumgebummelt und den Tag im Quartier Albaycin mit schöner Sicht auf die Alhambra abgeschlossen.

Am Donnerstag sind wir mit dem Velo zur Alhambra gefahren. Velo fahren ist übrigens in Spanien wirklich angenehm, einerseits hat es sehr viele Velowege und zweitens sind die Auflagen für Autofahrer beim Velo überholen sehr streng, mind. 1,5 Meter Abstand und reduzierte Geschwindigkeit, mit Androhung hoher Bussen. Die Spanier halten sich daran und fahren oft ewig lang hinterher, in Situationen bei denen in unseren Breitengraden schon lange überholt wird.

Wir haben die Alhambra (Alcazeba, Nasridenpalast und Generalife) besucht und waren sehr beeindruckt, vor allem vom Nasridenpalast. Kaum zu Glauben was die Mauren im 13. und 14. Jahrhundert für schöne Bauten geschaffen haben.

Am letzten Tag haben wir uns mit dem Sightseeing-Bähnli (Rumpelbähnli) herumfahren lassen. Haben einen grösseren Fussmarsch beim Sacromonte gemacht. Die Höhlenhäuser sind grösstenteils immer noch bewohnt, zum Teil sieht es wohl immer noch ähnlich wie vor 100 Jahren aus.

Einen weiteren Stopp machten wir bei der Monasterio de la Cartuja und waren total überrascht von der Schönheit vor allem von der Kirche.

La Peza - Granada

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Von La Peza bis Granada sind es auf direktem Weg nur etwa 45 Kilometer, mit etwas Umweg durch die Ausläufer der Sierra Nevada wurden es knappe 60 Kilometer. Praktisch die ganzen 60 Kilometer waren schöne Landschaften zu bestaunen und interessante Strassen zu befahren.

In Granada, genauer in La Zubia, einem Vorort, sind wir auf dem Campingplatz Reina Isabel für 4 Nächte einquartiert. Für Donnerstag haben wir Tickets für die Alhambra, morgen geht es sonst in die Stadt.

Garofe - La Peza

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In der Nacht war es eigentlich total ruhig, ausser dem Wind der am Wohnmobil rüttelte und am Morgen etwas Regen der auf das Dach prasselte. Entsprechend war die Sicht am Morgen etwas getrübt, in der Ferne sahen wir aber trotzdem „neue“ Schneeberge der Sierra Nevada.

Wir haben es gemütlich genommen, erstens wegen dem Wetter und zweitens wollten wir nur 60 Km bis ins (mit Umwegen) entfernte La Peza fahren.

Die kurze Fahrt führte uns immer wieder durch eindrückliche Landschaften, wir hielten oft an um die grandiose Natur zu bestaunen. Das Wetter war zwar nicht so schön, bedeckt und immer wieder etwas Regen, das hat uns aber nicht gestört.

In La Peza sind wir auf den Stellplatz gefahren, der von der Gemeinde, wie oft, kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Vom Platz aus hat man eine schöne Sicht auf die Ortschaft.

Auf den Strassen war es recht ruhig, eventuell wegen dem Dreikönigstag, der in Spanien ein wichtiger Feiertag ist.

Es gibt wie bei uns auch den traditionellen Dreikönigskuchen in Spanien.

Der Dreikönigskuchen kann aber auch gefüllt sein mit Schlagrahm oder Creme. Unserer war  gefüllt mit süssem Schlagrahm - lecker. Einen gekürten König gab es nicht, erstens war keine Krone dabei und zweitens haben wir die Figur beim Anschneiden mitten drin erwischt. Zum Glück war die Figur nicht wie bei uns aus Plastik, sondern aus Porzellan!

Reise ans Ende der Welt

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Nach einer sehr unruhigen Nacht, es waren wohl viele Partygänger unterwegs, sind wir heute mit dem Velo ans Ende der Welt gefahren. Zum Glück ist das nicht allzuweit von Guadix entfernt.

Ganz in der Nähe von Guadix sind die Badlands de Purullena, es handelt sich um fantastische Felsformationen. Zu Fuss wäre es zu weit aber mit dem Velo gut erreichbar über teilweise holprige und staubige Schotterpisten.

Ganz in der Nähe ist dann auch das Ende der Welt. Da der Wind da ziemlich heftig blies konnte man sich den Platz als Ende der Welt gut vorstellen.

Zurück beim Wohnmobil sind wir nur ein kurzes Stück weitergefahren bis in die Nähe von Gorafe, da übernachten wir mit schöner Aussicht. In der Umgebung gibt es sehr viele Dolmen, meistens kleine Gräber, es soll aber auch ein paar grössere Anlagen haben.

Guadix

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Wir haben unsere Weihnachts- Neujahrspause beendet und sind weiter gefahren. Es war eine gute Wahl mit dem Camping Cabo de Gata gewesen, kaum Bäume und damit sonnig und sehr freundliches Personal auf dem Platz.

Wir sind bis nach Guadix gefahren, da bleiben wir 2 Tage. Unterwegs kamen wir nochmals durch die Tabernas-Wüste, die Autostrasse führt mitten durch eine eindrückliche Landschaft.

In Guadix stehen wir auf einem Parkplatz, ein Teil davon ist für Wohnmobile reserviert, der Platz ist nicht sehr attraktiv, aber einen besseren gibt es nicht.

In Guadix gibt es viele Höhlenhäuser, alle noch bewohnt und sehen innen drin ganz wohnlich aus.

Auch die Kathedrale haben wir besichtigt, ziemlich prunkvoll und als Highlight gibt es eine Marmorskulptur, eine Kopie einer Skulptur von Michelangelo (La Piedad - Die Barmherzigkeit) die mit Licht animiert wird.

Am Abend haben wir uns noch die Weihnachtsbeleuchtung angeschaut.

2 Wochen Camping Cabo de Gata

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Wir haben 2 ruhige, gemütliche Wochen auf dem Camping Cabo de Gata verbracht.

Die direkte Umgebung des Campingplatzes ist leider ziemlich verschmutzt durch Plastik und Abfall der Gewächshäuser. Irgendwie unverständlich, da es sich ja um einen Naturpark handelt.

Aber am nahen Strand und in der weiteren Umgebung ist es sehr schön. Vom  Campingplatz bis ans Meer ist es knapp einen Kilometer zum Laufen. Im Mündungsgebiet eines sonst trockenen Flussbeetes ist ein See, in dem sich allerhand Wasservögel und vereinzelt Flamingos aufhalten. Am Abend hoppeln da auch sehr scheue Hasen herum.

Wir machten verschiedene Veloturen, 2 mal waren wir beim Leuchturm Cabo de Gata.

Die Temperaturen waren in der ersten Woche tagsüber bei 20° - 21°, danach etwas kühler, aber wenn es windstill war schwitzte man trotzdem an der Sonne. Einmal kurz ins Wasser, aber es war kalt!

Weihnachten verbrachten wir ganz ruhig, haben uns ein feines Menü gekocht und im Womo genossen. Zwischendurch gab es auch ein Fondue mit Raclette-Käse.

Sylvester, ganz entgegen unserer Tradition vom Fondueessen, verbrachten wir an der Sylvesterparty des Campingplatzes, es gab ein gutes Essen und nach Mitternacht Oldies zum Tanzen, ein sehr gelungener Anlass.

Weihnachts- Neujahrquartier bezogen

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Bis um Mitternacht war die Chilbi gut zu hören, danach war es sehr ruhig am Hafen.

Um unsere Vorräte aufzufrischen sind wir zu einem Einkaufszentrum gefahren, dafür mussten wir mitten durch die Stadt fahren. Wie immer mit viel Verkehr und vielen zwei- oder mehrspurigen Kreiseln, aber mit der Zeit gewöhnt man sich ans Kreisel fahren. Bevor wir in unser Quartier für die Weihnachtszeit gefahren sind, haben wir noch das Wohnmobil gewaschen.

Danach sind wir zum Camping Cabo de Gata gefahren, auf dem wir die Weihnachtstage und Neujahr verbringen, am 4. Januar fahren wir weiter. Hier haben wir auch das Vorzelt aufgestellt, für die sonstigen kürzeren Aufenthalte hat sich das nicht gelohnt.

Almeria

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Von San José sind wir nach Almeria gefahren, übernachten werden wir am Hafen auf einem Parkplatz. Am Nachmittag schauten wir uns die Altstadt an, während der Siesta war nicht viel los.

 

Wir kletterten zur Alcazaba hoch, eine ziemlich grosse maurische Burganlage, Teile davon werden wieder restauriert.

 

In der Altstadt besuchten wir die Kathedrale, die von aussen eher wie eine Burg wirkt und innen ziemlich prunkvoll ist.

 

Danach lagerten wir beim Wohnmobil etwas die Füsse hoch, bevor wir am Abend die Weihnachtsbeleuchtung angeschaut haben. Unterwegs haben wir jetzt schon verschiedene Weihnachtsbeleuchtungen gesehen, aber Almeria ist da schon ganz speziell. Einerseits die verschiedenen Installationen an der Hafenpromenade und dann vor allem die Lichtkirche vor der Kathedrale ist eindrücklich. Weihnachtstände gibt es auch und beim Hafenparkplatz ist am Abend so etwas wie eine Weihnachtschilbi - gut zu hören bei unserem Parkplatz.

Schöne Küste

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Eigentlich wollten wir heute eine Velotour machen, der Wetterbericht versprach Temperaturen bis 23°. Am Morgen war es dann schon ziemlich warm, aber bewölkt und zudem kam Wind auf. Wir haben bis Mittag gewartet und dann beschlossen eine Wanderung zu machen, weil der Wind doch zum Teil ziemlich stark blies. So sind wir zu Fuss zur Bucht Playa de los Genoveses gelaufen, eine wunderschöne weite Sandbucht.

San José

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Durch den Naturpark Cabo de Gata sind wir südwärts bis nach San José gefahren.

Da bleiben wir für 2 Nächte auf einem Parkplatz. Heute haben wir nicht viel gemacht, vermutlich von der Wärme waren wir richtig müde. Den ganzen Tag war kurzärmlige und -beinige Kleidung angesagt.

Cala de Enmedio

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Heute haben wir eine Wanderung unternommen. Das Gebiet um Agua Amarga ist landschaftlich sehr schön und einsam.

Auf unserer Wanderung kamen wir zu einer richtigen Schönheit. Ganz überraschend kamen wir an die Cala de Enmedio und waren verzaubert, wohl eine der schönsten Buchten an denen wir je waren.

Auf dem Retourweg hatten wir auch eine gute Sicht auf Agua Amarga.

Den Tag konnten wir mit einem ausgezeichneten Essen im La Nonna, eine absolute Empfehlung, abschliessen.

ein paar Kilometer weiter gefahren

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Wir haben uns von Little Texas verabschiedet und sind ein paar Kilomter (ca. 50) weiter gefahren an die Küste nach Agua Amarga. Unterwegs fuhren wir wiederum durch eine beeindruckende Landschaft.

Die Ortschaft liegt im Naturpark Cabo de Gata, war ursprünglich ein kleines Fischerdorf und jetzt, zumindest im Sommer ein Touristenort, jetzt ist es angenehm ruhig. Die Ferienanlagen wurden zum Glück aber sehr gut integriert, es gibt keine Betonklötze, der Ort ist richtig hübsch und davor ist ein wunderschöner Strand. Gleich hinter dem Strand liegt auch ein Stellplatz, auf dem wir 2 Nächte bleiben.

Fort Bravo

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Heute machten wir einen Ausflug in den wilden Westen. In der Wüste Tabernas wurden sehr viele Szenen für Western aber auch andere Filme gedreht. Verschiedene Drehort kann man besichtigen, unter anderem Fort Bravo, eine ganze Western-Siedlung bei der auch aktuell noch Filme gedreht werden. Hier wurden Teile von berühmten Filme wie Spiel mir das Lied vom Tod gedreht und vieler weiterer Western, man findet aber auch noch ein paar Gefährte aus Mad Max Filmen.

Insgesamt recht interessant und eine kleine Show im Saloon mit Schiesserie ghört auch noch zum Eintrittspreis.

Stellplatz Little Texas

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Little Texas ist ein Stellplatz in der Nähe von Tabernas. Eigentlich ist hier nichts los, aber genau das ist der Vorteil - wunderbar um sich zu erholen. Dazu lädt auch die gemütliche und freundliche Atmosphäre ein. Von hier aus kann man Ausflüge in die Umgebung machen. Gestern haben wir eine etwas grössere Velotour gemacht. Mehrheitlich auf guten Strassen, dazwischen aber auch wieder Schotterpisten. Dabei kamen wir an einer Baustelle für ein riesiges Solarfeld vorbei. Später aus der Höhe sahen wir, dass daneben noch ein weiteres Feld geplant ist, nebst bereits bestehenden Anlagen, hier entstehen grosse Mengen von Strom. Auf unserer Velotour kamen wir auch an einem Industriedenkmal vorbei, alte Schmelzöfen aus der Zeit des Erzabbaus.

Heute haben wir das Nichtstun genossen, es war warm genung um draussen zu sitzen und die Sonne zu geniessen, sogar für einen kleinen Schwumm im solargeheizten Schwimmbad hat es gereicht.

Zurück ins flachere Land

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Der Morgen begann prachtvoll mit Morgenrot.

Tagsüber war es dann aber meistens bedeckt und kühl. Die heutige Strecke nach Tabernas führte uns nochmals über einige bergige Strecke, vor allem die Passstrasse Puerto de la Virgen war schmal und mit vielen Kurven versehen, zum Glück ohne Gegenverkehr.

 

Wir fuhren noch kurz durch den Ort Tabernas, es gibt da aber nicht viel zu sehen. Unterwegs zum Stellplatz machten wir einen kurzen Stopp bei der Bar / Restaurant Route 66, das sieht von Weitem ganz interessant aus, von Nahem wirkt alles etwas ungepflegt.

Dafür ist auf dem Stellplatz Little Texas, auf dem wir ein paar Tage bleiben alles sehr gepflegt und der Besitzer sehr freundlich, wir haben uns gleich wohl gefühlt.

Betrieb auf der Strasse

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In der Nacht war es wie erwartet total still, kein Laut zu hören. Kalt war es auch mit Minusgraden, am Morgen war die ganze Landschaft mit Raureif bedeckt.

Wir fuhren weiter über schmale Strassen durch eine faszinierende Landschaft zwischen 1400 - 1600 Meter.

Es gab allerhand “Betrieb“ auf der Strasse, wie Schafherden, baumfällende Förster, salzstreuende Schneepflüge, ein grosser Lastwagen und später Gebüschkugeln wie man sie aus Western kennt, wir nähern uns auch der Wüste Tabernas - aber kaum Autos.

 

Im zweiten Streckenteil kamen wir aus den Bergen in ein flaches, weites Land mit Mandelbäumen und Lavendel. Es muss wunderschön aussehen wenn die Mandelbäume blühen. Die Strasse führte  kilometerweise geradeaus, dann eine Kurve und wieder geradeaus.

Einen Zwischenhalt machten wir in Vélez-Blanco, ein kleines Dorf aber mit schöner Aussicht.

Übernachten werden wir in Vélez-Rubio auf einem Parkplatz. Wir machten noch einen kurzen Bummel durch das Dorf um Einzukaufen.

Berggebiete

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So wie gestern fuhren wir auch heute durch wunderschöne Landschaften. Wir befanden uns den ganzen Tag in Höhenlagen von 700 - 1600 Meter, entsprechend war es auch ziemlich kühl mit max. 5°, dafür schien aber praktisch der ganze Tag die Sonne. Es kam uns tatsächlich auch ein Schneepflug entgegen der Salz streute!

 

Einen Zwischenhalt machten wir um den Wasserfall des Rio Mundo anzuschauen. Direkt aus einer Höhle fliesst das Wasser über eine Felswand hinab, weiter unten hat es dann ein paar kleine Wasserfälle und Teiche. Obwohl nicht allzu viel Wasser geflossen ist, kann sich der Felskessel mit dem Wasserfall durchaus sehen lassen.

Den letzten Abschnitt unserer Tagesetappe ging es ca. 30 Km auf schmalen Holperstrassen durch die Sierras de Carzolas, durch eine einsame Gegend. Auf den ganzen 30 Km für, die wir über eine Stunde brauchten, wegen Fotohalt und langsam Fahren durch Schlaglöcher „begünstigt“, begegneten uns ein kleiner Lastwagen und 3 Autos.

 

Zum Übernachten sind wir auf 1450 Meter zum Cumbre de Pontones gefahren. Es handelt sich dabei um eine Schinkentrocknerei mit einem kleinen Laden, in völlig einsamer Gegend. Da kann man nebst Schinken auch Würste, Käse, Confiture, Honig und weitere feine Sachen kaufen und darf auf dem Platz übernachten. Natürlich haben wir auch das Eine oder Andere gekauft.

Bevor es Dunkel und damit noch kälter wurde machten wir noch einen Spaziergang in dieser traumhaft schönen Gegend.

Nach dem Eindunkeln sahen wir ganz viele Sterne am klaren Nachthimmel, Lichtverschmutzung gibt es hier keine, ausser das der Mond viel zu hell schien.

Höhlen von Zaen

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Am Morgen hat uns der Wind geweckt der am Wohnmobil rüttelte. Bei 6° und kräftigen Böen war es draussen ziemlich unangenehm, wir haben trotzdem zusammengepackt und sind weiter gefahren. Über grösstenteils kleine Strassen fuhren wir durch eine einsame Gegend mit grossartigen Landschaften. Auf gut 1000 Meter über Meer wird Lavendel angebaut und es hat grosse Mandelbaumplantagen.

Als Zwischenziel hatten wir uns die Höhlen von Caen herausgesucht. Die Höhlen befinden sich hoch in einer Felswand, sind aber über ein natürliches Trasse gut zugänglich und mit einem kleinen Fussmarsch gut erreichbar.  Nebst den riesigen Höhlen ist vor allem auch die Aussicht spektakulär.

 

Nach der Besichtigung sind wir weiter durch einsame Landschaften auf schmalen und teilweise schlechten Strassen nach Letur gefahren, einer kleinen Ortschaft.

Da Übernachten wir auf einem Parkplatz. In Letur gibt es einen alten historischen Dorfteil, den wir besichtigen wollten. Was wir nicht wussten, dieser Teil wurde bei den schweren Unwetter verwüstet und ist gesperrt, es sind immer noch Aufräumarbeiten im Gange. Die Recherche im Internet brachten schlimme Bilder als Resultat, ein Dämpfer unseres schönen Tages.

Eine Seite für unsere Freunde. Wenn sich sonst jemand hierher verirrt hat, darf er sich natürlich auch an den Inhalten erfreuen.

Zu finden sind auf der Webseite Reiseberichte unserer Wohnmobiltouren.

 

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