Kleine Fluchten - WoMo-Blog

Blog über unsere Wohnmobilaktivitäten, gedacht für Freunde und andere Interessierte. Warum heisst der Blog kleine Fluchten? Ja klar weil es für uns nebst grösseren Reisen auch immer Wochenendausfüge in eine andere Lebensart, eben kleine Fluchten sind. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum der Titel für uns so passt. Unsere Freundschaft begann einmal vor langer Zeit im Kino, der Film hiess: Kleine Fluchten...... wen es interessiert, der Film: https://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Fluchten PS: Wenn im Blog Produkte genannt werden, ist das nicht weil ich Werbung dafür mache und damit etwas verdiene, sondern rein aus eigener Erfahrung und Überzeugung.

Genholter Hof

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Die Geschichte vom heutigen Tag ist schnell erzählt. Nach einer nicht so guten Nacht, wohl weniger der Schräglage geschuldet als vielmehr dem zuvielen Essen gestern Abend, haben wir es am Morgen langsam angehen lassen. Wir hatten heute eh nur eine kurze Etappe geplant, zur Ortschaft Brüggen und da zum Genholter Hof. Es handelt sich dabei um einen landwirtschaftlichen Betrieb mit Hofladen  und Café, bei dem man auch Übernachten kann. Mit dem Stellplatzführer „Landvergnügen“ ist das sogar gratis. Wir wurden sehr freundlich begrüsst und eingewiesen. Überhaupt haben wir auf dem Familienbetrieb nur sehr freundliche Menschen getroffen. Natürlich haben wir auch ein feines Stück Kuchen im Café genossen und etwas im Hofladen gekauft. Ansonsten haben wir das warme Wetter beim Wohnmobil mit unseren neuen sehr bequemen Stühlen genossen.

 

Xanten

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Vom Morgen her war es schönes Wetter und es wurde warm (23°). Wir sind von Deutschland knapp über die Grenze in die Niederlande gefahren zu Obelink. Bei Obelink handelt es sich um einen riesigen Campingshop in dem man ziemlich alles bekommt was das Camperherz begehrt. Wir wollten nebst etwas schauen unsere Campingstühle ersetzen und eine neue Fahrradhülle kaufen. Eigentlich stand auch noch Geschirr auf dem Wunschzettel, aber uns hat nichts so richtig überzeugt.

Danach sind wir weitergefahren bis nach Xanten und da auf den Stellplatz. Unser vorreservierter Platz hat sich leider als sehr schräger Platz erwiesen, auch mit Keilen und zusätzlicher Unterlage haben wir unser Heim nicht gerade gekriegt, jetzt schlafen wir also in leicht abschüssiger Lage. Wir haben noch etwas das hübsche Städtchen mit dem beeindruckenden Dom besucht.

 

Flickenteppich und verunglückte Besichtigungen

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Vom Morgen bis in den Nachmittag hinein begleitete uns heute auf unserer Fahrt Nieselregen. Über weite Strecken glichen die Strassen in Richtung Bad Bentheim einem Flickenteppich, entsprechend rumpelig war die Fahrt. Die vielen Lastwagen machten die Sache auch nicht besser.

Unterwegs wollten wir ein Hühnengrab besichtigen, nebst der verwirrlichen Wegweiser-Beschilderung, wir fanden das Grab im zweiten Anlauf, waren die paar Steine eher entäuschend.

Ein Wegweiser zum Koloss von Hüven erweckte unsere Aufmerksamkeit, der Koloss erwies sich dann als zugegebenermassen grosser Findling, irgendwie hatten wir uns aber etwas anderes vorgestellt.

Die Hüvener Mühle, die einzig in Europa erhaltene Kombimühle von Wind- und Wasserkraft, war zwar OK, dafür dass das Wetter so nieselig war, kann ja die Mühle nichts.

In Bad Bentheim haben wir Platz auf dem Stellplatz gefunden und sind ins kleine Städtchen gelaufen.

Da wird gerade ein Markt aufgestellt, entsprechend war ein durcheinander an Fahrzeugen in der Altstadt. Die Burgbesichtigung viel dann aus, gemäss dem Schild unten am Zugang, sollte die Burg offen sein. Oben empfing uns dann ein Schild „heute geschlossen“.

Wenigstens war der Schlosspark unterhalb der Burg offen, wir schauten da eine Weile dem Wasserspiel zu.

PS: Warum es eine Burg und darunter einen Schlosspark gibt (es gibt kein Schloss) habe ich auch mit etwas Recherche nicht herausgefunden.

Bremerhaven

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Am Morgen sind wir mit der Fähre bei Glücksstadt über die Elbe übergesetzt. Allerdings ging das nicht so reibungslos rasch wie wir uns das von Norwegen gewöhnt sind. Wir standen eine gute Stunde an, bis wir an der Reihe waren um auf die Fähre zu fahren. Die Fähren fahren zwar pausenlos, sind aber recht klein für den vielen Lastwagenverkehr.

Danach gab es eine eher anstrengende Fahrt, eben wegen dem Lastwagenverkehr, bis nach Bremerhaven. Wir sind dann etwas durch das neue Viertel an der Weser und die Fussgängerzone gelaufen. Wir haben gemerkt, dass es einiges zu sehen gäbe, wir aber viel mehr Zeit bräuchten. Schon ein Grund um mal wieder nach Bremerhaven zu gehen.

Wir sind noch weitergefahren bis zu einem schön gelegenen Stellplatz bei einem kleinen Ort namens Grossenmeer. Vor dem Eindunkeln konnten wir noch einem Feldhasen zusehen wie er herum hoppelte.

 

An der Elbe

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Die ganze Nacht über hat es weiterhin stark gewindet, auch am Morgen pfiff uns der Wind weiterhin um die Ohren. Aber der Regen hatte nachgelassen und zwischendurch gab es etwas blauen Himmel.

Wir sind über den Damm zurückgefahren der Rømø mit den Festland verbindet und in Richtung Deutschland abgebogen.

Der kräftige Seitenwind war etwas mühsam, aber weiterhin kein Regen, sondern recht schönes Wetter. Ab der Grenze von Deutschland ist die ganze Landschaft mit Windturbinen übersät und es werden immer noch mehr gebaut.

Wir hatten geplant Husum zu besuchen, aber ein Kilometer vor dem Ort begann es wie aus Kübeln zu giessen. Wir haben den Besuch sein gelassen, wenige Kilometer weiter bei Friedrichstadt war dann das Wetter wieder besser, so beschlossen wir dem hübschen Ort einen Besuch abzustatten.

Danach fuhren wir weiter in Richtung Elbe, das Wetter wurde zusehends schlechter und der Wind nahm zu. Es war recht mühsam zum Fahren mit schlechter Sicht und böigem Seitenwind. Kurz vor unserem Ziel Brokdorf beruhigte sich das Wetter etwas. Wir fuhren da auf den Stellplatz gleich hinter dem Elbe-Deich.

In einer Regenpause gab es noch einen kurzen Spaziergang zu den Schafen die auf dem Deich grasen.

 

Rømø

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Gegen Morgen begann es ziemlich stark zu Winden und zwischendurch prasselte auch Regen auf das Wohnmobil. Eigentlich standen wir für den Wind verkehrt herum, mit dem Heck voll im Wind, aber die Parkordnung schrieb das so vor. Wir sind der dänischen Küste weiter in Richtung Süden gefolgt, zuerst entlang dem Ringkøbing Fjord, eigentlich kein Fjord sondern ein Salzsee. Da führt die Strasse auf einem schmalen Landstreifen zwischen dem offenen Meer und dem See entlang. Es hat ziemlich hohe Dünen, so dass man das Meer gar nicht sieht. Gleichzeitig sind die Dünen aber auch etwas Windschutz, der Wind aus Süd-West blies kräftig und beim Fahren war es recht mühsam das Wohnmobil auf der Strasse zu halten.

Wir fuhren nach Rømø.

Eigentlich wollten wir auf Rømø etwas Zeit am Lakolk-Autostrand verbringen. Als wir ankamen blies der Wind aber dermassen stark, dass man draussen kaum stehen konnte und auch eingesandet wurde.

Wir sind darum bald weitergefahren zum Stellplatz Oase. Das ist ein riesiger gut aufgeteilter Stellplatz mit etwa 300 Plätzen. Wir haben einen Platz in schöner Lage, einigermassen in den Wind ausgerichtet gefunden.

Den ganzen Tag über wechselte sich Sonne, Wolken und Regen in munterer Reihenfolge ab, so sahen wir auch mehrere Regenbogen. Die einzige Konstante war der böige, starke Wind bei erstaunlich warmen 18°.

 

Mønsted-Kalkgruben

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 Bei recht anständigem Wetter, ein Mix aus Sonne und Wolken, bei ca. 16° sind wir südwestlich gefahren zu den Kalkgruben von Mønsted.

Es handelt sich dabei um die grössten von Menschenhand angelegten Kalkhöhlen der Welt. Es sollen ca. 60 Km Gänge und Höhlen sein, in bis zu sechs Etagen. Durch die Gänge fliesst Wasser und es hat Seen. Besichtigen kann man ca. 4 Km Höhlengänge die beleuchtet sind, auf den Fotos sind man das farbige Licht noch besser als in Natura. Vor ca. 1000 Jahren wurde mit dem Kalkabbau begonnen, zuerst im Tagebau und später eben auch unterirdisch, weil man dann das ganze Jahr Kalk gewinnen konnte. Abgebaut wurde in den Höhlen bis 1953. Nebst den Höhlen kann man auf dem Gelände auch noch die ehemalige Kalkbrennerei besichtigen, darin befindet sich auch eine Ausstellung. Insgesamt fanden wir die Höhlen und die Brennerei sehr interessant und informativ.

Anschliessend sind wir bis nach Ringkøbing weitergefahren, da übernachten wir am Hafen.

 

Aalborg

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 Wir haben den Tag im überraschend lebendigen Aalborg verbracht. In der Altstadt findet man hübsche Gassen mit farbigen Häuserzeilen.

Die Domkirche ist zwar ziemlich prunkvoll, hat uns aber trotzdem gefallen.

Rings um die Altstadt herum gibt es mehrere Parkanlagen, eine davon ist der Music-Park, in dem es für bekannte Künstler je einen Baum gibt, bei dem man Musik vom Künstler hören kann, wir entdeckten so ziemlich alles von Beatrice Egli bis Status Quo.

 

Überall in der Stadt findet man Graffiti, man könnte auch eine mehrstündige Tour buchen um alles zu sehen.

Es gibt auch Quartiere mit modernen Bauten, wie z. Bsp dem Utzon-Center, gebaut vom dänischen Architekten Utzon der auch die Sidney-Oper entworfen hat. Leider beendete dann ein Platzregen unsere Besichtigungstour.

Am Abend sind wir zum Nachtessen in die Street-Food Halle Køkkenfabrik nahe beim Campingplatz gegangen. Auch ein Erlebnis und wir haben gut gegessen.

 

Wo sich Skagerrak und Kattegat treffen

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 Ganz im Norden am Ende von Dänemark bei Skagen treffen die Nordsee (Skagerrak) und Ostsee (Kattegat) zusammen. Ins Meer hinaus ragt eine sandige Landzunge, auf den Bildern sind immer viele Leute zu sehen. Wir sind trotzdem hingefahren, schon die Anfahrt war sehr schön und vor Skagen beginnt eine schöne Dünenlandschaft.

Ziemlich weit draussen hat es Parkplätze, von daher kann man in ca. einer halben Stunde bis zum Landspitz laufen, auch heute waren recht viele Leute unterwegs, bei schönem Wetter mit imposanten Wolken. Beim Landspitz haben wir uns kurz die Wellen angeschaut, die da von den 2 Meeren aufeinanderprallen und sind dann weiter gelaufen. Sehr spektakulär ist es nicht da ins Wasser zu sehen und um sich unbedingt einen Platz ganz vorne zu erkämpfen, der Ausflug hat sich trotzdem gelohnt, die Landschaft ist wunderschön. Robben die sich da manchmal sonnen haben wir leider keine gesehen.

Zurück beim Wohnmobil sind wir bis nach Aalborg gefahren und da auf den Campingplatz. Mehr als einen kleinen Rundgang um den Campingplatz hat es heute nicht gegeben, Morgen schauen wir uns Aalborg an.

Nach Dänemark

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Am Morgen hat es wie angekündigt begonnen zu Regnen. Das macht den Abschied von Schweden nach den schönen letzten Tagen leichter. Wir sind in Richtung Göteborg zur Fähre gefahren. Kurz nach dem Start sahen wir 3 grosse Elche, wohl die Letzten für einige Zeit.

In Göteborg haben wir uns durch Stau und falsche Ausfahrt bis zum Fährterminal gekämpft. Der viele Verkehr machte die Sache nicht einfacher, aber immerhin schien inzwischen wieder die Sonne. Die Fährüberfahrt verlief ruhig. In Frederikshaven angekommen, fuhren wir nur noch zu einem kleinen Hafen, bei dem wir Übernachten.

Fjällbacka

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Der Mittwoch war der wärmste Tag von den schönen Herbsttagen. Ab morgen wird es kühler und unbeständig. Vom Campingplatz Bofors sind wir ca. 40 Km weiter gefahren bis nach Fjällbacka.

Unterwegs machten wir zwei Zwischenstopps um die Felsritzungen bei Tanum und Litsleby anzuschauen. In der Region gibt es über 200 Felsen an denen vor 3000 v. Chr. bis ca. 200 n. Chr gezeichnet, bzw. gehämmert wurden. Eines der am Meisten verwendete Motiv sind Schiffe (es sollen über 6000 sein), interessant auch die Reitermotive. Vor allem das Gebiet von Tanum ist ziemlich weitläufig, auf guten Pfaden kann man die Felsen im schönen Wald erforschen. Auch führt ein Weg hoch zu zwei alten Steingräbern, das sind aber nur noch Steinhaufen.

Ein Sujet der Felsritzungen ist besonders bekannt, das ist nämlich auf dem schwedischen 50 Kronen schein abgebildet, wie wir gleich selber überprüfen konnten - mit unserem einzigen schwedischen Geldschein!

Wir sind dann weiter nach Fjällbacka auf den Campingplatz gefahren.

Fjällbacka ist ein kleiner Küstenort, inmitten den Schären gelegen. Speziell ist es, weil es gleich hinter dem Ort grosse Felsen hat und eine Klamm durch die man hindurchlaufen kann. Hier wurden auch Sequenzen von Ronja Räubertochter gedreht.

Das Schönste aber ist, dass es bei der Klamm eine Holztreppe hat, die auf die Felsen hinauf führt. Von dort hat man eine fantastische Aussicht auf Fjällbacka und die Schären.

Bofors Camping

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Der Campingplatz liegt mitten in den Schären direkt am Meer. Der grösste Teil ist für Dauercamper, es gibt nur wenige Plätze für Durchreisende. Jetzt in der Nachsaison findet man aber gut einen Platz.

Am Sonntag war vom Morgen her sehr schönes, warmes Wetter, so konnten wir unsere Wäsche waschen und rasch trocknen. Wir haben am Nachmittag unser Kajak zusammengebaut und sind etwas Paddeln gegangen in der schönen Schärenlandschaft.

Der Montag war nicht ganz so schön wie der Sonntag, der Himmel war meistens bedeckt. Wir haben nochmals eine Kajaktour gemacht. Der Campingplatz leert sich, Ende Woche wird er für die Winterpause geschlossen, deshalb ist es jetzt schon sehr ruhig.

Heute Dienstag war es schon am Morgen früh warm mit 17°, unter Tags stieg die Temperatur auf 21°. Wir machten eine wunderschöne Wanderung auf der Insel Saltö, auf abwechslungsreichen Pfaden liefen wir an der Küste entlang und durch schöne Wälder.

Als Zugabe fanden wir ohne gross zu Suchen Steinpilze, auch Pfifferlinge, Goldröhrlinge, Täublinge und andere Speisepilze wären in grosser Zahl da gewesen, zudem sehr viele schöne Fliegenpilze.

Frederikstad (Norwegen)

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Nach einer ganz ruhigen Nacht haben wir den Platz beim Bauernhof verlassen und sind in Richtung Schweden gefahren. Als letzten Stopp in Norwegen haben wir Frederikstad besucht. Ohne grosse Erwartungen waren wir von der interessanten, lebendigen Innenstadt überrascht. Toll auch die gratis Stadtfähre, die entlang der Altstadt verkehrt.

Danach sind wir weiter nach Schweden gefahren, waren noch kurz einkaufen und haben ab dem viel grösseren Sortiment als in Norwegen gestaunt. Das waren wir uns nach zweieinhalb Monaten Norwegen gar nicht mehr gewöhnt. Man bekommt zwar in den Supermarktketten in Norwegen deutlich mehr als vor 10 Jahren, aber das Sortiment ist immer noch kleiner als wir uns das gewöhnt sind. Wir sind dann in der Nähe von Strömstad auf den Campingplatz Bofors mitten in den Schären gefahren, hier bleiben wir bis Mittwoch.

Nortrip

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Wir sind heute weiter ostwärts gefahren und bei Drammen wieder ans Meer gekommen. Auch heute sahen wir wieder verschiedene Wasserfälle.

In der Nähe des Ortes Holmsbu übernachten wir wiederum auf einem Platz aus dem Nortrip Führer. Diesesmal auf einem Bauernhof mit vielen Kühen, beim Hofladen kann man sich mit Fleisch eindecken, was mir natürlich auch gemacht haben.

Das Wetter war heute leider auch wieder bedeckt und immer wieder Nieselregen, ab Morgen soll es etwas besser werden.

PS: Nortrip ist das Gleiche wie, France Passion, Landvergnügen und andere Führer. Man bezahlt einen Mitgliederbeitrag und bekommt dafür einen Zugang zum Führer in dem Bauernhöfe, Weingüter, Restaurants etc. aufgeführt sind, bei denen man gratis Übernachten kann. Meistens bieten die Anbieter ihre Produkte an, die man kaufen kann, es gibt aber keinen Kaufzwang. Oft ergeben sich interessante Gespräche in denen man etwas über den Betrieb erfährt, so wie auch heute mit der Chefin.

Grosse Mengen Wasser

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Am Abend ging der Nieselregen immer mehr in kräftigen Regen über. Es regnete dann die ganze Nacht sehr stark, erst am Morgen liess der Regen nach. Als wir dann zum Fenster hinausschauten, sahen wir, dass ein rechtes Stück des Campingplatzes unter Wasser stand, der Fluss war über die Ufer getreten, das Wasser stieg zum Glück nicht bis zu unserem Platz.

Das Wetter war heute dann deutlich besser als gestern, nur wenig Regen und zwischendurch ein bisschen Sonne. Auf unserer Weiterfahrt kamen wir an einigen Wasserfällen vorbei, die nach den Regenfällen grosse Mengen an Wasser führten, sehr beeindruckend zum Anschauen.

Unser Weg führte uns über eine Hochebene nach Dalen.

Wir kamen auch an der herzigen kleinen Stabkirche von Eidsborg vorbei.

Zum Übernachten haben wir uns einen einsamen Platz aus dem Nortrip-Führer herausgesucht, auf einer gut befestigten Schotterstrasse ging es ca. 10 Km in ein kleines Tal hinein. Ausser ein paar Schafen sind wir hier ziemlich alleine. Im Sommer ist es eine Alp mit Kühen aber die wurden bereits ins Tal gebracht.

Suleskarvegen

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Wir haben die Küstenregion verlassen und sind via dem Suleskarvegen ins Landesinnere gefahren. Der Suleskarvegen ist eine Strasse die bis auf 1050 Meter über Meer führt. Eine rauhe Landschaft mit ganz vielen natürlichen und Stauseen. Leider hat das Wetter nicht mitgemacht, am Morgen als wir aufwachte, nach einem tiefen guten Schlaf im eigenen Bett, sahen wir noch Sonne und blauen Himmel.

Für den restlichen Tag war es dann grau und trüb und über weite Strecken nieselte oder regnete es. Die Landschaft hat uns trotzdem sehr gut gefallen.

Der Verkehr hielt sich auf der teilweise schmalen Strasse in Grenzen, obwohl die Schaffe zusammengetrieben wurden und wir einigen Viehtransportern begegneten.

Zum Übernachten sind wir wieder auf einen Campingplatz gefahren, wir sind hier auf dem schönen Platz fast alleine, die Hochsaison ist definitiv vorbei.

Kupplungsschaden

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Am Montagmorgen wollten wir uns früh aufmachen um eine Werkstatt zu suchen, die sich dem Kupplungsproblem annimmt. Die Kupplung hatte über über Nacht aber definitiv den Geist aufgegeben und das Pedal liess sich ohne Wiederstand durchdrücken. Uns blieb nichts anderes übrig  als den Pannendienst anzufordern. Einmal mehr waren wir mit dem Service unserer Verischerung AXA (keine bezahlte Werbung) sehr zufrieden. Innert kürzester Zeit war der lokale Pannendienst organisiert und nach einer guten Stunde wurde unser Wohnmobil bereits auf den Abschleppwagen gezogen.

Die erste angefahrene Garage hätte erst in 2 Wochen Zeit für eine Reperatur, einer andere angefragt in 4 Wochen - die dritte hatte zum Glück schneller Zeit, zumindest mal für eine Diagnose (heute oder morgen hiess es). Wir haben uns darauf ein Hotelzimmer genommen und warten auf Bescheid. Der Bescheid kam dann auch noch am Montagnachmittag, die Kupplung muss total gewechselt werden, sollte aber bis im Verlauf des Dienstages erfolgen. Zum Trost haben wir uns dafür ein feines Nachtessen gegönnt.

Wir haben dann nicht allzugut geschlafen, sei es dem Umstand des fremden Bettes, dem warmen Zimmer oder dem vollen Bauch mit feinem Essen oder allem Zusammen geschuldet.

Am Dienstagmorgen verbrachten wir noch etwas Zeit in einem Shopingcenter, bevor wir dann gegen 15 Uhr unser rollendes Haus wieder in Empfang nehmen konnten. Wir sind nicht weit auf den nächsten Campingplatz gefahren wo wir bis Morgen bleiben.

Stavanger

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Wir haben den tollen Stellplatz verlassen, weil wir heute nach Stavanger wollten. Gemäss Wetterbericht sollte es heute schön sein, ab Morgen gibt es dann Regen. Unterwegs war eine Fähre und zwei Tunnels unter dem Meer hindurch zu bewältigen. Unterwegs machte sich auch die Kupplung unseres Wohnmobiles bemerkbar, entweder ist Luft im System oder sonst ein Problem, auf alle Fälle brauchen wir eine Werkstatt. In Stavanger gibt es eine Fiat-Werkstatt, aber natürlich ist die am Samstag geschlossen, nur jemand vom Verkauf war da. Am Montag geht es also zur Werkstatt, in der Hoffnung einen Termin zu bekommen und das es kein grösseres Problem ist. Wir bleiben darum bis Montag auf dem Campingplatz in Stavanger. Am Nachmittag sind wir mit dem Bus ins Stadtzentrum gefahren und konnten feststellen, dass wir wieder einmal in einen Marathon geraten sind. Nicht weiter schlimm, ausser das der Bus eine andere Route gefahren ist. Im Stadtzentrum war dann einiges an Betrieb, nebst dem Marathon war auch ein grosses Kreuzfahrschiff im Hafen, zudem ist es ja Samstagnachmittag. Wir schlenderten durch die Altstadt, die uns sehr gut gefallen hat, bunte Holzhäuser und diverse schöne Grafiti sind uns aufgefallen. Den Dom konnten wir nicht besichtigen, es fand gerade eine Hochzeit statt - mitten im Zielgelände des Marathon.

Wunderbar

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In der Nacht begann das „Normalwetter“ für Bergen, es regnete. Bergen verzeichnet normalerweise 300 Regentage pro Jahr. Als wir am Morgen losfuhren war es bedeckt, das erste Teilstück bis zur Fähre bei Haljem verlief grösstenteils in gut ausgebauten Tunnels. Mit der etwas längeren Fährüberfahrt ging es dann weiter. Um diese Fähre abzulösen, beginnen die Norweger einen 26 Km langen Unterwassertunnel zu bauen, der bis 360 Meter unter Meer führen soll. Nach der Fähre ging es dann auch noch durch einen Unterwassertunnel, „nur“ 8 Km lang und 260 Meter unter Meer. Auf der Weiterfahrt regnete es zwischendurch wie aus Kübeln, je näher wir aber unserem Tagesziel kamen, wurde das Wetter immer besser. In der Nähe von Våge, einem kleinen Ort sind wir zu einem Stellplatz gefahren, der nur 5 Plätze anbietet, jeder in sehr schöner Lage. Ausser uns war niemand da, so konnten wir den Nachmittag und Abend mit warmer Sonne an wunderbarer Lage für uns alleine geniessen.

Bergen

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Die letzte Nacht war wohl einer der unruhigsten die wir im Wohnmobil schon je hatten. Der Campingplatz auf dem wir übernachteten lag direkt an der Strasse. Gemäss Besitzer sei es in der Nacht aber ruhig. Es hatte schon viel weniger Verkehr als am Tag, aber ganz ruhig war es halt nicht, es fuhren immer wieder Autos und Lastwagen vorbei. Das wäre ja noch gegangen bis wir nach 3 Uhr von einem Kreischen und Knirschen aus dem eh schon leichten Schlaf gerissen wurden. Es war ein Strassenrandmäher, der den seitlichen Hang der Strasse mähte und das machte so richtig Krach. Danach waren wir natürlich längere Zeit wach, nachdem wir wieder eingeschlafen waren, kam um ca. 4 Uhr der Mäher wieder vorbei und mähte an der anderen Strassenseite!

Wir sind dann am Morgen etwas müde nach Bergen gefahren und hatten Glück noch einen Platz auf dem Stellplatz zu ergattern. Den Nachmittag bummelten wir bei schönem und warmem Wetter (22°) durch die Stadt und fuhren mit der Standseilbahn auf den Fløyen und genossen die Aussicht.

Eine Seite für unsere Freunde. Wenn sich sonst jemand hierher verirrt hat, darf er sich natürlich auch an den Inhalten erfreuen.

Zu finden sind auf der Webseite Reiseberichte unserer Wohnmobiltouren.

 

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