Das Wetter war heute ähnlich wie gestern, einfach ein bisschen schlechter. Am Morgen Nieselregen und am Nachmittag wurde es zunehmend schöner. Wir umrundeten die Brière, allerdings führte uns zuerst das Navi falsch und dann war an einem der schönsten Abschnitte die Strasse gesperrt. Aber das Wetter spielte eh nicht mit, bei dem Nieselregen war nicht allzu viel zu sehen. Als Zwischenziel hatten wir Guérande gespeichert. Die Altstadt wird von einer wehrhaften Festungsmauer umrundet. Die Altstadt ist lohnenswert, ganz speziell auch die Stiftskirche St. Aubin, mit riesigen Fenstern.
In einer Seitegasse fanden wir ein hübsches kleines Restaurant. Eigentlich wollten wir nur etwas trinken, aber die kleine Speisekarte und die in blumigen Worten vorgetragenen Erklärungen der Speisen durch die Besitzerin überzeugten uns, dass wir etwas zum Essen bestellten. Wir haben es überhaupt nicht bereut, die Austern waren gut (kann man ja nicht viel flasch machen - solange sie frisch sind, aber der Rest war wirklich fantastisch.
Unsere Fahrt ging weiter durch die ausgedehnten Salzgewinnungsfelder von Guérande. Bei einem Geschäft in dem wir schon das letzte Mal als wir in der Bretagne waren Fluer de Sel kauften, deckten wir uns auch dieses Mal ein. Das Kilo kostet hier weniger als bei un ein kleines Döschen.
Als nächstes Ziel stand Piriac auf dem Programm. Das soll ein hübscher Ort sein. Allerdings fanden wir zuerst nur durchaus schöne Landhäuser, aber kein wirklich schönes Städtchen. Das passiert halt, wenn man die Karte nicht richtig anschaut, irgendwann fanden wir dann die wirklich schöne Altstadt doch noch. Nebst schönen typischt bretonischen Häusern, gab es feines Glacé und ein paar interessante Kleidergeschäft, in denen wir unsere Garderobe erweiterten.
Zum Übernachten ging es noch ein Stück weiter, bis nach Penestin, da übernachten wir auf einem Stellplatz ein paar Schritte von der imposanten Steilküste entfernt.