Kleine Fluchten - WoMo-Blog

Blog über unsere Wohnmobilaktivitäten, gedacht für Freunde und andere Interessierte. Warum heisst der Blog kleine Fluchten? Ja klar weil es für uns nebst grösseren Reisen auch immer Wochenendausfüge in eine andere Lebensart, eben kleine Fluchten sind. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum der Titel für uns so passt. Unsere Freundschaft begann einmal vor langer Zeit im Kino, der Film hiess: Kleine Fluchten...... wen es interessiert, der Film: https://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Fluchten PS: Wenn im Blog Produkte genannt werden, ist das nicht weil ich Werbung dafür mache und damit etwas verdiene, sondern rein aus eigener Erfahrung und Überzeugung.

Ganz „oben“ am Eismeer angelangt

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Am Morgen wurden wir mit Sonne überrascht und genossen beim Morgenessen noch unseren schönen Übernachtungsplatz (drinnen - draussen wären zuviele Mücken).

Danach ging es weiter in Richtung norwegische Grenze. Vorher kamen wir noch an einer Kirche mit Friedhof vorbei. Der Grabschmuck ist den Gegebenheiten angepasst und sieht schön aus.

Bald kamen wir zur Grenze die wir unbehelligt überquerten, am Skoltefossen hielten wir kurz an. Ein schöner Wasserfall aber wir haben halt schon spektakulärere gesehen.

An Kirkenes vorbei ging es nach Grense Jakobselv. Die Strasse wird da immer schmaler, die letzten Kilometer sind dann eine Naturpiste die entlang der russischen Grenze führt. Es gibt da verschiedene Warntafeln und auf dem Parkplatz in Grenze Jakobselv sind 2 Soldaten, die auch noch informieren was man tun und lassen soll.

 

Wir hatten wirklich Glück mit dem Wetter, schön und recht warm mit 15°, allerdings blies ein kräftiger Wind aus Nordosten. Wir sind etwas herumgelaufen am schönen Sandstrand, etwas auf der Strasse zurück bis zur Kapelle und haben die Vögel im Wasser beobachtet.

 

Über Nacht bleiben wir auch hier, wie 3 andere Schweizer Paare. Unterwegs in Skandinavien haben wir bis jetzt  ganz wenige Schweizer getroffen und hier am äussersten Zipfel von Norwegen treffen wir gleich mehrere!

Siida-Museum und Inarisee

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Heute sind wir ins Siida-Museum in Inari gegangen. Beim Siida Museum handelt es sich um ein Museum, dass der samischen Kultur und Lebensweise gewidmet ist. Es gibt ein Freilichtmuseum mit alten Bauten und einen Innenteil mit Ausstellungen über die Sami und die Natur in Lappland. Ein sehr interessantes und gut gemachtes Museum.

Danach haben wir eine 2einhalb stündige Schiffahrt auf dem Inarisee gemacht. Zwar war das Wetter leider nicht so schön, zwischendurch regnete es leicht, aber die Fahrt war trotzdem gemütlich im Hybrid-Katamaran. Zudem bekommt man einen kleinen Eindruck vom riesigen Inarisee und den kleinen und grösseren Inseln.

Danach fuhren wir weiter Richtung Norden und haben einen schönen Übernachtungsplatz auf einer Halbinsel gefunden. Da stehen wir ganz für uns alleine nur mit ein paar Mücken.

2 gemütliche Tage

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Wir haben 2 gemütliche Tage auf dem Stellplatz beim Artic River Resort in Ivalo verbracht. Das Wetter war recht schön, wenn die Sonne schien war es draussen richtig angenehm. Einzig die Mücken waren etwas störend, aber mit einem Anti-Mücken Spray haben wir sie in Schach halten können.

Am Donnerstag haben wir unsere Wäsche gewaschen und sind am Nachmittag nach Ivalo hinein gelaufen zum Coiffeur für Coni. Zum Nachtessen sind wir ins Restaurant des Resort gegangen und wurden wieder einmal positiv überrascht vom guten Essen.

Am Freitagmorgen war es bedeckt und kühl, erst am Nachmittag wurde es etwas wärmer, wir machten einen Spaziergang in die Wildnis, ausser Vogelgezwitscher und vielen Mücken sahen wir aber keine wilden Tiere.

 

Ivalo

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In der Nacht begann es wieder zu Regnen. Wir sind heute etwas weiter als normal gefahren, bis nach Ivalo waren es ca. 270 Km.  Der erste Teil der Strecke war regnerisch und wir hatten Mitleid mit den italienischen Vespafahrer die offenbar auf einer Rallye sind. Irgendwann wurde es trocken und je nördlicher wir kamen wurde das Wetter besser.

 

In Ivalo sind wir einkaufen gegangen und haben einen Coiffeur für Coni gesucht. Für 2 Tage bleiben wir auf einem Camping bei Ivalo, die Wäsche muss auch wieder mal gemacht werden.

Polarkreis überschritten

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Eigentlich haben wir den Polarkreis schon gestern überschritten, nur war auf den Nebenstrassen und Pisten natürlich nirgends etwas signalisiert. Heute sind wir also sogar etwas südlich gefahren nach Rovaniemi. Es hat praktisch die ganze Nacht durch leicht geregnet, am Morgen wurde das Wetter dann langsam besser und wir konnten unseren schönen Übernachtungsplatz noch etwas anschauen.

Dann ging es ca. 90 Km bis nach Rovaniemi. Zuerst wieder eine Piste, dann eine holprige Teerstrasse, bevor wir auf eine richtig schöne Strasse kamen.

In Rovaniemi sind wir etwas durch die Stadt gelaufen, aber wie so oft bei den Städten im Norden gibt es nicht viel zu sehen.

Wir sind noch ein kleines Stück weiter gefahren bis zum Santa Claus Village, wo wir auch übernachten. Da konnten wir dann auch ganz offiziell dokumentiert den Polarkreis überschreiten. Danach haben wir die diversen Souvenierläden angeschaut, das Postoffice und natürlich haben wir die Audienz beim Weihnachtsmann wahr genommen.

 

PS: Dies genau zur Halbzeit zu Weihnachten - 24. Juni!

Regen in Finnland

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Am Morgen blies ein starker Südwind, aber die Sonne schien noch. Im Verlauf des Morgens zogen dann immer mehr dunkle Wolken auf und kurz bevor wir abfahren wollten begann es zu regnen. Wir fuhren nach Haparanda an der finnischen Grenze, kauften da nochmals im schwedischen Supermarkt ein und besuchten dann den Candy World Shop. Ein Paradies um sich mit Süssigkeiten einzudecken - ganz konnten auch wir nicht wiederstehen.

Danach ging es über die Grenze nach Finnland, wobei von der Grenze nichts zu sehen ist, ausser einem Hinweisschild, dass man jetzt in Suomi ist. Über recht einsame Strassen fuhren wir in Richtung Norden, die letzten 20 Km auf einer ziemlich schlimmen Dreck-Piste, entsprechend sieht auch das Wohnmobil wieder aus.

Während des ganzen Tages hat es geregnet, da das Regenband von Süd nach Nord zieht, waren wir den ganzen Tag darin. Schade, wir übernachten an einem schönen Platz am See, geniessen die Sicht auf den verregneten See aber von drinnen.

Glad Midsommar im Frevisören Camp & Resort

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Glad Midsommar oder auf deutsch: schönen Mitsommer. Am Freitagmorgen hat sich der Campingplatz noch ganz gefüllt mit Schweden. Wir haben nur 2 deutsche und ein norwegisches Fahrzeug ausgemacht. Der Morgen begann zwar mit blauem Himmel aber einem bissigen Nordwind. Als sich der Wind gegen Mittag legte haben wir einen Spaziergang um die Halbinsel gemacht, zum Teil sieht es fast wie im Süden aus und dann wieder typisch nordisch.

Am Nachmittag hörte der Wind dann auf und es wurde richtig warm. Überall auf dem Campingplatz haben sich die Schweden in Gruppen zusammengesetzt und palavert. Gegen Abend wurde es etwas lauter, beruhigte sich aber bald, vielleicht auch wegen dem kühlen Wetter, um 8 Uhr abends war es nur noch 13°. Wir sind bis Mitternacht aufgeblieben, wobei „Nacht“ natürlich nicht stattfindet, sondern es bleibt taghell.

Am Samstag war es mit 15° auch ziemlich kühl, aber fast windstill. Wir haben mit dem Kajak einen Ausflug um die Halbinsel gemacht. Das man sich auf dem Meer befindet merkt man eigentlich nicht, es fühlt sich eher wie auf einem See an, auch das Wasser ist am oberen Ende der Ostsee kaum salzhaltig, es leben auch Hecht, Barsch und andere Süsswasserfische im Meer.

Am Sonntagmorgen war grosses Aufbrechen, am Nachmittag war der volle Campingplatz leer bis auf ein paar wenige Camper und uns. Wir haben nochmals einen Paddelausflug gemacht. Allerdings war es gegenüber gestern etwas anstrengender, weil etwas Wind aufkam und es auf den offenen Wasserflächen grössere Wellen gab.

Am Abend genossen wir ein sehr gutes Nachtessen im Restaurant beim Campingplatz. Wir waren sehr überrascht, wie gut man hier essen kann.

Ganz oben an der Ostsee

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Wir sind heute nochmals nach Gammelstad gefahren. Neben dem Kirchendorf gibt es ein kleines Freilichtmuseum, dass wir gestern nicht angeschaut haben, weil es zu Regnen begann.

Heute war recht viel Betrieb und einige Häuser offen, die man anschauen konnte. Auf dem Gelände liefen auch die Vorbereitungen für das morgige Mittsommerfest.

Nebst dem Freilichtmuseum habe ich gelesen, gibt es in ca. 1 Km Entfernung auch eine Heilquelle die als Attraktion angepriesen wird. Auf einem Bretterpfad durch den Wald, der von aggressiven Mücken wimmelt, sind wir zu der „Heilquelle“ gelangt, die sich als Mücken verseuchtes Sumpfloch entpuppte.

Nach dem Besuch des Freilichtmuseums sind wir das letzte Stück bis ganz oben an der Ostsee gefahren. In Kalix waren wir noch für das verlängerte Wochenende einkaufen, damit wir Mittsommer überstehen. Bis Montag haben wir uns auf einem Campingplatz auf einer Halbinsel in der Ostsee, die hier gar nicht wie ein Meer aussieht einen Platz gebucht. Ausser uns sieht man auf dem Platz nur schwedische Autokennzeichen - mal schauen wie das mit Mittsommer wird.

Coiffeursuche

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Heute sind wir via Piteå nach Luleå gefahren. Unterwegs sahen wir eine grosse Schar Kraniche, weiter südlich sahen wir immer wieder Kraniche, dass sie aber so weit im Norden sind hat uns überrascht.

Nach Piteå sind wir gefahren um unsere Gastankflasche zu füllen. Die LPG-Tankstellen sind im Norden ziemlich dünn gesät, in Finnland gibt es gar keine, die nächsten Stationen sind Kiruna oder Alta in Norwegen. Bevo wir nach Luleå hineingefahren sind, haben wir die alte Kirchenstadt besucht, die als Luleå gegründet wurde, bevor die Stadt direkt ans Meer verlegt wurde. Deshalb heisst die Kirchenstadt Gammelstad, was nichts mit gammeln zu tun hat, sondern Altstadt heisst. In der Kirchenstadt hatten die Familien aus den zum Teil weit entfernten Dörfern und Gehöften ein kleines Haus, heute wäre es ein Tiny-House, um die Kirchenfeste zu besuchen.

Nach diesem Besuch sind wir in die neue Stadt Luleå gefahren, haben aber keinen Parkplatz gefunden und sind jetzt deshalb etwas ausserhalb beim Eisberecherhafen untergekommen.

Wir sind dann zu Fuss ins Zentrum gelaufen, um die Stadt anzuschauen und für Coni einen Coiffeur zu finden. Coiffeure haben wir einige gefunden, aber bei allen hiess es: leider ausgebucht. In Schweden beginnen dieses Wochenende die Sommerferien und vor allem ist am Freitag auf Samstag Mittsommernacht, da wollen natürlich alle schön sein. Da wir ja eh nicht so die Fest-Typen sind, kann Coni es verkraften erst nach Mittsommernacht einen Coiffeurtermin zu bekommen. Die Stadt haben wir ansonsten ziemlich schnell angeschaut, weil es nicht viel zu Sehen gibt.

Für den Rückweg zum Übernachtungsplatz haben wir uns einen e-Scooter gebucht, wir hatten müde Füsse und es begann wieder etwas zu Regnen.

Ein wunderbarer Tag

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Der wunderbare Tag bezieht sich nicht nur auf das recht schöne Wetter, sondern vor allem auf das was wir Heute gesehen haben.

Einsam im Wald verbrachten wir eine ruhige Nacht. Am Morgen vor dem Frühstück sind wir das kurze Stück bis zur Quelle Grodkällan oder auf englisch Frog Springs gelaufen. Wir waren alleine unterwegs, bis auf die vielen Mücken. Bei der Quelle handelt es sich um eine Unterwasserquelle, bei der man im tiefen klaren Wasser am Grund die Quelle blubbern sieht. Fantastisch sind vor allem auch die schönen Farben.

Danach haben wir gemütlich gefrühstückt, bevor wir ca. 90 Km weiter gefahren sind zum Storforsen. Da haben wir auf dem Camping ähnlichen Stellplatz einen schönen Platz direkt am Fluss erhalten.

Beim Storforsen handelt es sich nicht um einen richtigen Wasserfall, sondern um 600 Meter lange Stromschnellen wo das Wasser 50 Höhenmeter hinabschiesst. Es ist ziemlich eindrücklich den Wassermassen zuzuschauen, die da brodeln und tosen.

Aber noch besser haben uns die kleineren Flüsschen, Bäche und Tümpel neben dem Hauptstrom gefallen. Entlang den Stromschnellen kann man über glatt geschliffene Felsen sehr viel schöne Sachen entdecken. Wir haben fast 4 Stunden damit verbracht um uns an dieser Naturpracht satt zu sehen. Darin schön eingebettet gibt es verschiedene Stege und Feuerstellen. Oberhalb der Stromschnellen hat es noch so etwas wie ein Freilichtmuseum, das den Holzfällern und Flösser gewidmet ist.

Den Abend haben wir uns noch mit einem guten Essen im Restaurant verschönert.

Viel Wald

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Wir sind heute weiter der E45 (Inlandsvägen) nach Norden gefolgt. Ausser Wald und ein paar Seen gab es nicht viel zu Sehen. Abwechslung gab es wieder einmal durch eine grössere Baustelle mit dem bekannten geführten Kolonnenverkehr und mehreren Gruppen Rentiere.

Praktisch den ganzen Tag, bis wir an unserem Übernachtungsplatz waren, sind wir vor einer Regenfront hergefahren. Den ganzen Spätnachmittag und Abend hat es geregnet. Deshalb haben wir den Besuch der angepeilten Quelle auf Morgen verschoben, da sollte das Wetter besser sein.

 

2 Tage warmes Wetter

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Gestern Samstag wurde es zwar nicht so warm wie vorhergesagt. Am Morgen fing es gut an, wir konnten draussen Frühstücken gegen Mittag war es richtig heiss, bis plötzlich ein kalter Wind aufkam und es rasch 6°-7° abkühlte. Der Sonntag begann wiederum sehr schön und es blieb dann auch bis am Abend schön und warm.

Storumans Camping

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Nachtrag zu gestern Abend:

Als wir auf den See hinausschauten, schwamm plötzlich etwas vorbei, von dem wir zuerst nicht sicher waren was es ist. Nach etwas Recherche sind wir ziemlich sicher, dass es ein Fischotter war.

Heute sind wir noch ein Stück auf dem Vildmarkswägen gefahren, bevor wir in Richtung Storuman abbogen, die Fahrt (gute 140 Km) war eher langweilig, weil die Strasse die meiste Zeit durch den Wald führt.

In Storuman sind wir auf den Campingplatz gefahren, auf dem wir 2022 schon einmal waren. Es ist der Platz, auf dem wir ein Wochenende verbrachten, nachdem Malheur mit dem Benzin statt Diesel tanken - und wir dafür mit unseren ersten Polarlichter belohnt wurden.

Link zum damaligen Beitrag: https://www.reppi.ch/entry/polarlicht

Wir bleiben hier wiederum über das Wochenende, nicht wegen Polarlichter, dafür ist es zu hell bei Sonnenuntergang um Mitternacht und 2 Uhr Sonnenaufgang, sondern weil auf das Wochenende schönes warmes Wetter angesagt ist.

Das warme Wetter begann schon heute gegen Abend, so sind wir in ein Restaurant zum Abendessen gegangen und genossen unser Essen auf dem Balkon, gut bewacht vom Haushund.

Stekenjokk

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Heute haben wir so etwas wie das Herzstück des Vildmarkswägen unter die Räder genommen. Dies führt über die Hochebene Stekenjokk, auf ca. 850 Meter, ein Stück der Strecke ist im Winter gesperrt und wird jeweils erst ab dem 6. Juni geöffnet.

Aber bevor es auf die Hochebene ging haben wir unterwegs den Gaustafallet besucht.

Auf dem Steckenjokk gibt es einen grossen Parkplatz, da standen ca. 30 Camper. Wir haben auch angehalten und haben in der Winterlandschaft einen Spaziergang gemacht. Die Temperatur betrug um die Mittagszeit 5°, aber der Wind machte es gefühlsmässig deutlich kälter, trotzdem genossen wir die grandiose Landschaft.

Nach der Hochebene ging es rasch wieder hinab in den Frühling auf 500 Meter.

Wir besuchten einen weiteren Wasserfall, den Fiskonfallet.

Ein kurzes Stück weiter kamen wir dann zum Trappstegsforsen (Treppenstufen-Stromschnellen), warum die so heissen sieht man sofort.

Ganz in der Nähe haben wir ein einsames Plätzchen zum Übernachten gefunden und den Nachmittag / Abend bei Temperaturen um 15° genossen.

Sonnenuntergang ist mittlerweile 23:45 und um 2:00 Uhr geht sie wieder auf.

Wasserfälle

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Am Morgen begann es leicht zu Regnen, das Nieseln hielt bis in den Nachmittag an. Unsere erste Wegstrecke, ca. 50 Km war einen Naturpiste, entsprechend sieht das Wohnmobil jetzt auch aus!

Wir haben heute viel Wasser gesehen, nicht nur von oben, sondern auch in Form von Bächen, Flüssen, Seen und Wasserfällen.

Als Erstes sind wir zum Hällingsåfallet gefahren. Das Wasser stürzt spektakulär aus einer Höhe von 43 Meter in eine Schlucht.

Auf dem weiteren Weg haben wir einen Halt gemacht um den unteren und oberen Brakkåfallet anzuschauen. Zwei auch sehr schöne Wasserfälle.

Ein Stück weiter am Blåsjön-See sind wir zum Übernachten auf einen Stellplatz gefahren.

Gegen Abend wurde das Wetter immer besser und die Sonnen gab sich noch die Ehre.

 

 

Vildmarksvägen

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Wir haben den Campingplatz Lit, auf dem wir uns sehr wohl fühlten verlassen und sind Richtung Vildmarksvägen gefahren. Bis nach Strömsund folgten wir der E45, dem Inlandsvägen mit erstaunlich wenig Verkehr.

Kurz vor Strömsund lief weit vor uns eine Elchkuh mit einem Jungen über die Strasse - wieder kein Foto. In Strömsund sind wir Einkaufen gegangen bevor wir uns auf den Vildmarksvägen begeben haben. Die Strasse ist sehr gut ausgebaut und war heute wenig befahren, so konnten wir die Fahrt richtig geniessen. Als Übernachtungsort haben wir uns ein Plätzchen an einem gestauten Fluss ausgesucht.

Einen kleinen Spaziergang haben wir auch noch gemacht und das herabschiessende Wasser bestaunt.

Am späteren Nachmittag sind wir vor dem Womo gesessen, bei angenehmer Sonne und genossen die super Aussicht.

Camping Lit

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Am Samstag hat es wie vorhergesagt den ganzen Tag geregnet. Nebst einem Regenspaziergang und einigen erfolglosen Würfen mit der Angelrute haben wir den Tag drinnen verbracht. Wir vertrieben uns die Zeit mit Spielen und Lesen.

In der Nacht auf Pfingstsonntag hörte der Regen auf und schon am Morgen schien die Sonne. Wir haben das Kajak zusammengesetzt und sind ein paar Kilometer den Fluss Hårkan hinauf gepaddelt. Obwohl der Fluss so ruhig fliesst, hat er eine rechte Strömung, entsprechend anstrengend war es flussaufwärts. Dafür konnten wir uns dann hinab treiben lassen und die Landschaft geniessen.

Am Montag war es schon wieder vorbei mit dem schönen Wetter, am Morgen hat es etwas geregnet und vor allem war es merklich kühler geworden. Sehr viel haben wir heute nicht gemacht, Wäsche gewaschen und einige erfolglose Angelversuche. Ab Morgen soll das Wetter für ein paar Tage etwas besser werden.

Nationalfeiertag in Schweden

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Heute am 6. Juni ist Schwedens Nationalfeiertag. Das sei Einer der 2 Tage im Jahr, der andere ist Mittsommernacht, an dem alles geschlossen ist haben wir gelesen. Auf der Strasse merkt man das, dadurch das es kaum Lastwagen unterwegs hat. Ansonsten ist uns nicht viel aufgefallen, in grösseren Orten soll es teilweise eine Feier geben, die Schwedenfahnen flattern sowieso überall, auch ohne Nationalfeiertag.

Wir sind von Bräcke nach Östersund gefahren und da etwas in der Stadt herumspaziert. Überraschenderweise waren die meisten Geschäfte geöffnet und ziemlich viele Leute unterwegs. Sehr viel Spannendes haben wir nicht gefunden, ausser dem Runenstein von Frösön, der 1050 entstanden ist und beschreibt, dass eine Brücke gebaut und die Menschen christianisiert wurden. Am Wasser fanden wir noch einen Kajak-Automat, da kann man sich übers Handy ein Kajak ausleihen. Wir sind auf knapp 400 Meter, hier ist noch Frühling.

 

Nach dem Besuch von Östersund sind wir ein kleines Stück weiter bis nach Lit gefahren und haben uns auf dem Campingplatz bis Dienstag einquartiert. Eigentlich wollten wir über das Pfingstwochenende den Vildmarksvägen, die höchste asphaltierte Strasse in Schweden, nur im Sommer geöffnet, unter die Räder nehmen. Allerdings ist der Wetterbericht ziemlich schlecht, regnerisch und kühl soll es werden, dass wir lieber ein paar Tage abwarten.

Auf dem Campingplatz in Lit haben wir einen sehr schönen Platz direkt am Fluss auswählen können. Der Besitzer des Platzes ist etwas ausgeflippt, was sich auch auf dem Platz, durchaus sympathisch zeigt.

 

Bräcke

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Je weiter wir in den Norden kommen desto deutlicher werden die Tage länger. Heute war Sonnenaufgang um 03:27 und Sonnenuntergang gegen 23:00 Uhr. Da wir unser Womo aber recht gut abdunkeln können lässt es sich auch sehr gut schlafen, wenn draussen bereits die Sonne scheint. Wir sind heute mit ca. 240 Km nochmals eine etwas längere Etappe gefahren. Meistens auf sehr schönen Strassen mit wenig Verkehr.

Zwischendurch gab es ein Stück über 30 Km wo die Strasse saniert wurde, mehrmals Stücke einspurige Strecken, bei denen man selber schauen muss ob die Strasse frei ist. Ca. 10’ sind wir aber auch im Konvoi gefahren, da steht man am Lichtsignal an und wartet bis das Führungsauto kommt und die Kolonne abholt.

Den ganzen Tag über war schönes Wetter mit angenehmen 17°-18°. Nur gerade als wir bei unserem Übernachtungsplatz in Bräcke ankamen, gab es dunklere Wolken und kräftigen Wind. Gegen Abend war es dann wieder richtig schön. Bräcke hat einen sehr schönen Stellplatz am See, ansonsten gibt es nicht viel Sehenswertes, halt ein typischer kleinerer Ort im Norden. Aber immerhin gibt es neben anderen Läden auch einen Systembolaget, ein staatliches Alkoholgeschäft in dem wir einen 3 Literkarton trinkbaren Rotwein zu einem vernünftigen Preis erstanden haben.

Timber Lodge

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Die Nacht war dann überraschend ruhig, nach 10 Uhr am Abend, waren ziemlich alle Autos weg und es wurde ruhig - bis auf die Vögel die mehr oder weniger die ganze Nacht lärmten. Insbesondere eine zur Nachtigall verwandte Art namens Sprosser war die ganze Nacht zu hören. Am Morgen vor 4 Uhr, gesellten sich dann Amsel, Drossel, Mönchsgrasmücke und Tauben dazu.

Wettermässig war es heute durchzogen, mit immer mal wieder etwas Regen. Wir sind daher ein etwas grösseres Stück gefahren, bis zur Timber Lodge Skalsjögarden. Als wir gestern einen Übernachtungsplatz für heute suchten, sind wir auf die Timber Lodge gestossen und haben gelesen, dass diese von einem Schweizer Paar bewirtschaftet wird. Am Abend reichte es noch für einen Spaziergang durch die schönen Wälder rings um die Lodge, bevor wir mit einem ganz feinen Nachtessen verwöhnt wurden.

 

Eine Seite für unsere Freunde. Wenn sich sonst jemand hierher verirrt hat, darf er sich natürlich auch an den Inhalten erfreuen.

Zu finden sind auf der Webseite Reiseberichte unserer Wohnmobiltouren.

 

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